Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022) (Zwangscut)

Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022) (Zwangscut)

Cecilia Carlyle ist in den New Yorker Straßen unterwegs, als sie plötzlich überfallen wird. Sie versucht sich - beeinträchtigt durch eingeworfene Herointabletten - erfolglos zu wehren. Der bekannte Superheld Steve Rogers - Captain America persönlich - beobachtet dies und eilt der jungen Frau zu Hilfe... wo er mit Problemen und mit einer Vergangenheit konfrontiert wird, mit der er nicht gerechnet hätte...

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Mit einem leichten seligen Lächeln saß Cecilia im Bus, die Augen geschlossen. Es war ein wohliges, wattiges Gefühl, welches sie erfüllte. Ein glückliches Gefühl. Ein wunderschön glückliches, sorgloses Gefühl, welches Cecilia für nichts auf der Welt hergeben würde. Leider. Aber das war nichts, was sie gerade beunruhigte, oder grade sonderlich interessierte.
"Next Station: Kingsborough", wurde angesagt. Cecilia fasste eine der Stangen, schwankte mit dem Stocken und Schwanken des Busses und als sich die Türen zischend öffneten, hängte sie sich ihre Tasche nochmal bequemer um die Schultern und trat hinaus. Ihre Pupillen waren stark geweitet, sie war ruhig, sie war glücklich, auf den Weg nach Hause... auf dem Weg zu ihrer WG... sie seufzte, lächelte leicht und ging langsam weiter, als sie plötzlich angerempelt wurde und jemand an ihrer Tasche zerrte.
"Heyy, was soll das??", beschwerte sie sich, mit leicht verwaschener Stimme - allerdings nicht lallend - und zerrte ebenfalls (jedoch mit deutlich weniger Kraft) an ihrer Tasche. Der Kerl, der sich ein Tuch über den Mund gezeogen hatte, hatte gefährlich funkelnde Augen - und schon spürte sie ein Messer an ihrer Seite. "Her mit deiner Kohle, Junkie!", raunte er.
"Lass mich in Ruhe...!", murmelte sie genervt, versuchte das Messer wegzudrücken und ihre Tasche an sich zu reißen. Stattdessen spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer Seite, dicht gefolgt von einem heftigen Reißen an ihrer Schulter. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel mit einem lauten Rumms zu Boden - Haut ratschte auf, es war ihr schwindelig und sie spürte, wie jemand ihr die Tasche heftig über den Kopf riss und kurz darauf laute wegrennende Schritte. Jetzt kämpfte sich endlich leise Panik durch das wohlige wattige Gefühl. "Hey... nein...", rief sie, und versuchte sich mühsam aufzurichten. Scheiße stach ihre Seite! "Dieb...", da war alles drin was sie brauchte.. Karten.. Geld.. sie war allein.. würde wieder allein sein...
Nein...

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Cecilias Atem stach mit jedem Zug in ihren betäubten Lungen. den Schmerz in ihrer Seie nahm sie kaum war, dennoch drückte sie - mehr Instinktgeleitet als sonst was - nach wie vor die Stelle, wo wenige Augenblicke zuvor nach das Messer des Fremden geruht hatte. Es war ein seltsames Dahintreiben zwischen Panik und Sorglosigkeit. Ihr Kopf schien nahezu gegen die Wirkung der Drogen anzukämpfen, sich davon befreien zu wollen, ausnahmsweise mal wirklich davon befreien zu wollen. Sie braucht eihre gedanken beisammen! Sie... sie musste ein Anzeige machen. Eine Anzeige bei der Polizei... sie... sie brauchte ihre Tasche. Da war alles drin. Alles! Ihre Karten, ihr Schlüssel, ihr Geld, alles.
"Fuck", murmelte sie wieder leise als sie die warme seichte Decke spürte, dei sich wieder um sie verdichten wollte. Aber das durfte sie gerade nicht. Das durfte sie nicht zulassen. Sie musste zur Polizei. Aber... aber besser nicht in diesem Zustand. Sie müsste warten bis sie wieder nüchtern war. Aber wann würde das sein? Bis dahin war ihre Tasche schon lange rettungslos verloren, das wusste sie... Oh nein ey...
Und dann war da plötzlich jemand bei ihr. Cecilia hatte ihn viel zu spät bemerkt und mit ihren deutlich geweiteten Pupillen blinzelte zu ihm hoch und brauchte noch einige Augenblicke länger um zu begreifen, dass da jemand war. ein mann. Der helfen wollte. Sie schluckte schwer und versuchte die Gedanken an ihren Vater zu verdrängen. Das Gefühl zu verdrängen, dass er sie womöglich auch nur ausnutzen wollte...
"Nein..", flüsterte sie, packte seinen Arm und ließ sich von ihm hochziehen. Ihre Seite pochte ein wenig dumpf und als sie hinuntersah konnte sie sehen, dass ihr Shirt und auch ihre Hand blutverschmiert waren. Shit, er schien sie echt getroffen zu haben. Aber das war jetzt egal. Das spielte keine Rolle. Etwas Morph und sie würde noch nichtmal mehr das Pochen spüren, aber ihre Tasche...
"Das ist nichts...", wehrte sie noch immer mit etwas undeutlicher Stimme ab - besser wollte ihr ihe Zunge einfach noch nicht gehorchen, obwohl sie wirklich versuchte ihren Körper unter Kontrolle zu bekommen. Verdammte tabletten. Verdammte Sucht! "Er... er hat meine Tasche. Er hat meine Tasche gestohlen." Da war auch ein Großeil ihrer Tabletten drin. Sie schloss die Augen spürte einen leichten Schwindel und endlich wurde die Wirkung der Drogen durch die immer stärker aufsteigende Panik in ihr verdrängt. "Da ist alles drin was ich brauche..." Sie schluckte, sich noch immer mit einer Hand am Arm des Fremden festhaltend.
Was jetzt? Was jetzt??

