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Nina

20, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 04.04.2024 10:37

Zaccharias musterte Mia abschätzend. "Sie durfen sich frei auf dem Gelände bewegen." Noch hatte sie keine Kamera und konnte damit keinen Schaden anrichten - hoffte er jedenfalls. Bewachsen lassen würde er sie durch die Security dennoch, allerdings unauffällig. So konnte er sicherstellen, dass sie nichts dummes anstellte. Denn Leaks von ihrem aktuellen Dreh nach außen, konnten sie definitiv auch nicht gebrauchen. Das letzte was sie neben Ninas ständigen Skandalen gebrauchen konnten, waren auch noch Mängel beim Management und Lecks, die nach außen drangen.
"In der Caféteria. Das große Gebäude hier, im Erdgeschoss. Sie können es nicht verfehlen.", sagte er kurz angebunden. Bei der Aussage der Journalistin, dass sie nicht mit Nina geschlafen habe, warf er ihr nur einen langen Blick zu. "Den Paparrazzi ist egal, was geschehen oder nicht geschehen ist. Sie drehen sich ihre Story so wie sie sie haben wollen.", sagte er dazu nur. Und für ihn spielte es schlichtweg keine Rolle. Nina hatte schon mit etlichen fremden Frauen geschlafen. Er hatte aufgehört zu zählen bei ihren nächtlichen Party-Eskapaden. "Ich muss jetzt los. Tun Sie mir einen Gefallen, und stellen Sie nichts dummes an. Pünktlich um 14 Uhr sind sie draußen auf dem Gelände wo gedreht wird. Für die Foto-Session." Und damit verschwand er. Es gab noch genug anderes um das er sich kümmern musste.

--- kleiner Zeitsprung ---

"CUT", rief der Regisseur. Nino wischte sich mit dem Handrücken erst über die Nase, dann fuhr er sich durch seine blonden Haare und sah hinüber zum Regisseur, der vor seinem schwarzen Stuhl stand und die Szenerie genau beobachtet hatte, dabei auch immer wieder Blicke auf die kleinen Bildschirme werfend, die das Bild wiederspiegelten, was die Kameras gerade aufnahmen. "Ganz gut, aber Nina - sei noch wütender! Das Arschloch versucht dir dein Pferd - deinen besten Freund - wegzunehmen. Verhalte dich, als würdest du am liebsten deine Augen auskratzen wollen. Sei beschützerisch!"
Nino schluckte die leise Verbitterung die ihn immer begleitete, wenn er gezwungen war als Typ als Frau rumzulaufen herunter und ging auf Ausgangsposition. Sie wiederholten die Szene.
(...) "Verpiss dich und wag es ja nicht nochmal, Hand an mein Pferd zu legen! Du wirst es niemals bekommen. Glaub mir, das werde ich verhindern!" Sein Schauspiel-Kollege (Nino konnte sich an den Namen gerade nicht erinnern, dank der Kopfschmerzen - er brauchte ganz dringend sein Koks) lachte leise und drehte sich um um zu gehen. Aus einem Impuls heraus - das stand eigentlich nicht im Drehbuch - bückte sich Nino, packte eine Hand voll Schlamm und warf sie ihm nach - sie erwischte ihn am Hinterkopf. Reflexartig wirbelte er herum. "Du Kleine-", knurrte er und Nino brüllte: "Verzieh dich!!" Das Pferd hinter ihr - Terro, ein schwarzer Rappe - wiehrte zustimmend und schlug mit den Hufen aus. Er ging, Nino blickte ihm aus schlitzförmigen Augen hinterher.
"CUT!", ertönte wieder der Ruf und kurz darauf ein herzhaftes Lachen des Regisseurs. "Das war großartig!! Szene im Kasten, perfekt!! Großartig gemacht. Alle beide!" "Alle drei.", korrigierte Nino leise und klopfte Terro auf den Hals. Am Rande des Kamera-Teams konnte er Mia stehen sehen. "Alles klar, Mittagspause! Wir machen um 16 Uhr weiter", rief der Regisseur, was Nino als Anlass nahm, zu Mia hinüber zu gehen. Terro folgte ihr sanftmütig. Ein Tiertrainer hatten sie nicht - das sparten sie sich inzwischen immer bei den Produktionen, bei denen Nina dabei war, weil sie so gut mit Tieren konnte. Sie würde ihn gleich in den Stall bringen und sich dort um ihn kümmern.
"Hey.", begrüßte er Mia mit einem schwachen Lächeln - seine Nase juckte heftig. Er kratzte sie. Er musste unbedingt gleich eine gute Line nehmen. "Alles okay bei dir?" Er hatte sich Sorgen um sie gemacht und schuldig gefühlt, dass er sie in die ganze Scheiße mit reingezogen hatte. Sie im Wohnwagen allein hatte zurücklassen müssen. Er hoffte wirklich, seine Manager waren nicht zu hart mit ihr umgesprungen...

