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Emily

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FSK 18 Mensch flexibel lesbisch homoromantisch Geübter erfunden Apokalypse

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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Emily am 04.11.2023 16:33

Als Mia schließlich auftauchte, ließ Emily nicht den Blick von ihr. Sie bewegte sich schon deutlich sciherer. Ihre Augen waren noch immer matt unter unter diesen befanden sich Schatten, die von der harten Nacht sprachen. Aber ansonsten hatte sie sich soweit erholt. Allerdings waren da noch die Verletzungen. Die Knie konnte sie grade nicht sehen (würde sie sich später aber unter der kaputten Hose anschauen), doch die Hände waren definitiv wieder wund durch das Wasser, ebenso wie die kleine Verletzung unter dem Auge. Dass Mia nichts davon wirklich zu registrieren schien, sprach noch für einen gewissen Alkoholgehalt im Blut. Aber immerhin war sie soweit weider Herr ihrer Sinne. Bevor Emily Mia zu ihrer Freundin bringen würde, würde sie sie definitiv noch einmal verarzten. Nicht, dass ihr nachher noch Misshandlung vorgeworfen werden würde.
Sie beobachtete, Mias Verhalten. Wie sie das spärliche Frühstück scanne, der Blick kurz auf dem vegangen Bildchen der Margarine ruhen blieb und sie dann lediglich danach griff. Richtig. Da war ja was. Kein gesunder Lebensstil für den Körper, aber das ging Emily nichts an und ihre sozialen Nerven waren definitiv schon lange überreizt. Auch bemerkte sie den Blick auf ihre Narben. Wie er darauf ruhte. Und Mia sich schließlich wieder ohne etwas zu sagen abwandte. Nachdenklich rauchte Emily weiter. Sie dachte nach. War drauf und dran, es jetzt zu tun, hier. Vor Mia. Vielleicht würde diese es sogar noch nüchterner machen. Aber dann entschloss sie sich doch dagegen. Sie würde es aufschieben. Bis Mia wieder sicher in den Armen ihrer Freunde kam. Denn dann hätte sie sich das verdient, ohhh so was von verdient. Ein Teil von ihr konnte den süßen freundschaftlichen Schmerz kaum erwarten.
Und so drückte sie ihre Zigarettenstummel nur an der Seite von einem der überfüllen Aschenbecher aus, und warf ihn dann hinein, wobei er von den anderen Kippen abprallte und und auf den Tisch zum fiel. Es war ihr egal.
Emily stieß den letzten Rauch aus, den sie noch im Mund gehabt hatte und sah dann zu Mia, die offenbar fertig mit essen war. "Ich versorge noch deine Wunden, dann bringe ich dich zu deiner Freundin. Hast du Schmerzen?" Ihre Stimme klang distanziert. Sie war wirklich froh, wenn sie das alles endlich hinter sich hatte.

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Re: Conny & Emily ~ Written In The Stars (04.11.2023)

von Emily am 02.11.2023 11:42

Emily stand vor dem Flughafen-Terminal und rauchte ihre Zigarette. In der anderen Hand hatte sie das Handy, wo sie die Flugdaten geöffnet hatte. Ihre dunklen Augen beobachteten, wie die Ziffern 'IM LANDEANFLUG' zu 'GELANDET' sprangen und lächelte leicht. Sie hätte es tatsächlich nicht für möglich gehalten, wie sehr ihr die Brünette mit ren rot gefärbten Haaren fehlen könnte. Und doch war es so, dass sie viel Zeit damit verbracht hatte, an ihre Freundin zu denken. Daran was sie wohl gerade so tat und wie es ihr so ergehen mochte. Doch bald war es soweit. Bald würde sie ihre Freundin wiederhaben. Es war bereits Dämmerung. Es war zwar grade erst 17:30, doch die Tage wurden immer kürzer und es wurde immer früher dunkel, was ihrem Plan nur Recht kam. Sie hoffte, Conny würde sich darüber freuen. Sie hoffte es wirklich. Emily hatte sich viel Mühe damit gegeben - was sie bei persönlichen Belangen sonst nie tat. Aber Conny war eben... besonders. Und Emily wollte, dass ihre Freundin endlich mal erkannte, wie besonders sie war. Und glücklich darüber sein konnte. Sei es auch nur für einen Abend.
Emily ignorierte die mahnenden Blicke der Leute um sie herum, da Rauchen an öffentlichen Plätzen verboten war, drückte die Zigarette wie so oft in ihrer Faust auf und steckte den erloschenen Stummel in ihre schwarze Manteltasche. Dann betrat sie das Flughafengebäude, lehnte sich dort an eine Säule und schrieb: "Sschreib mir, wenn du draußen bist."
Je länger sie wartete, desto unbändiger wuchs in ihr die Sehnsucht nach einer Zigarette. Grade überlegte sie, ob sie sich draußen nicht doch noch einmal kurz eine anstecken sollte, als sie endlich Conny aus dem Gate kommen sah. Da war sie. Ging durch die Absperrung. Und schon setzte Emily sich in Bewegung, in großen Schritten und schloss ihre Freundin fest in die Arme. "Fire.", flüsterte sie zur Begrüßung, drückte sie fest, ehe sie ihre Lippen auf die Connys legte - vollkommen mögliche Reaktionen der Umstehenden ignorierend.

