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Re: Jason & Ivy ~ Tausend Tatoos (November 2024)
von Ivy am 08.08.2024 10:30Sie schien den Fremden komplett aus einer adneren Welt gerissen zu haben. Einen Augenblick betrachtete sie ihn - insbesondere seine Augen - aber er sah normal aus. Nicht high oder stoned. Ein ganz seichter Geruch von Alkohol wehte mit ihm, aber der haftete an vielen Männern, die regelmäßig tranken oder in einer Kneipe waren oder so etwas. Bei seinen Worten zu ihrem tätowierten Körper lachte leicht. "Nun, das gleiche könnte ich zu dir auch sagen, oder?" und sie musterte demonstrativ seine tätowierten muskulösen Arme, den Hals - alles was an Haut eben sichtbar war. In anderen Zeiten hätte sie ihm wahrscheinlich ausgesprochen bereitwillig ihren Körper verkauft. Aber die Zeiten waren vorbei. Sie musste nicht mehr prostituieren um genug Geld für Miete und Drogen zu haben. "Irgendeinen Platz findet man doch immer noch, oder?" Sie nahm einen weiteren Zug, ließ sie Kippe jetzt zwischen den Lippen stecken und streckte ihm ihre Packung entgegen, damit er sich eine nehmen konnte, wenn erw ollte - sie hatte doch bemerkt, wie er seine Taschen durchsucht hatte. Genau wie jeder Raucher seine Kippenpackung suchte, wenn er eine rauchen wollte. "Nimm dir.", bot sie an, wobei die Zigarette zwischen ihren Lippen mit den Worten mitwippte. Sie packte die Packung wieder ein und bot ihm auch ein Feuerzeug an.
"Und was gedenkst du dir weiteres auf deinen Körper zu tätowieren?", fragte sie und fügte mit einem fast spielerischen Lächeln um die Lippen hinzu: "Und wo?" Ein wenig Flirten könnte doch vermutlich niemandem schaden, oder?
Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia
von Raleigh am 07.08.2024 22:49Giulia
Gelöschter Benutzer
Re: We're going on a (work) trip – Emilio & Giulia
von Giulia am 07.08.2024 22:40Sie grinste ebenso, musste jedoch im selben Zug seufzen, schließlich war es ein ihr nicht unbekanntes Vorurteil, dass ihnen gegenüber Bestand. Vermutlich begegnete, Emilio dem Thema noch seltener, da die Sportredaktion gespickt war von Männern, welche sich zumindest einredeten, dass sie nicht eingeschüchtert waren von dem Geld und der Macht anderer Familien. Im Kultur Ressort passierte es Giulia nicht all zu selten, dass sie doch einmal einen bissigen Spruch zu ihrem Hintergrund gedrückt bekam, weshalb sie diesen so gut es ging unter Verschluss behielt.
Sie musste ebenfalls Lachen und schüttelte den Kopf. „Das wünscht du dir." Erwiderte sie nur trocken und strich sich einige nach vorne gefallenen Strähnen zurück hinter ihre Ohren. Sie schüttelte den Kopf und so beförderte sie, sie direkt wieder nach vorne. „Ich glaube ich verzichte, danke." Erschöpft strich sie sich über ihre Augen und den Rest des Gesichts und stellte fest. „Über das Rennen muss ich schließlich keinen Bericht schreiben, deswegen weiß ich offen gestanden recht wenig darüber." Sie zuckte mit den Schultern und ließ aus, dass Rennsport keine ihrer Passionen war. Wenn sie sich auf den Presserängen zu Tode langweilte und ihren Artikel verfasste würde er es schon merken, aber wer weiß, vielleicht würde sie es ja schaffen sich doch etwas dafür zu begeistern.
Sie murrte nur gequält während sie stark unterdrückte sich einen Kaffee zu hohlen und schüttelte den Kopf. „Hmm– Hätte es nicht mit Überstunden angefangen, wäre es auch nicht so lange geworden." Drückte sie hervor, damit bei ihm nicht das Bild entspannt, sie hätte es einfach nur übertrieben, auch wenn das ein großer Faktor war.
