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Hazel
Gelöschter Benutzer

Re: River & Hazel - Oh no, not you again!

von Hazel am 24.10.2020 18:00

Geheimnisse waren etwas, dass Hazel überhaupt nicht mochte weshalb Sie es mit der Wahrheit bei Menschen die ihr sehr viel bedeuteten sehr genau nahm. Nur leider waren ihr was das Geheimnis ihrer Herkunft anging die Hände gebunden gewesen. Dennoch hatte die Tribridin River erzählt wie ihre leiblichen Eltern heißen, denn sie hatte ihm sehr vetraut und außerdem hatte ja nicht wirklich die Chance bestanden das er nach New Orleans kam. Zumindest hatte die Brünette das gehofft und da sie den Zirkel verjagt hatte, nachdem die Beziehung mit River zu Ende ging, war alles gut. Soweit das eben möglich war, denn der Schaden durch die Entführung und frühe Isolation war ja bereits angerichtet. So etwas steckte man nicht so einfach weg, besonders wenn man noch klein gewesen war. Die ganze Geschichte hatte Haze wirklich noch nie jemanden erzählt. Weder den Zwillingen, noch Landon und genauso wenig Rafael oder River. Sie alle waren die wichtigsten Personen in ihrem Leben und doch kannten sie alle nur einen Teil oder eine Version der Wahrheit. Doch die Brünette wusste ganz genau das es irgendwann an der Zeit dafür war. Und womöglich könnte sie, sollten River und sie sich wieder vertragen - was sehr wahrscheinlich erschien - ihn nach und nach in ihren Freundeskreis integrieren. Aber selbstverständlich würde sie den braunhaarigen Werwolf zu nichts zwingen. Vielleicht würde sie es ihren Freunden dann ja auch allen gemeinsam sagen.. Doch für den Moment war Haze einfach unglaublich froh das River wieder ein Teil ihres Lebens war. Das damals war wirklich blöd gelaufen und vielleicht hätte sie damals anders reagieren sollen. Es tat Hazel wirklich Leid das sie ihm keine Chance gegeben hatte die ganze Geschichte zu erklären.. Sie senkte kurz ihren Blick und blickte ihn dann ehrlich an. "Es tut mir wirklich Leid. Das war damals wirklich blöd von mir. Ich hätte dir die Chance geben sollen es zu erklären.", gab sie traurig zu. Es hätte den beiden mit Sicherheit sehr viel Kummer und einsame Stunden erspart. Die Tribridin hatte ihn wirklich vermisst und hatte sich verloren und Elend gefühlt. Hatte die Situation immer und immer wieder Revue passieren lassen und ihre Entscheidung mehrmals überdacht und irgendwann auch angefangen zu bereuen. Hatte befürchtet ihre Entscheidung übereilt getroffen zu haben. "Wenn du es mir jetzt erklären wollen würdest, würde ich dir zuhören. Aber wenn nicht ist das auch okay. Es ist Vergangenheit und ich bin nicht mehr wütend auf dich." Und das war die Wahrheit denn so nachtragend war Haze nun auch wieder nicht. "Nein, ich hasse dich nicht River, ich habe dich nie wirklich gehasst.. Ich habe nur gesagt das ich dich hasse, weil ich damals so wütend war. Aber ich habe nie so getan als würde ich dich hassen, immerhin habe ich dich bis heute nicht mehr wieder gesehen.", gestand die Brünette kleinlaut ein. Natürlich konnte Hazel ihm nicht die Schmerzen nehmen, denn seine Knochen würden dennoch brechen. Aber vielleicht würden die Schmerzen aber durch ihre Anwesenheit ja etwas erträglicher werden. Zumindest würde sie es versuchen.. Mit einem sanften Lächeln schüttelte Hazel den Kopf. "Nein wahrscheinlich kann ich das Alles nicht verhindern aber wir können ja sehen ob meine Anwesenheit dir hilft und wenn nicht dann.. bleibe ich trotzdem bei dir und wir unterhalten uns soweit möglich? Also ich meine.. vielleicht beruht dich meine Stimme ja.." Bei seiner Anspielung auf ihr Wesen musste sie leise Lachen und verkündete zwinkernd: "Charmant wie eh und je." Es verblüffte Hazel wirklich das River so cool mit der ganzen Situation und den Informationen über ihr Wesen und die Geschichte ihrer Familie umging. Das hätte die junge Frau nicht erwartet. Erstaunt musterte sie River und fragte sich wie sie so dumm hatte sein können ihn gehen zu lassen. Jeder andere wäre doch total ausgeflippt wenn er so eine unglaubliche Information von ihr gehört hätte. Eine Tribridin dürfte es nach den Naturgesetzen eigentlich gar nicht geben. Doch Haze war fest davon überzeugt das es einen Grund für ihre Existenz gab. Ein Gleichgewicht musste es in der Natur immer geben.. Hazel öffnete die Karte in seiner Hand und sprach mit geschlossenen Augen den entsprechenden Zauber. "Die Karte zeigt immer an wo man sich gerade befindet, auch wenn du sie verlierst. Also kann man dich finden wenn man auf die Karte schaut, aber durch den Zauber den ich eben noch gesprochen habe, wird jetzt jedem der sie findet angezeigt das er sie dir zurück bringen soll. Also praktisch kann die Karte jeder benutzen und dann auch seine aktuellen Standort sehen. Es ist quasi eine Kombination aus einem Aufspür- und Wegweisezauber.", erklärte Haze und nahm ihre Hände wieder von der Karte. "Du kannst die Karte jetzt wieder einstecken, ich bin ja gerade deine Karte.", sagte sie schmunzelnd. Insgeheim freute sie sich schon darauf River jetzt öfter zu sehen. "Du bist froh wenn der Tag vorbei ist, oder?", fragte Hazel sanft. Immerhin war der Werwolf für gewöhnlich ein Einzelgänger und an der Schule war inzwischen schon ziemlich viel los.. da konnte sie gut verstehen wenn es ihm zu viel würde heute. "Ich glaube es gibt heute Spaghetti mit Hackbällchen..", überlegte die Tribridin. Von ihren Erzählungen über den Verwandlungskeller und den Ablauf an Vollmondnächten war der gutaussehende Werwolf offensichtlich nicht begeisterten denn der Weg zur Sporthalle verlief schweigend und Hazel bedrängte ihn nicht. Sie hätte River auch in die Sporthalle begleitet aber wenn er das lieber alleine schaffen wollte, dann war das in Ordnung. Denn er hatte ihre Antwort nicht abgewartet, weshalb die Tribridin in der geöffneten Tür stehen blieb und die beiden Jungs betrachtete. Sie lächelte sanft, hätte doch gewusst dass River und Rafael sich verstehen würden. "Super, nach dem Essen hast du den Tag auch überstanden. Was denkst du? Wird es dir hier gefallen?", wollte die Brünette auf dem Weg zur Cafeteria/zum Speisesaal wissen. "Es ist übrigens schön das du hier bist." Es würde schon alles gut werden Hazel war fest davon überzeugt das ihm hier geholfen werden könnte. Und womöglich hatte das Schicksal River und sie ja nicht umsonst hier wieder zusammen geführt.. Haze sah durch die Tür der Cafeteria und versuchte anhand der Geräuschkulisse auszumachen wie voll es heute war. Dann drehte sie sich wieder zu River um und fragte: "Willst du vielleicht draußen essen? Also ich meine, da drin ist es noch sehr voll. Also könnten wir unser Essen holen und wo anders essen. Irgendwo draußen oder in meinem Zimmer, wo es dir am Liebsten ist."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.10.2020 02:37.