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Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von Nina am 26.03.2024 16:09

Halloween. Auch Nins Gedanken gingen sofort auf Wanderschaft. Halloween in diesen Hallen, stellte sie sich schrecklich vor. Geradewegs, als wäre man in einen Bad Trip gerutscht und die waren so ziemlich das Beschissenste was man haben konnte. Manchmal hatte Nin Alpträume davon (und konnte ehrlich gesagt oft gar nicht unterscheiden, ob nun etwas ein Alptraum oder ein tatsächlicher BadTrip gewesen war). Er stellte sich vor, wie sich die Pfleger entsprechedn verkleideten in irgendwelche Horrorgestalten und die Gänge entlangtaumelten zwischen den Durchgedrehten Leuten hindurch die in ihrem Entzug schrien und...
Nin fing an zu zittern und hatte eine kalte Gänsehaut. Sie schüttelte sich, versuhte diese Starre und diese Bilder los zu werden, leckte sich über die Lippen, biss sich sogar auf sie, kratzte mit ihren Fingern über ihre Arme und versuchte sich wieder irgendwie ins Hier und Jetzt zu katapultieren. Hier, auf die Krankenstation, zu David, Stuntman-David, der vor ihm lag, ja Stuntman-David, keine Mumie, nur Stuntman-David...
Sie starrte ihn an, ohne es wirklich zu merken. Da beide kein Zeitgefühl hatten, wusste sie nicht wie lange oder wie viel Zeit schon vergangen war - und zuckte entsprechend heftig zusammen, als plötzlich jemand weiteres aus ihrem Augenwinkel auftauchte. Er sprang vom Stuhl auf, mit rasendem Herz und ihr Knie protestierte schreiend und wollte kurz zusammenknicken, aber sie fing sich. Mit großen Augen starrte er die neue Gestalt an, erwartete halb eines der Monster-Gestalten zu sehen, welche ihr Kopf projiziert hatte. Doch langsam kristallisierte sich jemand anderes heraus. Jemand, den sie kannte... Oh Gott.. Oh Gott...
Sein Herz raste und was hätte sie jetzt nicht für ne gute Nase H gegeben, verdammt Scheiße. "Hey Liam...", brachte sie endlich raus und strich sich mit einer stark zitternden Hand über das Gesicht. Er schluckte schwer, ließ den beiden den Raum und war ganz froh, dass er nicht beachtet wurde - bis Liam sich plötzlich an sie wandte. Gerade wo sie überlegt hatte, vielleicht auszugehen und ihren Kopf gegen die Wand zu schlagen, um mit diesem inneren BRennen klarzukommen, um wieder Denken zu können. "Ja... hey..." Ein wenig spät erinnerte sie sich daran, dass sie lächeln sollte, sodass sich ihre Mundwinkel erst mit deutlicher Verzögerung hoben. Bei der sanften Berührung zuckte sie leicht zusammen - aber sie wich nicht zurück. Verdammt, hatte bitte nicht irgendjemand Drogen??! "Ich... ähm... ich lasse euch wohl lieber eure Privatsphäre", sagte er, erneut zuckten kurze Lächeln über seine Lippen, ehe sie sich umdrehte. Ihr Schädel schien sich nicht zwischen ihren Schultern zu befinden. Gott sie wollte hier raus...