Sie bedachte ihm mit einem fast schon mitleidigen Blick der nach kurzer Zeit völlig überschattet wurde von einem hämischen Grinsen. „Frage lieber wer seinen Mund halten konnte, das ist einfacher." Scherzte sie und hob die Brauen. „Brauchst du noch Schlafmittel?" Erkundigte sie sich, denn ihre Reiseapotheke war beeindruckend ausschweifend.
Sie schüttelte den Kopf und erhob sich auf zack wie sie war. „Nein du hast recht! Wir sollten wirklich los!" Rasant machten sie sich auf den Weg zum Flieger in welchem sie dann auch recht zeitnah platz nehmen konnte. Routiniert verstaute sie ihr Gepäck und packte ihre Schlafbrille, das keine Medikamenten Etui und Ohropax aus, dann bestellte sie sich noch einen Tee und war einen Blick über die Tischartige Barriere zwischen ihr und ihrem Arbeitskollegen. „Und alles fit bei dir?" Erkundigte sie sich während beste mühe gab sich häuslich einzurichten und kühlend ihren Tee pustete. Die Müdigkeit kroch sich verräterisch in ihre Knochen. Jetzt wo sie saß war es um ein vielfaches schlimmer.
Re: before the forest takes me | Ada & Giulia
von Ada am 07.08.2024 21:33Es dauerte einen Moment bis ihre Worte bei der anderen Frau ankamen, da dieser sehr wahrscheinlich vor lauter Adrenalin die Ohren rauschten. Zumindest spürte die Bluthexe das ganz instinktiv durch ihre angeborenen Fähigkeiten. Aber das war auch gar nicht so schlecht, denn so spürte die Fremde ihre Verletzungen noch nicht in ihrem vollen schmerzhaften Umfang. Bei der Frage runzelte Ada leicht die Stirn aber schien auch ganz ehrlich zu überlegen. Denn selbst falls sie das Gesicht der anderen Frau schon einmal irgendwo gesehen haben sollte, sagte es ihr ganz ehrlich überhaupt nichts. Und das sagte sie dieser dann auch ganz unumwunden. "Ich habe ganz ehrlich nicht den leisesten Schimmer. Selbst falls sie irgendwie berühmt sein sollten, kenne ich mich mit sowas überhaupt nicht aus..." Nicht das sie eine Hinterwäldlerin wäre, wie man so schön sagte, die hatte ja schließlich Internet.
Aber für sowas interessierte sie sich auch ganz einfach nicht. Es war ihr egal.
Natürlich bedrängte sie die Frau nicht und ließ diese einfach von selbst darauf kommen, das sie hierbei ihre Beste Chance wäre, lebend wieder aus dem Wald zu kommen. Was gar nicht überheblich gemeint war, es war eine Tatsache und die wollte der anderen Frau ja gar nichts Böses. Ada wollte nur helfen anders hätte sie sich ja auch einfach völlig raus und zurück halten können. Als sie dann die Worte von Giulia vernahm, Griff sie ihr auch schon unter die Arme um sie etwas zu stützen und den Knöchel zu entlasten. Setzte sich zugleich aber relativ zügig in Bewegung.
"Das mit dem zur Ruhe kommen war wohl anscheinend nichts.. auch wenn ein Wald dafür vielleicht sogar eigentlich ziemlich ideal sein sollte." Ada schüttelte kurz sachte den Kopf. "Will ich wissen was die Leute von dir wollen oder eher nicht?", fragte die jung anmutende Frau dann nur interessehalber. Einen Unterschied ob sie Ohr helfen würde oder nicht, würde es wohl nicht machen. Denn den Tod verdiente eigentlich im ihren Augen niemand! "Und ich kenne mich so gut im Wald aus, weil ich gerne in den verschiedensten Wäldern dieser Welt immer mal wieder gerne für eine Zeit lang lebe." So simpel war das. In Städte und erst Recht Großstädte zog es sie sehr selten und wenn dann nur um Besorgungen zu machen.