Hazel
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Hazel | Pleased to meet you

von Hazel am 24.10.2020 17:59

Bis Hazel an die Salvatore Boarding School gekommen war hatte der Rotschopf keine schönen Erinnerungen an ihre Kindheit. Zwar hatten Alecto und ihre Hexen und Hexer dem kleinen Mädchen nichts zu Leide getan. Aber die Trennung von ihrer Familie und die Tatsache das sich wohl niemals einer von Ihnen an Haze erinnern würde, war der emotionalen Folter doch wirklich genug.. Denn auch wenn die Erinnerungen an ihre Eltern mit jedemTag immer mehr verschwamm, so wusste sie doch das ihre wahre Familie in New Orleans war und ihre Zwillingsschwester aufzog, ohne zu ahnen das sie eigentlich zwei kleine Mädchen aufziehen sollten. Es war doch grausam, dass der Zirkel nicht auch der kleinen Hazel die Erinnerung genommen hatte. Deshalb war es auch unmöglich sich bei den Hexen wohl zu fühlen. Es war doch einfach unerträglich so etwas in so jungen Jahren schon erdulden zu müssen. Vielleicht war für die Tribridin deshalb Liebe immer mit einem gewissen Schmerz verbunden. Zwar Tat der Rotschopf immer so als wäre sie unglaublich fröhlich und glücklich aber in Wahrheit hatte sich seit dem Tag ihrer Entführung eine, kleines bisschen Dunkelheit und Traurigkeit an ihrem Herzen und in ihrer Seele ausgebreitet. Das Gefühl als würde ihr etwas fehlen, fast so als wäre sie zerbrochen oder zumindest ein Teil ihres Herzens wäre zerbrochen und hohl. So sollte sich ein kleines Mädchen eigentlich doch noch gar nicht fühlen.. aber es ließ sich leider nicht ändern, es war einfach so und ließ sich nicht mehr ändern. Selbst wenn die jetzt noch Rothaarige in Zukunft auch noch so ruhig und ausgeglichen oder auch fröhlich und glücklich wirkte, so fürchtete sie unterbewusst doch immer die nächste Katastrophe oder der nächste Verlust nur hinter der nächsten Ecke lauern würde. Zwar hatte dieses Gefühl sich in ihrem bisherigen Leben nur einmal bestätigt, oder würde es zumindest halbwegs in Zukunft noch zutreffen. Jedoch ließ diese Angst sich nicht abstellen. So war das eben bei unterbewussten Ängsten.
Die neugierigen Fragen nach ihrem Eltern und Alecto trafen Hazel wirklich sehr schwer, auch wenn das kleine Mädchen versuchte sich nichts anmerken zu lassen, die Fragen aber auch nicht beantwortete. Stattdessen lächelte der Rotschopf nur stumm und wartete bis ihr wild klopfendes Herz sich beruhigt hatte. Es wäre wirklich schrecklich wenn sie sich aus versehen verplappern würde. Bisher waren ihre Entführer ja wirklich gnädig zu ihr gewesen aber wer wusste schon ob sich das vielleicht ändern würde, wenn sie Josie etwas falsches erzählen würde und sei es nur versehentlich. "Meine Eltern sind im Ausland und wickeln dort wichtige Geschäfte ab. Sie sind wichtige Diplomaten, weshalb ich bei meinen Tanten und ihrem Zirkel Leben muss.", erzählte sie mit schlechtem Gewissen. Das war kein guter Start für ihre Freundschaft aber die kleine Hazel hatte fürchterliche Angst. Wahrscheinlich würden Fachleute das als Beginn eines Stockholmsyndroms bezeichnen. "Alecto ist eine meiner Tanten bei denen ich lebe. Mit ihr hatte ich auch mein Aufnahmegespräch bei deinem Vater." Ihr Gesicht hellte sich automatisch auf, als Jo meinte das sie vielleicht noch ein Zimmer bekam oder solange mit im Zimmer der Zwillinge schlafen könnte. Die Vorstellung war lustig. "Vielleicht sollte ich eure Zimmer erstmal sehen bevor ich vielleicht eure Untermieterin werde.", sagte die Tribridin kichernd. Grundsätzlich wäre Hazel begeistert wenn sie bei ihrer neuen Freundin Leben könnte anstatt zurück zu ihren Entführern zu müssen. Wobei Hazel nicht wirklich damit rechnete das der Zirkel ihr das jemals erlauben würde. Aber sich solche Dinge auszumalen konnte ihr niemand verbieten. Das konnten selbt Alecto und die anderen ihr nicht weg nehmen! Aufmerksam hörte der Rotschopf zu während Josie von ihrer Schwester erzählte. Mitfühlend tätschelte Hazel die Hand von Josie. "Oh, das tut mir wirklich Leid. Aber ich bin ganz sicher das deine Schwester nicht verrückt ist und ihr herausfinden werdet woher die Wut in ihr kommt. Ich würde deine Schwester niemals verurteilen und ich bin sicher das sie wirklich liebenseürdig ist wenn man sie näher kennen lernt. Also du darfst sie mir gerne bei Gelegenheit vorstellen." Bot Hazel ehrlich und lächelnd an. Sie war sicher das sie sich auch mit Lizzie sehr gut verstehen würde. Immerhin kannte sie sich mit Wutanfällen aus, immerhin wurde sie nur deshalb an der Schule angemeldet. Der ganze Frust und die Angst und Verzweilung hatten sich immer öfter ihren Weg nach draußen gesucht. Geduldig ließ Hazel die Zeremonie über sich ergehen und spielte nur hin und wieder mit ihren Haarsträhnen. Hazel war gespannt wann der Verwandlungskeller tatsächlich zum ersten Mal gebraucht werden würde. Womöglich ja zum ersten Mal bei ihr, wenn sie ihren Werwolffluch erstmal ausgelöscht hatte. Noch wusste Hazel allerdings nicht das sie überhaupt einen Werwolffluch zum auslösen hatte. Denn bis sie diesen Auslösen würde, würde es noch ein paar Jahre dauern. Beinahe wären ihre Pobacken eingeschlafen so lange hatte die Versammlung gedauert. Trotzdem sprang der Rotschopf sofort auf, als Josie fragte ob sie neuen Kakao holen und dann ins Zimmer gehen würden. "Klar, meiner ist auch leer und ich bin echt gespannt dein Zimmer zu sehen. Es ist bestimmt sehr schön.", meinte Haze während sie wieder in Richtung Cafeteria ging. "Machen wir dann auch das mit dem Kartenzauber?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 21:48.

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Salvatore School | Zimmer von Lizzy und Josie