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 12.03.2024 14:24

Schweigend nahm Zaccharias den Presseausweis entgegen. Dem Wort von irgendwelchen Leuten vertraute er schon lange nicht mehr. Das war eine der Dinge, die der Job als Manager einer Berühmtheit so mit sich brachte. Es war seine Aufgabe, für Nina zu Sorgen und sie so gut es ging in Sicherheit zu wähnen - und natürlich, sie weiterhin erfolgreich sein zu lassen. Und gemeinsam mit den sich anhäufenden Skandalen, hatte auch er gelernt, Paparazzi zu verabscheuen.
Er besah sich den Ausweis in allen Lichtlagen und nickte knapp. Er wirkte soweit echt. Dennoch würde er einen der IT-Leute anfixen, die Person Mia Rosenblom, sowie ihre Online-Präsenz, nochmal eingehend unter die Lupe zu nehmen. Das Letzte was sie gebrauchen konnten, war, dass Nina mit einem Paparazzo schlief und Drogen nahm.
"Ihr.", verbesserte Zach, die Frau, während er ihr den Presseausweis zurückgab. Nina war immer noch ein Mädchen. "Gut.", meinte er allerdings daraufhin, dass Nina versteckt worden war. "Das ist die erste gute Nachricht an diesem Morgen." Konnten sie nur hoffen, dass das auch stimmte.
Er verließ den Wohnwagen und schloss wie prophezeit ab. Sein erster Weg führte in sein Büro, wo er das Verschwiegenheitsformular holte. Unterwegs telefonierte er mit Josh, der Nina eben in der Maske abgesetzt hatte und bat ihn, eine Kamera aufzutreiben, mit der Ms. Rosenblom später eine kleine Foto-Session von Nina machen konnte. Alibis die auch noch bewiesen werden konnten, waren bessere Alibis als einfache Behauptungen. Auf dem Rückweg telefonierte er dann auch noch mit der IT, um den Befehl zu geben alles über Mia Rosenblom herauszufinden, was so aufzufinden war und ihm die Daten direkt an seine Mail zu schicken - er würde sie später am Tag durchsichten, sobald er ein bisschen Puffer fand.
Dann war er auch schon zurück bei Ninas Wohnwagen, schloss auf und betrat diesen.
Er hielt das zusammengetackerte Papier hoch. "Das Formular.", sagte er und unterschrieb selbst kurz auf seiner Linie, ehe er das Blatt auf den Schreibtisch legte, damit die Rothaarige ebenfalls unterschreieben konnte. Als das geschehen war, nahm er es sofort wieder an sich. "Nina hat zunächst einige Drehs. Danach werden wir eine Foto-Session einlegen, wo Sie Fotos von ihr machen können. Eine Kamera wird Ihnen bereitgestellt. Bis dahin werden Sie das Gelände nicht verlassen." Auch hier: sicher war sicher. Er würde den Securities Bescheid geben. "Noch Fragen?", fragte er, recht forsch. Er hatte für sie Foto-Session - und auch diverse andere Angelegenheiten - noch genug zu regeln und wollte die Sache mit der kleinen Drogen-Freundin seines Schützlings so schnell wie möglich erledigt haben.

