Rouven & Lizzie | The simple Truth [Zwangscut]

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Lizzie
Gelöschter Benutzer

Rouven & Lizzie | The simple Truth [Zwangscut]

von Lizzie am 14.10.2020 16:41

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Take 1 - Szene 1 

     

Lizzie Saltzman und ihre Schwester erzählen sich alles. So hat Josie auch erzählt, das sie den neuen Jungen an der Schule Rouven Woodbury kennengelernt hat. Und das gleich an seinem ersten Tag. Die eigentlich doch so Ich-Bezogene Lizzie hatte schon von ihrem Vater erfahren, was bei Rouven so Sache war und das er eigentlich nur wegen ihrer Schwester noch an dieser Schule war, lag irgendwie nicht all zu fern. Deshalb hatte Lizzie schnell beschlossen dem Jungen mal auf den Zahn zu fühlen. Und wenn er nicht gut für Josie war, dann würde sie dafür sorgen, das er ihrer Schwester nicht weiter zu nah kam. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2021 13:28.

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Lizzie am 14.10.2020 17:25

Lizzie hatte es sich bereits auf ihrem Bett bequem gemacht und angefangen ein Buch zu lesen, als ihre Schwester in das Zimmer der Zwillinge kam. Die Blonde konnte nicht genau identifizieren, warum und weshalb ihre Schwester so aufgebracht war, also setzte sie sich auf und legte leicht den Kopf schief. "Ist alles in Ordnung Josie?", fragte sie, während sie schon nachdenklich mit ihrer Haarsträhne herumspielte. Ihr Magen begann zu rumoren, wie immer wenn die Zwillinge spürten, das etwas mit dem anderen nicht in Ordnung war. "Was hast du?", besorgte blaue Augen musterten Josie, die seufzend nachgab und sich auf Lizzies Bett fallen ließ. Elizabeth schloss die Arme um sie und strich ihr beruhigend über das Haar. Dann lauschte sie der Erzählung ihrer Schwester. Rouven Woodbury, der vor einiger Zeit an die Schule gekommen war hatte anscheinend schon den ersten Ärger gehabt und wäre Josie nicht da gewesen wäre er vermutlich schon längst wieder von ihrem Vater runtergeschmissen wurden. Seufzend hatte Josie geendet und ihre Schwester merkte ihr an, das sie das ganze ziemlich mitnahm. Und so wie Josie erzählt hatte mochte sie diesen Rouven auch noch ganz gern. Innerlich verdrehte Lizzie die Augen. Josie zog auch immer die merkwürdigsten Kreaturen an. Erst Penelope Park und jetzt dieser Rouven? Den würde Lizzie allerdings erstmal einer Kontrolluntersuchung unterziehen müssen.
Lizzie und Josie hatten sich nicht die Mühe gemacht sich noch umzuziehen sondern waren einfach im Bett der Blonden eng aneinander gekuschelt eingeschlafen. Am nächsten Morgen sah sich Lizzie schlaftrunken um. Ihre Schwester schlief noch und so beschloss der Zwilling sie auch nicht weiter zu wecken und ihr ein wenig Ruhe zu gönnen. Leise schlich sie ins Bett, kleidete sich an, duschte und machte sich fertig. Zurück im Zimmer der Zwillinge legte sie die Decke ein wenig enger um ihre Schwester und verschwand dann auf leisen Sohlen aus dem Zimmer. 
Zielstrebig ging sie auf das Zimmer von Rouven zu und klopfte. Sie musste sich sehr zurückhalten nicht ungehalten zu wirken und wartete mit verschränkten Armen bis der Junge die Tür öffnete. "Hi, ich bin Lizzie. Aber du hast mich sicher schon gesehen und kennen wirst du mich wahrscheinlich auch. Immerhin bin ich Josie's Schwester." Lizzie lächelte und nickte dann. "Meine Schwester schläft noch und da Wochenende ist und sie gestern von dir erzählt hatte, dachte ich wir gehen mal zusammen frühstücken? Dann kannst du mir auch gleich mal erzählen was genau da zwischen dir und meiner Schwester los ist. Ich meine, sie ist meine Schwester und ich beschütze sie. Ganz gleich was passiert. Also bist du wohl lieber ehrlich." Die ehrliche, direkte Art der Siphonerin hatte sie schon des öfteren in die ein oder andere Schwierigkeit gebracht, aber für Rouven schien es noch zu früh zu sein um irgendwie irgendwas mitzukriegen, denn er schien noch ein wenig zu brauchen bis er verstand was die Blonde der Zwillinge von ihm wollte. Abwartend musterte Lizzie ihn und legte leicht den Kopf schief. "Und? Gehen wir jetzt frühstücken oder willst du noch weiter überlegen was gerade passiert?", grinste Elizabeth ihn leicht provozierend an. 