von Lizzie am 24.10.2020 15:37

Das dunkle Erbe des Gemini-Zirkels aus dem Lizzie und ihre Schwester stammten war immer noch existent und bereitete der Blonden eine Heidenangst. Sie würde alles dafür tun, das Josie sie nicht umbringen, einverleiben oder was auch immer musste. Ja, sie würde sich sogar selbst umbringen nur um ihrer Schwester das zu ersparen was sicherlich auf die Zwillinge zukam. Und selbst wenn, ja selbst wenn Lizzie Josie absorbieren würde, damit könnte die Blonde nicht leben. Wahrscheinlich würde sie wieder einen ihrer Anfälle kriegen, alles zerstören und zum Schluss sich selbst ein Ende bereiten. Bloß dann hätte ihr Vater beide Töchter verloren, was Lizzie dem alten Mann auch nicht zumuten wollte. Also was dann? Viele Möglichkeiten gab es nicht mehr und das sich Lizzie verzweifelt an eine absolut winzige Hoffnung klammerte machte es nicht besser. Der Gemini-Zirkel hatte schon immer eine leichte Abneigung gegen die Siphoner empfunden, dachte sie seien es nicht wert das sie ihren Zirkel führten. Vielleicht war das die Rettung, das sie sich weigerten von einem der Zwillinge geführt zu werden. Doch dann würde der Zirkel noch länger ohne Führung bleiben, was auch keine richtige Option war. Genau aus diesem Grund war Caroline, die Mom der Zwillinge auch schon wieder mal lange auf Reisen. Um einen Ausweg aus dem verzwickten Kreislauf des ganzen zu finden. Lizzie vermisste sie schrecklich und nutzte ihr magisches Prisma um wenigstens mit ihrem Bauchgefühl Kontakt zu ihrer Mom haben zu können. 
Elizabeth betrachtete ihre Freundin mit einem nachsichtigen Blick. Sie würde nie ganz verstehen, was es hieß ein Mitglied des Gemini-Zirkels zu sein und das war auch gut so. Deswegen hatte die Blonde auch beschlossen das Thema der Verschmelzung vor ihrer Freundin so lange es ging geheimzuhalten. Nur, um sie zu schützen und weil sie nicht wollte, das das Mädchen sich Sorgen machte. "In manchen Fällen ist aber selbst das Schlupfloch nicht besser, Haze.", erklärte sie ruhig und nachsichtig. Das Thema der Verschmelzung mit ihrer Schwester geisterte ihr immer noch im Kopf rum. "Und manchmal gibt es Rituale die seit Jahrhunderten so durchgeführt werden und die jeder hingenommen hat. Die jeder akzeptiert und als Ehre verstanden hat. Und für manche dieser Rituale gibt es kein Schlupfloch. Zumindest nicht jetzt und nicht in unserer Zeit. Und unsere Zeit ist nunmal begrenzt.", verkündete sie nachsichtig und lächelte schief. Hoffnungslos war eine ziemlich gute Beschreibung für den Gemütszustand des Gemini-Zwillings. Und genau deswegen wollte sie auch unbedingt jetzt ein wenig Dampf ablassen. Dann würde es der Hexe besser gehen, da war sie sich gewiss. Trotz allem holte die Blonde nun tief Luft, setzte ein ehrliches Lächeln auf und nickte. "Zusammen schaffen wir alles und irgendwie kann alles und jedes gerettet werden. Mit einem Schlupfloch der Magie oder wie auch immer. Irgendeinen Weg wird es schon geben." Die Hoffnung an die sich Lizzie klammerte war klar. Und wenn es diese Hoffnung nicht gab, dann würde sie das Ritual eben sabotieren. Das hatte sie sich geschworen und sie würde es auch einhalten. 
Nach Beginn des Sparings wollte Lizzie nun sich von hinten an Hazel ranschleichen, ein paar magische Tricks ausprobieren. Doch das blieb ihr jetzt verwehrt denn durch Hazels Zauber konnte sie sich nicht mehr bewegen. Die Blonde stieß einen frustrierten Seufzer aus. "Okay, mies. Aber gut gezaubert Haze. Und nun? Ich gebe zu, das ich nicht weiter weiß." Und dieser letzte Fakt störte die Blonde mehr als alles andere. Sonst hatte sie fast immer einen Ausweg, doch einen Ausweg aus dieser Misere hatte sie nicht parat. "Würdest du es bitte lösen?", fragte der Zwilling und versuchte ein wenig zu lächeln. Mit einem leisen Murmeln hatte sie sich wieder sichtbar gemacht und blickte ihr Gegenüber jetzt abwartend an. "Dann können wir entgültig anfangen."

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Rouven
Gelöschter Benutzer

Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Rouven am 24.10.2020 15:32

Rouven könnte wirklich nicht fassen das er sich tatsächlich mit einer Blondine rumschlagen musste, die tatsächlich dachte sie könne sich ihm gegenüber wie eine Unverschämte, eingebildete und überheblich Tussi aufführen - was vermutlich Standard war bei ihr - nur weil ihre Zwillingsschwester außer Fassung in deren Zimmer gekommen war. Dabei wusste Roux nicht einmal warum Josie aufgelöst gewesen war, natürlich hatte er einen Verdacht aber das hab dieser ollen Hexenbarbie noch lange nicht das Recht sich so aufzuführen. Hatte dieser Zimtzicke noch niemand gesagt das sie nicht der Nabel der Welt war und nicht nur ihre Gefühle zählten? Sie konnte nicht dulden das er scheinbar mit dem angeblichen Elend von Josie zu tun hatte? Aber er sollte dulden das sie so unverschämt war und in fremde Zimmer einbrach? Nein gewiss nicht! "Ich will wirklich nicht mit dir streiten, denn ich mag Josie wirklich sehr und möchte sie nicht verletzten indem ich mit dir streite. Aber ich kann nicht dulden das du mit deiner Magie in mein Zimmer einbrichtst. Also entweder entschuldigst du dich richtig und meinst es Ernst, oder ich werde das deinem Vater sagen müssen." Irgend einer musste der Blondine doch endlich einmal zeigen das ihr Verhalten einfach wirklich so gar nicht ging. Sie verhielt sich als wäre sie die verdammte Queen der Schule nur weil ihr Vater der Rektor war. Das war die allgemeine Definition von arschigem Verhalten. Weshalb Lizzie durchaus wie eine arschige Person rüber kam. Doch das sagte der schwarzhaarige jetzt besser mal nicht. "Du bist mit Magie, unerlaubt in mein Zimmer eingedrungen, dass ist sehr wohl ein Einbruch. Denn du hast dich noch dazu über meinen Willen hinweg gesetzt kein Gespräch mit dir zu führen. Also hast du keine Vorraussetzungen für ein vernünftiges Gespräch geschaffen, sondern hast wie ein trotziges Kind deinen Willen durchgesetzt.", widersprach er neutral. "Und du hast kein Recht meine Empfindung deines Verhaltens mir gegenüber zu berichtigen.  Und das es dir nur fast leid tut, beweist das du nicht fähig bist einen Fehler ein zu gestehen. Denn allem Anschein nach hälst du dich für unfehlbar und andere Meinungen als deine eigene oder vielleicht noch die deiner Familie sind für dich grundsätzlich falsch. Sonst hättest du nicht versucht meine Absicht zu korrigieren. Was so leid es mir tut, leider einem arschigen Verhalten einer arschigen Person entspricht.", schloss Roux seufzend. "Mein erster Impuls war tatsächlich, doch nie wieder sehen zu wollen. Aber es würde Josie bestimmt verletzten wenn wir uns nicht verstehen. Und das möchte ich wirklich nicht. Also wenn ich irgendwann eine Ernst gemeinte Entschuldigung von dir höre können wir uns sehr gerne vernünftig unterhalten und vielleicht sowas wie Freunde werden." Langsam stand Rouven auf und öffnete der Blondine die Tür. "Ich werde deinem Vater nichts von deinem Einbruch sagen aber ich hätte jetzt gerne wieder meine Ruhe, ich frühstücke nie. Aber du kannst sehr gerne gehen." Eigentlich frühstückte Roux schon hin und wieder mal aber an Wochenenden schlief der Vampir grundsätzlich aus. "War schön dich kennen zu lernen Lizzie. Vielleicht wiederholen wir das irgendwann einmal unter besseren Umständen."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 17:46.