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 01.03.2024 10:51

Zaccharias Andrews ließ die Augen keine Sekunde von der Rothaarigen ab. Ihre geweiteten Pillen und die Fahne die ihm entgegenwehte ließen keinen Zweifel zu, dass auch sie am Vorabend getrunken haben musste und Drogen eingeworfen hatte. Manchmal hatte der Manager wirklich das Gefühl seinen Schützling umbringen zu können, und schon oft hatte er nachts wachgelesen und sich gefragt, warum ausgerechnet er die wahrscheinlich komplizierteste und skandalträchtigste Schauspielerin von ganz Hollywood hatte abbekommen müssen. Aber seinen Job an den Nagel zu hängen kam gar nicht erst in Frage - niemand würde ihn mehr als Manager anstellen - und wer wusste, ob er nochmal an eine solche Berühmtheit gelangen würde. Nein, er würde seinen Job durchziehen - egal wie viele Kopfschmerzen ihm das (wortwörtlich) noch einbringen würde. So wie diese hier.
Langsam nickte er, während Mia Rosanblom sich offensichtlich zu verteidigen suchte. Er konnte sich beim besten Willen nicht alle Fotografen merken, die von Nina bereits Fotos gemacht hatten, geschweige denn welche, bei denen es schon so viele Jahre her war. Nina hatte Kontakt zu tausenden. "Ich entschuldige mich für unser Misstrauen, Ms. Rosenblom, aber sie verstehen sicher, dass wir ausgesprochen misstrauisch geworden sind, was Paprazzis angeht. Ich werde Ihre Identität vorsichtshalber nochmal prüfen lassen. Wären Sie unterdessen bereit, ein Verschwiegensheit-Formular zu unerschreiben, mit niemandem über diese Angelegenheit zu sprechen, was immer Nina und Sie diese Nacht auch getrieben haben?" Ernst sah er starr und direkt in ihre erweiterten Pupillen. Er stand auf und ging zur Tür des Wohnwagens. "Ich werde den Vertrag holen - und abschließen. Eine Vorsichtsmaßnahme." Er wollte grade rausgehen, als er nochmal inne hielt. "Eine Sache noch: haben Sie Ihre Kamera dabei?"

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Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von Nina am 29.02.2024 10:03

Nin sparte sich die Antwort. Sie wollte nicht streiten. Auch wenn das Krankenpersonal und generell das Personal hier für ihn weiter Arschlöcher bleiben würden. Sie war nicht aus freiem Willen hier! Sie hatte keinen Bock auf das alles und überhaupt konnte kein einziger von denen wirklich verstehen, was in ihm vorging, was für eine Hölle sie alle hier grade durchschritten: und trotzdem taten sie immer auf so oberschlau und das kotzte den Schauspieler einfach nur an.
Der Teenager sah den älteren mann einfach weiter mit wibbelnden Bein an und sah zu, dieser wieder mehr und mehr zu sich kam. Das Flucken. Unwillkürlich musste nin schräg Grinsen. "Hey, schon in Ordnung. Wir alle sind hier doch nicht bei Verstand.", tat sie ab. Sie glaubte ihm, dass es nichts persönliches gewesen war. In der Regel kämpften alle hier nur mit Dämonen, und wenn man scheiße zueinander war, sich eggenseitig anbrüllte oder sogar auf irgendetwas oder irgendjemanden losging, waren das in der Regel nu die dämonen, und nicht die Person selbst. Soviel zumindest wusste selbst Nin.
Das Piepen wurde schneller - eine Kleinigkeit, die Nin im übrigens einfach als Halluzination abtat. wäre nicht das erste Mal. Scheiße, sie wurde noch bekloppt hier drin. Er vermisste dei Außenwelt, das Leben, die Drogen, den Job, ja sogar irgendwie ihre Manager. Trotz aller Strenge und Härte waren sie gleichzeitig doch auch immer für sie da. Ungewollt wanderten ihre Gedanken zu ihrem Vater. Nein, am liebsten wäre sie jetzt bei ihm. Tränen traten ihr in die Augen. Galle in die Kehle. Scheiße...
So in Gedanken versunken nahm der Schauspieler die Interaektion zwischen Stuntman David und dem Krankenpfleger gar nicht wahr. Erst bei Notfallkontakt sprang das Hirn wieder an. Sie blinzelte und wischte sich rasch mit zitternden Fingern die Augen. "Nö. Bandagier noch den Rest deines Körpers und du bist ne astreine Mumie.", erwiderte Nin trocken. Ihre Stimme zitterte auch ein wenig, aber versuchte es zu ignorieren. "Was denkst du, wie lange er brauchten wird, um hier zu sein?" Weil es wäre dann definitiv besser, wenn er sich verpisste.

