Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  1272  |  1273  |  1274  |  1275  |  1276  ...  1315  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 13146 Ergebnisse:


Hazel
Gelöschter Benutzer

Re: River & Hazel - Oh no, not you again!

von Hazel am 12.10.2020 00:24

Nagend war das Gefühl in der Seele wenn man jemanden getötet hatte und wenn es auch nur unabsichtlich geschehen war, diesem Gefühl war das egal. Dieses Gefühl ließ einen niemals so wirklich los und deshalb hatte Hazel auch vollstes Verständnis für jeden Werwolf oder Vampir der neu an die Schule kam. Vampire und Werwölfe waren Sklaven ihrer Instinkte und die Verwandlung eines Werwolfs  war dazu auch noch mit unerträglichen Schmerzen verbunden. Als wäre es nicht schon Strafe genug das sie mit dieser Schuld ewig Leben mussten. Manchmal waren Hexen aber wirklich besonders fiese, rachsüchtige Biester, dabei konnten sie doch auch so viel gutes Tun. Wenn Sie denn nur wollten, deshal0b konzentrierte Hazel sich auch darauf möglichst nur Verteidigungszauber und ähnliches zu benutzen. Das hatte die Tribridin sich spätestens geschworen nachdem sie in einem emotionalen Moment beinahe jemanden getötet hatte. Ganz zu schweigen davon wie sie ein komplettes Haus aus einander genommen hatte. Natürlich wusste Hazel nicht wie genau River seinen Fluch ausgelöst hatte und sie würde ihn sicher nicht drängen es ihr zu erzählen aber er könnte es tun, wenn er dazu bereit war und würde von ihr nicht verurteilt werden. Und wäre durchaus auch bereit ihm zu erzählen wie ihr Fluch ausgelöst worden war. Sie kannte auch seine sanfte und verletzliche Seite,  einen ganz anderen River und deshalb konnte sie ihn wahrscheinlich auch nicht hassen, nie so wirklich. Denn wenn sie die Situation von damals jetzt neutraler erneut betrachtete, dann hatte River erschrocken gewirkt und wirklich verzweifelt und ehrlich. Nicht so wie seine Kumpels die Hazel hämisch angegrinst hatten. Natürlich würde sie jetzt nicht bei der ersten Entschuldigung zusammen brechen und ihm unter Tränen verzeihen, dazu war sie noch nicht bereit. Aber sie würde ihn jetzt auch nicht total mies behandeln, dass wäre einfach kindisch und kleinlich. Haze war zwar nachtragend aber keine gefühlskalte, berechnende Bitch. Einen direkten Beweiß verlangte Hazel jetzt auch nicht, wenngleich sie ihn mit einem verzauberten Stein testen könnte aber das erschien ihr unfair. River bestätigte ihr das er sich nicht erinnert und in ihrem Hals schien sich erneut ein Kloß zu bilden. Daran änderte auch seine sarkastische Bemerkung nichts und erst Recht nicht die Schilderung vom Erwachen an Orten an die er keine Erinnerung hatte und das auch noch vollkommen Orientierungslos. Das musste wirklich aufhören Hofentlich würde er hier an der Schule positivere Verwandlungen erleben. Womöglich mit etwas Hilfe und Geduld. "Weißt du.. wenn du magst und dir das Helfen würde, könnte ich beim nächsten Vollmond bei dir bleiben. Also manchen hilft das wenn eine vertraute Person bei Ihnen ist.", bot die Brünette an. Wieder vollkommen ruhig betrachtete sie River dann erst wieder als er sie ungläubig ansah und nicht verstehen konnte wie das ganze Tribriden-Ding funktionieren sollte. "Naja übernatürliches wird eben auch vererbt... Und da meine Familie aus Hexen bestand, bevor ihre Mutter sie in einem Ritual zu Vampiren machte, habe ich Hexenahnen, zudem war mein Vater kein reiner Vampir, sondern seine Hexenmutter hatte eine Affäre mit einem Werwolf. Also war mein Vater ein Hybrid aus Vampir und Werwolf. Und meine Mutter ist auch eine Hybridin - Okay vor meiner Geburt war sie nur Werwölfin.", versuchte sie zu erklären. "Genaueres kannst du ja in der Bibliothek recherschieren, ich suche dir auch die entsprechenden Bücher raus dann, ich denke nur das du vielleicht erst mal eine Weile den Unterricht besuchen solltest, bevor du so Komplexe Themen der übernatürlichen Gemeinschaft recherschierst." Natürlich wollte Hazel damit keineswegs andeuten das er dumm sei, allerdings war er ja noch ein Neuling was dss Übernatürliche betraf. "Und was den niemanden zerfleischen Teil betrifft.. nein will ich nicht aber ich bin ja auch schon seit meinem sechsten Lebensjahr an dieser Schule. Abzüglich von der Zeit an der High School mit dir, weil ich meine Kontrolle auf die Probe gestellt habe." Das sie von Hexen entführt worden war und nach dem Ende der Beziehung der beiden, dass komplette Haus ihrer Entführer zerlegt hatte, ließ sie lieber mal aus. "Ich habe Kaleb schon öfter gesagt er soll diese Musik nicht an Tagen hören, an denen wir neue Schüler bekommen.", ging Haze noch auf die Musik bei Rivers Ankunft ein. Darüber würde sie mit Kaleb nochmal sprechen! Als River meinte es läge in ihrer Entscheidung ob sie ihn besuchen würde oder dem Haus fern blieb wurde die Tribridin kurz still und nachdenklich. Diese Entscheidung würde wohl irgendwann in der Zukunft fallen. Hazel versuchte River das Treffen mit Rafael wirklich so schmackhaft wie möglich zu machen, zumal sie ihm noch gar nicht vom Verwandlungskeller erzählt hatte und ernsthaft überlegte das ihrem besten Freund Rafael zu überlassen. Sah aber dann ein, dass River wahrscheinlich, noch am ehesten bei ihr halbwegs positiv darauf reagieren würde. Auf die Bedingung hin das sie mit ihm Essen gehen sollte, blickte sie ihn überrascht an. Willigte aber schließlich ein. "In Ordnung.", kam es begleitet von einem kleinen Lächeln über ihre Lippen. Kurz hoben sich ihre Augenbrauen, ehe ihre Züge sanft wurden, da sie spürte das Partys ein heikles Thema bei River zu sein schienen. "Natürlich musst du nicht auf Partys gehen Mister Saltzman sprengt die in der Regel ohnehin Recht schnell.", verkündete die Tribridin. "Rafael müsste gerade in der Sporthalle sein, da müssen wir jetzt rechts um die Ecke biegen, wieder zur Schule." Somit drehte Haze sich auch schon wieder in die entsprechende Richtung, verlor dabei jedoch das Gleichgewicht und stieß leicht gegen River, wofür sie sich augenblicklich entschuldigte. "Tut mir echt leid! Der Steg war rutschig.", erklärte Haze während sie spürte wie die Röte sich auf ihre Wangen ausbreitete. Sie Strich sich einige verirrte Haarsträhnen hinter die Ohren und fragte beinahe heiser "Wollen wir dann los? Und was willst du eigentlich Essen? Wir haben Fleischgerichte, Fischgerichte, Nudelgerichte und süße Speisen.. Und falls dir die Auswahl mal nicht reicht kannst du ja immer noch zum Grill gehen oder dir selbst was kochen."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2020 15:02.