Rouven
Gelöschter Benutzer

Re: Josie & Rouven | Every start is difficult

von Rouven am 24.10.2020 14:25

Rouven war sich absolut bewusst dass er einen großen Fehler gemacht hatte, den er auch zutiefst bereute und alles tun würde um seinen tödlichen Fehler rückgängig zu machen. Doch leider ging das nicht, der arme Mann war tot und der Schwarzhaarige konnte es nicht rückgängig machen. Deshalb hoffte er inständig das der Schulleiter und offenbar Vater von der schönen Brünetten war, die er erst heute getroffen und kaum wirklich kennen gelernt hatte und zu der er trotzdem eine seltsame Verbindung spürte. Roux konnte sich das wirklich nicht erklären aber das er dem auf den Grund gehen wollte, war auch einer der Gründe, warum er unbedingt bleiben wollte. Auch wenn der Hauptgrund natürlich war das er nie wieder jemanden töten wollte! Dieses Gefühl war jedes Mal wieder schrecklich und er wollte es nie wieder fühlen. Und selbstverständlich war ihm klar das er sich die Entschuldigung besser für Alaric aufheben sollte aber er wollte einfach das Josie wusste, dass er nicht freiwillig so ein Monster war. Sie sollte nicht schlecht von ihm denken, denn er wollte keinesfalls das sie ihn hasste und für abscheulich hielt. Gut, in diesem Moment hielt er sich selbst für abscheulich und konnte sich selbst nicht ertragen. Doch etwas in ihm hoffte das Josie ihn nach diesem ersten Eindruck nicht total abstoßend fand und mit ihm noch etwas zu tun haben wollte, denn das könnte er nicht ertragen. Dem entsprechend war Rouven auch sehr still, denn der Vorwurf er habe die Tochter von Alaric da mit rein gezogen, traf ihn tief. Es war doch nicht seine Schuld das er zufällig von der dunkelhaarigen Schönheit entdeckt worden war, während er versuchte eine Schaufel zu finden! Er hatte nur versucht dem armen Mann ein würdiges Ende zu bescheren. Zumindest soweit es nach dem Tod durch einen Vampirbiss noch möglich war. Der Schulleiter schien wirklich nicht sehr milde gestimmt zu sein und das weder Roux noch seiner Tochter gegenüber. Als Josie dann aber meinte Alaric sei am nächsten Opfer von ihm Schuld, blieb dem Vampir beinahe die Spucke weg. Das war wirklich ein schwerer Vorwurf, den Roux nicht erwartet hatte ausgerechnet aus dem Mund von Josie zu hören. Leise räusperte er sich und meinte kleinlaut: "Tut mir leid Mister Saltzman, ich wollte das wirklich nicht. Als mein Erschaffer mir angeboten hat mich zu einem Teil seiner Familie zu machen, habe ich nicht geahnt worauf ich mich einlasse. Ich wollte nur endlich eine Familie und kein mordendes Monster werden, dass sich nicht unter Kontrolle hat. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich darauf niemals eingelasse! Und ich wollte ihre Tochter nicht mit rein ziehen, wir haben uns zufällig getroffen als ich eine Schaufel gesucht habe um den armen Mann zu begraben." Roux senkte beschämt den Kopf. "Es tut mir wirklich unendlich Leid und ich brauche wirklich ihre Hilfe.. aber wenn sie mich rauswerfen wollen dann verstehe ich das natürlich. Und sie dürfen mich töten denn ich möchte nie wieder einer Menschenseele etwas zuleide tun." Schloss der Schwarzhaarige seine Erklärung und Entschuldigung ehrlich und hoffte auf die Gnade des Schulleiters. Er hoffte natürlich inständig das er noch eine Chance bekommen würde, eine Gelegenheit an sich zu arbeiten. Und hoffentlich auch eine Chance die schöne Josie näher kennen zu lernen. Wenn er keine Gefahr für sich und andere mehr war, vielleicht sogar auf eine romantische Beziehung, denn ihm kam die Ewigkeit schon jetzt trostlos vor. Wenn er nicht wenigstens eine Freundschaft mit diesem  bezauberbernden, wundervollsten Mädchen, dass er jemals getroffen hatte. Er konnte nichts dagegen tun, Josie hatte ihn einfach verzaubert. Dagegen konnte er sich einfach nicht wehren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 16:18.

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Lizzie am 23.10.2020 20:36

"Ich habe Angst, Josie...", murmelte die sechzehnjährige als sie letztendlich zu Ende geweint hatte. Sie war immer noch unfassbar traurig und nichts konnte sie davon abbringen sich schuldig, schlecht oder verhasst zu fühlen. Was auch immer. Josie war für sie da und das war alles was zählte. "Ich will nicht erwachsen werden. Nicht mit dieser Geschichte. Nicht mit diesen Ahnen im Nacken. Nicht mit dieser Aufgabe." Die Blonde erzitterte und krallte sich nun mit aller Macht in ihre Schwester. Eben noch wollte sie das Josie ging, damit sie sie nicht verletzen würde. Jetzt war sie ihr nur noch dankbarer das Josie an ihrer Seite war. "Ich habe Angst dich zu verlieren. Mom und Dad zu enttäuschen. Vollends die Kontrolle zu verlieren." Je länger Lizzie so da saß, an ihrer Schwester gekuschelt, desto enger schloss sie ihre Arme um sie. Zu groß war die Angst, das das alles einfach nur eine Illusion war die gleich beim nächsten Atemzug verschwinden würde. Sie liebte ihre Schwester über alles und die Zukunft machte ihr eine scheiß Angst. Die Verschmelzung, das einer der Zwillinge den anderen töten würde, das konnte sie einfach nicht glauben. Irgendwo musste es doch eine Lösung geben. Einen Plan. Einen Ausweg. Natürlich hatte sie Angst, das sie der Zwilling war, der absorbiert wurde. Ja, sogar eine verdammte scheiß Angst. Doch sie wusste trotzdem, das sie nicht damit leben können würde ihre Schwester getötet zu haben. Absorbiert zu haben oder was auch immer für einen Scheißdreck. Sie würde nicht damit leben können und sich lieber selbst umbringen, als Josie sie töten lassen zu müssen. Wenn nichts gefunden werden würde, dann wäre das vielleicht der Weg. Das Lizzie dem ganzen einfach selbst ein Ende setzte. Vielleicht war das das berühmtberüchtigte Schlupfloch. "Loslassen...", wimmerte sie leise. "Ich kann nicht...", seufzte sie und fing wieder an zu weinen. Sie hasste sich selbst dafür, das sie so schwach und so leicht zu stören war. Das sie diese verdammte bipolare Störung hatte und man nie wusste, ob Lizzie jetzt gut oder schlecht drauf war. Doch egal wie sehr sie auch versuchte das kommende zu unterdrücken. Irgendwann musste eben nun mal alles raus. So war es auch jetzt bei Lizzie. Sie rückte von Josie weg, ließ sich auf den Boden fallen. Denn auch wenn ihr ihre geliebte Schwester versichterte das Wunden heilen würden, Lizzie wollte es nicht drauf an kommen lassen. Und genau zu diesem Zeitpunkt erfüllte sie ihren verdammten Ruf, erfüllte was Penelope von ihr erwartete. Das Gewitter draußen vor den Fenster brach vollends los. Blitze, Regen, Donnergrollen das ganze Programm. Und dann schrie Lizzie. Es war ein spitzer, hoher und schmerzerfüllter Schrei, den sicher das gesamte Internat gehört haben musste. Ein paar Gläser von den Bildern zersprangen und der Kronleuchter wackelte gefährlich hin und her. Der Boden bebte und die Blondine schlug die Hände über dem Kopf zusammen, hämmerte an ihren Kopf und betete das es bald vorbei sein sollte. Sobald ihr Schrei abgeebbt war, wurde der Boden ruhiger, hörte auf zu beben und das Gewitter schloss sich ihm an. Donner und Blitze verschwanden und wurden nur noch schwach. Und der prasselnde Regen wurde zu einem eher angenehmen Nieselregen. Kläglich wippte Lizzie auf dem Boden hin und her. Hatte wieder angefangen zu weinen und schluchzte. Sie würde den Worten ihrer Schwester von hier unten lauschen und sich erstmal beruhigen müssen. Zögerlich nickte der Zwilling und schniefte. Das nächste Mal, wenn sie Penelope Park sah würde sie ihr die Meinung geigen. Und zwar mit allen Mitteln der Kunst die ihr zur Verfügung standen. Wenn nötig würde sie sie auch anzünden oder sowas. 
Nachdenklich hatte die Blondine den Kopf geschüttelt und sich zögernd an dem Bettpfosten wieder aufs Bett gezogen. Dort sah sie Josie an. "Nein, niemand...", gab sie zögerlich von sich nachdem sie kurz darüber nachgedacht hatte. "Aber dich lieben ja auch alle. Sie denken ich bin verrückt. Und das ich nicht alle Tassen im Schrank habe..." Das das die Wahrheit war wusste Lizzie seit dem sie mal ein paar Schüler des jüngeren Jahrgangs belauscht hatte. Sie hielten die Blonde für so verrückt, das sie im dunkeln sogar nicht allein hinausgingen. Gut, es war auch Sperrstunde aber selbst zur Küche gingen sie nicht allein. "Ich bin mir nicht mehr so sicher ob er mein Freund ist, Jo. Nicht mehr..." Lizzie seufzte und fühlte sich ziemlich erschlagen. Wie jedes Mal, wenn sie wieder einen ihrer Anfälle gehabt hatte. Und noch immer schien nicht alles abgeebbt zu sein, denn ihr Kopf begann schon wieder zu pochen und die Blondine biss ängstlich die Zähne zusammen. Sie durfte nicht nochmal die Kontrolle verlieren. Nicht heute, nicht jetzt. Nicht bei Josie. Das erste Mal war glimpflich ausgegangen. Bis auf ein paar Bilder war nichts kaputt gegangen aber dieser der fühlte sich noch kräftiger an. "Ich kann das nicht, das weißt du Jo.. Dad hat es doch versucht. Ich kann nicht ruhig bleiben. Und beim letzten Mal habe ich sogar eine Party verpasst! Auf der du und Rafael übrigens waren." Dieser letzte Satz sollte eine kleine Aufmunterung sein und ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht des weinenden Mädchens. "Und ihr hattet Spaß. Und ich nicht. Und außerdem ist Hope reingeplatzt und hat wieder Dads Aufmerksamkeit verlangt." Sie musste leicht lachen. "Genauso wie sie es sonst auch immer tut." Aber vermutlich hatte Josie Recht. Wie immer. Sie musste mal zur Ruhe kommen und wenn es half, woran die Blonde zwar stark zweifelte aber für ihre Schwester würde sie es probieren, dann würde sie vielleicht endlich einen klaren Kopf bekommen. Schon während Josette den Zauber gesprochen hatte, fing es an ihrem Zwilling besser zu gehen. Der zweite Anfall und Kontrollverlust ebbte ab und sie brachte ein leises Lächeln zustande, als sie sich wieder förmlich in ihrer Schwester verkroch. Sie schniefte und lachte leise, als Josie sagte sie solle sich das Gesicht waschen. Dann nickte sie. "Okay. Okay. Ich geh mich frisch machen und dann spreche ich mit MG.", versprach sie. "Für dich." 