A witch never gets caught. Don't forget that she has magic in her fingers and devilry dancing in her blood
Quellen: Tumblr | ThePioneerWomen
Re: Hoher Besuch | Natasha & Nora
von Natasha am 07.08.2024 15:25Manchmal im Alltag eines Superhelden da bot es sich durchaus auch mal an, Institutionen zu besuchen von der die Helden und Beschützer der nächsten Generation zu Hause und gut aufgehoben waren. Wobei Natasha sich selbst nicht als Superheldin sah, denn schließlich war sie zum einen einfach nur ein Mensch mit gewissen erlernten Talenten und hatte außerdem, bevor sie zu S.H.I.E.L.D und den Avengers kam, sehr viele schlimme Dinge getan. Die ihr teilweise noch immer den Schlaf raubten... Clint hatte dies oft genug erlebt und ihr dann auch immer geholfen, meistens indem er bei ihr geschlafen hatte. Aber das war definitiv keine Option und erst Recht keine gute Idee. Und das nicht nur, weil sie ihm durch ihr Opfer auf Vomir selbst Alpträume berscherrt hatte... Es war einfach keine gute Idee und deshalb hatte die Black Widow versucht sich da anders zu behelfen. Meistens mit mäßigen Erfolg außer wenn Clint ihr Lucky über Nacht gab oder sie über Nacht eben nicht alleine war.
Koffein half auch zur Not, so wie zum Beispiel heute, wo die Agentin und Avengerin nicht wie sonst ins Büro zur Geheimorganisation ging und auch nicht in das neue Hauptquartier sondern einen ganz anderen Auftrag hatte. Nämlich ebenso eine Einrichtung odervib diesem Fall eher ein Internat besuchte, welches junge Talente förderte. Gegründet von Charles Francis Xavier für junge Mutanten, natürlich getarnt als Privatschule. Und da die Avengers bisher eher nicht mit den X-Men zusammen gearbeitet hatten, kannte man sich trotzdem und war sich freundlich gegenüber eingestellt. Weshalb man genau sie dafür ausgewählt hatte, wusste die Rothaarige nicht aber sie freute sich definitiv über die sehr willkommene Abwechslung.
Man hatte ihr dann auch durchaus schon ein bisschen was gezeigt, bevor man sie dann schließlich in die Küche des Internats geführt hatte, um ihr etwas zu trinken, genauer wohl ein Glas Wasser anzubieten. Schon als sie sich mit dem kleinen Grüppchen der Küche näherte, duftete es durchaus köstlich von dort und Natascha hatte sich schon gefragt was das wohl sein mochte. Durch die junge Frau vor der sie dann stand bekam sie dann auch endlich die Antwort auf diese Frage. "Hallo such! Die duften ja wirklich herrlich, da kann man ja gar nicht anders als zuzugreifen.", meinte sie mit einem kleinen Lächeln und nahm dann auch schon einen Brownie. Während Nat abbiss und kaute überlegte sie dann. "Das mit dem Wasser ist sehr nett.. aber könnte ich zu diesen köstlichen Brownies vielleicht lieber ein Glas Milch haben? Sofern es keine Umstände macht, selbstverständlich." Ein freundliches Lächeln zierte weiterhin ihre Lippen während sie die anwesenden fragend musterte. "Wem darf Ich denn für diese süße Begrüßung danken?", fragte sie neugierig und wischte sich dabei beiläufig mit dem Handrücken einen Krümel vom Mundwinkel.
Someone who has experienced trauma also has gifts to offer all of us - in their depth, their knowledge of our universal vulnerability, and their experience of the power of compassion.
Re: Teststrecke
von Vii am 07.08.2024 14:19-.-' auf den 20. Versuch das es passt.. BITTE!