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Die blauen Augen des ehemaligen Soldaten suchten, sobald sich die Unbekannte mit seiner Hilfe aufgerichtet hatte, ihren Körper nach etwaigen Verletzungen ab. Natürlich hatte sie gesagt, dass sie nicht verletzt sei - doch durch die undeutliche Stimme, die geweiteten Pupillen und die scheinbare Orientierungslosigkeit des Opfers, hatte er mehr als Grund genug, um ihr nicht zu glauben und das ganze durchaus zu hinterfragen. Und siehe da, es war gut, dass er ihr nicht glaubte. Denn dort, wo noch vor wenigen Momenten ihre Hand geruht hatte, war ein roter Fleck zu sehen - und auch ihre Hand hatte sich tief in die Farbe ihres Blutes getaucht. "Wir sollten dich in ein Krankenhaus bringen...", murmelte er leise und blickte besorgt zu ihr. "Wer auch immer dich angegriffen hat, hat dich scheinbar ordentlich erwischt." 
Instinktiv hatte Steve den Arm, der an seinen Körper grenzte, um seine Schulter gelegt, doch die Angst, dass sie ihm einfach so wegklappen könnte, machte sich mit jeder Sekunde weiter breit. Die Unbekannte schien wirklich nicht Herr ihrer Sinne zu sein, vermutlich hatte sie irgendetwas eingeworfen - oder, was auch möglich und auch viel schlimmer wär: sie wurde irgendwie beeinflusst, mit was für Medikamenten oder Drogen auch immer und Gott wusste, was man vielleicht mit ihr anstellen wollte. Und ihre Tasche geklaut hatten sie schon mal, wie sie ihm immer wieder bestätigte. "Das ist schon etwas. Du bist verletzt, ich bringe dich in ein Krankenhaus. Das sieht nicht gut aus." Seine Augen verengten sich leicht und er neigte den Kopf hin und her. "Wenn wir dort fertig sind, kann ich dich gern zur Polizei begleiten, wenn du magst. Dann können wir eine Anzeige aufgeben. Doch jetzt ist die Gesundheit wichtiger..."
Für sein nächstes Vorhaben war es vermutlich besser, wenn Cecilia wusste, mit wem sie es zu tun hatte. Es wäre schon komisch, wenn ein Fremder sie aufeinmal einfach hochheben würde, oder nicht? "Ich bin Steve.", stellte er sich vor und lächelte leicht. "Ich werde dich gleich hochheben, okay? Ich möchte aber nicht, dass du dich erschreckst, deswegen erzähle ich dir das. Ich bringe dich dann in ein Krankenhaus und dann sehen wir weiter, einverstanden? Wie heißt du eigentlich?"