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 23.02.2024 11:46

Nino schluckte die Verbitterund dass er von Josh 'Fräulein' genannt wurde, wie Galle hinunter. Es hatte eh keinen Sinn zu protestieren. Das hatte Nino schon vor langem gelernt und vor langem aufgegeben. Hier würde er eh immer nur als Frau gesehen werden. Manchmal fragte sich der Schauspieler tatsächlich, ob es nciht einfacher wäre, wenn er Transgender und nicht Trigender wäre. Immerhinw aren Transgender mittlerweile zumindest mehr in der Gesellschaft angekommen und akzeptiert, und wenn man nur an Elliott Page dachte, war es sogar möglich, damit weiterhin zu bestehen (auch wenn Nino sich sehr gut vorstellen konnte, wie viel Hass er bekommen haben musste und wie stark und gegen wie viele Manager und Leute und Firmen er sich wohl hatte durchsetzen müssen). Aber bei ihm mit seinen stänndigen wechseln...
Fuck. Nino spürte, dass seine Gedanken wieder in alle Richtungen drifteten, aber nicht in jene, die wichtig waren. Sein Arm wurde allmählich in dem schaubstrockartigen Griff taub. Dann sah er aus den Augenwinkeln, wie Mia sich bewegte. Sein Herz pochte schmerzhaft. Er suchte sich zu erinnern, ob es ihre oder seine Idee gewesen war hier hinzugehen. Sie mit ins einen Wohnwagen zu nehmen. Aber im Grunde genommen war es auch egal. Er würde so oder so die Schuld bekommen.
Nino sah, wie Mia die Decke über sich zog. Scheiße. Er wollte sich bei ihr entschuldigen. Wirklich entschuldigen, sie mit hier reingezogen zu haben, doch genau jetzt tauchte auch Zach auf.
"Was gibts?", fragte er scheinbar locker, doch auch in seinem Unterton konnte Nino die Genervtheit und Anspannung hören, die bei seinen Managern mittlerweile Standard waren. Sie vertrauten ihrem Schützling schon lange nicht mehr und waren größtenteils nur noch genervt (und teils wütend) wenn wieder irgendetwas war.
"Sie hat sich tatsächlich eine Frau angeschleppt!!", knurrte Josh wütend, mühsam nicht brüllent und deutete geradewegs auf Mia. Er schlug die Tür hinter Zach zu, sicher damit sie nicht belauscht würden. Mit vier Erwachsenen hier drinnen, war es nun schon eng.
Zack sah zu Mia, dann zu Nino und seufzte tief. Er schloss die Augen, Furchten zogen sich über seine Stirn und er rieb sich die Nasenwurzel. "Bitte sag mir, dass niemand euch gesehen oder gefilmt hat.", presste er mühsam hervor. Ninos Herz schlug schnell. Gleichermaßen wegen der Situation, als auch wegen des Kokains.
"Nicht, dass ich wüsste.", antwortete er schnell. Er hatte das Bedürfnis Mia in Schutz zu nehmen und eine Idee schoss ihm durch den Kopf. "Sie ist Fotografin. Sie hat mich schonmal fotografiert. Sollte irgendwas öffentlich werden, könnte man sagen, dass sie nur wegen Arbeit hier war."
Klatsch.
Die Ohrfeige halte wieder und es herrschte Stille. Ninos Wange brannte höllisch. Es war Josh gewesen. "Du hast keine Ahnung, welche Scheiße du immer verzapfst die wir versuchen müssen auszubügeln!", brüllte er sie an. Und Nino wünschte sich nichts sehnlicher, als in ihre Drogenwelt zu flüchten. Wieder packte er sie am Arm. "Du musst in die Gardedrobe. Du bist schon zu spät!" Er warf Zach einen Blick zu, dann Mia. "Kümmerst du dich..."
"Ja, ich kümmer mich hierum." Nino war erleichtert. Zach konnte besser mit Menschen als Josh. Doch noch ehe er etwas tun oder sagen konnte, war er hinausgezogen worden.

Zach seufzte. In seinem Kopf pochte es tief, obwohl er sich schon Schmerztabletten eingeworfen hatte. Er nahm sich Ninas Stuhl, setzte sich auf diesen und sah die rothaarige Frau auf dem Bett an. "Entschuldige die Szene.", begann er. "Mein Name ist Zaccharias und ich bin der Manager von Nina." Er schwieg kurz, seufzte leicht und setzte dann neu an: "Als erstes muss ich sichergehen: Stimmt es, dass Sie Fotografin sind?" Nina konnte viel erzählen, wenn die Tage lang waren. Und Ninas Tage waren immer lang.