Antworten

Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Lizzie & Lewa ~ As Strong As Magic Can Be [beendet]

von Lewa am 23.10.2020 19:48

Lewa presste störrisch ihre Kiefer zusammen. Warum konnte die Fremde es nicht einsehen?? Das hier .... das war nicht sie! Das war nicht Lewa, und es war einfach nur unnatärlich! Sie wollte verdammt nochmal nichts damit zu tun haben und ja, sie hatte auch einfach beschissene Angst davor!
Es wäre dumm, wenn sie es nicht hätte.
Es war ihr egal, es war ihr egal, eswarihregal!!! Ja, fuck, ihr Vater hatte sie im festen Griff, er hatte seinen Charme, hatte die besten Anwälte und nebenbei war sein bester Kumpel und ihr Patenonkel auch noch Privatdetektiv. Aber trotzdem... Sie würde da wegkommen, auf ihre eigene Art und Weise! Und verdammt, sie hasste sich nicht selbst!! Sie war sogar ziemlich zufrieden mit sich. Was sie hasste war ihr Job, was sie hasste war der Wohnwagen, was sie hasste, war ihr Dad und dass sie fucking nicht das Leben leben konnte, was sie wollte!! Aber verdammt, sie war weit davon entfernt, gebrochen zu sein. Das würde sie nie geschehen lassen. Ihr Vater hatte es in 6 Jahren nicht geschafft, sie zu brechen, in ihrem Inneren rebellierte sie noch immer, sammelte das Geld und würde bald schon genug haben, um gegeb ihn vorzugehen. Alles kein Problem.
Aber...in einer Sache hatte Lizzie doch recht. Sie war 'schwach'. Schwach, wenn man es bezeichnen wollte, dass sie seit Jahren für ihren Scheiß-Dad arbeitete, schwach, wenn man es bezeichnen wollte, dass sie ihre verfickte Magie nicht einsetzen wollte! Aber es einfach zu gefährlich!! Instinktiv griff Lewa nach oben, um ihr Amulett in ihrer Faust einzuschließen, als könnte sie Lizzie so davon abhalten, ihm Magie abzuzapfen. Das dürfte sie niemals tun, verdammt, das dürfte sie niemals tun!
Tja, was das anging, hatte Lizzie jedoch recht. Sie wäre am Boden zerstört, würde sie Massenmord, begehen, ganze Städte auslöschen. Das könnte sie sich niemals verzeihen. Niemals... Und doch... Scheiße, warum musste nur sie diese verfluchten Kräfte haben??? Sie wollte sie nicht, sie hatte sie noch nie gewollt!!
"Darum gehts nicht", sagte Lewa hart, nachdem sie Lizzie ihr Recht zugestanden hatte. Doch offensichtlich hatte sie es aufs Falsche bezogen. Sie atmete tief durch. Ihr Herz schlug dank des Ausziehens des Amuletts, was eben stattgefunden hatte, noch immer schnell. "Ich mag wie ich bin. Ja, verdammt, ich mag mich sehr wie ich bin. Und zwar ohne diese Scheiß-Magie. Ich will mein eigenes fucking Leben leben. Ohne diesen Scheiß. Okay?! Das bin. Nicht. Ich! Ich habe nie darum gebeten!" Sie wusste wer sie war, wie sie war und was ihre Stärken und Interessen waren. Und wäre sie erstmal abgehauen, dann würde sie ihr eigenes Leben führen, normal und zufrieden. Glücklich gar. Es war nicht mehr weit entfernt! "Und ich kämpfe darum, von diesem Scheiß-Ort weg zu kommen, klar? Ich kämpfe mich durch jede beschissene Nacht, um das Geld zu sammeln und abzuhauen. Das wars!"
Und dann betete Lizzie ihr ihre Lebensgeschichte in Schnelldurchlauf runter - Lewa verstand nur die Hälfte, doch das nicht schlimm. Die Kernaussage verstand sie. Und falls Lizzie glaubte, dass das Lewa Mut geben sollte, oder irgendetwas, dann hatte sie sich geschnitten. Ungläubig lachte sie leicht auf. "Und da wunderst du dich, warum ich mit diesem ganzen Scheiß nichts zu tun haben will??"
Sie hatte einen letzten Versuch vorgewagt. Einen letzten Schritt auf Lizzie zugemacht, doch die Story, die Lebensgeschichte, spukte ihr nach wie vor im Kopf herum. Sie schüttelte den Kopf und ging langsam rückwärts. "Weißt du was? Vergiss es. Ich will nicht Teil dieser Welt sein und werde es auch nie. Lass mich in Ruhe."
Und damit drehte sich Lewa um und ging mit großen Schritten übers Feld in Richtung der Straße. In Richtung ihres Wohnwagens.
Teil der magischen Welt zu werden, bedeutete offensichtlich nur Ärger. Sie war bisher ziemlich gut damit klar gekommen, behielt nur dieses Amulett an und das wars. Und warum sollte jemals irgendjemand Magie davon abzapfen? Solange sie sich von irgendeiner verbogenen magischen Welt fernhielt, von der sie eh keinen Schimmer hatte, würde sie auch nichts damit zu tun haben. Es war ihr scheiß egal und sie würde verdammt nochmal ihren eigenen Weg gehen. Sie würde sich nichts von der Teenagerin vorschreiben lassen, und bald schon wäre sie auch von ihrem Dad weg.
Sie brauchte keine verfickte Hilfe.