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Conny & Emily ~ Written In The Stars (04.11.2023) [ZWANGSCUT]

von Emily am 02.11.2023 11:31

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Cornelia "Conny" Weimann & Emily Corbin

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Quelle: Tumblr                                                                   Quelle: Tumblr

Cornelia "Conny" Weimann war einige Tage in Deutschland ihre Schwester zu besuchen. Als sie zurückkommt, holt ihre feste Freundin Emily Corbin sie gleich am Flughafen ab. Die mysteriöse schwarze Raucherin, der es generell schwerfällt, Gefühle zu zeigen und sich ganz und gar auf eine Beziehung einzulassen, hat etwas ganz besonderes für ihre Partnerin geplant. Einen ganz besonderen Abend unter dem Nachthimmel, nur für sie zwei...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2024 16:12.

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Re: Conny & Emily ~ Rest Means Peace (24.11.2022) [Beendet]

von Emily am 02.11.2023 10:59

Und... ein weiteres Mal überraschte die Fremde Emily. Diesmal mit einem einfachen Kopfschütteln. Sie wollte den Radiergummi nicht zurückhaben? Sie sollte ihn behalten?
Es kam sehr selten vor, dass Menschen die schwarze Frau überraschten oder beeindruckten. Doch hier kam dieses schüchterne rothaarige Mädchen daher, dass sich an Thanksgiving von ihrer Familie alleine zurückzog, das in ihr Notizbuch schreib und diese Seltenheit gleich mehrmals hintereinander schaffet. die richtigen Worte wollten Emily nichte infallen, und so beobachtete sie einfach mit diesem leicht seitlichen Blick, wie Conny etwas auf den Zettel schrieb. Den Radiergummi hatte sie in ihre Manteltasche gleiten lassen.
Eine halbe Minute später, war die Rothaarige aufgestanden - und ging. Emily beobachtete, sie eine Weile, ehe sie nach dem Zettel neben sich auf der Bank griff und es überflog. Ein kleines lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie die Handynummer der Fremden sah. Sie blickte auf, hin in die Richtung, in der Conny verschwunden war, und von welcher nunmehr nur ein vager sich bewegender Schemen auszumachen war.
"Wir schreiben uns.", sagte sie leise und zündete sich eine neue Zigarette an.


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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Emily am 16.10.2023 15:16