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Rouven
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Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Rouven am 17.10.2020 18:10

Eigentlich konnte Roux sein Glück immer noch nicht so wirklich fassen, dass er Dank der schönen Josie noch immer auf diese Schule gehen durfte.  So könnte es ihm hoffentlich endlich gelingen keiner Menschenseele mehr zu schaden, denn das wollte der Vampir keinesfalls! Schon jetzt belasteten genug unschuldige Opfer den jungen Mann. Denn um diese mörderische Instinkte hatte er sicherlich nicht gebeten! Er hatte sich einfach nur eine Familie gewünscht, die Familie die ihm sein ganzes Leben lang verwehrt geblieben war. Doch der Preis für diese Familie war definitiv viel zu hoch! Roux hatte einfach nur ein normales Familienleben führen und weiter an seinem Traum Schriftsteller zu werden arbeiten wollen. Aber nein! Auf einmal musste er einem ständigen Wunsch nach warmem Blut nachkommen müssen und wurde schier verrückt beim Versuch gegen diesen Drang anzukämpfen - bis er ihm schließlich doch nachgeben musste damit seine Kehle aufhörte zu brennen und seine Gedanken nicht mehr nur um Blut kreisten. Ein ganz wundervolles neues Leben! Zu sagen das er es hasste war schon beinahe eine untertreibung denn er verabscheute diese neue Seite an sich. Und traute sich gar nicht mit anderen zu sprechen aus Angst seine übernatürlichen Instinkte würden wieder anspringen und die Kontrolle über ihn übernehmen. Deshalb hatte er auch ein Einzelzimmer und war ziemlich überrascht als jemand an seine Tür hämmerte. Grummelnd schälte er sich aus der Bettdecke und öffnete innerlich kochend die Tür. Wortlos ließ er die Worte der Blondine über sich ergehen und musterte sie dabei mit einem vernichtenden Blick. Mit Mobbern hatte Roux nun wirklich schön sein menschliches Leben genug zu tun gehabt und könnte auf die Gesellschaft dieser unhöfliche und respektlosen Blondine wirklich verzichten. "Unglaublich das Josie und du die selben Eltern haben. Hat etwa nur sie die Manieren abbekommen?", wollte er mit abgehobener Augenbraue wissen. "Schön und gut wenn du deine Schwester beschützen willst aber ich habe deiner Schwester nichts getan, also musst du mich nicht aus dem Bett klopfen und mir dann auch noch so unhöflich kommen. Also Nein, ich hatte in meinem Leben schon genug mit unhöflichen, gerade zu arschigen Leuten zu tun und habe kein Interesse daran mit einer solchen Person zu frühstücken! Ich weiß also sehr genau was hier passiert ist. Auf Wiedersehen!" Mit diesen Worten knallte er ihr die Tür vor der Nase zu und legte sich wieder ins Bett. Und da wunderte man sich das er die anderen Schüler mied, wenn die alle wie Lizzie waren, na dann Gute Nacht! Zwar wollte er es sich mit Josie nicht verscherzen aber deshalb musste er sich von ihrer Schwester noch lange nicht demütigen und dumm anmachen lassen. Wäre die Blondine netter gewesen wäre das etwas anderes aber so konnte Roux verzichten.
(Auch hier wird der nächste Post hoffentlich länger )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.10.2020 18:37.