"All of you. Women, children, the elderly... it doesn't matter. If you stand in my way, you're gonna die. If that's what you want, then get in line!"
..
"I'm yours to call, but when I come, I come to kill. So make sure it's your enemies I slay, for if fodder's insufficient and your minions block my way, I'll have their blood for breakfast."
Emilio
Gelöschter Benutzer
Re: We're going on a (work) trip – Emilio & Giulia
von Emilio am 06.08.2024 23:17Er musste ebenfalls etwas Grinsen, als sie den Ruf der beiden Journalisten ansprach. "Pass auf, sonst könnte man meinen wir haben uns nichts hiervon selbst verdient." Eine Tatsache, die sowohl auch keine war. Auf ihre Unterstützung hatten seine Eltern was seine Berufswahl anging verzichtet, weshalb er ihnen gerne unter die Nase rieb, wie viel er wirklich schon erreicht hatte. Der Große Bericht über das Rennen nächste Woche war wie ein Sahnepünktchen. Weshalb sich sein Interesse mehr darum drehte. Er beobachtete, wie ihr fast die Augen aus dem Kopf fielen, als sie die Pässe das erste Mal richtig unter die Lupe nahm und fast wäre ihm ein lautes Lachen entwischt. "Ein reicher weißer Mann mit einem unwiderstehlichen Lächeln", witzelte er und zog dabei einen Mundwinkel nach oben. "Ich kann sie dir ausleihen, du scheinst dir nicht ganz jedes Detail der reise angesehen zu haben. Sie hilft dir sicherlich dabei" Mit dem Kopf deutete er erneut auf die Pässe und zwinkerte dann wissend. "Außerdem ist sie umwerfend. Viel hilfreicher als Dave oder Claudia am Empfang." Der Moment in dem Emilio sein Büro bekommen hatte, wusste er, dass er sich eine Assistentin an seine Seite holen würde. Vielleicht kam er in dieser Hinsicht nach seinem Vater. Sie erledigte schlichtweg das, wofür Emilio keine Zeit mehr hatte. Wie zum Beispiel sich um die Pässe zu kümmern.
Zu gerne hätte er weiter an ihrem Schlafmangel nachgehakt, jedoch merkte er schnell, dass er dazu keinen Grund hatte. Auch wenn seine Gedanken bereits die ersten Bilder malten. Die Male, welche er sie auf Events gesehen hatte, reichten dafür aus. "Wenigstens einer von uns", murmelte er anschließend, und zog dabei seine Kopfhörer wieder zurecht, welche durch die Sicherheitskontrolle etwas verrutscht waren. Auch sie schien ihr Augenmerk darauf zu haben. Ihm war bereits klar woran das lag. Er schüttelte noch amüsiert den Kopf, rollte jedoch daraufhin kurz mit den Augen. "Wer konnte wieder nicht den Mund halten? Vielleicht habe ich doch einen Ruf zu verlieren." Er legte den Kopf soweit es ging in den Nacken, jedoch lag auf seinen Lippen noch immer der Hauch eines grinsens. Er nahm den Flug wohl lockerer als sonst. Bisher hatten sie allerdings noch festen Boden unter den Füßen. "Vielleicht such ich mir eine Ablenkung. Ich halte dich sicherlich auf dem laufenden." Zufrieden stellte er das Glas einen Schritt neben sich auf einer Theke ab und bot Giulia an, ihres ebenfalls wieder entgegen zu nehmen, als auch sie leer hatte. "Na los, wir sollten los, bevor ich freiwillig den Flug verpasse." Ohne groß darüber nachzudenken legte er seine Hand einen Moment an ihren unteren Rücken, um sie so in die richtige Richtung zu lotsen, ließ sie jedoch einige Sekunden später wieder los. Das Boarding ging zügig wie immer, weshalb sie bald schon den Flieger betraten. "Fuck." Dabei fragte er sich wirklich immer wieder, welches Arschloch diese Dinger erfunden hatte.
