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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 22.10.2020 20:56

Warum nur, warum wollte ihre Schwester nicht einfach den Raum verlassen, damit Lizzie los lassen konnte. Die Wut aus sich rausschreien konnte und Dinge kaputt machen konnte. Einfach die Kontrolle verlieren konnte. Und doch konnte sie nicht. Sie konnte nicht, weil sie ihre Schwester vor sich schützte. Vor sich und ihrer Unzuverlässigkeit und quasi vor allem was gerade in der Blonden brodelte. 
Lizzie schluchzte und schloss die Augen. Gut, dann musste sie es eben anders loswerden. Ihre Gedanken versuchten zu etwas schönem zu wandern. Ah ja. Ihr Geburtstag. Lizzie und MG hatten getanzt, während sie wirklich Spaß zusammen gehabt hatten. Oder da. Sie und Hope hatten sich mal gut verstanden, als Lizzie der Tribridin mal helfen konnte als sie beinahe die Kontrolle verloren hatte während der Probem zur Miss Mystic Falls. Und als Lizzie und Josie die Reise mit ihrer Mom gemacht hatten, wo sie anz viel Spaß hatten und Lizzie so glücklich war wie schon lange nicht mehr. "Ich kann mich nicht beruhigen Josie...", schluchzte sie. "Es tut weh.. es tut so weh und ich weiß nicht mal warum..", brachte sie stockend hervor und krallte sich dann an ihre Schwester. Hemmungslos ließ sie ihren Tränen freien Lauf. "Die Fakten sind das MG alles tut damit wir uns von ihm abwenden Josie. Und ich weiß einfach nicht warum das so verdammt weh tut.", gab sie leise zurück und schluchzte wieder. Ja, warum tat es der Hexe so weh, das sie MG mal wieder mit der Zunge im Hals von Penelope erwischt hatte? Gut, sie musste zugeben das erste Mal hatte Josie ihn erwischt und auch wenn Josie es Lizzie erzählt hatte, war Liz nicht selbst dabeigewesen. Trotzdem hatte sie unbändigen Hass für den jungen Vampir erfunden, denn zu dem Zeitpunkt waren Josie und Penelope noch nicht vollständig auseinander. Ja gut doch, auseinander schon aber die beiden liebten sich zu dem Zeitpunkt trotzdem noch. "Ich versteh nicht, warum Penelope alles dafür tut mein Leben zu zerstören. Warum sie mich so abgrundtief hasst." Auch wenn Lizzie den letzten Satz von sich gab, wurde ihr in diesem Augenblick bewusst. Penelope hatte es ihr mal gesagt. Sie verabscheute die Art und Weise wie Lizzie ihren Zwilling behandelte. Was nur noch mehr dafür sprach das sie immer noch in Josie verliebt war. Sie wollte Lizzies Leben zerstören, wie Lizzie das von Josie zerstörte. In dem sie nur auf sich achtete. Als ihr das bewusst wurde begann sie nur noch mehr zu schluchzen. "Oh Josie es tut mir so leid...", brachte sie hervor. "Ich bin eine grauenhafte Schwester. Ich meine, ich schaue nur auf mich. Du musst dich immer um mich kümmern und hast keine Zeit für dich. Ich bin eine Gefahr für dich, Jo. Schon immer." Das brach Lizzie ihr Herz. Sie wusste es klar und deutlich, auch wenn sie es die meiste Zeit zu verdrängen versuchte. Sie wusste nicht, was sie ohne ihren Zwilling machen solllte. Es gab für Lizzie nur ein Leben mit Josie - ohne das war gar nicht vorstellbar. Und trotzdem war sich Lizzie sicher, das sie der schlechte Einfluss für Josie war. Und je mehr sie sich diesen Fakt ins Gedächtnis, in ihr bewusstes Gehirn rief, desto trauriger wurde sie. Lizzie wollte ihre geliebte Schwester nicht verletzen. Und sie würde alles dafür tun, damit Josie in Sicherheit wäre. Also begann sie tief durchzuatmen. Zwang sich rational zu denken und schloss die Augen. "Ich bin nicht erwachsen, Josie. Das weiß ich. Aber ich kann doch nicht vor allen in Tränen ausbrechen." Und da war sie wieder. Die Lizzie, der ihr Ruf wichtig war. Auch, wenn Elizabeth immer noch vollständig verheult bei ihrer Schwester saß, langsam begann sie wieder rational zu denken. Was jedoch prompt wieder zerstört wurde. "Ich kann doch nicht mit dem Menschen reden, der dabei hilft mein Leben zu zerstören Jo! Er hat Penelope seine Zunge in den Hals gesteckt und ich soll mit ihm reden?!", rief sie entrüstet aus und schüttelte harsch den Kopf. "Auf gar keinen Fall. Zuerst entschuldigt sich dieser Idiot. Vernünftig. Versteht sich natürlich von selbst." Ja, wenn man Lizzie Saltzman hieß dann verstand sich das von selbst. Was der Blonden dabei allerdings entgangen war, war das sie dafür erstmal aus dem Zimmer der Zwillinge kommen musste. Denn hier würde sie den Vampir sicher nicht hinein lassen. Der Knoten in ihrem Magen machte sich wieder bemerkbar und sie musste etwas würgen. Nur der Gedanke an MG brachte sie schon fast dazu sich zu übergeben. Wie sollte sie sich da bloß mit ihm in einem Zimmer befinden? Geschweige denn überhaupt mit ihm reden? 