Emily war im Begriff rauszugehen, als Mia bereits begann sich auszuziehen. Unwillkürlich hielt die Raucherin in der Tür inne. Beobachtete, wie Mia trotz ihres Alkoholpegels fast elegant aus der Jeans stieg und sie fallen ließ, wodurch ihre glatten hellen hübschen Beine offenbart wurden. Sie sah den Oberkörper an. Den Bauch. Die roten Haare. Doch als sich Mias Finger in den Slip einhakten, um nun diesen auszuziehen, drehte sich die Schwarzhaarige endgültig um und schloss die Tür hinter sich. So weit würde sie in Mias Privatsfähre dann doch nicht eindringen. Emily war alles andere als ein guter Mensch. Und ja, zuweilen mochte man sie als Spannerin bezeichnen. Aber sie würde ganz sciher nicht die Trunkenheit einer Person ausnutzen. Nicht bei so etwas. Sie holte aus dem Schrank mehrere frische schwarze Handtücher (ihre letzten frischen. Bald würde sie um eine weitere Wäschetrommel nicht mehr herumkommen), kehrte zum Bad zurück, öffnete die Tür, streckte nur die Hand herein und legte die Handtücher auf den Boden vor die Heizung. Dann schloss sie die Tür wieder, kehrte ins Esszimmer zurück und zündete sich dort erstmal eine frische Zigarette an.
Nachdem sie diese zu Ende geraucht (und sich eine neue angemacht hatte), goss sie den heißen Kaffee - Thermoskannen waren wirklich eine glorreiche Erfindung - in Mias Becher. Toast, Käse und Schinken standen ohnehin noch auf dem Tisch, also würde sich Mia gleich einfach bedienen können. Wenn sie etwas anderes wollte, hatte sie Pech gehabt. Emily hatte nichts anderes da. Ihr Kühlschrank war nur spärlich gefüllt. Gedankenverloren kratzte sich die Raucherin über die Brandnarben an ihrem Unterarm und starrte aus dem Fenster. Schließlich hörte sie wie die Tür des Badezimmers aufging. "Ich bin hier.", rief sie einfach und hoffte, dass Mia nach der Wanne in der Lage wäre, ihrer Stimme unfallfrei zu folgen - trotz der Dunkelheit in ihrer Wohnung.
Sie wartete, bis Mia da war und nickte dann zum bislang ungenutzten Teller. "Frühstück. Ich empfehle dir etwas zu essen, bevor ich dich zu deiner Freundin bringe." Die Frau mit lockerem Zopf, die im Augenblick nur ein schwarzes Top und eine schwarze Jogginghose trug, nahm einen weiteren Zug ihrer Zigarette und aschte in einen ihrer vielen vielen überfüllten Aschenbecher.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.11.2023 16:15.

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Re: Conny & Emily ~ Rest Means Peace (24.11.2022)

von Emily am 12.10.2023 12:16

Emily bemerkte es. Wie das Mädchen - Conny - offensichtlich beginnen wollte mit ihr zu spielen. Wie sie den Radiergummi nach Benutzung wieder auf die Tasche legte. Nach wie vor musterte Emily das Mädchen mit diesem durchdringenden Seitenblick, ohne ihre Augen wirklich von ihr ablassen zu können. Sie war faszinierend. Noch nie war wirklich jemand auf ihr Spiel eingegagnen. Oder hatte es derartig ewidert. Sie hatte die Zigarette zu Ende geraucht. Sie ballte die Hand zur Faust, um die Glut in ihrer Faust zu ersticken, ehe sie den Stummel in ihre Manteltasche gleiten ließ. Sie mochte es, keine Spuren an einem Ort zu hinterlassen. Jetzt fiel ihr Blick doch kurz auf den Radiergummi, der so demonstrativ auf der Tasche lag. Ihre Finger kribbelten. Kribbelten in der Herausforderung. Sie wollte ihn haben. Ja, das wollte sie. Und diesem Drang hatte sie noch nie widerstehen können. Aber sie würde es geschickt angehen müssen. Wieder glitt ihr Blick zu dem besonderen Mädchen, das grade so sehr ins Schreiben vertieft war. Grade wäre ein guter Augenblick. Aber wollte sie sich wirklich auf dieses Spiel einlassen? Wollte sie sich wirklich diese Blöße geben?
Bevor sie sich wirklich aktiv dazu entschieden hatte, befand sich der Radiergummi schon wieder in ihrer Faust - nur wenige Augenblicke, bevor Conny von ihrem Buch wieder aufblickte. Emily sah den Blick zur der Tasche. Streckte der Fremden die Faust hin, drehte die Hand um und öffnete diese, um ihr den Radiergummi zu präsentieren.
"Eine schlechte Angewohnheit.", sagte sie endlich dazu, in ihrer rauchigen, aber seichten Stimme. "Nimm ihn ruhig." Sie brauchte ihn nicht. Er war wie eines der unzähligen anderen eigentlich wertlosen Tandstücke, die Emily bereits gestohlen hatte. Und nicht wenige davon hatte sie anschließend einfach in den Müll geworfen oder wem anders weitergegeben, wenn ihr danach war. Es ging um den Akt des Stehlens an sich, nicht darum, was sie stahl. Kleptomanie, nannte es sich. Auch wenn Emily diese Diagnose nicht sonderlich mochte. Ihre Familie hatte damals auf die psychatrische Untersuchung bestanden, nachdem ihre Diebstähle immer mehr aufgefallen waren. Erinnerungen, an welche sie grade nicht denken wollte. Stattdessen wollte sei sich ganz und gar auf das Mädchen vor sich konzentrieren.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2023 10:54.