Lizzie
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Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Lizzie am 17.10.2020 21:55

"Tja, tatsächlich besitzen Josette und ich nicht nur die selben Eltern, wir sind sogar Zwillinge, sollte ich das nicht bereits erwähnt haben dann weißt du das jetzt.", erwiderte Lizzie kühl. Das Rouven sie anscheinend als ein Mädchen ohne Manieren bezeichnete ließ sie die Augenbrauen und die eisblauen Augen verengen. "Meine Schwester mag disziplinierter sein, allerdings sind unsere Beschützerinstinkte gleichermaßen ausgeprägt. Und das bedeutet ich beschütze meine Schwester. Und wenn sie wegen dir vollkommen aufgelöst und ziemlich mitgenommen in unser Zimmer kommt, dann werde ich dem ganzen natürlich auf dem Grund gehen. Das sollte dich nicht wundern." Während Lizzie ihren Monolog gestartet hatte, hatte sie sich durch die Haare gefahren, ihre Kette gerichtet und danach die Hände in die Hüften gestemmt. "Woher willst du eigentlich wissen, das ich eine arschige Persönlichkeit bin? Nur, weil ich ehrlicher und direkter Weise direkt zu dir gekommen bin Rouven? Weil ich mir verdammt nochmal Sorgen um meine Schwester mache und Angst habe, das du sie verletzt? Wenn nicht jetzt, dann vielleicht in der Zukunft? Bin ich deswegen eine arschige Person? Ich glaube kaum."
Als Rouven vor Lizzies Nase die Tür zuknallte war ihr Geduldsfaden kurz davor zu reißen. Sie atmete ein paar mal tief durch, hob dann ihre Hand und sagte bestimmt: "Motos", schob ihre Hand zur Seite und die Tür flog auf. Mit zügigen Schritten ging sie auf den Jungen zu, drehte sich allerdings noch ein Mal um, bevor sie sich wieder dem Gespräch widmete. "Vis porta!", die Tür schloss sich und Lizzie stand nun mit verengten Augen, in die Seite gestemmten Händen und leicht wehenden Haaren in Rouvens Zimmer. "Wag es nie wieder, mir die Tür einfach so vor der Nase zuzuknallen Rouven Woodbury. Nie wieder hast du mich verstanden?!" Die vorhin noch so ruhige und sanfte Stimme der Blonden bebte und ihre Nase kräuselte sich leicht, wie immer wenn sie wütend war. "Ich mache mir Sorgen um meine Schwester. Und ich weiß, das du nur noch hier bist, weil sie dafür gesorgt hat. Und ich weiß, das ich dafür warscheinlich einen riesen Ärger von meinem Vater kriegen kann aber ich will wissen wer du bist und was du verdammt nochmal für ein Problem hast! Sonst lasse ich dich nicht in die Nähe von Josie. Nie wieder. Und dafür kann sie mich hassen wie sie will. Du kannst mich hassen wie du willst. Aber ich beschütze meinen Zwilling mit meinem Leben. Und sollte ich jetzt sterben, dann ist es eben so. Dann hast du mich halt auf dem Gewissen und nicht Josie einige Jahre später. Oder ich Jo zum selben Zeitpunkt." Lizzie raufte sich die Haare und stieß einen entnervten Seufzer aus. "Und jetzt erzähl mir bitte, was zwischen dir und Josie ist. Ich hab keine Nerven für Streit.", seufzt sie leise. 

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Rouven
Gelöschter Benutzer

Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Rouven am 18.10.2020 21:13

Hatte die Blondine wahrnehmungsstörungen oder hielt sie sich tatsächlich nur für direkt und nicht für himmelschreiend unverschämt obwohl sie genau das war? Doch als die Schwester von Josie auch noch in sein Zimmer einbrach - nur weil sie das konnte und dann noch IHN anzetterte als hätte ER etwas falsch gemacht, hatte Roux endgültig genug! "So jetzt Pass mal auf Hexenbarbie! Nur weil du mit deiner Magie in fremde Zimmer einbrechen kannst, heißt das noch lange nicht das es sich auch gehört das zu tun, was verdammt noch mal definitiv nicht der Fall ist! Und das du dir Sorgen um deine Schwester machst gibt dir noch lange nicht das Recht mich erst nervtötend aus dem Bett zu klopfen und mich dann noch anzumieten, weil es Josie nicht gut geht. Davon wusste ich nämlich gar nichts und es tut mir leid das es ihr nicht gut geht aber ich habe ihr nichts getan, verstehst du das? Und ich kann dir nicht erklären was zwischen ihr und mir ist denn ich weiß es ja selbst nicht. Und ich knalle dir nicht mehr die Tür vor der Nase zu, wenn du höflicher mit mir sprichst und nicht mehr in mein Zimmer einbrichtst. Verstehen wir uns?" War doch echt nicht zu fassen das Lizzie noch niemand gesagt hatte das sie wirklich unverschämt in ihrer reinen "Direktheit" war. Roux würde sich das aber definitiv nicht gefallen lassen. "Das ihr auf einander aufpasst finde ich ja schön aber deshalb musst du mich nicht anmachen als hätte ich deinen Lieblingspulli ruiniert oder deine Schwester angefallen. Denn auch wenn ich hier bin um zu lernen, so habe ich meine Triebe die mich für gewöhnlich immer verfolgen, bis ich sie stille in Gegenwart von Josie nicht, dann sehe ich nur sie und fühle mich ruhig und ausgeglichen. Ich weiß nicht warum das so ist aber ich würde es gerne ergründen..", erklärte er nun mit sanfter Stimme. "Auch mit dir würde ich mich liebend gerne besser verstehen. Aber mich aus dem Bett zu schmeißen und mich dann von oben herab zu behandeln - ist nie ein guter Start.. Auch wenn dir vielleicht nicht bewusst ist, dass du das getan hast, so war es nicht schön. Trotzdem tut es mir leid das ich dich angeschrien und dir die Tür vor der Nase zu geknallt habe.", schloss er mit einem entschuldigenden,  kleinen Lächeln.  