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

"Nein. Nein nein nein nein...", murmelte Cecilia, immer schneller. Langsam aber sicher griff die Panik über. Die Schmerzen der Wunde nahm sie dank der Drogen ohnehin nicht wahr, doch auch das wattige einpackende und sorglose Gefühl verschwand zunehmends, je mehr ihr klar wurde, was der Verlust ihrer Tasche alles bedeuten würde. Oh nein sie konnte das nicht, sie konnte das nicht...!
"Mir gehts gut, mir gehts gut, wirklich.." Sie hielt ihre Hand wieder auf die Wunde um sie zuv erdecken, konnte jedoch nicht verhindern gleichzeitig auch die Stütze des Mannes in Anspruch zu nehmen. "... es wird zus pät sein danach, die werden meine Tasche doch nie finden! Ich muss... ich brauch..." Sie holte tief und zitternd Luft. Jetzt sackte ihr KÖrper doch gegen seinen. Ihr Atem ging schnell. Die Panik überrollte sie jetzt in Zügen. "Ich brauch die Sachen..."
Ohne das Geld würde sie ihre Wohnung verlieren, ohne ihre Ausweise vielleicht sogar ihre Aufenthaltsgenehmigung und ohne ihr Morph und H würden die Entzugserscheinungen schon ganz bald kommen. Der Scheiß war teuer!. Sie würde nichts mehr abholen können, ihre Ausbildung verlieren. Ohne Job und ohne Haus wäre sie wieder auf der Straße, müsste sich vielleicht sogar wieder selbst verdingen auf die ein oder andere Variante und sie wusste was für Kerle das anzug und sie hatte sich doch einfach nur ein normales und gutes Leben aufbauen wollen! War das denn wirklich zu viel verlangt?
"Steve?", fragte sie. Etwas benebelt schien es in ihren Hirnwindungen doch noch sein, denn es brauchte eine ganze Weile bis sie kapierte, was er damit sagen wollte. "Steve... wie... Captain America?" Ihre Augen weiteten sich leicht und zum ersten Mal begann sich kurz Hoffnung in ihr breit zu machen. "Ich bin Cecilia Carlyle. Aber es ist schon okay, lass mich. Kannst du mir nicht meine Tasche wieder besorgen?"

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

"Ich bin sicher, dass die Polizei ihr bestes tun wird um die Tasche zu finden..", versuchte der Blonde beruhigend auf die Unbekannte einzureden. Doch sie schien sich nicht beruhigen lassen zu wollen, wie ihm schien. "Aber nochmal: die Tasche ist jetzt erstmal nebensächlich, es geht hier um deine Gesundheit. Was auch immer in der Tasche ist, wird sich wieder beschaffen lassen.", versicherte er ihr. Sollte es sich um alte Familienfotos oder etwas ähnliches handeln, gestaltete sich das natürlich als ziemlich schwierig, doch das verschwieg der Avenger nun vorerst. Er wollte nämlich nicht, dass sie noch aufgeregter war. 
Cecilia schien wirklich ziemlich verzweifelt zu sein und Steve konnte nicht umhin, sich zu fragen, was in dieser Tasche drin war, das ihr so viel bedeutete. Denn sie war verletzt, blutete - und das ziemlich stark, wie ihm schien - und musste unfassbare Schmerzen haben. Auch, wenn er langsam argwöhnisch wurde, was ihren allgemeinen Zustand anging. 
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Steve wie in Captain America.", bestätigte er dann einen Moment später und sah sie skeptisch an. "Ich kann zumindest sagen, dass ich schauen werde, dass du sie wiederbekommst. Aber jetzt für den Moment ist deine Gesundheit wichtiger." Seine blauen Augen wanderten zu ihrer Seite. "Du blutest und das nicht wenig. Ich möchte gern ausschließen lassen, dass sie irgendwelche inneren Organe getroffen haben und das es dir sonst auch gut geht. Also möchte ich dich gerne ins Krankenhaus bringen, Cecilia." Er blickte sie wieder an und aus seinen Augen sprach wahre Sorge und Anteilnahme. "Und wenn ich weiß, dass es dir gut geht, werde ich schauen, ob ich deine Tasche irgendwo finde. Darf ich fragen, was da so wichtiges drin ist, dass sie dir wichtiger ist als deine Gesundheit?"

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Ihr Bestes tun um die Tasche zu finden. Sie stieß ein fast schon bitteres Lachen aus, was ihren Körper sich sofort etwas zusammenkrümmen ließ. Es waren zwar keine Schmerzen, die sie in der Wunde empfand - das federte das Heroin echt gut ab - aber unangenehm war es dennoch. Wie ein Ziehen auf das ihre Muskulatur reagierte, ob sie wollte oder nicht. Wie schön viel Vertrauen ihr unbekannter Helfer doch in die Polizei hatte. Sie hatte das ganz sicher nicht!
Doch immerhin ein Lichtblick offenbarte sich ihr danach zugleich. Es war nicht irgendein unbekannter Helfer, der neben ihr stand. Nein, es war ein Avenger. Der Captain America, um genau zu sein. Wenn es jemand schaffte, ihr Zeug wieder zu besorgen, dann musste es doch ein Avenger sein, oder? Gott wie sehr Cecilia es hoffte, wie sehr sie es hoffte!! Aber je länger er sprach, desto mehr schlich sich die Verzweiflung in sie. "Mittlerweile sind die Typen doch schon über alle Berge!!!", schrie sie ihn plötzlich an, ungehindert, ungewollt und sackte endgültig gegen ihn. Die eben noch kurz erflammte Hoffnung erstarb wieder. Die Drogen zirkulierten noch in ihrem Kreislauf, wenn auch nicht mehr einlullend, nicht mehr mit ihrem wundervollen gewünschten Effekt. Nicht wirklich jedenfalls. Die blutende Wunde an ihrer Seite pochte dumpf.
"Dann mach mit mir was du willst. Jetzt eh egal." Ihre Stimme klang hart, fast schon angreifend. Doch es war ihr egal. Diese Tasche war wichtig gewesen und sie würde sie nie wieder sehen. Und selbst wenn. Die Kohle wäre ebenso sicher weg wie ihr Stoff. Also was spielte es noch für eine Rolle? Zurück in den Graben. Der schien ja eh eine magnetische Anziehungskraft auf sie auszuüben. "Aber ich warn dich vor, ich werd mir die verdammte Behandlung eh nicht leisten können." Und Krankenversicherungen in Amerika waren ja so eine Sache. Überraschung!! Sie konnte sich das nicht leisten.
"Nur meine ganze Zukunft.", antwortete Cecilia bitter, noch immer unbewusst eine Hand auf ihre Wunden drückend. "Meine Kohle, meine Ausweise, mein..." Fast hätte sie Stoff gesagt. "...Zeug was ich halt brauche."

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Re: Steve & Cecilia ~ No, I'm Fine, Really... (2022)

Cecilia hatte keine Kraft mehr zu schreien oder sich aufzuregen. Ob das nun an den Drogen oder an ihrem Blutverlust lag vermochte sie nicht zu sagen, aber es war ja auch egal, oder? Grade war ihr wie auf einen Schlag plötzlich alles egal. Es spielte eh keine Rolle mehr. War alles beschissen. Amerikanischer Traum? Geplatzt. Vielleicht hätte sie doch in Brasilien bleiben sollen. Da hatte sie sich wenigstens nichts vormachen können.
"Ich bin ein Immi, falls es dir nicht aufgefallen ist.", murmelte Cecilia und ihre Lippen verzogen sich zu einem sehr schwachen, zynischen Lächeln. "Ich hab nichts mehr.." Ihre Augen schlossen sich, sie ließ es zu, dass ihr Körper an seinem ruhte. Es blieb ihr nichts anderes übrig als seinen Schritten zu folgen. Einfach einen Fuß vor den anderen zu setzen, dabei ihre Hand immer noch auf das Ziehen in ihrer Seite gedrückt. Ob sie in den Knast kommen würde weil sie ihre Arztrechnung nicht würde bezahlen können? Das wäre es doch noch, oder?
Sein Angebot es selbst zu nähen bekam sie eher mit halbem Ohr mit. Sie atmete durch. Es war ihr egal. Sie hätte gelacht, wenn sie grade hätte lachen können, so absurd war ihr diese Situation. Wow. Was ein einziger Moment doch alles zerstören konnte. Was? Wäre sie nur nicht so stoned gewesen..
"Wie du willst. Eh egal..." Aber dann zog estwas in ihr - etwas anderes als die Wunde. Fuck ey. Sie musste sich zusammenreißen, echt. Lieber auf der Straße als im Knast! Oder? "Obwohl... doch. Ja bitte.. näh du sie." Das würde schon reichen. Sie würde klarkommen. Sie hatte schon etliche Verletzungen überstanden. Zwar meistens Prellungen, Verstauchungen und unzählige Knochenbrüche - aber trotzdem. Sie würde auch einen scheiß selbst genähten Messerstich überstehen.