---------------- CUT Danke für das tolle Play ----------------------------

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2020 21:18.

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: River & Lizzie | Prove to me you're good

von Lizzie am 23.10.2020 15:07

"Ich bin eben nicht diese normale Person. Ich bin eine verdammte Siphonerin die dir Magie abzapfen kann wenn sie will. Die ein wahnsinnig miserables Erbe hinter sich her zieht, weil dieser verdammte Zirkel irgendso einen Scheiß ausgeklügelt hat!", regte sich die Blonde leise auf und warf vorsichtig einen Blick zu Mr. Williams, bzw. Dorian, wie sie ihn immer nannten wenn sie allein waren. Verdammte Scheiße, er hatte die beiden schon wieder im Blick und als er Lizzie mit erhobenen Augenbrauen musterte, senkte die Blonde schnell den Blick. Ruhig bleiben Liz. Dorian wird dich sonst an deinen Vater verpetzen und du willst ihn nicht enttäuschen., flüsterte ihre innere Stimme ihr zu und blickte aus dem roten Sessel über die Brille hinweg zu Lizzie. Ja, ihren Vater zu enttäuschen war wirklich das letzte was Lizzie wollte. Also, dann beruhig dich jetzt und kontrollier dich. Denk daran, was unsere Mom uns beigebracht hat. Das war Josies Stimme in ihrem Kopf. Denk daran, was unsere Mom uns beigebracht hat. Die Atemübungen und das Entspannungszeug waren nicht Lizzies Favorit wenn es darum ging Dampf abzulassen. Meistens verschanzte sie sich bei sowas in die Küche und zerstörte Teller, warf Gläser um und was noch so da war. Oder sie tat das was eben am besten konnte. Rastete aus und versuchte das irgendwie zu verstecken. Oder sie flirtete wieder mit irgendeinem Trottel, der nicht MG war. Und dann passierte meist das was immer passierte und dann war alles gut. Was sie damit MG antat interessierte sie nicht. Immerhin war sie sich nicht dessen bewusst was der junge Milton für sie empfand. Also machte sie einfach munter mit dem weiter was sie tat.
Die nächsten Worte ertrug sie ohne etwas zu sagen, auch wenn es sich innerlich anfühlte, als würde ihr jemand mit mehreren Messern den Bauch durchhämmern oder sowas. Wie hatte sie nur denken können, das alle zu beschäftigt mit sich gewesen waren? Es stimmte, sie hatte an dem Tag ziemliche Probleme gehabt und hatte mal wieder kurz vor einem ihrer Anfälle gestanden. Die bipolare Störung die sie hatte, machte es ihr nicht einfach normal zu leben. Wie hatte sie nur denken können das Josie sie verraten hatte? Sie liebte ihre Schwester doch über alle Maßen und trotzdem hatte sie Angst, das Josie sie verraten hatte. Was jetzt ziemlich dumm erschien, denn was sollte sie schon mit dem Werwolf zu tun haben wollen? Sie hatte in letzter Zeit doch sowieso nur Augen und Ohren für Rouven Woodbury, den Vampir, und eben für ihre Schwester. Nebenbei lief dann noch der Unterricht, den Josie mit der Bravur wie immer bestand. Lizzie bewunderte ihre Schwester dafür. Sie stand im Schatten der Älteren, die ihr anscheinend noch nicht mal vertraute in solchen Sachen. Und trotzdem liebte Josie Lizzie und Lizzie liebte Josie von ganzem Herzen. "Ich kann eben nicht auf die Note pfeiffen, du Idiot.", zischte sie leise, wenn auch eine Spur sanfter. "Ich kann meinen Dad und meine Schwester nicht enttäuschen, nicht nachdem mein Dad diese Schule für mich und Jo gegründet hat um uns zu beschützen und damit wir lernen uns zu kontrollieren. Und nicht, nachdem meine Schwester schon sechzehn verdammte Jahre für mich da ist und immer noch, ohne zu protestieren in meinem Schatten steht um mich zu stützen und zu beschützen." Lizzie holte tief Luft und blickte Rafael bestimmt in die Augen. "Also du kannst sagen was du willst, ich hab ein beschissenes Herz, bin eine beschissene Schwester. Doch ich werde meine Familie, meinen Dad, meine Mom und meine Schwester immer beschützen. Egal wie selbstverliebt ich dir erscheinen mag. Denn nichts ist mir wichtiger als meine Familie." Und das war die Wahrheit. Lizzie hasste sich selbst für ihre bipolare Störung und was alles da so mitschwang. Ihren Narzissmus. Doch wenn sie etwas über alles liebte dann waren das Alaric Saltzman, Caroline Forbes/Salvatore und Josette Saltzman. Ihre Familie war alles für sie. River sollte über die Blonde denken was er wollte - das machte ohnehin der Großteil der Schule. Die meisten hielten sie für verrückt, nicht richtig ausgepolt und teilweise sogar für angsteinflößend. Bei River würde es nichts neues sein und wenn er sie nicht leiden konnte, dann war es so. Lizzie musste ja nicht groß was mit dem Wolf zu tun haben. 
"Ich sagte auch nicht, das du hier bist um Freundschaften aufzubauen oder dir eine Freundin zu angeln. Wobei letzteres...", sie schwieg und musterte den Jungen einen Augenblick. "Ich kann mir gut vorstellen, das da der Großteil der weiblichen Gesellschaft an dieser Schule andere Pläne hat." Lizzie zuckte die Schultern. "Und ich gehöre sicher nicht zu dem Großteil der weiblichen Gesellschaft, da kannst du dir gewiss sein. Keine Sorge, es steht keine durchgeknallte, bipolare Hexe auf den großen bösen Wolf der Schule." Die Hexe musste schmunzeln und hob die Augenbrauen. "Ich denke, den Plan verfolgen 99,99 Prozent der hier anwesenden Schüler. Sich helfen zu lassen. Und die Kontrolle zu gewinnen. Aber ich kann dir eins sagen River, selbst wenn die Leute wie ich es dir nicht schwer machen würden, andere schaffen das sicherlich. Und ich möchte dir nicht den Tag vermiesen aber es gibt eine ganze Menge von Leuten wie mir." Die Blonde schloss die Augen. Wieso bauschte sich dieser Wolf auch so auf? Sie wusste, wenn sie ihm weh tat würde sie Hazel weh tun. Und das wollte sie nun beim besten Willen nicht. Also, was blieb übrig? Lieb sein. Urgh, dann musste sie ihre furchtbar ehrliche Art wohl in die Tasche stecken. Zumindest für die nächsten zwei Wochen, grinste ihr Unterbewusstsein schadenfroh und blinzelte über die Lesebrille hinweg unschuldig. Und das würde Lizzie durchstehen müssen, wenn sie Hazel nicht verletzen wollte und ihren Dad nicht enttäuschen. Tja manchmal muss man eben Opfer bringen. Klappe du überdurchschnittlich unintelligentes und impulsives Unterbewusstsein!, grollte Lizzie in sich und verengte dabei instinktiv die Augen. Selbige schloss sie kurz darauf allerdings wieder. "Ich habe dir eben auch nicht angeboten, das wir Freunde sein sollen. Ich bot dir lediglich an, das wir uns die nächsten zwei Wochen zivilisiert benehmen und versuchen miteinander auszukommen. Das war mein Vorschlag. Aber gut, wenn er dir nicht beliebt, dann eben nicht." Lizzie zuckte die Schultern. Man konnte die Menschen eben auch nicht zu ihrem Glück zwingen. Die nächste Abfuhr die er ihr erteilte war dann schon nicht mehr ganz so leicht einzustecken. Die Blondine versuchte doch freundlich und aufgeschlossen zu sein. Da sollte man ihr doch auch die Chance geben das zu zeigen! Das hast du dir mit deinem impulsiven Auftritt selber eingebrockt. Klappe du nerviges etwas du! Lizzie hasste ihr Unterbewusstsein. Anders als sie dachte es ein paar mal mehr nach, bevor es sprach. "Dann pass mal auf, Wolf. Ich kann die Menschen die um mir drum sind auch verletzen wenn ich wütend bin. Gut, vielleicht reiße ich ihnen nicht den Kopf ab. Aber wenn ich ihnen einen Luftröhrenschnitt verpasse dann sterben sie auch und -", die Blondine stoppte. Oh nein. Denk jetzt bloß nicht an deinen Vater, Liz. Nein!, brüllte das Unterbewusstsein das währenddessen aus seinem Sessel aufgestanden war und wütend die Hände in die Seite stemmte. Doch zu spät. Lizzie sah alles wieder klar und deutlich vor sich. Ihren Wutanfall, in der Küche. Wo sie Messer umherschleuderte mittels Magie. Schränke auseinander nahm und Teller zu Boden gingen. Auf ein Mal hatte ihr Dad die Küche betreten und Lizzie konnte nur noch ganz knapp vor seinem Hals das Messer stoppen. Ihre Kehle fühlte sich jetzt an wie trockener Staub, sie konnte nicht atmen und der Kloß in ihrem Hals wurde immer größer. In ihren Augen bildeten sich Tränen. Elizabeth Jenna Saltzman reiß dich zusammen! Sie hörte Rivers Worte nur ansatzweise und nickte nur, als er den Raum verließ. Ihre Atmung kam stoßweise und sie zitterte am ganzen Körper. Noch war es nicht so stark, das es jemandem auffiel der sie nicht gut kannte oder der fünf Meter weiter weg stand. Doch Dorian kannte Lizzie schon seit sie klein war. Er warf dem Mädchen einen mahnenden aber besorgten Blick zu und Lizzie nickte entschieden. Sie musste sich konzentrieren und versuchen die Technik, die sie von ihrer Mom gelernt hatte anzuwenden. 
Als River wieder den Raum betrat, kostete es Lizzie alle Überwindung die Worte rauszubringen. Nicht, weil sie immer noch wütend und ängstlich war, sich schuldig fühlte. Gut, schuldig fühlte sie sich immer noch. Aber sie konnte halbwegs klar sprechen und atmen, der Kloß in ihrem Hals war so gut wie weg. Ihre Stimme war trotzdem brüchig und klang ein wenig abgehackt. "Es tut mir leid."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.10.2020 19:38.