Immer noch hatte Lizzie Jo fest an sich gedrückt. Da ihr Dad so viel arbeiten musste und Caroline, ihre Mom, eigentlich immer auf Reisen war, war Josie ihr einziger Anker. Und dafür liebte sie Josie mehr als alles auf der Welt. Natürlich, sie liebte ihre Schwester auch so aber dafür das Josie immer zu ihrer Schwester hielt war ihr hoch anzurechnen. Lizzie war sich nämlich nur all zu gut bewusst, das die blonde Schönheit alles andere als einfach war. "Aber genau das ist es doch, was mich angreifbar macht, Josie... ich mein sieh doch nur was diese Bitch nur mit einer Handlung bei mir anstellen kann. Ich verliere die Kontrolle... wieder und wieder. Und die einzige die mich aufhalten kann bist du. Josie...", schluchzte sie. Ihre Worte kamen abgehackt aus ihrem Mund. Sie wusste nicht, wie sie die Buchstaben und Sätze verbinden sollte. Ihr Kopf explodierte beinahe. "Ich kann MG nicht mehr mögen als mir bewusst ist. Ich meine, gerade ekel ich mich nur vor ihm. Davor was er getan hat. Ich verabscheue ihn. Kann ich sojemanden überhaupt lieben?" Gut, die nächste logische Frage lautete dann wie Josie Lizzie lieben konnte. Oder wie ihr Vater das konnte. Wie ihre Mom das konnte. Aber das war jetzt im Endeffekt nebensächlich. Sie lauschte den Worten ihrer Schwester und schüttelte dann wild den Kopf. Natürlich hatte sie darüber noch nie nachgedacht. Die Liebe war schon immer etwas emotionales gewesen, von dem sie nicht sicher war ob sie in der Lage war wahre Liebe zu erfüllen. Natürlich sie hatte auch schon für jemanden geschwärmt. Zuletzt für Rafael. Aber war das zwischen ihr und dem Vampir eine Liebe oder nur eine Freundschaft und ein liebevolles Schwärmen? Das alles konnte die Hexe für sich nicht genau beantworten. "Natürlich habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ich meine, wir sind ja nur Freunde. Wenn wir das jetzt überhaupt noch sind. Und wenn das von MGs Seite aus so wäre, dann würde er doch etwas sagen. Ich meine, dafür kennen wir uns doch schon lange genug." So einfach war das für Lizzie. Sie nahm sich was sie wollte und wer sie wollte, der musste eben den Mund aufmachen. Inzwischen hatte Lizzie ihren Tränen frei laufen lassen und damit dem Rat ihrer Schwester folge geleistet. Sie musste ihre Gefühle offenlegen und selbst wenn das bedeutete, das sie sich völlig hilflos und unsicher fühlte. Mit Josie hatte sie jemanden der an ihrer Seite war. 
Das Brummen in ihrem Kopf ließ nicht nach, egal wie viel die Blonde weinte und leise, spitze Schreie ausstieß. Sie musste sich von Josie lösen und griff mit ihren Händen zu ihrem Kopf. Selbige drückte sie nun auf die Ohren, zog die Beine an sich und weinte stumme Tränen. "Es ist alles so laut. Es tut so weh.", schluchzte und wimmerte sie leise. "Und ich würde dich niemals verletzen wollen Jo. Aber du kennst mich doch. Ich meine, ich verletze alles und jeden. Egal, was ich anfasse. Alles." Sie wusste, ihre Schwester hatte Recht. Sie würde Josie nicht von ihrer Seite bekommen, auch, wenn das ihre größte Angst war. Allein zu sein. Ohne dieses Goldstück an Schwester. Und sie würde auch lernen zu müssen, die Hexe zu ignorieren die permanent ihr Leben ruinierte. Doch wie sollte das nur möglich sein? Ihr Leben zerbrach durch Penelope Park immer wieder in tausende EInzelteile und Lizzie drohte es immer wieder, das sie die Fäden verlor. "Wie soll ich sie ignorieren Josie? Es geht nicht. Sie zerstört mich. Mein Leben. Immer wieder. In tausende Einzelteile." Und doch wusste sie, das ihre Zwillingsschwester auch mit einem weiteren Punkt Recht hatte. Wenn Lizzie sich ein Mal der vollständigen Dunkelheit in sich hingegeben hatte, dann würde sie niemand da rausholen können. Auch nicht Josie. Dann würde sie das Monster werden, was sie schon immer verabscheut hatte. Würdeso werden wie ihr Onkel Malachai. Und das musste sie mit allen Mitteln verhindern. 
"Auch, wenn du mich liebst, Josie... ich bin schlecht für dich. Das haben alle erkannt. Penelope hat das erkannt. Und ich weiß es, auch wenn ich es nicht wahr haben will. Ich bin gefährlich... zu gefährlich. Aber ich weiß, das du mich nie im Stich lassen würdest. Und genau deswegen liebe ich dich so sehr Jo. Ich liebe dich, auch wenn ich weiß das ich unfassbar schlecht für dich bin. Und ich werde immer zu dir halten. Egal, ob du dich irgendwann von mir abwendest oder nicht. Ich werde immer zu dir stehen." Lizzie krallte sich in ihre Schwester. Egal was irgendwann passieren würde, egal was Josie jemals von Lizzie behaupten würde, egal wie sehr sie Lizzie vielleicht irgendwann mal verabscheuen würde. Irgendwann löste sich die Wut in ihr, durch Josie die einen ihrer Zauber gesprochen hatte. Ihr Kopf wurde klarer, das Pochen und das Brummen flachte leicht ab. "Danke Jo..", flüsterte sie leise und löste die Hände von ihren Ohren. "Ich rede aber nur mit ihm, weil ich dich so sehr liebe Jo." Und dabei sagte Elizabeth gerade mehr als die Wahrheit. Sie sprach nur mit dem Vampir, weil sie das Gefühl hatte das sie ihrer Schwester das ganze schuldig war. Jetzt wo sie sich so langsam wieder beruhigte und mit halbwegs klaren Gedanken denken konnte. "Aber wenn mich MG überall sucht, warum ist er dann noch nicht hier, Josie?" 