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Lizzie
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Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Lizzie am 21.10.2020 16:08

Lizzie's Augenlider begannen zu flattern. Hatte dieser unverschämte Vampir sie gerade Hexenbarbie genannt?! Die Blonde öffnete den Mund, wollte etwas sagen, war jedoch nicht in der Lage etwas rauszubringen, also schloss sie ihn wieder. Wahnsinn, dieser Idiot hatte es geschafft, sie gleich beim ersten Treffen sprachlos zu machen. "Hexenbarbie?!", brachte sie dann fassunglos heraus. "Hast du mich gerade Hexenbarbie genannt?! Was glaubst du wer du bist?!" Die blauen Augen der Hexe begannen gefährlich zu funkeln und sie stemmte ihre Hände in die Hüften. Ihr war vollkommen egal, was er da noch von sich gegeben hatte. Zu entrüstet war die Hexe über den Ausdruck Hexenbarbie. Wie konnte dieser ungehobelte Knabe es eigentlich wagen sie so zu nennen?! 
Die Blonde schwiege einen Moment und versuchte sich zu sammeln. "Ich habe nie behauptet, das es sich gehört das zu tun Rouven. Aber ich hatte nicht vor dem Elend meiner Schwester noch weiter zuzusehen. Und da du als letztes mit ihr zusammen warst so wir mir scheint, hängst du da elementär mit drin. Und das kann ich nicht dulden."
Ihre Hände hatte Lizzie mittlerweile aus ihrer Position befreit und sie nun vor ihrer Brust verschränkt. Ein Bein hatte sie leicht hervorgeschoben, so das es aussah als würde sie auf eine aussagekräftige und vernünftige Antwort von ihrem Gegenüber warten. Alles in allem schien sie damit noch nicht so ganz zufrieden zu sein, was der Junge bisher von sich gegebenhatte. "Ich werde mir dein Angebot überlegen. Aber wenn man es genau nimmt, bin ich nicht in dein Zimmer eingebrochen. Ich habe nur dafür gesorgt, das ich hinein kann. Und das wir eine halbwegs vernünftige Konversation führen. Dafür habe ich damit gesorgt.", die Blonde nickt bestätigend und zuckt die Schultern. "Manchmal haben Menschen damit ein Problem. Dann ist es aber eben so."
Abwartend lauscht sie dem Jungen, als er das erklärt. "Solltest du meiner Schwester jemals auch nur ein Haar krümmen, Rouven Woodbury, werde ich dafür Sorgen das du es bitter bereust - hast du mich verstanden?" Lizzie drohte Menschen eher selten, doch das sie es ernst meinte sah man ihr sogleich im ersten Augenblick an. Für ihre Schwester würde sie morden und ihr Blick sprach Bände. Sie würde sich auch mit einem ihr überlegenen Vampir anlegen, nur um ihre Schwester zu rächen. Denn für Josie empfand Lizzie unendliche Liebe. 
Überrascht zog Elizabeth dann die Augenbraue hoch. "Okay,wow. Das habe ich nicht erwartet. Ich dachte eigentlich das du mich nach meiner Standpauke nie wieder sehen willst.", gab sie ehrlich zu. "Aber um das zu berichtigen: ich habe dich nie von oben herab behandelt. Ich musste ein paar Dinge klarstellen und das tue ich vorzugsweise sehr direkt und auf eine sehr präzise Art. Wenn du das als Behandlung von oben nach unten betrachtetest, dann tut es mir fast leid. Und das es dir leid tut, ist vielleicht ein guter Anfang." Überlegend neigte Lizzie den Kopf hin und her. "Dann solltest du das vielleicht vergessen, aber die Nachricht die ich dir vermittelt habe nicht, und wir fangen nochmal von vorn an." Die Blonde streckte die Hand aus. "Ich bin Lizzie."