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Re: Conny & Emily ~ Rest Means Peace (24.11.2022)

von Emily am 04.08.2023 13:39

Sie hatte es bemerkt - das leichte rotwerden Connys. Nicht nur an der Röte selbst, die sie noch so schnell zu verstecken suchte, sondern auch ihr ganzes Gebahren dazu. Die Art und Weise wie sie ihre Haare als Vorhang nutzte, sich kaum traute zu ihr zu sschauen und gleichzeitig doch den Oberkörper leicht zu ihr neigte, als wollte sie ihr dennoch nah sein. So interpretierte Emily normalerweise jemanden, der sich zu einer anderen Person hingezogen oder angezogen fühlte. Aber das war noch niemals in Bezug auf sich selbst vorgekommen. Dieses Mädchen war wirklich faszinierend. Sie wirkte so unschuldig, lieb, eigenständig - und doch hatte sie keine Angst vor Emily und ihrer Dunkelheit, im Gegenteil, schien sich sogar zu ihr hingezogen zu fühlen? Das war wirklich etwas neues... und es verwirrte sie.
Sie beobachtete, wie Conny wieder in ihr Buch schrieb, Buchstaben zog, sich in ihre eigene Welt zu flüchten schien, wo diese Angst und Schüchternheit abnahm, wo sie offener wurde. Und dann kam der Moment, von dem Emily hätte bewusst sein sollen, dass er kommen würde: sie suchte nach ihrem Radiergummi. In ihrer Manteltasche umklammerte Emily das gute Stück, ließ es zwischen ihren Fingern hin und her wandern, während sie parallel immer wieder mal an ihrer Zigarette zog und Conny bei ihrer Suche beobachtete.
Sie reagierte nicht sofort, als diese sich endlich hilfesuchend an sie wandte. Eine kleine Weile sah sie ihr einfach nur geradewegs und starr in die Augen. Dann umschloss sie den Radiergummi in der Manteltasche mit ihrer Faust, zog diese hinaus, und öffnete die Hand anschließend flach, um ihn Conny zu präsentieren - der nun klar sein durfte, dass Emily ihn gestohlen hatte. Sie fragte sich, wie dieses Mädchen, das sie bereits so überrascht hatte, darauf wohl reagieren würde...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2023 12:07.

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Re: Mia & Emily ~ Shadows are Darker at Night (Oktober 2023)

von Emily am 17.07.2023 15:58

Emily betrachtete Mia. Sie entschuldigte sich? Nun, das war etwas neues. Normalerweise entschuldigte man sich nicht bei Emily. Normalerweise war sie es, von der Leute erwarteten, dass sie eine Entschuldigung aussprach. Und oft tat Emily ihnen diesen Gefallen nicht. Sie war wie sie war und sie sah keinen Grund dafür, sich dafür zu entschuldigten.
"Du bist betrunken." Es hörte sich härter an, als Emily es eigentlich meinte. Es war eine einfache, objektive Feststellung. Letzte Nacht war Mia sehr ebtrunken gewesen. Es war eine Krankheit. Alkoholismus. Eine Krankheit, die viele nicht wahrhaben wollten, dass sie unter dieser litten. Mia war eine davon. Und sie war auch noch immer nicht bereit das einzusehen. Es lag nicht in Emilys Verantwortung, dafür zu sorgen. Aber gewissermaßen lag es jetzt in ihrer Verantwortung, dass Mia so nüchtern wie möglich wurde, um dann zu ihrer festen Freundin zurückkehren zu können. Oder wohin auch immer.
Daher legte Emily einen Arm um Mias Hüfte (sie spürte den Knochen und die Kettenraucherin konnte es nicht verhindenr, ihren Blick nochmal über Mias Körper schweifen zu lassen. Sie sah wirklich gut aus) und stützte sie so ins Badezimmer. Das war einfacher anstatt einer Beschreibung. Abgesehen davon wollte sie nicht riskieren, dass Mia erneut umfiel.
"Setz dich.", sagte sie und drückte Mia mit sanfter Gewalt auf die Kloschüssel, um ihr die Verbände abzunehmen. Die würden beim Duschen nur stören. Auf der Ablege des Waschbeckens stand ein überfüllter Aschenbecher, alls war halb zugemüllt mit schwarzer Schminke und Asche. "Ich werde dir Handtücher rauslegen.", informierte Emily Mia, während sie noch dabei war die Verbände abzunehmen. "Brauchst du frische Kleidung oder ziehst du das alte an?" Falls sie neues brauchte oder wollte, würde Emily mal in ihre eigene saubere Wäsche schauen. Es war gut möglich, dass sie etwas finden würde, dass Mia passte - immerhin waren sie fast gleich groß. Auch wenn die Raucherin alles andere als begeistert davon wäre. Sie mochte es nicht, dass jemand (in diesem Fall Mia) so sehr in ihre Privatsphäre eindrang. Es hatte einen Grund, weswegen Emily niemals Besuch empfing. Die einzige Ausnahme, die sie wohl je zulassen würde, war Conny. Aber Conny war eben auch besonders...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2023 15:59.