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Josie am 11.10.2020 22:49

Die braunhaarige nickte dem Rotschopf zu, während sie ihr aufmerksam zuhörte "Mich haben sie immer geärgert bis meine Schwester kam und mich beschützt hat" sagte sie und schmunzelte. Sie hatte ihrer Schwester viel zu verdanken, auch dass sie nun ein so offener Mensch war, der sich um Hazel kümmerte. Früher war Josie eher in sich gekehrt und schreckte bei jeder Gelegenheit zurück, aber das war nicht mehr so, seitdem sie wusste das ihre Schwester immer zu ihr stand.
Josie erwiederte die Aussage ihres Gegenübers mit einem Lächeln "An der Schule gibt es verschiedene Zimmer und da mein Dad in Texas lebt, ist es für uns alle einfacher, wenn wir hier bleiben. Er hat auch ein Zimmer, aber das darfst du keinem weiter erzählen" kicherte die Brünette drauf los und fühlte sich großartig. Am Anfang des Tages schien es ihr noch etwas mulmig zu gehen, doch seitdem sie Hazel begegnet war, schien es viel besser zu laufen. Texas war zu weit entfernt udn auch wenn sie ihr eigentliches Bett sehr vermisste, gab sich Josie mit dem Bett was sie hier hatte auch zufrieden. Ihr Zimmer hatte sie schon nach ihrem Geschmack dekoriert, auch wenn ihre Schwester es vielleicht ein wenig anders gemacht hätte. Im Normalfall begegnete man den Beiden immer nur zusammen, doch auch Lizzie war damit beschäftigt den Schülern Hallo zu sagen und freundlich zu sein, um einen guten Eindruck zu machen.
"Aufeinander aufpassen klingt sehr gut. Zwar hab ich auch noch meine Schwester, die auf mich aufpasst, aber man kann ja nie genug Menschen haben, die sich um einen kümmern" im großen und ganzen versuchte die hübsche Brünette sich eine Familie aufzubauen, der sie blind vertrauen konnte und da jeder wusste, dass Familie nicht nur aus Blut bestand war es auch völlig in Ordnung, wenn sie Hazel schon zur Familie zählte. Josie kicherte über die Tatsache, dass Hazel nicht wusste, wie sie an die Karte kam. "Also das hier ist eine normale Schulkarte mit allen Gebäuden, Zimmern und dem Außengelände darauf und ich habe einen Zauber darüber gesprochen, damit ich meinen Standpunkt sehe und weiß, wo ich hin muss, aber das können wir gerne zusammen machen" bestätigte sie ihrer neugewonnen Freundin freudig und füllte ihren Becher mit heißen Kakao. Danach schloss sie diesen mit einem Deckel und lief mit Hazel in Richtung Aula "Also wenn mein Vater fertig ist mit der Begrüßung, dann werden alle die hier wohnen ihren Zimmern zugewiesen und das war es dann" gab Josie zu und nahm einen Schluck von Kakao. "Dadurch dass du nicht hier wohnst, hast du wohl nicht so lange Schule wie ich" somit verzog sie das Gesicht traurig "Aber ich habe mein Zimmer und das von Lizzie schon schön dekoriert und bezogen, also muss ich das danach ja nicht mehr machen" lachte sie ein wenig und öffnete dann die Tür zur Aula, die noch nicht vollständig gefüllt war. "Also hier finden immer wichtige Kommunikative Veranstaltungen statt, da man hier den besten Klang hat" fing sie an zu erzählen und nahm Hazel mit nach vorne in die zweite Reihe, wo sie dann Platz nahm.