Giulia
Gelöschter Benutzer
Re: We're going on a (work) trip – Emilio & Giulia
von Giulia am 06.08.2024 22:11Ihr Mundwinkel zuckten nach oben und breiteten sich zu einem Lächeln aus. „Wir müssen unserem Ruf als Nepo-Babys doch alle ehre machen, nicht wahr Cavalli." Frech zog sie eine Braue in die Höhe und betonte seinen Nachnamen neckend. Schließlich war es ihre Nachnamen und Hintergründe, welche ihnen die Gemütlichkeit in den Schoß legten. Doch sie gaben ihnen nicht nur mit exklusiv zu reisen, sondern hatten zumindest ihr auch vermittelt, dass die Ehrgeizig und fleißig zu sein hatte um sich in der Gesellschaft weiterhin einen Platz verdient zu haben.
Dankend nah sie die Pässe entgegen und ließ sie in die Tasche ihres Laptops gleiten die über ihrer Schulter hing. „Vielen Dank, sehr aufmerksam." Stellte sie fest und versuchte möglichst unauffällig einen Blick auf die Pässe für das Rennen zu werfen um zu wissen wo es stattfinden würde. Bei dem Wort Jönköping entgleiste ihren Züge jedoch so sehr, dass ihm vermutlich auffallen musste was sie da gerade tat. Sie versuchte, ihre Irritation damit zu überspielen, dass sie sich über noch etwas anderes wunderte. „Assistentin? Bekommt man sowas in der Sportredaktion oder muss man dafür ein reicher weißer Mann sein?" Erkundigte sie sich und biss sich verlockt auf die Unterlippe, bei dem Gedanken daran einen schnuckligen Assistenten zu haben um den Spieß mal umzudrehen. Doch es verstieß auch gegen ihre verbissenste Eigenschaft und zwar, die, alles alleine schaffen zu vollen. Sie brauche sicher keinen Leibeigenen, der ihr ihre Pässe druckte, das schaffte sie auch noch immer allein ... auch wenn es diesmal Emilio erledigt hatte.
Das Giulia müde schien war kein Zufall, denn auch wenn sie keine Flugangst hatte und es zuweilen auch gerne tat, so machte sie das lange sitzen auch unruhig und so pflegte sie es, irgendetwas vor den Flügen zu tun dass sie auslaugte. Doch gestern Nacht war nochmal eine Ausnahme gewesen, erst hatte sie Überstunden gemacht um ohne offene Aufgaben nach Europa reisen zu können und dann hatte sie auch noch die Fehlentscheidung getroffen einen Club unsicher zu machen, wobei sie eine Architektrustudentin aufgerissen hatte aus deren WG sie heute morgen geflüchtet war ohne sich zu verabschieden. Bei dem Gedanken an diese Aktion wirkte sie noch ein wenig müder, woraufhin sie endlich nickte. „Hmm, kann man wohl sagen, aber dafür werde ich gleich um so besser schlafen." Gab sie an und grinste frech.
Auch bei ihr verlief der Sicherheitscheck ereignislos und so konnten sie sich in der Lounge noch in die gemütlichen Sessel sinken lassen. Dankend lächelte sie ihm zu und nahm das Glas entgegen. „Und ich frag mich immer warum meine Eltern meinen Beruf nicht ernst nehmen." Stellte sie süffisant fest währen sie den ersten schluck nahm, dann musterte sie ihn und seine Kopfhörer. „Und freust du dich schon auf den Flug." Das Amüsement in ihrer Stimme wog schwer und sie gab sich keinerlei Mühe zu verstecken, dass der Büro Tratsch bei ihr angekommen war.
Emilio
Gelöschter Benutzer
Re: We're going on a (work) trip – Emilio & Giulia
von Emilio am 06.08.2024 21:35Emilio betrat den den Grund des Flughafens und wäre gerne auf direktem Wege zurück ins Auto gestiegen. Bisher hatte er sich nicht allzu viele Gedanken übers fliegen gemacht, aus gutem Grund. Lieber machte er sich einen Kopf darüber, was seine Eltern nun jetzt schon wieder wollten, welche einen weiteren Besuch in New York angekündigt hatten. Ob er ihnen verschwiegen hat, dass er genau zu dieser Zeit einen Abstecher nach Schweden vor hatte? Möglich. Seine Familie zu vermeiden war für ihn wie ein weiterer Sport geworden, worin er bisher ziemlich gut war. Ein paar Golf Partien konnte er bislang nicht ausweichen, jedoch waren die immer harmlos. Nichts ging über die Ernsthaftigkeit, die sein Vater bei jedem Spiel an den Tag legte. Ein ganz anderes Gesicht würde er sicherlich in ein paar Stunden ziehen, wenn er das leere Apartment seines Sohnes vorfinden würde. Da präferierte Emilio sogar den 8 Stündigen Flug.
Mit seinem Handgepäck bewaffnet, steuerte er auf den Eingang zu, um seinen Hals bereits seine Kopfhörer. Um sein Gepäck wurde sich gekümmert, weshalb er sich seine Zeit ließ, bevor er wirklich mal nach seine hinreißenden Begleitung Ausschau hielt. Auf seinem Handy ging er währenddessen den Group-Chat der Cavalli Geschwister durch, welche sich ausgiebig darüber amüsierten, welchen Stunt er wieder schob. Sein Blick ging dabei immer wieder nach oben, auf seinen Lippen ein äußerst belustigtes Grinsen. Da erblickte er auch schon den Bob seiner Arbeitskollegin. Giulia Bruno, oder Gigi, wie er bereits einige sie haben rufen hören. Eine Frau mit genug Feuer unterm Hintern für den gesamten New Yorker. Und seine Begleitung für die nächsten knapp zwei Wochen. Es war ihm nicht entgangen, dass sie zu Beginn wenig begeistert von dem ganzen schien, weshalb Emilio sich umso mehr darüber freute, dass ihre Versuche sinnlos gewesen waren. Er würde sich die nächste Zeit sicherlich prächtig amüsieren. Das hieß dann sobald sie wieder festen Boden unter sich hatten. Wovon Giulia noch nichts wusste, dass bereits ein Auto für die beiden in Stockholm bereitstand, welches sie auf weitaus angenehmere Weise, nachdem die Designweek Termine im Kasten waren, nach Jönköping bringen würde. Dort fand das 50 Jährige Jubiläum der dort gelegenen Rennstrecke an, welches mit einem Rennen dieses Jahr verbunden wurde.
"Giulia..", begann er, darauf bedachte sie bei keiner Spitznamen zu nennen. Vielleicht würde er sich einen ganz eignen für sie Überlegen. "..ich hätte mit nichts anderem als firstclass rechnen sollen." Und das hatte er auch nicht. Er kannte ihre Familie genauso gut wie sie seine. Geld machte sich schon immer schnell einen Namen. Er blieb vor ihr stehen, für seine Verhältnisse noch gut gelaunt an einem Flughafen, und checkte dann erstmal, wo genau sie hin mussten. Mit einem kurzen Kopfnicken gab er ihr die Richtung zu verstehen, womit sie sich in Richtung ihres Terminals machten. Dabei kramte er die Pässe für die Designweek, wie auch die Paddockpässe für das Rennwochenende hervor, und händigte ihr jeweils einen davon aus. "Meine Assistentin hat sich um alles gekümmert, mit Grüßen von ganz oben." Ob er sich seine eigene Assistentin angestellt hatte? Auch wieder möglich. Jedoch würde sie die beiden während ihrer Reise nicht beglücken. Ganz zu seine Enttäuschung. "Lange Nacht?", kam es im Anschluss von ihm, als er ihre Müdigkeit in den Augen bemerkte. "Du solltest den Schlaf im Flugzeug nachholen, viel davon haben wirst du in den nächsten anderthalb Wochen nicht." Dabei bezog er sich natürlich ausnahmslos auf die Arbeit.