// Erinnerung an mich: Vertrag zur Verschwiegenheit \

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Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von Nina am 06.02.2024 10:52

Natürlich konnte Nin nicht einfach nur in der Krankenstation sitzen, ohne behandelt zu werden. Seinem Fauchen und unwirschen patzigen Antworten zum Trotz, kam der Krankenpfleger zu ihr, kniete sich hin und untersuchte das blutig aufgeschlagene Knie. Es wurde desinfiziert, gesäubert und anschließend ein Verband drumgetan. Es brannte wie Hölle, doch Schmerzmittel würde er hier keinesfalls bekomm. Oder sonst irgendwelche Substanzen, die das Leben hier wenigstens ein bisschen erträglicher machen würden. Unwillkürlich fragte sich Nin, was wohl grade daraßen so los war. Was die Presse und die Welt wohl grade über sie schrieben und redeten. Ob dieser Entzug von ihr ausgeschlachtet würde? Wahrscheinlich. Und wahrschienlich würden danach alle auf sie gucken um den ersten Rückfall sofort zu dokumentieren. Kotz. Immerhin würde es nicht lange dauern. Die Verbitterung in ihrer Kehle schmeckte wie Galle.
Die Ganze Zeit hatte Nin Davids Hand nicht losgelassen und den Blick nicht von seinem so ruhigen Gesicht abgewendet. Wie sehr sie sich wünschte grade auch so ausgenockt zu sein und von den Schmerzen innen und außen, im Kopf, im Körper und in der Seele einfach nichts wahrzunehmen. Doch offensichtlich war Stuntman David die Pause auch nich länger vergönnt. Er regte sich. Sie spürte wie die Finger in seinen Hand zuckten. Und schließlich blinzelte er. Hob den anderen Arm. Sah sie an.
"Gute Frage. Die Arschlöcher hier erzählen einem ja nichts.", sagte Nin resigniert und bemerke gar nicht, dass ihr bandagiertes Bein schon wieder heftig am Auf- & Abwippen war. Ihre Hand war lauter kaltem Schweiß. "Glaub du wolltest Trainieren oder so. Ich bin hingeklatscht hierhin und hab dich gesehn." Leicht drückte sie die Hand. Sie wollte diese Scheiße nicht mehr. Sie wollte raus, was Koks nehmen oder Speed oder sonst was und feiern. Molly wär auch geil. Die Frage wie es ihm ging, sparte sich Nin. Die war in diesem Gefängnis und erst recht in der Krankensation völlig unnötig.

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Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von Nina am 09.11.2023 17:52