Antworten

Hazel
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Hazel am 11.10.2020 22:13

Zwar war der kleine Rotschopf mit einem mulmigen Gefühl zur Schule gekommen und hatte befürchtet man würde sie für seltsam halten, doch verschwand dieses Gefühl immer mehr. Und am ersten Tag sollte zwar möglichst alles glatt laufen aber es hackte einem ja auch keiner den Kopf ab, wenn dem nicht so war. Zudem war es doch ein echter Glücksfall das Haze ausgerechnet Josie über den Weg gelaufen war, die sehr nett war und sich noch dazu bestens auszukennen schien. Mit einem Lächeln nickte sie bestätigend. "Ja genau ich bin Hazel. Und Jungs können echt blöd sein!" Stellte sie empört fest, nicht ahnend das sie einmal einem Jungen  über den Weg laufen würde, der ihre Welt komplett auf den Kopf stellen würde. Auch wenn die Jeder des Zirkels die junge Tribridin noch viel weniger begeisterten. "Man kann ja nie wissen was Jungs so vorhaben, da kann man nie vorsichtig genug sein.", meinte Haze kichernd. Dann hörte sie interessiert zu und stockte dann kurz bei der Frage nach dem Zimmer. "Ich muss Zuhause nochmal fragen aber soweit ich weiß werde ich weiterhin Zuhause wohnen, weil es ja nicht weit ist." Bei der Bezeichnung des Hauses der Hexen als "Zuhause"  stieß es dem Rotschopf gefühlt sauer auf, lächelte aber einfach über diese Tatsache hinweg. Und bei dem Gedanken an Kakao begannen ihre Augen tatsächlich zu Leuchten. "Das ist aber ein echt tolles Prinzip und ja das mit der Begrenzung verstehe ich gut. Aber Tee find ich auch sehr lecker. Und Kaffee trinke ich ja noch nicht.", entgegnete Hazel kichernd. Gut gelaunt ging sie mit während sie Josies Hand hielt. Aufmerksam betrachtete sie Josie und nickte bedächtig. "Keine Sorge ich passe auf und wir können ja auch auf einander aufpassen damit wir nicht den falschen Leuten Vertrauen." Während sie so Hand in Hand durch die Gänge liefen bestaunte Hazel die große Schule. Neugierig musterte sie das Buch in Josies Hand und fragte beiläufig: "Bekommt sowas jeder oder kannst du mir zeigen wie du das gemacht hast? Nicht das ich ständig zu spät komme, weil ich mich verlaufen habe!" In der Cafeteria nahm sie den Becher den Josie ihr gereicht hatteund betrachtete ihn fasziniert, ehe sie einen Stift aus der Tasche zog und Name und Geburtsdatum darauf schrieb. "Und wie lange haben wir dann heute "Schule?", fragte Haze interessiert bevor sie sich Kakao einschränkte.

Antworten

Nick
Gelöschter Benutzer

Re: Bellevie & Nick | The Beauty and the Beast

von Nick am 11.10.2020 21:13

Es war vor nicht allzu langer Zeit, als der junge Werwolf erneut seine Pforten für ein paar Jäger öffnete. Es war niemals Nick's Absicht gewesen, jemanden zu töten oder ihn so sehr zu erschrecken, dass er einen Herzinfarkt bekam. Für den jungen Werwolf galt nur eines, seitdem er seinen Fluch ausgelöst hatte und zwar seine Ruhe zu haben und diese genießen zu können. Lustig nicht wahr? Denn alles was seither geschah, war alles andere als ruhig gewesen. Ständig wurde er von Jägern belagert, die nicht weniger als drei funktionierende Gehirnzellen hatten und ihn herausfordern wollten. Kläglich scheiterten sie an der Existenz des Werwolfs, denn wenn er sich verwandelte, hatte er keine Wahl als zu töten und sich danach nur noch an die Bruchstücke zu erinnern. Für ihn war klar, dass wenn es irgendwann mal zu seinem Tod kommen sollte, dann nicht hier auf diesem Grundstück, sondern irgendwo in der Sonne, vielleicht am Strand, wo man ihm einen Silberdolch mitten ins Herz rammte und ihn somit erlöste. Nick hatte über all die Jahre gelernt, dass Einsamkeit nicht gleich bedeutete, dass man sich einsam fühlen musste. Manchmal tat es ganz gut, wenn man nicht über alles nachdenken musste oder über jeden. Früher musste er sich bespielsweise Gedanken über seine Freunde machen, die er dank seines Fluches nicht mehr besaß. Ständig sollte er Geschenke kaufen und war bei seinen nun Ex-Freundin sogar kurz davor einen wertvollen Ring zu kaufen und sie zu heiraten. Mittlerweile war der junge Mann froh, dass es nicht so weit kam.
Dank des Besuches von Belle's Vater, hatte Nick endlich jemanden mit dem er reden konnte. Zwar konnte er das erst, als der Jäger merkte, dass er keine Chance hatte ihn zu besiegen, aber es war immerhin ein Anfang. Zum ersten Mal stieß er nicht auf taube Ohren, die sowieso nur das hören wollten, was Nick nicht von sich gab. Er hatte wirklich einen Menschen gefunden, der mit ihm redete, als wäre er nicht das Monster von Montreal. Demnach war er etwas angesäuert, als Belle plötzlich am Zaun des Grundstücks stand und sich gegen ihren Vater austauschen wollte. Nick schüttelte den Kopf "Ich werde ihn nicht eintauschen. Ich habe keinen Grund" gab der Werwolf von sich und dankte ihr im Stillen dafür, dass sie die Lampe aus seinem Gesicht nahm. "Du kannst doch nicht so dumm sein und wirklich seinen Platz einnehmen. Ihm geht es hier gut" versichert Nick ihr und bat den alten Mann nach draußen, der wohlauf war und sogar eine Decke über seinem Körper trug. "Ich habe ihm nichts angetan" und das war der springende Punkt, dass er nun mal kein Monster war, wenn man nicht eines aus ihm versuchte zu machen. Jedoch konnte Nick nicht verleugnen, dass er die Brünette sich gegenüber interessant fand. Sie hatte immerhin den Mut gehabt, sich ihm und dem Haus zu nähern und das obwohl sie wusste, was hier lauerte.