Josie
Gelöschter Benutzer

Re: Die Saltzman Zwillinge | Lizzie & Josie

von Josie am 23.10.2020 14:31

Josie würde immer an Lizzie's Seite bleiben. Leider sah das Schicksal es ein wenig anders, denn wenn die Zwillinge 22 wurden, so müssten sie miteinander verschmelzen und die Jüngere der Beiden hatte so viel Angst davor das sie gewann, dass sie in der jetzigen Zeit nicht einen Schritt von ihrer Seite weichen würde, egal wie sauer oder wütend ihre Schwester wäre. Irgendwann, wenn es keine andere Lösung dafür gab, hätte sie ihre Schwester nicht mehr oder andersherum und deshalb war sie auch immer im Hintergrund. Sie wollte nicht, dass es ihrem geliebten Schwesterherz an etwas fehlte. Viel lieber steckte Josie zurück, auch was ihre Liebhaber anging, denn bisher hatte sie nur Glück was Penelope Park betraf und das hielt nicht lange wie man wusste. Sie gab ihrer Schwester einfach alles, denn für sie war Lizzie das wichtigste auf der Welt und genau aus diesem Grund blieb Josie stur, wenn es der Blonden mal nicht gut ging. Natürlich halfen in solch einer Situation keine Atemübungen, sondern Lizzie musste lernen, dass sie ihre Gefühle nicht unterdrücken durfte. Wenn sie weinen musste, dann sollte sie das auch tun oder einen Wutanfall bekommen, sie es eben drum, doch mit Unterdrückung kam die junge Hexe nicht sehr weit und das war etwas, was ihr Vater nicht verstand. "Du musst los lassen, Lizzie" sagte die Brünette und klammerte sich fest an ihre Schwester. "Lass deinen Gefühlen freien Lauf" und auch wenn das bedeutete, dass sie Josie verletzen würde, so wusste sie, dass es ihrer Schwester danach besser ging. "Wunden werden wieder heilen, Lizzie" erklärte die junge Hexe und legte die Stirn an ihrer Schwester an. Da würden sie gemeinsam durch kommen, denn alleine waren die Zwillinge sowieso nur halb. Josie schüttelte den Kopf, als bei ihrer Schwester der Groschen gefallen war. Sie hatte dennoch keine Schuld daran, dass Josie sich gerne im Schatten der Blondine aufhielt "Du bist nicht schuld. Ich will eben, dass es dir an nichts fehlt" dabei lächelte die Jüngere und strich ihr über die Hände. "Wir gefährden uns doch gegenseitig, wieso sollte es je anders sein?" dabei blieb sie ruhig, damit die Stimmung nicht noch mehr kippte. Draußen brodelte schon ein heftiges Gewitter, dass Josie und Lizzie ausgelöst hatten. Sie waren stärker geworden, was man sehr gut daran erkennen konnte. "Dein Ruf ist, dass du zusammen brichst, wenn es brenzlig wird und nicht, dass du stark bist und deine Gefühle zeigst" sagte Josie ernst "Jeder denkt du bist schwach, weil du vor allem weg rennst, anstatt dich zu stellen" langsam versuchte sie ihrer Schwester zu erklären, wie sie am besten mit all den Problemen umgehen konnte. "Du musst auch mal ausrasten und wenn es eben wegen der Hexe und ihrem Vampir ist, dann ist es eben so. Du musst deine Gefühle zeigen und nicht in dich hinein fressen" dabei seufzte sie hörbar aus "Jedes Mal bist du geladen wenn du sie siehst, anstatt dass du sie mal konfrontierst und ihr deine Meinung offen sagst. Lauf nicht davor weg. Danach kann sie egal sein, nur friss es nicht mehr in dich hinein" und Josie wusste, dass es Lizzie danach besser gehen würde.
Josie schüttelte schnell den Kopf "Ich zeige auch meine Gefühle offen und greift mich deshalb jemand an?" es war eine berechtigte Frage, denn Josie war jemand der seinen Gefühlen freien Lauf ließ und deshalb nicht verletzte werden konnte. "Hör mal. Es gibt nun mal Situationen, wo es völlig okay ist auszuflippen, zum Beispiel, wenn Penelope mit MG rum knutscht und er dein Freund ist" gab die Brünette zu verstehen "Und da er es nicht ist, sollte es dich nicht weiter kümmern. Das Problem daran ist nur, was du hier drin fühlst" dabei legte sie die Hand auf das Herz ihrer Schwester. Manchmal konnte der Verstand einen trügen und Streiche spielen, so wie er es mit Lizzie tat und da sie bei ihren eigenen Gefühle nicht mehr durch blicken konnte, sollte sie beginnen, sich selbst zu verstehen. "Ich denke, du solltest meditieren. Nicht um dich zu beruhigen, sondern um dich zu sortieren. Deine Gedanken, deine Gefühle, dein Ich eben" es war ein Tipp, den Josie oftmals selbst an sich anwandte und deshalb schnell heraus fand, dass das zwischen ihr und Penelope nichts weiter war als eine Schwärmerei von Josie's Seite aus. "Vielleicht ist dir nicht bewusst, wie sehr du ihn magst, weil du mehr dich selbst im Kopf hast"dabei legte sie den Kopf schief und lächelte. In keinem Fall würde Josie es böse meinen, aber manchmal war der blonde Kopf eben nur voll mit Gedanken an sich selbst. "Es ist meine Entscheidung, ob ich bei dir bleibe oder nicht und ich lasse mich nicht von dir weg stoßen" sagte sie fest und löste den Zauber aus, der Lizzie wieder beruhigen sollte. Das Wetter veränderte sich schlagartig. Dort wo eben noch schwarze Wolken mit Blitzen und Regen waren, erschien jetzt fröhlich die Sonne hinter einer weißen Wolke.  "Ich liebe dich auch, Lizzie" dabei drückte sie sich an ihre Schwester und lächelte zufrieden. Als sie sich wieder von ihr löste, schüttelte sie den Kopf. "Du weißt ganz genau, dass er nicht in unseren Flügel darf, aber ich denke er wird auf dich in der Bibliothek warten" Josie schmunzelte und strich ihrer Schwester über das Haar. "Vorher solltest du dein Gesicht nochmal waschen, du siehst aus, als wärst du in einen See gesprungen" sie lachte, ein ehrliches Lachen, weil ihre Schwester ihr alles wert war.