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Emilys Briefkasten

von Emily am 06.07.2023 16:22

***folgt***

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Re: Adria & Emily ~ Dark Aura

von Emily am 23.05.2023 17:41

Es dauerte, bis die Fremde auf ihre Frage antwortete - doch reagieren tat sie direkt. Es war wie immer spannend, die Fremde zu beobachten. Emily verfügte vielleicht nicht über soziales Talent, dafür jedoch über eine ausgeprägte Menschenkenntnis. Nicht weil ihr das angeboren wäre, nicht weil sie Psychologie oder Medizin oder etwas derartiges studiert hätte. Sondern schlicht und ergreifend, weil sie schon immer die Andere gewesen war, schon immer die Außenseiterin. Doch anstelle von anderen Außenseitern, die sichin ihre dunklen Höhlen verkrochen und in Depressionen verfielen ode rjene, die alles taten und versuchten um akzeptiert und in die Gesellschaft und die Gruppe aufgenommen zu werden, hatte Emily ihren Platz angenommen und perfektioniert. Sie hielt sich am Rand, sie blieb am Rand und sie beobachtete. Sie beobachtete einfach nur. In der Schule hatte sie beobachtet, in ihrer Freizeit beobachtete sie. Sie beobachtete die Menschen auf der Straße und im Park, in Clubs und unterwegs. Sie beobachtete sie tagsüber und nachts, in Gruppen und allein. Und oh wie viel man entdecken, wie viel man lernen konnte wenn man einfach nur hinsah. Schwieg und ganz genau hinsah, ganz genau lauschte. Die Leute wussten nichts über sie, aber sie... sie wusste so viel über die Leute. Und das so oft in nur so kurzer Zeit.
Auch die Bewegungen ihres Gegenübers verrieten so viel. ihre trockenen Hände zitterten leicht und sie presste ihre Beine gegen ihre Hände um dies zu unterdrücken. Ihre Augen flogen kreuz und quer umher, als würden sie Sicherheit suchen, ehe sie sich schließlich und plötzlich fest entschlossen auf Emily richteten. Und ihr Atem war leicht erhöht, obwohl sie in normalem Tempo gekommen war. Sie hatte Angst. Wovor vermochte Emily (noch) nicht zu sagen, aber sie hatte Angst und sie war eine PErson, welche sich nicht von dieser Angst beherrschen lassen wollte, sondern im Gegenteil, darüberstehen. Sie wollte die Kontrolle darüber haben, und diese nicht abgeben. Das sprach nach schweren Erfahrungen - aber auch nach laufender Heilung. Oder sie war einfach ein sehr durchsetzungsfähiger Mensch. Doch Emilys Intuition (der sie grade bei ihren Beobachtungen oft vertraute) plädierte für die erste These.
Und dann kam endlich die Frage. Warum ist deine Aura so dunkel? Und Emily konnte nicht anders. Sie konnte nicht einfach anders, als ein leises Lächeln auf ihren Lippen zuzulassen, ein zufriedenes Lächeln, fast mit ein wenig Vorfreude, und als sie ihre eigentblich blaugrauen Augen auf adria richteten, schienen diese fast dunkel zu glitzern. "Soll ich es dir zeigen?", bot sie leise mit ihrer rauchigen Stimme an und hoffte, hoffte so sehr sie möge ja sagen. Es kribbelte ihr in den Fingern, es kribbelte ihr so sehr in den FIngern. Eine solche Gelegenheit bot sich ihr nur selten - die Gelegenheit jemanden bei ihren Fähigkeiten zusehen zu lassen, einen Außenstehenden noch dazu. Die meisten hatten nie den blassesten Schimmer, dass sie dahintersteckte. Die Reaktionen waren auch in der Regel befriedigend genug für Emily, oder wenn nicht die Reaktioen, dann wenigstegns die Konsequenzen. Doch eine Zuschauende, und dann auch noch anscheinend Wissende... oh, wie sehr sie hoffte, dass sie ja sagen würde. Es würde auch nichts Schlimmes sein, gar nichts Schlimmes. Nur eine kleine Demonstration..

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