Antworten

River
Gelöschter Benutzer

Re: River & Hazel - Oh no, not you again!

von River am 11.10.2020 20:51

Als River gerademal ins Teeniealter kam, passierte der folgenschwere Unfall vor dem seine Mutter Allison ihn immer versucht hatte zu warnen. Doch es blieb nicht aus, dass sein Werwolfgen irgendwann ans Tageslicht kam, weshalb es nur eine Frage der Zeit war. Er war auf eine Geburtstagsparty eingeladen und scheinbar der ungebetene Gast gewesen, den man nur einlud, damit man nicht als unfreundlich galt. Ehrlich gesagt hatte er sich über diese Einladung ziemlich gewundert, da er nicht sonderlich viele Freunde auf der Schule hatte. Nach einer Weile fühlte sich der BRaunhaarige unwohl auf der besagten Party und ließ den Moment nicht aus, sich etwas gegen dieses Gefühl einfallen zu lassen. Alkohol käme für den jungen Mann nicht in Frage, weshalb er lieber an den Pool ging und sich an den Rand setzte. Die Wellen schwabbten immer wieder über den Beckenrand, da sich Leute in dem kühlen Nass befanden und miteinandern verschmelzten im gesprochenen Sinne. In seinem Alter hatte er noch keinerlei Interesse am anderen Geschlecht und wurde deshalb als Freak und Außenseite gehandelt. Ein folgenschwerer Fehler, wie man nur wenig später merkte. Der Junge, den River zu der Party einlud war das reichste Kind in der Stadt, demnach war es egal, wenn etwas kaputt ging und so wie es aussah, hatten die Eltern die Kontrolle über diesen Jungen kläglich verloren. Es kam eins zum anderen und die Beiden begannen zu streiten. Er beleidigte River's Mutter, was wohl sein letzter Fehler sein würde, denn wenn River eines nicht leiden konnte und was ihn zur Weißglut brachte, dann war es jemand, der sich über seine Freunde und Familie ausließ. Kurz darauf wurde River aggressiv und kaum noch zu bändigen. Er schubste den Jungen immer wieder und drohte ihm, dass er aufhören solle zu reden, doch anstatt auf ihn zu hören, machte er munter weiter und sich einen Spaß daraus, wie sehr er den Braunhaarigen hochschaukeln konnte. Kurz darauf passiert das, was besser hätte nie passieren sollen, denn River schibste den Junge, sodass er mit der Schläfe an die Tischplatte vom Tischtennistisch knallte und sofort anfing zu bluten. Er regte sich nicht mehr und alle drum herum waren völlig geschockt, so auch River. Er griff sich in die Haare, versuchte sich zu beruhigen und rief nach einem Krankenwagen, nachdem ich versuchte dem Jungen zu helfen. Leider kam jede Hilfe zu spät und der Werwolffluch wurde in ihm ausgelöst.
Die Jahre wurden einsam, da er sich von allen abgewendet hatte und für sich allein war. Er ging jährlich auf eine neue Schule bis er Hazel kennen lernte. Zuvor erschien sein Leben immer so schwarz, auch weil er sich selbst nicht kontrollieren konnte, weder seinen Körper noch seine Emotionen. Er schien völlig außer Kontrolle und als er auf Hazel traf, verschwanden die Gedanken an sein Dasein bis er es mit ihr verscherzte und wieder zu dem einsamen Wolf wurde, der er vorher einmal war. Jeden Tag bereute er es, dass er sie verletzt hatte, zutiefst, doch wie konnte er ihr beweisen, dass aus dem Spiel das er eingangen war, echt Gefühle entstanden und er nicht nur ein einskaltes Arschloch war? Er wusste es nicht, aber mit ihr darüber zu reden, schien für ihn die beste Lösung zu sein, denn sie kannte seine Vergangenheit nicht, zumindest nicht den Übernatürlichen Teil.
"Ich erinner mich nicht an meine Verwandlungen, nur an die Schmerzen, die ich davor habe und eben dass ich danach irgendwo nackt aufwache" zuckte er die Schultern und versuchte sich auch an nichts zu erinnern. Zu groß waren die Schmerzen bei jeder Verwandlung, da wie er es mal gelesen hatte, sich jeder Knochen im eigenen Körper verformte. Er begann zu lachen "Vielleicht sollten man hier mal ausprobieren solche zu erfinden? Eventuell mit viel Gummi, damit sie nicht reisst?" kam es eher sarkastisch aus dem Mund des Werwolfs und er sah in den Himmel. Bald wäre wieder Vollmond und die Qual begann von vorne, zumindest für eine Nacht. "Ich wache immer ganz woanders auf. Meistens weiß ich nicht mal, wo ich bin" gab er zu und versuchte sich an seine letzte Verwandlung zu erinnern "Also letztes Mal war ich in der Nähe eines Diner's, weil ich dachte, dass ich mich vielleicht irgendwo verstecken könnte. Dort war auch ein Wald, aber als ich dann wieder aufwachte, war ich weit entfernt von diesem Diner und auch dem Wald" River konnte sich das alles nicht erklären und es machte ihn wütend, dass sein Körper es scheinabr auch nicht konnte.
Er stoppte in seinen Begwegungen und sah Hazel ungläubig an "Wie soll das denn gehen? Du willst mir also sagen, dass du eine Hexen-Werwolf-Vampir-Bestie bist und nicht den Drang hast hier jeden zu zerfleischen?" fragte der Werwolf ungläubig, denn als er hier ankam, wollte er sich fast auf jemanden stürzen, weil er zu laut Musik gehört hatte und er durch sein verbessertes Gehör die schrillen Gitarrensolos umso lauter ertragen musste. Wieder ein Schulterzucken "Ich schätze mal, dass das in deiner Entscheidung liegt und du dir das slebst aussuchen kannst, ob du mich besuchen kommst oder dich lieber von mir fern hälst" drückte der junge Mann aus und lief weiter neben ihr. River nickte nur zu ihrere Aussage mit dem Alpha. Er fand zwar das es Quatsch sei einem Alpha, den er nicht kannte die Pfote zu lecken, aber wenn das zum Einführungsritual dazu gehörte, dann sollte es wohl so sein. "Von mir aus, aber nur wenn du mit mir essen gehst" konterte der gutaussehende Braunhaarige und sah sie ernst dabei an. Er versuchte sich wirklich bei ihr zu entschuldigen, nur war es eben so, dass man sich bei einem kaputten Glas auch nicht entschuldigen konnte, wenn es durch die eigenen Hand kaputt ging und so war es nun mal auch mit Hazel's Gefühlen.
Schnell schüttelte River den Kopf. Auf seiner letzten Party tötete er einen Jungen und löste somit seinen Fluch aus, weshalb er sich von all dem Fern hielt "Das ist nichts für mich" sagte er knapp und legte seine Hände auf seinem Rücken ab. "Glaub mir, ich bin ein Partykiller" entgegnete er und sah auf den Boden. Es verletzte ihn immernoch zu tiefst, dass er so aggressiv war und es an anderen ausließ, doch wie sollte er sich in den Griff bekommen und wie sollten es andere schaffen, wenn er es nicht mal selbst konnte. Er schüttelte sich und begann zu lachen "Tut mir echt leid, aber es gibt wohl kaum jemanden, der sich um seinen Ex-Freund scherrt" gab er kund und händigte ihr das ausgefüllte Klemmbrett wieder aus. "Also wo ist dieser Alpha? Ich will das Beschnuppern hinter mich bringen" sagte er leise und kniff die Augen kurz zusammen. Er versuchte lustig zu sein, doch tat er das gerade auf seine eigenen Kosten.