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River
Gelöschter Benutzer

Re: River & Hazel - Oh no, not you again!

von River am 22.10.2020 20:44

In River's Leben gab es kaum Geheimnisse. Er war allein, er wohnte auch allein. Er verließ seine Familie um sie vor sich selbst zu schützen, denn nur er war seltsamerweise ein Werwolf gewesen. Er hatte begonnen zu recherchieren bis er herausfand, dass die Eltern bei denen er lebte nicht mal seine Leiblichen waren. Diese waren bereits verstorben, bei einem Feuer vor vielen Jahren. was der kleine Werwolf überlebte, weil er zu der Zeit in einem Feriencamp war. Er war kein schwieriges Kind, sondern eher friedlich und liebreizend, doch mit dem Tod seiner Eltern begann in ihm die Wut und der Hass zu steuern. Die Erinnerungen an seine leibliche Mutter verblassten, immerhin war er gerade mal vier Jahre alt als es passierte und sein Vater... Nun über seine Wut ließ sich gerne mal streiten. Er war jemand, der seine Wut gerne an Dingen ausließ, wie zum Beispiel einem Tischtennistisch, den er voller Wucht gegen eine Wand warf, weil River sich in die Hose gepinkelt hatte, als er noch klein war. Die Angst vor seinem Vater war groß, deshalb kümmerte es ihn kaum, dass auch er bei diesem mysteriösen Feuer gestorben war. Viele vom Rudel waren danach einfach abgehauen und hatten sich nicht mehr blicken lassen. River wusste nicht wer sie waren, denn auch diese Erinnerungen verblassten wie es üblich war, wenn man noch sehr jung war. Seine leiblichen Eltern waren für ihn namenlose, gesichtslose Werwölfe aus einem Rudel, dass nicht mehr existierte. Eine blasse Erscheinung in seinem Kopf, die hin und wieder auftauchte, wenn er in Gedanken versunken war. Viel schlimmer waren die vielen Familien, die ihn bei sich aufnahmen und ihn dann verzweifelt zurück gaben, weil sie mit seine ansteigenden Wut nicht klar kamen. Er hatte keine leichte Kindheit, wünschte sich nur Ruhe. Vor sich und vor der Welt, weshalb er sich diese Wohnund mietete und von da an alleine lebte. Jedes mal wenn er nach Hause kam war es still. So still dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können, doch der junge Werwolf genoss es. Nur an Vollmonden wusste er nichts mit sich anzufangen und aus diesem Grund war er schon dankbar nun an dieser Schule zu sein und Hazel wieder getroffen zu haben. 
Er hörte der Tribridin aufmerksam zu, nickte gelegentlich und antwortete dann "Wie solltest du sie dir auch anhören, wenn du mir nicht mal die Chance gelassen hast, es dir zu erklären" das gab er kleinlaut von sich, um sie nicht wieder von sich weg zu stoßen. In dem Moment, als das mit der Wette aufflog konnte er nichts sagen. Wusste nicht wie er sich erklären sollte, weil ihm jedes Wort missfiel. Außerdem wusste er, dass Worte nie so aussagekräftig sein würden, dass sie ihm verzeihen könnte und als er am nächsten Tag versuchte es ihr halbwegs zu erklären, war sie von der Bildfläche verschwunden. Ein schmerzender Stich und eine beginnende Leere in River's Körper durch fuhr ihn und komischerweise verwandelte er sich auch ohne Vollmond an diesem Tag. Ein Phänomen das nur selten in seinem Leben passierte. "Ich schätze, dass du die Schmerzen und Gedächtnislücken nicht abstellen kannst. Es wird also immer so bleiben, dass ich mir jeden knochen breche und verbiege um dann behaarter zu sein als ein Affe" River versuchte es mit Humor zu sehen, immerhin kam er mit Sarkasmus schon immer weiter als mit trauer. "Herzlos nicht, aber ein Monster in jedem Fall" dabei lächelte er breit, denn er spielte auf die Tribridin und ihre Blutlinie an, die sie ihm erklärt hatte. Es war erstaunlich, dass River so locker damit umgehen konnte, aber vielleicht dachte er schon sein ganzes Leben darüber nach, weil er anders war. Es konnte schließlich nicht nur Werwölfe geben, da es nur eine Seite einer Medaille ausmachen würde, weshlab er was das anging schon früher in einer Bibliothek anfing zu lesen. Auch wenn er nicht danach aussah, doch in seinem Kopf steckte viel mehr als nur sarkastische Sprüche und sptze Kommentare. "So?" fragte River nach "Also hasst du mich gar nicht, sondern tust nur so?" diese Frage brannte nun in seinem Gehirn. Seine Gehirnzellen begannen zu arbeiten und auch wenn er es nicht zugeben wollte, so begann die Leere in ihm sich langsam zu füllen, je mehr er mit Hazel über das Schulgelände schlenderte. "Wahrscheinlich hätte ich mich auch gehasst, wenn ich in deiner Situation gewesen wäre, also alles cool" hob er die Hände nach oben, als würde er aufgeben und schmunzelte dabei. Er wäre bestimmt genauso sauer gewesen, wenn man in derart mit seinen Gefühlen gespielt hätte, weshalb er es voll und ganz verstand, wenn Hazel in nach der ganzen Zeit immer noch verachten würde. 
Er hörte Hazel aufmerksam zu. Für ihn schien es so, als würde die Natur einen Scherz gemacht haben, als er sie kreiert hatte. Ein Monster aus drei Monster, das konnte nicht natürlich sein, aber es war rein gar nichts natürlich außer der Menschheit, wenn man aus den Augen der Übernatürlichen betrachtete. Es gab Himmel und Hölle, Gut und Böse und dann zwei völlig verschiedene Welten, die nicht zusammen passten. Die Menschenwelt und die Welt der Übernatürlichen und irgendwie hatten sie zueinander gefunden. Es gab zu jedem Monster einen Gegenpol. Für Vampire war es die Sonne, die sie daran hinderte am Tage zu überleben und für Werwölfe war es der Mond. Es war nur ein kleines Stück vom Kuchen, der gerade erst angeschnitten wurde in River's Leben, denn von anderen Wesen hatte er zuvor noch nicht gehört, außer von Hexen. Und diese Monster waren in Hazel vereint, was auf der einen Seite genial war und auf der anderen völlig absurd. Es wäre ein Gleichgewicht der Natur, dass aus den Fugen gelaufen war und das brachte River's Gehirnzellen zum glühen. Um diese abzukühlen und auf was anderes zu lenken, kam es ihm gerade gelegen, dass Hazel neben ihm einen halben Salsa hinlegte und er sie schützend halten konnte. So waren die Gedanken an eben völlig verblasst, als er in ihre Augen sah und sich beinahe darin verlor. Um von seinen roten Wangen anzulenken, sah er auf die Karte die Hazel ihm zuvor aushändigte und fand es faszinierend, wie das funktionierte. "Und wie genau funktioniert das? Wenn ich die Karte nicht bei mir habe, kann dann trotzdem jemand sehen wo ich bin oder zeigt es mir nur an, wo ich mich gerade befinde?" es wäre ein super Kompass und auch gut, wenn sich jemand mal außerhalb der Schule verlief und seine Karte vergessen hätte. 
River zog die Mundwinkel nach unten, als er hörte dass es keinen Burger und keine Pommer heute zu essen gab "Dann nehmen wir eben das was es gibt. Ich habe keine Lust in die Stadt zu laufen wenn ich ehrlich bin" der Einzug in diese Schule raubte ihm schon genug von seiner Geduld. Eigentlich wollte er sich nur vorstellen und wieder verschwinden, so wie es am ersten Tag nun mal so war. Er ging nicht davon aus, dass er sich einem Rudel vorstellen und das Gelände ablaufen musste. Doch er genoss auch die Zeit mit Hazel, die ihm so lange verwehrt war. Er zuckte mit den Schultern, "Ich habe keine Ahnung, ob Wasser anbrennen kann, aber ich könnte es ja mal versuchen" dabei lachte er leise und schüttelte unbeirrt den Kopf. Er zog die Brauen nach oben. In Vollmondnächten war der junge Werwolf also in einem Keller eingesperrt, um nicht draußen herum zu irren. Vielleicht war es ja keine schlechte Idee gewesen, dennoch schien es nicht richtig zu sein, dass er sich einsperren ließ. Er beließ seine Gedanken bei sich, immerhin wollte man ihm hier helfen und es nicht noch schlimmer machen. Der Weg zur Sporthalle schien sich zu ziehen und je näher sie dieser kamen, desto mehr stellten sich die Nackenhaare bei River. Er wollte sich nicht unterwerfen und er wollte er recht niemandem dienen. Er war kein Schoßhündchen und er würde es auch nie werden. Er antwortete Hazel nicht zu der Kellersache, sondern machte es mit sich selbst aus. Er nickte bloß und sah sie dann an "Ja, ich bin bereit" sagte er sicher und blickte in die Sporthalle, wo er den vermeindlichen Rafael sah. "Lass mich raten, du kommst nicht mit?" fragte er dann noch. Für ihn brauchte es keine Antwort, denn sein Körper bewegte sich von allein in diese Sporthalle. Er wollte es hinter sich bringen um dann wieder Zeit mit Hazel zu verbringen. Als er dann vor Rafael stand, räusperte er sich, um zu zeigen, dass er da war "Hey ich bin der neue Werwolf" kündigte er sich an und wartete auf seine Reaktion. Sein Herz klopfte wie verrückt und er schluckte hart. Als Rafael sich zu ihm hin drehte, hielt er ihm die Hand hin und stellte sich vor. -Schön dich zu sehen. Wie heißt du?- sagte der Alpha, als River seine Hand nahm und sie schüttelte. "River, Mein Name ist River" stellte auch er sich vor und wusste nicht, wie er die Situation einschätzen sollte. -Am besten du kommst morgen in der ersten Stunde hier her zum Training, dann kannst du die anderen Werwölfe kennen lernen- entgegnete ihm der Dunkelhäutige mit dem freundlichen Lächeln. "Klar, ich werde da sein" dabei lächelte er ehrlich und fühlte wie der Stein auf seinem Herzen sich langsam löste. Es hätte schlimmer sein können, aber das war es nicht und River war darüber ziemlich froh. Als er dann wieder bei Hazel ankam, nickte er ihr zu "Und jetzt gehen wir was Essen. Ich hab das Gefühl ich verhungere"