Der Sicherheitscheck verlief Problemlos, weshalb Emilio die restliche Zeit vor dem Boarding nutzen wollte, von dem Champagner der firstclass Lounge Gebrauch zu machen. Er griff gleich nach zwei Gläsern und reichte eines seiner Arbeitskollegin.
Giulia
Gelöschter Benutzer
Re: We're going on a (work) trip – Emilio & Giulia
von Giulia am 06.08.2024 19:58Giulia betrachtet das firstclass Ticket in ihrer Hand und rieb sich mit der anderen Hand die Schläfe. Sie fühlte sich unwahrscheinlich verwöhnt bei dem Gedanken daran, dass sie extra aus eigener Kasse den Aufpreis für diesen Luxus gezahlt hatte. Sie war es eben gewohnt die 8 Stunden in einem gewissen Komfort zu verbringen, außerdem plante sie die Zeit durchzuschlafen und das gelang ihr nur in der ersten Klasse. Ihre Chefin hatte ihr erzählt, dass der Sportjournalist, mit dem sie die nächsten eineinhalb Wochen verbringen würde auch drauf gezahlt hatte für diesen Luxus, weshalb die schon eine Vermutung hatte, wer gleich durch die Schiebetür des Flughafens spazieren würde. Emilio Cavalli betrat ihrer Einschätzung nach nicht mal ein Flugzeug ohne Schlaftabletten, Noise-Cancelling Kopfhörer und die Sicherheit den bestmöglichen Platz zu haben. Auf der Arbeit ging eine Weile das Gerücht herum, er würde den gesamten Aufstieg und Senkflug über auf Italienisch beten, ob das stimmte wurde aber nie bewiesen und sie kam nicht umhin ein wenig neugierig zu sein, denn wer weis, vielleicht sprach er ja wirklich, jedoch keine Gebete sondern nur nicht enden wollende Flüche.
Sie hatte jedenfalls kein Problem damit einen Flieger zu betreten, wären diese Wunderwerke der Technik, nicht einer der Gründe, dass die Welt brannte, hätte sie sie vermutlich noch mehr genutzt als ohnehin schon. Alleine die Reisen nach Italien waren jedoch schon eine Häufigkeit, die ihr so viele Flugmeilen bescherte, dass sie selbst für die erste Klasse nicht mehr so viel zahlte.
Ihr Blick wanderte auf ihre Uhr, in einer Stunde begann das Boarding, davor mussten sie noch durch die Sicherheitskontrollen, ihr Gepäck hatte sie bereits aufgegeben. Sie kramte ihr Telefon hervor um nachzusehen, ob er ihr geschrieben hatte, doch auch dort herrschte gähnende leere.
Innerlich ging sie die Daten noch einmal durch. Zuerst würden sie nach Stockholm fliegen wo ab Morgen die Designweek stattfinden würde, nach drei Tagen ging es dann weiter in die Pampa wo irgendein sagenumwobenes Formel1 Rennen stattfinden würde, welches als Hommage galt an ein vergangenes rennen an dem Ort. Nachdenklich zog sie die Brauen zusammen und zog ihr Telefon hervor um zu googeln was genau das war, doch es wollte ihr beim besten willen nicht einfallen wie der Ort hieß. Sie könnte ja ihre Begleitung fragen, wo es für sie hin ging, aber sie musste auch gestehen, dass ihre Begeisterung sich in Grenzen hielt. Als sie versucht hatte aus der Nummer raus zu kommen, hieß es nur das man die Verbindungen der Ressorts pflegen sollte und sie dort ja auch ihren Artikel schreiben könnte. Kurz schloss sie Müde ihre Augen und seufzte, als sie sie wieder öffnete erblickte sie endlich das bekannte Gesicht und hob grüßend eine Hand.