Antworten

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Josie am 11.10.2020 20:21

Die Brünette ließ sich auf ihr Bett fallen. Wie so oft war sie zu früh wach geworden und jammerte in sich hinein, dass ihr innerer Wecker sie doch wenigstens ein wenig länger hätte schlafen lassen können. Sie beneidete ihre Schwester, denn während Josie sich vor ihren Schrank stellte und überlegte, was sie heute zur Schule tragen sollte, drehte die sich im Bett um und schlief weiter. Sie seufzte, schüttelte den Kopf lächelnd und verschwand im Gemeinschaftsbad der Zwillinge, wo sie sich duschte und für einen neuen Schultag startklar machte. Ihre Haare hatte sie zu zwei Zöpfen zusammen gebunden und ihr Gesicht in ein wenig Schminke getaucht und während sie in den Spiegel sah, bemerkte sie die Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, die ihr jeden Tag auf's Neue fehlte. Sie redete nicht von Caroline, die für sie wie eine Mutter war, sondern von Josette Parker, ihrer leiblichen Mutter, dievon ihrem Onkel getötet wurde. Auch wenn Josie ihre Mum nicht kannte, so hatte sie eine gewisse Bindung zu ihr, praktisch ein Band ins Totenreich, dass nur sie spürte. Wieder seufzte sie und verließ das Bad, zog ihre Schwester an den Füßen aus dem Bett und verließ kurz darauf das Zimmer.
Heute sollte ein guter Tag werden. Das versuchte sich die Braunhaarige einzureden und auch wenn heute neue Schüler kommen sollten, würde sie sich zusammen reissen und alles versuchen sie nicht zu vergraulen. Auf ihrem Weg nach unten grüßte sie einige der älteren Mitglieder aus der Schule, ging zu ihrem Spind und nahm die Bücher heraus, die sie für die erste Stunden brauchte,w o sich unter anderem auch ihre Hausaufgaben befanden. Guter Dinge lief sie aus dem Gebäude raus und sah einen Jungen, der nach etwas suchte und den sie zuvor noch nie hier gesehen hatte. "Bist du sicher, dass du hier richtig bist?" fragte sie also, als sie hinter ihm stand und auf seine Schulter klopfte. Sie fragte sich wirklich, was er hier suchte, immerhin befand er sich gerademal am Anfang der Schule und dort würde ihm keiner helfen können.