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 22.10.2020 19:12

Josie konnte sich nicht mal annähernd vorstellen, wie es ihrer Schwester ergehen musste, nach dem sie dieses Bild vor Augen hatte. Sie wusste, dass es ihr sehr weh tat, wenn man MG zu nahe kam, weshalb Josie stets die Finger von ihm ließ. Außerdem wusste sie auch genau, was der junge Vampir von der blonden hexe wollte, doch durfte sie dies niemandem sagen, weshalb sie auch ihr Schweigen hielt und sich was das anging wie ein Grab benahm. Für Josie stand fest, dass es für MG und Lizzie eine Zukunft geben würde, nur wusste sie nicht wann diese genau beginnen würde. Vielleicht mit Hass und Verachtung, die dann zu einer Flamme der Liebe sich entwickeln würde oder aber auch nur ein Funken, der das schüchterne Fass des Vampirs zum überlaufen brauchte, jedoch schien das alles seine Zeit zu brauchen. Josie verdrehte die Augen, denn sie konnte diesen Knoten in ihrem Magen spüren, den ihre Schwester gerade empfand. "Ich finde, du solltest dich beruhigen" gab sie vorsichtig von sich und sah ihre Schwester an "Es bringt nichts, wenn du dich ständig in dieses Ekel hinein versetzt, obwohl du nur die Fakten sehen solltest" erinnerte sie ihre Schwester daran, was das eigentliche Ziel war. Vielleicht hatte Lizzie etwas übersehen, da sie für diesen einen Moment zu geschockt war und nicht verstand was gerade vor ihren Augen mal wieder passierte. "Es bringt nichts erwachsen zu wirken, wenn du es noch nicht bist, Lizzie" erklärte Jose ruhig "Du kannst nur durch deine Entscheidungen erwachsen werden und jemandem vor die Füße Kotzen gehört nicht dazu, aber du bist weg gelaufen und anstatt zu weinen, so wie ein verletzter Mensch es tun würde, hast du es runter geschluckt, weshalb sich die Wut in dir wieder aufgestaut hat und du beinahe unsere Zimmertür aus den Angeln gerissen hast, nachdem du sie geöffnet hast" merkte die jünger Schwester an und schmunzelte dann. "Ich kann dein Leid nachvollziehen, geliebte Schwester" seufzte sie und nahm sie in den Arm. "Vielleicht solltest du einfach mal mit MG reden" bat sie, als sie Lizzie wieder los ließ. Es würde nichts bringen, wenn sie alles in sich hinein fraß, denn so würde sie sich nur im Kreise drehen und da war es kein Wunder, wenn ihr davon schlecht wurde.
Es war nichts neues, dass ihre Schwester ihr um den Hals fiel, wenn es ihr schlecht ging. Sie legte fest die Arme um sie und strich sanft über das blonde Naturhaar. "Vielleicht weil du mehr für MG empfindest als du zugeben willst und du dich nicht traust es zuzulassen" sagte Josie sicher und versuchte oberflächlich zu bleiben. Denn sie sah Dinge, die ihre Schwester nicht sah und auch wenn Josie es leid war, so war sie immer der Außenstehende der alles beobachten konnte. Ihr war auch bewusst, dass der Hass für Penelope Park echt war und dieses Wort benutzte ihre Schwester ziemlich selten, dennoch sollte sie sich nicht so sehr davon übernehmen lassen, was manchmal leichte gesagt als getan war. "Hast du schonmal überlegt, dass er es nur macht, weil er dich eifersüchtig machen will?" fragte Josie mit hochgezogenen Augenbrauen und sah ihrer Schwester ins Gesicht. "Du sollst deinen Tränen nicht unterdrücken, sagt Mum. Das staut die Wut nur ein" dabei wischte sie ihrer Schwester über die Wange. "Sei doch mal ehrlich, wenn Raf nicht dazwischen gekommen wäre, würde es dann mit MG besser laufen? Vielleicht hast du ihn verletzt und nie nach gefragt, wie es ihm ergangen war, nach deinem Techtelmechtel mit dem Werwolf" es war nicht für jeden bekannt, was Lizzie in dieser einen Nacht getrieben hatte, doch die die es wussten waren alle betroffen, besonders MG der wie ein zersplittener Spiegel zu Boden fiel und in seine tausend Teile zerbrach. Als sie ihre Schwester ansah, wusste sie das etwas schreckliches gerade in ihr vor ging. Da half auch kein Wort mehr von Josie, um sie zu beruhigen. Sie nahm ihre Hände und schlang sie um den schmalen Körper ihres Zwillings, dabei drückte sie sich fest an sie. Sie sagte nichts, sondern ließ Lizzie wieder zu sich kommen, denn das würde sie, weil sie stark genug dazu war. Josie wusste, dass ihre Schwester sie brauchte an jedem erdenklichen Tag und sie würde auch für sie da sein, denn wozu sind waren sie Zwillinge? Sie löste sich von ihrer Schwester, nachdem sie merkte, dass es besser wurde. "Du wirst mich nicht verletzen und du wirst mich auch nicht los werden. Ich werde immer bei dir bleiben" sagte die Brünette sicher mit einem funkeln in ihren Augen. "Du musst lernen Penelope zu ignorieren. Tu einfach so als wäre sie nicht da, ansonsten wirst du zur dunklen Seite gezogen und du weißt, dass ich dich da nicht raus holen kann" Damit nahm sie das Gesicht ihrer Schwester in die Hände und sah ihr in die Augen. "Du kannst auf mich bauen. Ich werde dich niemals verlassen und Penelope wird nie mehr mit mir zusammen sein, also vergiss diese Möchtegern Charmed Bitch und komm hier her zurück. In die richtige Welt, wo vielleicht ein netter Vampir auf dich wartet" dabei lächelte die Jüngere und strich über die Wange ihrer Schwester. "Ich Liebe Dich und du bist doch das Einzige, was ich habe, abgesehen von Dad aber der ist ja mit mit der ganzen Schule beschäftigt. Wir haben doch nur uns, dann müssen wir umso mehr zusammen halten" versicherte sie ihrer älteren Schwester und nahm sie noch einmal fest in die Arme. Sie würde ihre Schwester nicht verlassen, auch wenn sie sie noch sehr anschrie und anflehte, aber sie musste hier bleiben. Für Josie ergab alles Sinn. Sie war der Anker für ihre Schwester, der Fels in der Brandung, der stets an ihrer Seite war und die Seelenverwandte die sie niemals verlassen würde.
Nachdem die Kopfschmerzen verschwunden waren, konnte sich Josie auf alles andere konzentrieren. Auch darauf, dass ihre Schwester noch zu beben schien und sie ihre Hände in die ihren nahm und ihr in die Augen sah, dabei sagte sie "dimittet irae" mehrmals hintereinander und löste so die Wut, die sich im Körper ihrer Schwester befand. Es war ein alter Zauber, den sie mal bei Bonnie gehört hatte, als diese einen wütenden Geist beruhigen musste. "Ich finde, du solltest mit MG reden, bevor wir uns an ihm rächen" sagte sie sanft und ließ die Hände ihrer Schwester los. "Und wie man Kaleb los wird, ist wohl das einfachste der Welt" dabei lachte Josie herzhaft, wenn sie sich Kaleb vorstellte, der an einem Blutbeutel saugte "Ich weiß schon, wie ich ihn los werde mach dir da keine Sorgen, aber um die Wogen zu glätten und einem Streit aus dem Weg zu gehen ist der erste Anlauf MG, der dich sicherlich schon überall sucht" denn Josie wusste, wie viel der Vampir für ihre bessere Hälfte empfand.

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Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Josie am 22.10.2020 18:30

Josie war es gewohnt zu Reisen. Früher und das war eigentlich erst, bevor sie in diese große Schule gezogen war, befand sie sich mit ihrer Schwester und Adoptivmutter in Neuseeland. Sie sollten die Geschichte der beiden Inseln kennen lernen, die durch die Vulkane und Vergletscherung bekannt waren. Gemeinsam sahen sie sich die Hauptstadt Wellington an, die sich auf der Nordinsel befand. Für Josie's Verhältnisse gefiel es hier sehr gut. Auf der Nordinsel war es sehr war, fast schon ein tropisches Wetter, doch als sie dann auf die Südinsel zogen, schien es plötzlich kälter zu werden. Gerüchten zufolge, sollte es in einigen Wintermonaten sogar bis zu -10 Grad kalt werden und Josie schüttelte sich nur bei der bloßen Vorstellung. Sie wanderten und kletterten über die Berge, zelteten mit einem Lagerfeuer und erzählten sich Gruselgeschichten, während ihr Vater hier in diesem Gebäude alle Vorbereitungen traf, um diese Schule endlich zu eröffnen. Für ihn und Carolin war es ein großer Meilenstein in der Geschichte der übernatürlichen Wesen, immerhin war es die erste Schule ihrer Art. Das hieß, wenn es ihrem Vater viel bedeutete, dann war die Bedeutung für Josie mindestens genauso groß und sie würde alles daran setzen, dass diese Schule im Besitz ihres Vaters bliebe. Es war auch wichtig dazu zu sagen, dass weder Lizzie noch Josie mit ihren Kräften umgehen konnten und auch wenn sie es nie mit Absicht taten, so war es leider so, dass es in ihrem Leben schon einige Schäden gab und deshalb sorgte Alaric dafür, dass selbst die Wände einem Wutanfall eines Werwolfs stand halten konnten.
"Wer ist denn Alecto?" die Augen der Brünetten funkelten wie kleine Sterne, als sie ihre neugewonnene Freundin anblickte. In ihrem kleinen Kopf stießen ihr Fragen sauer auf, denn sie kannte es nicht ohne Eltern aufzuwachsen. "Wo sind denn deine Eltern?" kam erneut eine Frage aus dem neugierigen Mund der jungen Hexe. Sie war sehr neugierig, doch manchmal war die Neugier leider der Katze tot und sie erinnerte sich daran, was Caroline sie gelehrt hatte und begann die Klappe zu halten, was das Thema betraf. Vielleicht war es noch nicht der rechte Zeitpunkt um mit Hazel darüber zu sprechen, aber ihre Neugier war sehr groß, dass musste sie zugeben. Das hatte sie eindeutig von der mütterlichen Seite der Familie und auch wenn Caroline nicht ihre leibliche Mutter war, so hatte doch sehr viele Eigenschaften von ihr geerbt, so wie die Neugierde. "Aber ich denke mal, dass du noch ein Zimmer bekommst. So viele sind noch nicht hier, da die Schule noch unbekannt ist" dabei kicherte sie herzhaft "Oder du schläfst solange bei Lizzie und mir" sie nickte eifrig und trank von ihrer Schokolade. Das würde ein gutes Jahr werden und auch wenn sie nicht so viele Bekanntschaften schließen würde, so würde sie diese sicherlich gut behalten, denn für die Brünette zählte nicht, wie viele Freunde sie hatte, sondern auf wen sie sich verlassen konnte. "Oh, du kennst meine Schwester nicht. Viele sagen sie bekommt immer Anfälle, wenn sie wütend ist" erklärte Josie mit einem nach unten gezogenen Mund "Die Wahrheit ist, dass sie mit all der Wut in sich nicht klar kommt und keiner weiß, wo diese her kommt und deshalb wird sie manchmal auch als verrückt bezeichnet" Josie sufzte, denn ihre Schwester war wirklich alles für sie und zu sehen, wie sie so genannt wurde und welchen großen Bogen manche um sie machten, machte die jüngere Schwester fertig. "Aber wenn man meine Schwester kennt, dann ist sie die beste Freundin, die man haben kann, weil sie für einen sterben würde"gab sie sicher von sich sah dann auf den Podest, der unmittelbar von der Position zu sehen war, wie du jungen Damen platz nahmen.
Auf Hazel's Bemerkung , dass ihr Vater nett aussah, nickte sie, aber sie wusste, dass auch er eine Schattenseite hatte. Jeder Mensch und jedes Wesen hatte die. Manchmal lag diese schon in der Vergangenheit, manche kämpften in der Gegenwart gerade damit und für andere sollte es erst in der Zukunft passieren, dass sie ihrem böse Ich begegneten. Die Zeremonie war sehr lang. Die Schüler wurden aufgerufen und vorgestellt. Dann bekamen sie offiziell ihren Lehrplan und ihre Zimmerschlüssel und dann erklärte ihr Vater, wieso der Keller in einer Vollmondnacht nicht betreten werden durfte. Denn auch wenn hier noch kein Kind dabei war, dass ein Werwolf war, so konnte es auch mal vorkommen, dass sie einen fangen mussten, damit er seine Verwandlung in Ruhe durchführen konnte. Leider würden die dicken Wände nicht die schmerzlichen Schreie überdecken oder abstumpfen, jedoch war es für alle sicherer, wenn sie sich in jener Nacht von dem Keller fern hielten. Nach der Zeremonie stand Josie auf, sah zu ihrer Freundin und lächelte. "Mein Kakao ist alle. Wollen wir neuen holen und dann in mein Zimmer gehen?"

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: River & Lizzie | Prove to me you're good

von Lizzie am 22.10.2020 18:14

Während Lizzie wie ein Wasserfall geredet hatte, hatte sie River keines einzigen Blickes gewürdigt. Schlimm genug, das Dorian sie und ihn in eine Gruppe verfrachtet hatte. Dabei konnte Lizzie den Wolf in keinster Weise ausstehen. Das er Teil von Rafs Rudel war, machte es ein klein wenig besser. Aber besser leiden konnte sie ihn trotzdem nicht. Als er etwas antwortete, war sie zuerst überrascht. Eigentlich hatte sie gedacht der Junge würde ihre Ansage schweigend über sich ergehen lassen. Ihre Augen weiteten sich ein bisschen und sie verkniff sich eine bissige Bemerkung. "Nein, ich denke nicht das es dir Spaß machen wird. Denn soweit wollte ich es eigentlich nicht kommen lassen. Schlimm genug, das ich mich mit dir beschäftigen muss. Und dabei auch noch freundlich sein muss, weil Mr. Williams uns beobachtet.", zischte die Blondine und warf River einen verachtenden Blick zu. Dann setzte sie so gut es ging ein Lächeln auf. "Aber wir haben keine andere Wahl. Also darf ich bitten? Wir haben zu arbeiten."
Das was er danach entgegnete ließ ihre Gesichtszüge jedoch vollkommen entgleisen und für einen Moment war sie sprachlos. Zwangsneurotische junge Dame die ihre Wutanfälle nicht unter Kontrolle hat? Sag mal hatte der nicht mehr alle Tassen in der Birne. "Wie kommst du eigentlich dazu so etwas zu sagen?! Zwangsneurotisch?! Kann sich nicht kontrollieren?!", die Worte die Lizzie's Mund verließen waren spitz wie Pfeile und klangen als ob sie ihm am liebsten jetzt sofort und gleich das Genick brechen würde. "Spinnst du eigentlich?", fragte sie. In ihren Augen hatten sich leichte Tränen gebildet und Lizzie musste mehrfach blinzeln um sie zu vertreiben. Sie wollte nicht schon wieder die Kontrolle verlieren. Nicht vor diesem Idioten. "Wer hat dir gesagt, das ich mich nicht unter Kontrolle haben soll, hm? Hope? Oder doch diese vermalledeite Penelope Park? Oder war es gar Hazel selbst? Oder meine Schwester?" Wenn es darum ging, das jemand Lizzies psychsiche Probleme offenbarte, dann sie in jedem und in jeder Ecke einen Feind. Wer war es dieses Mal gewesen? Wer hatte sie verraten? Ruhig bleiben, Liz. Ganz ruhig. Atme. Eins... zwei... drei... vier..., sagte die Hexe zu sich selbst und schloss die Augen. Sie musste sich konzentrieren und wieder runter kommen. Gefühlte Stunden später öffnete sie wieder die Augen, hatte ein aufgesetztes Lächeln auf den Lippen und atmete tief durch. "Ich mag nicht die ganze Geschichte kennen. Aber egal wie sie vorher war: du hast meiner Freundin weh getan und das verzeihe ich nicht so einfach. Wieso du so warst ist mir egal, River. Wichtig ist, wie schon gesagt, du hast meine beste Freundin verletzt. Und das dulde und vergebe ich nicht so einfach. Sei froh, das ich damals nicht zur Stelle war. Das hat dir und mir einigen Ärger erspart." 
Das was der Werwolf als nächstes sagte schien sie zu überraschen. Denn die blauen Augen der Siphonerin wurden groß und sie hob instinktiv eine Augenbraue. "Du urteilst nicht über mich, obwohl du viel negatives gehört hast? Du willst mir quasi eine Hand reichen, damit ich dir beweise das ich gut bin?" Das machte Elizabeth auf eine andere Art und Weise sprachlos. Als er seinen Kugelschreiber zerbrach kam ihr eine Idee und sie grinste, es wirkte fast ein wenig triumphierend. "Okay. Vorschlag: die nächsten zwei Wochen zeigen wir dem anderen wie wir wirklich sind und dann rekapitulieren wir. Was war gut, was war schlecht und wie können wir miteinander leben ohne uns den Kopf vom Hals zu reißen. Was hältst du davon?"

(tschuldige, ich hoffe die nächste Antwort kann ich ein bisschen länger ziehen. ^^)

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 22.10.2020 17:32

In den Ohren der Blonden rauschte es. Wenn sie die Augen schloss sah sie MG und diese vermalledeite Hexe. Wenn sie die Augen offen hielt, hinter jeder Ecke einen anderen Feind, der wollte das sie strauchelte und sie somit endlich besiegen konnte. Die mächtige Lizzie Saltzman. Doch war Lizzie so mächtig? Natürlich besaß sie ein gewisses Maß an Magie, doch auch die schüchterne Josie hatte sie schon einmal besiegt. War Lizzie vielleicht gar nicht so stark wie sie immer dachte? War sie vielleicht schwächer als jede Hexe in dieser Schule? War sie so leicht zu besiegen, wie sie in diesem Moment glaubte? Der Kloß in ihrem Hals und ihrem Bauch wurde größer und die Blondine bekam langsam noch mehr Angst sich direkt übergeben zu müssen. Ihre Stimme bebte und sie versuchte klar zu sprechen, auch wenn ihr das ziemlich schwer fiel. Ihr Atem ging hektisch und stoßweiße. "Ich habe MG gesehen. Mit dieser verdammten Hexe und sie waren in der Küche. MG hat ihr die Zunge in den Hals gesteckt und ... Gott mir wird schlecht wenn ich daran auch nur denke Jo! Ich hab den Teller fallen gelassen und bin abgehauen bevor auch nur einer der beiden etwas sagen konnte." Elizabeth raufte sich die Haare und stieß einen entnervten Seufzer aus. Wie üblich funktionierten die Entspannungstechniken die ihr ihre Mom ihnen gezeigt hatte mehr oder weniger mittelmäßig. "Und dann bin ich durch die Gänge gerannt. Hab mich bemüht die Kontrolle nicht zu verlieren. Hab versucht zu verhindern, das ich mich nicht direkt vor irgendwelchen Schülern übergebe. Die Tränen zurückgehalten. Versucht quasi erwachsen zu sein. Ich hasse es." Während Lizzie so erzählte, desto mehr wurde ihr schlecht und desto mehr hasste sie es so zu fühlen. Wieso konnte sie sich nicht ein Mal beherrschen und quasi alles über sich ergehen lassen?! Warum konnte sie nicht so wie ihre Schwester sein, die souverän und vernünftig denken konnte während sowas. Und warum verdammte Scheiße kratzte sie es so sehr, das MG mal wieder darin verwickelt war? Ja verdammt. MG war ein guter Freund. Ja verdammt. MG gefiel ihr. Aber war sie deswegen verliebt und deswegen gleich so verletzlich? Der Blonden wurde während den Gedankengängen nur noch schlechter und sie fiel ihrer Schwester wieder um den Hals. Ihre Augen brannten und sie blinzelte ein wenig häufiger als sie versuchte die Tränen zurückzuhalten. "Wieso Josie? Warum kratzt es mich so an? Ich meine, warum versucht diese vermalledeite Hexe mein Leben zu zerstören? Warum versucht sie es, seit wir hier sind? Ich hasse sie Josie." Hassen war schon immer ein starkes Wort, das hatte der Vater der Zwillinge den beiden schon immer beigebracht. Also war sie immer ein wenig vorsichtig damit umgegangen. Doch für Penelope Park hatte das schon immer zugetroffen. 
"Warum sollte er das denn nicht wollen, Josie? Er tut es bereits zum zweiten Mal, also muss er es doch wollen. Er muss doch irgendwelche Gedanken daran verschwenden? Ich küsse doch nicht einfach jemanden nur, weil -", in ihrem letzten Satz stoppte sich die Blonde. Sie sollte jetzt ganz schnell ganz ruhig sein. Sie hatte auch nur mit Rafael geschlafen, weil er da war und, weil sie in diesem Moment Gefühle für ihn entwickelt hatte und er war da und ach, was erzählte sie sich da nur. Sie war zu dem Zeitpunkt in Raf verliebt gewesen und sie wollte ihn und sie hat ihn bekommen. Wenigstens für diese eine Nacht. Und dann hat er sie abserviert. Auf dem Geburtstag der Zwillinge. Wobei es ihre Schwester dabei weitaus schlimmer erwischt hatte. Seit dem hatte sie das ganze weitgehend auf Eis gelegt und MG hatte sie auch wieder abserviert. Sie hatte eine schöne Zeit mit ihm gehabt aber dann kam Raf und da war es dann auch wieder vorbei. Lizzie seufzte und fühlte sich wie erschlagen. Stand sie wirklich auf den Vampir? War er das was sie haben wollte? "Ich hasse es Josie. Ich hasse es, das ich angreifbar bin und das diese Hexen... argh!", sie unterbrach sich und stieß einen sehr frustrierten Schrei aus. "Ich hasse sie! Ich hasse sie!", sie löste sich von ihrer Schwester. Mittlerweile flackerten die Lichter im Zimmer der Zwillinge und die Augenlider von Lizzie flackerten Unheil verkündend. "Und ich hasse es, das ich genau das nicht auf die Reihe kriege! Das ich ihr gebe was sie will! Das ich die Kontrolle verliere, weil ich es absolut nicht geschissen bekomme mich zu kontrollieren! Weil diese vermalledeite Hexe...!" Lizzie konnte sich nun nicht mehr beherrschen. Sie hatte Angst. Angst, das Penelope Park sie besiegen könnte. Angst, das sie ihre Schwester verlieren könnte wenn sie sich nun der Dunkelheit hingab, die sie immer mehr zu verhüllen drohte. Angst, das sie Josie verletzte, wenn sie jetzt wieder einen ihrer Anfälle bekam. Sie spürte, wie die Magie um sie herum nur so bebte. Und sie spürte, das sie jetzt gefährlicher war als sonst, wenn sie irgendein Sparing betrieben. Lizzie rückte instinktiv von Josie weg, dabei stieß ein Magiestrom den Schrank um, an dem sie vorbei kam. "Ich.. es..", stotterte sie und hob dann ihre Hände an die Schläfen. "Ich.. es .. tut .. argh...", schluchzte sie stotternd und schloss die Augen. "Ich will das nicht...", flüsterte sie leise und machte sich ganz klein. 
Das Josie das aussprach was sie schon lange vermutet hatte machte die ganze Situation nicht besser. Penelope liebte Josie immer noch, da war sie sich ziemlich sicher. Und sie wollte ihrer Liebsten nicht weh tun. Warum also nicht die labile Zwillingsschwester nehmen, die ohnehin schon mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte und eine tickende Zeitbombe war? Das machte doch viel, viel mehr Spaß und das wollte doch Penelope erreichen oder nicht? Sie wollte, das Lizzie explodierte. Das sie endlich das machte, was sie am besten konnte. Explodieren und alles um sich herum zerstören. Dann konnte sie das tun, was Penelope am besten konnte. Die ganze Welt zu ihrem Vorteil drehen. Dafür sorgen, das Lizzie ganz allein da stand. Allein und ohne Josie, die sie auffing, wenn sie mal wieder drohte zu zerbersten. Und das war die Angst, die am  größten war. Das Josie sich irgendwann von ihrem Zwilling abwenden könnte. So wie sie es in ihrem Traum getan hatte als Lizzie ihr weh getan hatte. Dazu kam noch, das sie Angst hatte Josie weh zu tun, wenn sie mal wieder einen ihrer Anfälle hatte. "Ich will dich nicht verletzen Jo...", schluchzte sie. "Und das ist genau das, was passieren wird... wenn ich mal wieder einen dieser Anfälle habe... wie jetzt.." Die Worte die die sechzehnjährige sprach kamen abgehakt und verzweifelt aus ihrem Mund. Ihre blauen Augen glänzten vor Trauer und Angst. In ihrem Kopf dröhnte es und das ließ sich nicht abschalten. Sie schloss die Augen, ihre Hände zitterten. Sie hasste sich selbst dafür. Dafür, was sie war. Dafür wie sie war. 
Das der Zauber funktionierte den Lizzie bei ihrer Schwester angewendet hatte, um sie von den Schmerzen zu befreien ließ ein kleines Lächeln auf ihre Lippen treten. Und das ihr Zwilling den Plan weiter vervollständigte freute sie auch. Auch, wenn sie nur mit einem halben Ohr zuhörte. Darauf bedacht nicht vollständig die Kontrolle zu verlieren. "Natürlich gehen wir das klug an, Josette.", schluchzte sie. "Wir sind die Saltzman-Zwillinge wir gehen alles klug an. Hinter jeder Handlung steckt ein ausgeklügelter Plan. Wir wissen, was wir zu tun und zu lassen haben." Einen Moment schloss Elizabeth die Augen, hoffte das sie sich einen Moment beruhigen könnte, doch der Anfall der sich anbahnte ebbte nicht ab. Und förderlich war definitiv auch nicht, das sie wieder MG und Penelope Park vor ihren Augen rumknutschen sah. "MG muss endlich seine Lektion kriegen. Endgültig.", die Blonde hatte ihre Augen wieder geöffnet und nickte entschlossen. "Wir werden ihn erst ausspionieren und dann werden wir zuschlagen. Die Frage ist nur, wie wir seinen Schoßhund Kaleb da weglocken." 
Auch wenn Lizzie ein klein wenig zum Plan jetzt beigetragen hatte, auch wenn sie das ganze jetzt ein klein wenig abgelenkt hatte, der Anfall der sich in dem Kopf des Mädchens anbahnte nahm immer mehr Gestalt an. Sie fluchte, schrie innerlich. Sie wollte sich der Dunkelheit nicht hingeben und doch wusste sie, das genau das passieren würde. Ruckartig erhob sie sich und presste sich mit dem Rücken an die Tür. "Bleib da sitzen, Jo. Bleib bitte da sitzen.", bat sie ihre Schwester. Ihr Brustkorb hob und senkte sich ruckartig und sie presste die Augen zusammen, versuchte an etwas anderes zu denken. Warum nur hatte sie dieses Armband abgelegt? Dann würde sie jetzt einen Schlag bekommen, einen Stromschlag und müsste an etwas anderes denken, an den Schlag den es ihr versetzte. An den Schmerz. Und doch den Schmerz spürte sie trotz allem als sich ihr Herz schmerzhaft zusammen zog und ihr die Luft zum atmen fehlte. Am liebsten würde sie jetzt alle Zügel loslassen. Schreien. Ihre Wut, ihren Schmerz aus ihrem Körper verbannen. Doch das konnte sie nicht. Josie war hier drin. Und Lizzie würde so lang sich kontrollieren müssen, wie ihre Schwester bei ihr war. Erst dann, dann konnte sie sich vollständig loslassen. "Geh, Josie. Bitte. Ich hab Angst dich zu verletzen.", bat sie darum und schob sich langsam von der Tür weg. "Geh bitte."

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Lewa & Rachel | I knew there was more

von Lewa am 22.10.2020 16:37

Lewa fühlte sich unwohl und nackt und dreckig. So fühlte sie sich schon immer, wenn sie ganz normal einkaufen ging - dann hatte sie immer das Gefühl, als würden alle Leute sie beobachten, ihr nachstarren, ganz genau wissen, was sie war und was sie tat und sie hasste dieses Gefühl der Durchscheinbarkeit. Eine der hunderttausend Sachen, die sie an ihrem Latop so vermisste. Wenn man in den Tiefen des Internets und Darknets unterwegs war, wusste niemand, wer du warst, wenn du nur gut genug deine Spuren zu verdecken wusstest. Und darin war sie schon immer recht raffiniert gewesen.
Scheiße.
Rachels Räuspern brachte Lewa zurück in die geradige Situation und sie schaute Rachel an, abwartend. Sie hasste es, dass sie jetzt wusste, was sie war. Sie hasste es einfach nur. Auf die Frage, die Rachel ihr stellte, stieß Lewa nur ein kurzes schnaubendes und verbittertes Lachen aus. "Weil es so ist.", antwortete sie nur. Warum sonst? Sie war eine verdammte Nutte. Eine Hure, eine Schlampe, eine Prostituierte, oder wenn man es ganz galant ausdrücken wollte, ein Freudenmädchen (obgleich sie den Begriff einfach nur hasste). Sie hasste alle diese Begriffe. Sie hasste dieses ganze Dasein, doch sie konnte nichts dagegen tun. Zumindest noch nicht.
Lewas Mundwinkel zuckten unwillig und sie schüttelte nur den Kopf. Sie glaubte Rachel nicht. Zu wissen, das jemand das hier tat, veränderte automatisch das Bild von einem, immer. Und derjenige würde es auch nie wieder vergessen. Das war vorbei.
Zögernd öffnete Lewa den Mund und kämpfte zeitgleich gegen die Tränen an, was ihr Gott sei Dank gelang. "Es war schön gewesen, mal für kurze Zeit jemanden zu kennen, der nicht weiß, was ich bin.", gestand sie. Konnte erneut die Verbitterung nicht aus ihrer Stimme streichen und wollte es auch gar nicht. Und dennoch waren es wahre Worte. Sie hatte den Nachmittag heute genossen. Das ungezwungene Eis essen mit Rachel.
Aber das war jetzt auch vorbei.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2020 18:16.

Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Lewa & Rachel | I knew there was more

von Rachel am 22.10.2020 16:23

Es war wohl jedem klar, dass es keinem der beiden gerade gut ging. Aber sie wollte nicht, dass sich Lewa schlecht, schmutzig, erwischt oder sonst etwas in diese Richtung fühlte - besonders nicht wegen Rachel. Natürlich hatte Lewa ihr nichts von all dem hier gesagt, nichts davon, dass sie ihren Körper verkaufte und bisher hatte sie auch nie daran gedacht, das es hätte so sein können. Doch änderte ihr Beruf nichts daran, dass Rachel sie gern hatte und sich nun einmal jetzt auch verdammt nochmal Sorgen machte! Auch wenn sie sie kaum kannte, musste das ja nichts heißen und gewiss musste diese neue Information nun ein Aus für eine Freundschaft sein. 
Schweigend wartete sie einige Minuten in der frischen Luft, im Dunkeln und beobachtete die Leute dabei, wie sie langsam wieder ihre Tätigkeiten aufnahmen, weitergingen und -fuhren. Sie fühlte sich nicht mehr so beobachtet, immerhin. Und dann ... öffnete sich die Tür zum Wohnwagen. Sofort richtete sie ihren Blick aufmerksam in ihr Gesicht (der Rest interessierte sie schließlich gerade nicht) und war erleichtert, dass sie sie nicht einfach hatte stehen lassen. Mit einem kurzen Zögern folgte sie der Aufforderung und trat in den kleinen Wohnwagen ein. Zu ihren weiteren Worten nickte sie schwach und ließ ihren Blick umherwandern. Naja, es war halt ein Wohnwagen.
Die Art, wie Lewa sich beschrieb war nicht gerade das was Rachel hören wollte, weshalb sie ihre Augenbrauen sofort skeptisch anzog. So dachte sie von sich? Am liebsten hätte sie die junge Frau in eine Decke eingewickelt und mit sich nach Hause genommen. Weit weg von all dem hier. Rachel räusperte sich. ''Wieso sagst du das so?'' Sie sollte sich selbst nicht so runterputzen, selbst wenn sie eine Prostituierte zu sein schien (was sie wirklich nicht erwartet hätte!). ''Ich verstehe wieso du mir das nicht sagen wolltest. Aber das ändert nichts daran wie ich dich sehe.'' Das sollte doch wirklich mal klargestellt sein.

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Lewa & Rachel | I knew there was more

von Lewa am 22.10.2020 15:53

Geht es dir gut?
Die Worte hallten in ihrem Kopf nach und verursachten einend icken Kloß in ihrem Hals. Sie blickte an die Decke und blinzelte die Tränen aus ihren Augen. FUCK ey. War es denn wirklich zu viel verlangt, eine einzige vernünftige Bekanntschaft zu haben? Eine Bekanntschaft, die nicht wusste was sie war?? So eine verdammte Scheiße ey. Der Nachmittag hatte so gut angefangen und jetzt...jetzt alles fürn Arsch.
Lewa? Lewa reagierte nicht. Sie fühlte sich abgrundtief mies und schmutzig. Es war einfach nicht fair. Aber was hatte sie eigentlich erwartet? Das Leben war nicht fair, das war die knallharte Wahrheit. Das hatte sie doch schon lange gelernt. Aber selbst ein wenig Glück schien ihr wohl nicht vergönnt zu sein, verdammt.
Lewa legte den Kopf in den Nacken und atmete tief durch. Doch, dieser Kerl sollte an sie denken. Er hätte ihr sicher Kohle gebracht. Natürlich...solche Kunden konnten abgrundtief scheiße sein. Manche verletzten sie manchmal sogar oder missbrauchten sie, weil es ihnen so passte. Aber solange sie sie bezahlten, beschwerte sie sich nicht, schluckte allen Ärger und alle Pein herunter und machte weiter. Was blieb ihr denn eh anderes übrig?

Schließlich seufzte Lewa. Rachel hatte eine Erklärung verdient, nicht wahr? Jezt war ohnehin schon alles zu spät, viel zu spät. Und sie konnte es außerdem wirklich nicht riskieren, dass Rachel da draußen alle ihre Kunden vertrieb. Sie musste nunmal Kohle verdienen. Um sich minimales Gehalt selbst einzustecken, und um mit Abstand das Meiste ihrem Dad geben zu können, wenn er kam und es forderte. Und wenn sie seinen Anforderungen nicht entsprach, bekam sie ganz gerne mal seine Faust zu spüren. Darauf konnte sie wirklich verzichten.
Also rappelte sie sich auf und öffnete langsam die Tür. Da stand Rachel. Noch immer. Jetzt war sich Lewa ihres Outfits sogar noch mehr bewusst und fuck, sie hasste es. Sie fühlte sich einfach nur nackt. Bei Fremden oder Stammkunden, die zum Sex hier war, störte es sie zumeist nicht - da hatte sie sich schon lange dran gewöhnt. Doch vor Rachel...ach scheiße.
Sie zuckte mit dem Kopf nach drinnen. "Komm rein", sagte sie nur, wartete bis Rachel das Innere ihres Wohnwagens betreten hatte und schloss die Tür. "Warte einen Moment", bat sie, ging herum und zog überall die Vorhänge zu. Sie wollte nicht, dass ihr Dad sah, dass Rachel da war, das könnte ein übles Nachspiel haben. Auch wenn es bedeutete, dass sie wohl ein wenig aus ihrem Ersparten nehmen müsste, damit ihrem Dad nicht auffiel, dass sie ihm zu wenig Kohle gab.
Als sie fertig war, drehte sie sich wieder zu Rachel um, verschräntke die Arme um wenigstens ihre halb einzusehenen Brüste zu verdeckten und lehnte sich gegen den Schrank. "Bevor du fragst: ja, ich bin eine Scheiß-Nutte", sagte Lewa, ihre Stimme voll offener Bitterkeit.

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Rachel
Gelöschter Benutzer

Re: Lewa & Rachel | I knew there was more

von Rachel am 22.10.2020 14:53

Am liebsten hätte sie dem Kerl noch eine übergezogen, als er sie zwar noch geschockt, aber auch wütend ansah und dann von dannen zog. ''Arschloch.'', murmelte sie, hatte dabei Lewa gar nicht sofort erkannt und blickte erst richtig zu ihr, als diese anfing ebenfalls geschockt (das waren wohl nun alle drei) zu fluchen und ihr die Tür vor der Nase zu zuschlagen. Sie konnte den Windzug in ihrem Gesicht wie eine Wand fühlen. Okay, das würde sie jetzt nicht persönlich nehmen. Jeder der auch nur ansatzweise etwas von der ganzen Aktion mitbekommen hatte, blickte sie mit großen Augen an, was ihr doch sehr unangenehm war. Selbst schuld, oder? Einen Moment lang starrte sie nur an die geschlossene Wohnwagentür. Die Wut in ihr lichtete sich langsam, nun fühlte sie sich schuldig dafür, dass es Lewa scheinbar nicht gut ging. Wie auch? Sie wollte sicher nicht, dass Rachel hiervon wusste.
Seufzend klopfte sie vorichtig an die Tür. Sie war sich sicher, dass Lewa noch direkt dahinter war. ''Geht es dir gut?'' Rachel waren einfach die Sicherungen durchgebrannt. Sie konnte es einfach nicht hinnehmen, dass man Lewa so ausnutzte. Nicht, wenn sie gerade da war. Das konnte Rachel einfach nicht! ''Lewa?'' Was sollte sie denn nun sagen? Im Austeilen konnte sie wirklich gut sein, aber so eine Situation wie jetzt hatte sie bisher noch nie gehabt. ''Ich bleibe hier stehen, bis du mir die Tür aufmachst.'' Es war ihr egal, dass sie halb nackt war. Das interessierte sie gar nicht. ''Es tut mir leid ... Nein, weißt du es tut mir nicht leid. Der Kerl da sollte nicht mal an dich denken.'' Ja, was sagte man denn nun? Hätte sie einfach weiterfahren sollen? Vielleicht, aber hätte sie nicht gekonnt. Niemals. Nie. ''Hallo?''

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