Mit einem Mal war Nins Stütze weg. Darauf war er nicht vorbereitet gewesen, stolperte nach vorne, konnte sich nicht mehr halten (Reaktionsfähigkeit im Entzug war fürn Arsch) und klatschte auf den Boden. Den Schmerz in seinen Knien nahm Nin kaum wahr, während sie beobachtete, wie Stuntman David die Flucht ergriff. "Fuck it.", murmelte sie leise, wischte scih wieder einmal über seine bereits etwas wunde Nase und rappelte sich aus. Und jetzt??
Rasch ging der Schauspieler hin und her und hin und her, vor der Bank, die ganze Zeitauf der Stelle in dem vergeblichen Versuch, einfach an nichts oder irgendetwas anderes zu denken. Aber natürlich war das ein einfaches Ding der Unmöglichkeit. Sie raufte sich die Haare, schrie, trat gegen die Band und ließ sich schließlich wieder darauf fallen. Die Decke war schon lange irgendwo in einer Ecke liegen geblieben. Einer der Pfleger, die hier ständig durch die Gänge und Räume patroullierten hielt inne.
"Miss Price?" Es war ein junger Mann mit einer ruhigen empathievollen Stimme. In diesem Augenblick hätte Nin ihm am liebsten die Augen ausgekratzt. Er hatte keine verschissene Ahnung, wie es ihm ging!!! Also warum tat er so?! Warum mussten ALLE hier so tun??! "Das Knie sieht nicht so gut aus. Schauen Sie vielleicht besser mal in der Krankenstation vorbei." Wenn hier etwas vorgeschlagen wurde, dann war das in der Regel keine Bitte sondern ein Befehl.
Nin stieß ein leises Knurren aus, drückte sich dann hoch und machte sich auf den Weg in Richtung des Krankenzimmers. Sie hatte zwei widersprüchliche Erinnerungen in ihrem Schädel. In der einen küsste sie den Pfleger auf die Wange, in der anderen trat sie ihm in die Eier. Wahrscheinlich war nichts von beidem passiert. Hoffte sie. Scheiße, die Entzugserscheinungen machten sie noch kirre!!
Sie kam in der Krankenstation an und fragte sich nicht zum ersten Mal, ob sie sich hier nicht irgendetwas abzweigen könnte. Aber natürlich nicht. Zum einen gab es hier kaumn Schmerzmittel oder sosntiges, zum anderen waren sie so gut gesichert wie ne Million Dollar Bar in der Bank. Auf einer der Liegen konnte sie David bewusstlos sehen. "Scheiße! Was ist denn mit ihm passiert?", fragte sie, hatte sich sogleich einen Stuhl rangezogen und setzte sich neben ihn. Sie betrachtete das ruhige Gesicht, um dessen Stirn ein Verband geschlungen war, hasste sich dafür, ihn darum grade zu beneiden und begann nach einem kurzen Zögern sanft seinen Handrücken zu streicheln.
"Was haben Sie?", fragte der Arzt.
"Nichts.", murmelte Nin abwesend, das polternde Pochen in ihrem Knie ignorierend und sah unverwand auf Davids Gesicht. Hoffentlich würde er wieder klarkommen...

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.11.2023 18:56.

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Re: Mia & Nina ~ Breakdown (2024)

von Nina am 04.11.2023 17:10

"Jaaa klar. Nimm dir!", anwortete Nin mit einem Grinsen und ließ sich wieder zurückfallen, um so Mia die Freiheit zu geben zu gehen, wohin immer sie wollte. "Aber diesmal musst du dir die Line selbst legen. Mein Schreibtisch will nämlich grad weggaloppiern." Sie kicherte, ein Kichern, dass zu einem Lachen wurde. Sie lachte ehrlich und herzhaft, strich sich die Tränen aus den Augenwinkeln, ehe sie aufstand und dann doch zu ihrem Tisch trat. Sie winkte Mia näher, schaffte es eine der wabernden Schubladen zu packen und aufzuziehen (für das aufziehen brauchte sie kichernd mehrere Versuche). Kurz überflog sie ihren kleinen Vorrat. "Wieder Coke?", vermutete sie und griff bereits nach ihrem Standard-Tütchen, um es Mia zu geben.
Einen Augenblick später lag sie schon wieder auf ihrem Bett, rekelte sich da, genoss die Töne und Farben der Musik, mit jeder Faser ihres Seins, genoss das Universum, alle Menschen, die wie kleien Ameisen auf ihr krabbelten und ihre Leben lebten und es war so schön. Es war einfach so wunder-wunderschön...

Die Zeit war in wogenden Wellen verstrichen, die Nino unmöglich hatte bestimmen können. Sekunden, Minuten, Stunden... alles ging ineinander über. Und ohnehin war Zeit doch nur ein Kontrukt. Ein wunderbares, seltsames, fantastisches Konstrukt, das so viel bestimmte, so viel verband, und doch nur aus Denken entstanden war, menschengemachte Zeit, menschengemachte Minuten, bestimmend durch die Sonne, die doch nur ihre Kreise drehte...
... so waren Ninos Gedanken durchs All herumgeschwebt. Er erinnerte sich an die tanzende Mia, an ihren heißen Körper. Er erinnerte sich an die sexy Bewegungen, an ihre Stimme, ihr Lachen, und auch die Lethargie. Irgendwann war sie neben ihn in einem Dämmerzustand gefallen. Nino hatte mit seinen Fingern ihren Körper gestreichelt. Als er müde wurde, hatte er nochmal ne Line Koks genommen. Und später nochmal. Schlafen war etwas, das er hasste und nicht wollte. Mh-mh. Nein. Er schob es immer so weit auf, wie es irgend möglich war. Was meistens nur so 3-4 Tagen entsprach, ehe er dann fast einen Tag durchpennte, aber immerhin.
Das Aufgehen der Sonne registrierte er nicht wirklich. Er saß im Schneidersitz auf seinem Bett, die Ohrstöpsel in den Ohren, und spielte ein Autorennen, wobei nach wie vor ihre Musikbox an war, zu der er im Takt den Kopf mitwippte. Selbst im Schlaf (oder whatever sie tat), bewegte sich Mia, was Nino leicht grinsen ließ. Das Klopfen und Rufen von draußen nahm er gar nicht richtig wahr - zu fokussiert auf Spiel und Musik war er.
Doch dann sah er aus den Augenwinkeln die Tür aufgehen und mit einem Mal erstarb die Musik. Ninos Herz machte einen Satz.
"Fuck!", stieß er aus, sprang auf und stolperte dabei über Mias Beine, sodass er selbst mit der Schulter gegen die Wand krachte.
Josh - einer von Ninos zwei Managern - stand im Wohnwagen. Er trug eine ausgewaschene übergroße braune Lederjacke, das Hemd darunter war nur halbseitig in die Hose gesteckt, schwarze Hose und baune abgetragene Schuhe. Er sah von Nino zu der Frau in ihrem Bett und wieder zurück. "Das glaub ich jetzt nicht. Ey, das GLAUB ich einfach nicht!!!", stieß er wütend aus und ehe Nino sich bewegen konnte, hatte er sie schon mit einem Schraubstock-artigen Griff am Handgelenk gepackt. Er riss die Tür auf und zog Nino dabei halb mit, wodurch er erneut stolperte. Josh streckte den Kopf raus. "Zach! HEY ZACH!! Komm mal rüber!!"
Dann wandte er sich wieder Nino zu, sein Griff wurde jetzt so fest dass es sogar trotz des Kokains in ihrem Kreislauf schmerzte. "Du kannst was erleben, Fräulein!!"

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Re: Nina & David ~ Escape from other Dimensions [September 2020]

von Nina am 02.11.2023 10:31

Entzugserscheinungen hin oder her, sie bemerkte, dass etwas mit David nicht stimme. Der starre Blick, das innehalten, das völlige Abdriften... ahhh schreiße. Ihr Kopf hämmerte und sie war echt kein Psychologe oder so ein Scheiß um beurteilen zu können, ob das nun ein Flashback oder sonst irgendne andere Scheiße war. Aber es war definitiv etwas was ihn beschäftigte. Trocken musste der Schauspieler lachen, als David wieder zu sich kam und Morphium ansprach. "Feel it. Also kein Morph, lass ich gern dir. Ich brauchs Koks, scheiße. Obwohl ich grad eigentlich echt alles nehmen würde. Fucking alles...."
Sie schluckte, kratzte sich etwas, fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, wackelte mit den Beinen und zog dan die Decke um sich fester. Wo auch immer die hergekommen war.
"Hey, an was immer du eben gedacht hast, sei froh dass du grad nicht in einer dieser beschissenen Therapiepunkte steckst. Die hätten dich damit nicht in Ruhe gelassen bis du redest." Sie kannte das und sie hasste es. Sie wollte nicht über seine Mum reden, die sie verlassen hatte, oder über seinen Daddy, der mit dem ganzen doch nun echt nichts zu tun hatte! Sie hatte keinerlei Interesse daran, irgendwelche erfundene ausgedachte Scheiße aus seinem Leben aufzuarbeiten oder was immer die hier vorhatten. Filmbusiness war tough und der Stoff half ihr, die Drehtage und Interviews und Promotion und einfach alles zu überstehen und einsatzfähig zu bleiben. Was war daran so schwer zu verstehen??
Sie ließ den Kopf nach hinten gegen die Wand fallen. Ihr Bein wackelte schnell und die Frage war schneller draußen, als sie nachdenken konnte: "Bist du freiwillig hier?" Sie sah Stuntman David an.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2023 10:32.
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