Antworten

Felix
Gelöschter Benutzer

Re: Claire & Felix ~ Beginning Of a Patchwork-Family | Triggerwarnung

von Felix am 11.10.2020 20:02

Diese warme Freundlichkeit, die ihm wie eine einzige riesige Wand entgegenschlug, war ungewohnt, raubte ihm schier den Atem, drohte ihn zu erschlagen. Er war es nicht gewohnt, nicht im Mindesten gewohnt. Sie wusste, was er war, sie wusste, dass er mit seinem Geschlecht nicht zufrieden war, dass er sich anders fühlte als er war, und dennoch half sie ihm. Nein, es war viel mehr als nur helfen... sie hatte ihn bei sich aufgenommen, sie akzeptierte ihn!
Seit seiner Kindheit... seit seiner Schwester Dawn und seit Harper, war ihm das nicht mehr passiert. Er wusste...er wusste schlichtweg nicht damit umzugehen. Mit dieser Freundlichkeit und Wärme und Selbstverständlichkeit, mit der sie ihm half. Und von der eine leise böse Stimme in ihm flüsterte - die Stimme, welche zu den Aetherianern gehörte und die, wenn er ehrlich war, gar nicht mal so leise war - dass er sie nicht verdient hatte, da er ein Dämon war. Ein verdammter Dämon, der sie bloß mit seiner Anwesenheit hier in Gefahr brachte.
Felix verscheuchte mühsam diese Gedanken und lächelte Claire an. Ihre Hand auf seinem Arm war zart, eine fast schon liebevolle Geste und das nächste 'Danke' lag ihm bereits auf der Zunge, als ihm das Paradoxon daran auffiel. Mühsam schluckte er es hinunter, lächelte und nickte. "Es ist...nur schwierig, es anzunehmen", erklärte er ehrlich, da er ihre so lieben Worte auch nicht einfach ohne ein Danke stehen lassen konnte. Es würde sich falsch anfühlen. "Ich bin es...ich bin es nicht gewohnt, dass man mir hilft." Er lächelte schwach in dem Wissen, wie traurig es sich anhörte und blickte hinab auf Max in dem Bettchen, das Claire geholt hatte, während diese in ein anderes Zimmer verschwand. Sein ganzer Stolz. Für den er alles getan hatte und auch in Zukunft alles tun würde. Nur seinetwegen war er von dort weggerannt, hatte die Strapazen in Kauf genommen, hatte alles aufgegeben, was er gekannt und was er - trotz der Exorzismen und Folter und Vergewaltigungen - jahrelang als sein Zuhause bezeichnet hatte, wo nach wie vor sein Glauben hing. Ohne Max wäre er noch immer da, aber...nein. es hatte kein Sinn darüber nachzudenken. Er war jetzt hier, hier mit Max und das war gut so. Niemals im Leben hätte er Max dort aufwachsen lassen können.
Niemals.
Claire tauchte wieder auf, dieses Mal mit Kleidungsstücken. Und als sie dann auch noch das Wort 'geschlechtsneutral' in den Mund nahm, machte sein Herz einen gewaltigen Satz. "Danke", sagte er mit all der Dankbarkeit, die er empfand. Er wollte ihr so gerne danken, richtig danken, wollte ihr zeigen was ihr empfang, wollte ihr die Last, die er ihr hier gerade aufbürdete, irgendwie abnehmen...doch er hatte nicht die geringste Ahnung, wie er das anstellen sollte, wie er das tun sollte... "Wenn ich...wenn ich irgendwie helfen kann - egal wie - dann lass es mich bitte wissen", bat er. Er fühlte sich fast schon schlecht, und die kleine böse stimme in ihm feuerte dieses Gefühl neben all den restlichen Zweifeln nur weiter an.
Doch er musste sie ignorieren, dürfte sie nicht zulassen.
Er folgte ihr in die Küche und kurzerhand zog er eine Schublade auf, hatte Glück, da er Besteck fand und holte dieses heraus, um es auf den Tisch neben die Teller zu legen. So kam er sich wenigstens nicht ganz so nutzlos vor.
"Ich...wie gesagt, ein Brot reicht schon. Wirklich." Er lächelte schwach, fast schon beschämt. Er wollte irh wirklich nicht mehr als nötig zur Last fallen und sich morgen wieder auf den Weg...tja, auf den Weg wer weiß wohin machen. Für heute war er einfach nur erleichtert, dass sein Sohn und er einen warmen, gemütlichen Platz gefunden hatten, für eine Nacht ein Dach über den Kopf hatten, was in den letzten Wochen alles andere als selbstverständlich für sie geworden war...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.10.2020 20:04.

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Josie am 11.10.2020 19:49

Ich versuchte meine Nervosität hinter den Büchern zu verstecken, die ich fest umklammerte an meiner Brust trug. Das Adrenalin pumpte in meinen Venen, während neue Schüler an mir vorbei zogen und mich nicht wirklich beachteten. Vielleicht war ich doch unsichtbarer als gedacht und erschien jemandem wohl mehr als Geist, anstatt jemand zu sein, den man gerne ansprach. Jedoch musste ich es auch von der anderen Seite sehen, denn genau so neu wie ich, waren auch diejenigen die einfach an mir vorbei zogen. Vielleicht waren sie auch so nervös und trauten sich nicht mich anzusprechen, was meine kurzweilige dunkle Stimmung aufhellte. Ich musste einfach davon ausgehen, dass nicht jeder so motiviert hier an kam wie ich und auch nicht jeder mit mir befreundet sein wollte. Wenn ich genauer darübwer nachdachte, dann würde das auch zeitlich nicht hin hauen, wenn ich so viele Freunde auf einmal hätte. Lieber gab ich mir dann mit ein paar Freunden zufrieden für die ich auch Zeit aufbringen konnte, zwischen den Hausarbeiten und sonstigen Hobbies.
"Hazel heißt du oder?" fragte ich nochmal zur Sicherheit, da ich mir Namen wirklich schwer merken konnte. "Das ist auch ein schöner Name. Ich mag Haselnüsse, aber nur wenn die Jungs sie mir nicht in die Unterhose stecken, sodass es anfängt zu jucken" gab ich preis und zuckte mit den Schultern, während ich ein wenig breiter grinste. Im Kindergarten wurde Josie immer damit geärgert, weshalb sie es für notwendig fand, dass hier an der Schule keine von diesen Bäumen zu finden waren. Ich war konsequent und Geschwind im Denken und wusste was Jungs im Kopf hatten, nämlich nur Blödsinn und so konnte ich verhindern, dass andere Kinder genauso geärgert wurden wie ich. Ich schüttelte den Kopf, um ihre Frage zu beantworten "Heute ist nur die Einführung und die Zuweisung der Zimmer. Hast du denn hier ein Zimmer?" erkundigte ich mich neugierig und versuchte nicht zu nervös dabei zu wirken. "Also Kakao gibt es in der Cafeteria immer und auch kostenfrei, wenn du einen Becher hast" versuchte ich höflich zu formulieren. "Es gibt ein Limit an Kakao pro Tag, da es Wesen gibt, die viel trinken und wir leider keine Kühe zum Melken im Garten haben, deshalb hast du einen magischen Becher. Darauf steht dein Name und die Anzahl der Getränke, die du am Tag zu dir nehmen darfst. Abgesehen von Wasser und Kakao gibt es hier auch Kaffee und Tee. Bei Tee und Wasser ist es unbegrenzt" gab ich zu Kunde und lächelte als Hazel ihre Hand nahm.
"Nun, nein es werden sicherlich nicht alle so nett sein wie ich" erzählte ich und lief mit ihr in die Cafeteria. Sie mochte mich? Wow, scheinbar hatte ich schon eine Freundin gefunden und das ohne zu suchen "Also ich mag dich auch, aber du solltest dich in Acht nehmen, denn wir haben hier einige Schüler vor denen selbst mein Vater mich gewarnt hatte" und was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnte war, dass ich irgendwann mit einem dieser Monster zusammen sein würde und mich wieder schnell trennen würde, da ihre Machenschaften nichts für mein Gemüt waren. Mein Blick fiel auf die Uhr, währenddem sie weiter liefen. Zur Cafeteria war es nicht weit, aber es war ein verzwickter Weg, bei dem man sich schnell verlaufen konnte. Nachdem wir um eine Ecke gebogen waren, klappte ich das Buch vor mir auf und öffnete einen Schulplan. Auf diesem konnte ich sehen, wo wir uns gerade befanden, da sie mit einem Zauber belegt war. Fast so wie bei Harry Potter, nur dass man hierfür keinen Zauberspruch oder ähnliches sagen musste. "An der nächsten Ecke müssen wir links und dann sind wir auch schon da" ließ ich sie wissen und somit standen wir kurz danach auch schon an der Eingangstür aus der es nach Leckereien und heißem Kakao duftete. Ich gab ihr einen Becher, einen magischen Stift und lächelte "Dort musst du deine Daten eintragen, also Name und Geburtstdatum" ich zeigte auf ein paar Linien und drehte dann den Becher "Und hier kannst du sehen, wie viel du schon getrunken hast und wie viel Kakao du beispielsweise noch trinken kannst" ich lächelte weiter und hob meinen Becher an, den ich mit Stickern verziert hatte.