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Rouven
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Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Rouven am 24.10.2020 15:32

Rouven könnte wirklich nicht fassen das er sich tatsächlich mit einer Blondine rumschlagen musste, die tatsächlich dachte sie könne sich ihm gegenüber wie eine Unverschämte, eingebildete und überheblich Tussi aufführen - was vermutlich Standard war bei ihr - nur weil ihre Zwillingsschwester außer Fassung in deren Zimmer gekommen war. Dabei wusste Roux nicht einmal warum Josie aufgelöst gewesen war, natürlich hatte er einen Verdacht aber das hab dieser ollen Hexenbarbie noch lange nicht das Recht sich so aufzuführen. Hatte dieser Zimtzicke noch niemand gesagt das sie nicht der Nabel der Welt war und nicht nur ihre Gefühle zählten? Sie konnte nicht dulden das er scheinbar mit dem angeblichen Elend von Josie zu tun hatte? Aber er sollte dulden das sie so unverschämt war und in fremde Zimmer einbrach? Nein gewiss nicht! "Ich will wirklich nicht mit dir streiten, denn ich mag Josie wirklich sehr und möchte sie nicht verletzten indem ich mit dir streite. Aber ich kann nicht dulden das du mit deiner Magie in mein Zimmer einbrichtst. Also entweder entschuldigst du dich richtig und meinst es Ernst, oder ich werde das deinem Vater sagen müssen." Irgend einer musste der Blondine doch endlich einmal zeigen das ihr Verhalten einfach wirklich so gar nicht ging. Sie verhielt sich als wäre sie die verdammte Queen der Schule nur weil ihr Vater der Rektor war. Das war die allgemeine Definition von arschigem Verhalten. Weshalb Lizzie durchaus wie eine arschige Person rüber kam. Doch das sagte der schwarzhaarige jetzt besser mal nicht. "Du bist mit Magie, unerlaubt in mein Zimmer eingedrungen, dass ist sehr wohl ein Einbruch. Denn du hast dich noch dazu über meinen Willen hinweg gesetzt kein Gespräch mit dir zu führen. Also hast du keine Vorraussetzungen für ein vernünftiges Gespräch geschaffen, sondern hast wie ein trotziges Kind deinen Willen durchgesetzt.", widersprach er neutral. "Und du hast kein Recht meine Empfindung deines Verhaltens mir gegenüber zu berichtigen.  Und das es dir nur fast leid tut, beweist das du nicht fähig bist einen Fehler ein zu gestehen. Denn allem Anschein nach hälst du dich für unfehlbar und andere Meinungen als deine eigene oder vielleicht noch die deiner Familie sind für dich grundsätzlich falsch. Sonst hättest du nicht versucht meine Absicht zu korrigieren. Was so leid es mir tut, leider einem arschigen Verhalten einer arschigen Person entspricht.", schloss Roux seufzend. "Mein erster Impuls war tatsächlich, doch nie wieder sehen zu wollen. Aber es würde Josie bestimmt verletzten wenn wir uns nicht verstehen. Und das möchte ich wirklich nicht. Also wenn ich irgendwann eine Ernst gemeinte Entschuldigung von dir höre können wir uns sehr gerne vernünftig unterhalten und vielleicht sowas wie Freunde werden." Langsam stand Rouven auf und öffnete der Blondine die Tür. "Ich werde deinem Vater nichts von deinem Einbruch sagen aber ich hätte jetzt gerne wieder meine Ruhe, ich frühstücke nie. Aber du kannst sehr gerne gehen." Eigentlich frühstückte Roux schon hin und wieder mal aber an Wochenenden schlief der Vampir grundsätzlich aus. "War schön dich kennen zu lernen Lizzie. Vielleicht wiederholen wir das irgendwann einmal unter besseren Umständen."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 17:46.

Lizzie
Gelöschter Benutzer

Re: Rouven & Lizzie | The simple Truth

von Lizzie am 25.10.2020 17:40

Urgh. Lizzie hasste es, wenn sie wusste das ihr Gegenüber Recht hatte. Natürlich war es nicht nett gewesen, das sie mitten in der früh bei diesem Jungen ins Zimmer eingebrochen war. Doch das war jetzt nebensächlich. Also theoretisch jedenfalls. Denn Rouven schien sehr auf sein Recht zu bestehen auszuschlafen oder jedenfalls soetwas in der Art. Lizzie verstand das ganze nicht. Es ging hier doch immerhin um ihre Schwester, die für Josies Verhältnisse vollkommen aufgelöst ins Zimmer gekommen war. Sollte da nicht die größte Sorge, der größte Willen sein das es ihrer Schwester bald wieder besser ging? Für Lizzie war es das, denn egal wie beschissen es ihr ging oder wie beschissen sie sich auch verhielt - das einzige was sie wollte war, das Josie wieder ein Lächeln auf den Lippen trug und glücklich wurde. 
Gut, das Josie wieder glücklich wurde, würde sicher nicht funktionieren, wenn sie sich mit dem Jungen verstritt in den ihr Zwilling unfassbar viel Hoffnung oder sowas in der Art setzte. Und Lizzie wünschte es ihrer Schwester sehr das sie glücklich wurde und dieses Mal an einen vernünftigen Menschen geriet und nicht an jemanden wie Penelope Park. Penelope mochte Josie vielleicht lieben, doch sie war eine arschige Person, um es auf den Punkt zu bringen. Sie tat alles, um das Leben der anderen zu zerstören. Damit hatte sie dann auch Ähnlichkeiten mit Lizzie, aber das verdrängte die Blonde meist. "Okay pass auf. Vorschlag.", die Blonde holte tief Luft und setzte ein Lächeln auf. "In Zukunft werde ich es unterlassen in dein Zimmer 'einzubrechen' und anklopfen oder was man auch immer tun muss um deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich werde versuchen mich zu zügeln." Dieser Vorschlag fiel Lizzie nicht leicht, denn egal wie sehr sie ihre Gefühle unterdrückte, das niemand sie mitbekam desto mehr trug sie ihr Herz auf der Zunge und sagte nunmal was ihr passte und was nicht. Aber für ihre Schwester würde sie alles tun. Also müsste sie sich auch bei Rouven entschuldigen - auch, wenn ihr das alles andere als leicht fallen würde und fiel. Die Blonde schloss einen Moment die Augen, sammelte sich und setzte ein halbwegs Lächeln auf. "Es tut mir leid, okay? Ich hab das gemacht, weil Josie mir nunmal verdammt nochmal alles bedeutet und ich nicht will das sie traurig ist. Und ich will, das sie glücklich ist und wenn sie das nicht ist, will ich das nunmal ändern." Lizzie räusperte sich und nickte. "Ich gebe zu, das war nicht die charmanteste und vermutlich auch nicht die durchdachteste Art die ich hier praktizierte. Und vermutlich wird Josie das nicht glücklicher machen - ich gehe davon aus du wirst ihr berichten?" Davon ging Elizabeth wirklich aus, allerdings hoffte sie, das sie falsch lag. Denn sie wollte nicht das Jo noch unglücklicher wurde. "Ich mein, wegen mir sag es meinem Dad. Mach es. Er... wird sich schon etwas ausdenken für mich was sicher auch deinem Geschmack entspricht. Naja, egal. Aber wenn du es Josie nicht sagen würdest wäre ich dir... dankbar? Ich weiß nicht ob dankbar das richtige Wort ist, aber vielleicht weißt du ja was ich meine." Der Hexe war es lieber, wenn niemand davon erfuhr aber wenn es einer erfahren musste, dann wäre das am besten ihr Vater. Der war etwas nachsichtiger vielleicht. Konnte vielleicht verstehen warum der Zwilling das getan hatte. Nämlich nur mit den besten Absichten. 
"Was auch immer es ist, ich kenne mich mit dem Strafrecht nicht aus. Da musst du Matt fragen oder Sheriff Donovan. Mir ist es egal wie du ihn nennen willst. Und ich setzte mich über deinen Willen hinweg, weil ich mir Sorgen um meine Schwester machte und auch immer noch machte. Und sie ist nunmal alles für mich. Wie schon gesagt, es war vermutlich nicht der beste Weg aber so ticke ich nunmal. Ich trage mein Herz auf der Zunge und bin eine verdammt miese Gesprächspartnerin, wie du festgestellt hast. Und ich mag vielleicht das Recht nicht haben, aber ich hab es mir genommen. Tut mir leid. Kann passieren und ganz ehrlich? Wenn wir weiter miteinander zu tun haben sollten, wird dir das vermutlich noch des öfteren passieren. Denn ich bin eine grauenhafte Freundin und eine noch beschissenere Schwester. Wenn ich was tauge, dann vielleicht als Feindin. Da musst du aber die anderen fragen." Während Lizzies langen Monologes hatte die Blonde wild gestikuliert. Ihre Mimik hatte sich geändert, von feindselig zu offen. Vermutlich jedenfalls, ob das offen war konnte man nicht genau sagen aber es war auf jeden Fall nicht mehr feindselig. "Und ja. Vermutlich bin ich nicht fähig Fehler einzugestehen und laufe lieber davon. Da hast du sogar verdammt nochmal Recht - ja! Aber das weiß ich. Ich habe nicht umsonst so einen Schuss weg, bin in therapeutischer Behandlung und einer der Gründe warum wir eine fucking Schulpsychologin haben. Mit der ich so ziemlich jeden Tag quatschen muss, egal ob ich will oder nicht, weil mein Dad eben nicht will das die anderen Schüler genauso werden wie ich." Erschöpft schloss die Siphonerin die Augen und seufzte schwer. Jetzt hatte sie dem neuen mehr Angriffsfläche gegeben als sonst jemandem in einem ersten Gespräch. Und sie wusste wie beschissen gefährlich das war für sie. Das sie dadurch vielleicht in einem nächsten Anfall reinrutschen könnte und dieses Mal vielleicht jemanden verletzte. Aber es war ihr egal. Ja gerade war es ihr sogar scheißegal, denn das Glück ihrer Schwester stand auf dem Spiel. Und das würde die Blonde nie verwetten. Als Rouven aufstand wusste sie, das das jetzt der richtige Zeitpunkt war zum gehen. Zum wiederholten Male, wenn man es genau nahm. Sie blickte ihn an, ihre blauen Augen leuchteten ehrlich. "Danke.", erwiderte sie. Das ihr Vater davon nichts erfahren sollte oder würde bedeutete ihr viel. Und vielleicht hatte sie sich ja in dem Jungen getäuscht? Sicher würde sie es irgendwann herausfinden. "Ich glaube kaum das es dich gefreut hat Rouven.", ein schüchternes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Aber ich glaube, die besseren Umstände finden wir schon noch." Und mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer. 

(Ich mach jetzt einfach mal einen Zeitsprung. Wenn es dir nicht Recht ist, einfach ignorieren und Bescheid sagen. )

Die nächsten Tage verliefen, um es unverblümt zu sagen, absolut beschissen für Lizzie. Sie konnte nachts nicht schlafen, hatte fast durchgängig schlechte Laune und die Lehrer bombardierten sie nur so mit Hausaufgaben. Die einzige Tageszeit, die für die Blondine eine kleine Entspannung war war das Mittagessen das alle zusammen im großen Essenssaal einnahmen. Unschlüssig stand Lizzie mit ihrem Tablett Essen herum und überlegte zu wem sie sich am besten setzen sollte. Ihre Schwester hatte sie heute schon genug genervt und wollte sie nicht stören, da sie gerade mit MG und dem Rest des SuperSquads das Essen zu sich nahm. Hazel hatte sich bei River hingesetzt und da wollte die Blonde auch nicht dazwischenkrachen. Abwägig ließ sie den Kopf mal nach links und mal rechts fallen, entschied sich dann jedoch neben Rouven Platz zu nehmen. Zielstrebig, wenn auch unsicher ging sie geradewegs auf den jungen Vampir zu. "Darf ich?", fragte sie unsicher nach, stellte jedoch schon das Tablett ab und setzte sich. "Da ich davon ausgehe, das die Antwort 'nein' lautet, werde ich auch gleich wieder gehen. Ich wollte bloß nicht mehr stehen und - ach egal vergiss es. Darf ich bleiben?"

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