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River
Gelöschter Benutzer

Re: River & Lizzie | Prove to me you're good

von River am 22.10.2020 21:22

Wahnsinn, diese Blondine konnte man wirklich schnell auf die Palme bringen. Für mich war es auch nicht leicht. Immerhin war ich der Neue mit der beschissenen Vergangenheit und was bildete sie sich überhaupt ein, dass sie über mich urteilen konnte, nur laut hören sagen ohne sich meine Weise der Geschichte auch nur ansatzweise anzuhören. "So du denkst also, dass du eine völlig normale Person zu sein scheinst, wenn man mal nicht auf deinen sensiblen Gefühle rumtrampelt?" fragte ich und überging das Gespräch völlig. River schien es gleichgültig zu werden was die Blondine über ihn dachte. Für ihn zählte nur die Meinung seines Rudels und die von Hazel und nicht von einer Hexenbarbie, die ihren Zorn nicht unter Kontrolle halten konnte. "Und jetzt stell dir mal vor, dass du dein Leben lang nicht weißt, wer du eigentlich bist und nur danach suchst" gab er von sich als er lächelnd zu Mr. Williams sah der seinen Blick kurzweilig auf das ungleiche Paar warf. 
River belächelte den Ausfall der Blonden neben sich und merkte unweigerlich wie sie anfing zu kochen "Wie ich darauf komme so etwas zu sagen und von wem ich es habe? Von keinem" sagte er ehrlich und schmunzelte dabei. "Erinnerst du dich an letzten Dienstag nach dem Sportunterricht?" begann er zu erzählen "Nun, ich bin dir im Gang entgegen gelaufen. Du hast mich in deiner Rage nicht gesehen und mich fast umgeworfen mit deiner Wut. Es reicht wenn ich eins und eins zusammen zähle" konterte er und sah auf sein Blatt Papier. Er versuchte die Meinungen der anderen nicht an sich ran zu lassen und erst recht nicht von jemandem der ihm nicht mal die Chance gab ihn kennen zu lernen. "Dafür das du deine Schwester so liebst, scheinst du sie ja ziemlich schnell verlieren zu wollen, immerhin war sie auch in der Liste der Menschen, die dich verraten hätten haben können. Wie sehr liebst du sie also, wenn du ihr scheinbar nicht vertrauen kannst?" River fühlte sich verletzte, ein tiefer Schnitt in seinem dunklen Herzen, andem Lizzie Schuld war. "Nun, wenn es dir egal ist, dann kannst du ja auch auf die Note pfeiffen und weg gehen. Ich brauche keine solche negative Energie, die du gerade ausstrahlst, denn auch ich kann meine Kontrolle verlieren und dann reisse ich dir zuerst den Kopf ab und erinnere mich danach nicht mehr daran" somit zuckte er mit den Schultern und malten Blumen aus sein Blatt Papier. Er wusste, dass es falsch war sie weiterhin so hoch zu schaukeln, aber es war nicht seine Schuld, dass er so falsch über sie urteilte und sie ihn bei der ersten Begegnung gleich so anfuhr. 
Der junge Werwolf schüttelte den Kopf "Du verstehst es nicht" sagte er dann leise, als er den kaputten Stift zur Seite legte "Ich bin nicht hier um Freundschaften aufzubauen oder mir eine Freundin zu angeln" dabei seufzte er genervt "Ich bin hier um mir helfen zu lassen und Leute wie du machen es mir nur unnötig schwer um mit mir selbst auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen" dabei räusperte sich Mr. Williams weil River die Stimme ein wenig anhob. Ein Blick auf den Tisch zeigte, dass RIver es ernst meinte. Seine Vergangenheit konnte er nicht mehr ändern und auch an der Geschichte mit Hazel konnte er nicht mehr rütteln. Es blieb ihm nichts außer der zukunft, die für ihn noch schwarz war. Auf ihren Vorschlag schüttelte er wieder den Kopf "Nein, diesen Vorschlag lehne ich dankend ab" denn er wusste, dass es an ihrer Meinung nichts ändern würde. "Ich kann jemanden töten, wenn ich meinen Gefühlen freien Lauf lasse und das riskiere ich sicherlich nicht für ein Schulprojekt, dass jedes Kleinkind googlen kann" dabei schob er seinen Block zu ihr hin, wo er einen Werwolf gezeichnet hatte im Comic Stil, der sich bei Vollmond verwandelte. "Wenn du Informationen brauchst, dann lies in einem Buch, denn unter diesen Umständen kann ich nicht mit dir arbeiten" er strich sich durch die Haare und blieb stur. "Du kannst mich nicht leiden. Schön, dass ist dein Problem, aber dann tu wenigstens nicht so als hättest du dich im Griff" mit diesen Worten stand er auf "Mr. Williams, ich werde mir kurz die Beine vertreten" sagte River und sah zu Lizzie "Vielleicht kannst du in der kurzen Zeit deinen Groll gegen mich zur Seite schieben, damit wir zusammen arbeiten können. Wenn nicht, dann kannst du mit deinem Block weiter reden, während ich die Bücher durchlesen und meine Präsentation vorbereite" und damit verschwand er für kurze Zeit aus dem Klassenzimmer. Lizzie konnte sagen was sie wollte, aber sie brauchte River. Denn sie konnte die Gefühle und die Schmerzen in keinem Buch der Welt nachlesen, die ein Werwolf erlitt, wenn er sich alle Knochen brach um dann zu einem haarigen Monster zu werden. Als River dann wieder ins Klassenzimmer kam, setzte er sich stumm neben die Blondine und kritzelte auf seinem Block herum.

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