Antworten

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 11.10.2020 19:30

Für mich war es nicht selbstverständlich ruhig zu bleiben. Ich beherrschte mich ungemein, dass ich MG nicht gleich die Haut abziehen und sie ihm zum Essen geben würde. So tobte zumindest mein innerliches Ich gerade, jedoch konnte ich meiner sowieso aufgebrachten Schwester nicht zeigen wie sehr es mir doch verletzte, wenn ich hörte was er mit Penolope tat. Ich hoffte instinktiv, dass das Universum für die Beiden einen Ausgleich geplant hatte. Also eher eine Strafe oder ähnliches damit ich mich nicht zeitnah an ihnen Rächen musste. Tief in Inneren wusste ich auch, dass es Penelope war, die mir somit einen Stich versetzen wollte und mich so sehr zu verletzen versuchte, dass ich einknicken würde, doch diesen Gefallen tat ich ihr nicht. Mein Leben und auch das meiner Schwester war mir zu wichtig um zu sagen, dass ich unsere Kräfte opfern würde für dieses Miststück. Das war auch der Grund, warum ich für Lizzie so ruhig wirkte. Ich kämpfte innerlich mit mir selbst, damit ich die Kontrolle nicht verlor und Penelope einen Grund gab zu denken, dass mir noch was an ihr lag. Das tat es nämlich nicht. meistens.
Ich nickte auf ihre Tatsache hin und verstand warum sie das auch aussprach. Er war ein Arsch und zwar so groß, dass er damit ganz Connecticut bedecken konnte. Eine witzige Vorstellung, die ich gerade genoss. Auch dazu nickte ich und sah ihr ernst in die Augen "Es wäre wohl das Beste, wenn wir das täten" gab ich von mir und fing an auf meiner Unterlippe herum zu kauen. Ein typisches Verhalten, wenn ich anfing nachzudenken. "Aber...." begann ich meine Zweifel kund zu geben "Was ist, wenn diese unbenannte Kuh genau das will" sprach ich aus und hatte bedenken bei dem was wir vor hatten. Es wäre einfacher geworden, wenn wir das tatsächlich taten, aber Penelope hatte immer eine Hintertür und einen Plan B. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass sie sogar ihre Toilettenzeit in ihren teuflischen Plan mit einbaute, damit sie nichts verpassen konnte. Tief im inneren wusste ich, dass MG sich für uns entscheiden würde, allein schon weil unser Dad das nicht gut heißen würde, wenn er uns verletzte. Es würde ein langes Gespräch im Rektorzimmer geben, Tränen würden fließen - vielleicht auch echte - und Lizzie würde etwas zertrümmern um die theatralik auf dem Barometer ganz oben zu halten. Das Ende vom Lied wäre wohl, dass er sich entschuldigen und uns wieder lieb haben würde, aber was wäre wenn wir nur so tun würden um dieser Kuh eins reinzuwürgen. Ich hatte eine Ahnung, dass MG nie die Finger von der Hexe lassen würde, weshalb es doch okay wäre, wenn wir mit ihm spielen würden oder? Ich ließ den Gedanken beiseite und hoffte, dass meine Schwester von selbst auf diese Idee kam. Ich wusste nicht, wieso ich ihr von meinem Plan nichts erzählen wollte, aber vielleicht wollte ich einfach nur, dass sie mal eine so gute Idee hatte, dass selbst ich erstaunt wirken könnte.
Ich zuckte mit den Schultern und machte es mir auf dem Bett bequem. "Ich kann es dir nicht sagen, Lizzie" schnaubte ich und schloss die Augen. "Manchmal wenn ich das Monster sehe, dessen Namen nicht genannt werde darf, dann will ich ihre Haare in Brand stecken oder schlimmeres" merkte ich an und verdrehte die geschlossenen Augen. "Bist du sicher, dass das eine gute Idee ist? Nicht dass ich dann ein drittes Auge oder sowas habe" allein bei den Gedanken, schreckte ich auf und begann zu lachen. In Sachen Zaubersprüche waren wir noch Anfänger, weshalb ich nichts unversucht ließ um von solchen spotanen Ideen weg zu kommen.

Antworten

Bellevie
Gelöschter Benutzer

Re: Bellevie & Nick | The Beauty and the Beast

von Bellevie am 11.10.2020 19:25

Erst waren es Stunden, die ohne das kleinste Lebenszeichen verstrichen waren. Aus diesen Stunden waren Tage geworden, die langsam und schleichend ins Land zogen. Jede weitere Minute verlangte mir eine riesige Menge an Beherrschung ab, denn ich war kein Mensch, der seine Hände in den Schoß legen und tatenlos darauf warten konnte, dass die Dinge sich ganz von selbst fügten. Das taten sie meistens nicht und wenn doch, dann war das blindem Glück geschuldet - etwas, worauf es sich nicht zu setzen lohnte; besonders aber, wenn es um einen geliebten Menschen ging. Vor seiner Abreise hatte ich meinem Vater Argumente vor die Füße geworfen, versucht ihm durch eindringliche Warnungen Zweifel einzureden, doch nichts hatte ihn von seinem Vorhaben abbringen wollen. Ich konnte nicht genau sagen, ob in diesem Moment die Sorge oder doch eher die Wut darüber überwog, dass er sich tatsächlich zu so etwas Dämlichen hatte hinreißen lassen, doch diese Frage musste ich mir für einen passenderen Zeitpunkt aufheben. Ich war gerade dabei, meine sieben Sachen zu packen und mich auf den Weg zu dem Grundstück zu machen, auf dem er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit gerade festsaß - soweit er überhaupt noch unter den Lebenden weilte.
Selbst dieser Weg fühlte sich endlos an, wurde man von einer so beklemmenden Sorge begleitet. Man hätte meinen können, dass es mit der Zeit einfacher wurde; ich kannte schließlich nichts anderes, als dieses Leben. Ein Leben als Tochter eines Jägers, ein Leben in dem auch ich mich in die Jagd stürzte. Doch es spielte keine Rolle, wie viele Jahre vergingen und wie viele größere und kleinere Katastrophen man in dieser Zeit bewältigte: Es wurde nicht einfacher. Die Angst blieb, man wurde verrückt vor lauter Sorge. Schlussendlich lief es dann doch immer wieder darauf hinaus, dass man einander aus der Klemme half - selbst wenn das bedeutete, dass man sich vollkommen bewusst in eine ausweglose Situation begab, so wie ich es gerade tat. Ich konnte nicht einmal genau sagen, ob mein Plan aufgehen würde; meine Kenntnisse über dieses Grundstück und dessen Bewohner beschränkten sich auf Aussagen anderer Jäger und Bewohner der Stadt, die in der Vergangenheit bereits die Möglichkeit dazu gehabt hatten, einen kurzen Blick zu erhaschen. Ich musste zugeben, dass das Biest von Montreal keinen Reiz für mich als Jägerin hatte; es ließ sich unschwer ein Muster erkennen, aus dem sich ableiten ließ, dass es bloß dann zu einer Gefahr wurde, wenn man ihm zu nahe kam. Es war nicht so, als würde kein Weg an diesem Grundstück vorbeiführen - man musste bloß über eine bestimmte Menge an funktionierenden Gehirnzellen verfügen und sich von diesem Biest fernhalten.
Dass ich genau das Gegenteil von dem tat, was ich als einfachen Lösungsvorschlag zu verkaufen versuchte, blendete ich in diesem Moment einfach aus. Etwas anderes blieb mir auch nicht übrig, als ich mich dem Grundstück näherte und begann, es durch das schwache Licht meiner kleinen Taschenlampe ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Ich blieb mit meinem Blick unerwartet bei einem Gesicht hängen und konnte im ersten Moment nicht wirklich verhindern, vielleicht ein wenig dumm aus der Wäsche zu schauen. Wenn mich nicht alles täuschte, war das ein gewöhnlicher, menschlich aussehender Mann. Natürlich wusste ich als Jägerin auch, dass der erste Eindruck schnell täuschen konnte und nicht jedes umherwandelnde Monster scharfe Klauen und spitze Zähne zur Schau stellte, doch ich konnte in diesem Augenblick trotzdem nicht anders als mich zu fragen, wie er zu dem Titel als Biest gekommen war.
"Ich bin auf der Suche nach meinem Vater", entgegnete ich, nachdem ich mich dem Zaun weit genug genähert hatte, darauf bedacht, immer noch einen gewissen Sicherheitsabstand einzuhalten. Da ich ihn nicht unnötig provozieren wollte, immerhin war von meinem Vater noch keine Spur zu erkennen, richtete ich die Taschenlampe nicht stur auf sein Gesicht und sah davon ab, ihn zu blenden. Ich überlegte kurz, beschloss dann aber, gleich auf den Punkt zu kommen. Er wusste, wie das hier lief und ich wusste es auch. "Ich möchte seinen Platz einnehmen." Ehrlich gesagt konnte ich nicht ganz glauben, dass diese Worte mir tatsächlich über die Lippen gekommen waren, doch sie ersparten uns wahrscheinlich ein unnötig langes Hin und Her.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  1272  |  1273  |  1274  |  1275  |  1276  ...  1315  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite