New York [USA]
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New York [USA]
von Nina am 20.12.2021 13:37And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.
Re: New York
von Nina am 20.12.2021 13:45Playbeginn Audrey & Nina
Nina besah sich nochmal im Spiegel, nahm kurzentschlossen den durchsichtigen aber glänzenden Lipgloss heraus und fuhr sich nochmal über die Lippen. Heute würde er feiern gehen! Die blonden Haare hatte der junge, erst vor kurzem volljähig gewordene Schauspieler mit Gel nach hinten über den Kopf gestrichen. Er trug einen schwarzen Anzug, mit weißem Hemd unter dem Jackett, dazu eine schwere goldene Kette um den Hals und als Armreifen auch um die Handgelenke. Abgesehen von dem durchsichtigen Lipgloss, der nun seine Lippen leicht zum Glänzen brachte, trug er ansonsten heute keine Schminke. Ja, Nina fühlte sich heute als Kerl. Zu großen Teilen zumindest, aber ein wenig aufhübschen hatte für die Party einfach sein gemusst. Normalerweise verbrachte Nina den größten Teil der Party-Zeit in irgendwelchen Clubs, Bars oder Discos der Stadt, zog von einer zur nächsten, absolut zugeballert und ohne Wissen wo er war, bis er schließlich in fremden Betten aufwachte oder an irgendeiner dreckigen Ecke oder in irgendeiner dreckigen Gasse von seinem Chauffeur abgeholt wurde - den er dann irgendwann doch mal erreichte. Oder natürlich Paparazzo fanden ihn udn stellten die Bilder online und die Manager kamen dann wutentbrannt an um den komplett benbelden Nina (oder die komplett benebelte Nina) da rauszuzerren. Es kam auf den Tag an.
Aber heute war es anders! Nina war auf eine exklusive Party eingeladen worden, die oben auf der Dachterasse einer der riesigen aufragenden Gebäudes New Yorks stattfand. Exklusiv-Partys inklusive natürlich der kleinen Extras. Das war extra erwähtn worden. Nina wusste noch nichtmal genau von wem die Anmeldung gekommen war, und es war ihm auch ehrlich gesagt egal. Es gab Drogen, es würde eine geile Aussicht sein und sicher würde er einfach nur Spaß haben. Und das Beste war: Nina war volljährig. Vertraglich war er zwar noch immer an seine Manager und die ganze Filmgesellschaft und Hollywood und allem gebunden und über gewisse Sachen waren die auch noch immer sein Vormund - aber dennoch konnte er nun selbst entscheiden wann er wohin wollte. Und sich das zuführen was er wollte (den fast 1-monatigen Krankenhaus-Aufenthalt wegen der Überdosis die er mal gehabt hatte, ignorierte er dabei gekonnt). Apropos Krankenhaus-Aufenthalt... mit einem Lächeln griff Nina nach dem Button, den er von einem Fan geschenkt bekommen hatte, während er nocha uf der Intensiv lag. Seine Manager hatten ihm das kleine Geschenk und die Karte mitgebracht. Es handelte sich um einen einfachen Ansteck-Button, der in drei Teile geteilt war: Ein Drittel was Rosa, auf der "She/Her", stand, ein Drittel blau mit "He/Him" und ein Drittel grün mit "They/Them". Sorgfältig pinnte Nina den Anstecker an seinen Revers und stellte klippte den kleinen Pfeil in der Mitte des Buttons so, dass er auf "He/Him" deutete. Denn das war er heute. Heute war Nina ein waschechter Kerl. Naja. Nur ohne die körperlichen Voraussetzungen eben.
Ein letzter Blick in den Spiegel und Nina befand sich für ausgehfertig. Er verließ das Badezimmer, setzte sich and en Schreibtisch, nahm sich seine Platte und aus der Schublade das weiße Pulver und sniefte dann eine Line Koks. Sein weißes wundervolles Glück, das ihn immer wieder hochbrachte, mehrere Nächte am Stück wach bleiben ließ. Auch letzte Nacht hatte Nina nicht geschlafen und diese Nacht würde er auch durchmachen, das wusste er. Es war egal. Früher oder später holte sich sein Körper den verhassten Schlaf. Und so lange wie möglich versuchte er es eben nur heruaszuzögern. Er räumte sie Sachen sorgfältig wieder weg, während langsam ein breiter werdendes Grinsen auf seinen Lippen erschien. Dann verließ er auch bereits die riesige luxuriöse Apartment-Wohnung die in Hollywood war. Unten wartete schon - pünktlich und zuverlässig wie eh und je - sein Chauffeur. Nina stieg ein und ließ sich von ihm zu der Adresse der Party fahren.
"Danke", sagte Nina und rutschte zur Tür um sie aufzumachen.
"Wann soll ich Sie wieder abholen?", fragte er musterte sie wie immer vollkommen neutral. Das liebte Nina so an ihm. Er ließ sich seine Gedanken nie anmerken, egal in was für einem desaströsten Zustand er sie vorfand oder herumkutschieren musste.
"Keine Ahnung. Ich ruf dich an, ja? Bis später!" Und damit stieg Nina aus dem Fahrzeug mit den dunkel getönten Scheiben aus, trat an die Tür und klingelte. Er sah sich um. Nirgendwo waren Paparazzi zu sehen. Wow! Das versprach ja echt ein geiler Abend zu werden! Er musste nicht lange warten da surrte es und der junge überdurchschnittlich schlanke Schauspieler (Schon seit Jahren besaß er dank der Drogen kein Hungergefühl mehr) betrat das Treppenhaus. Er nahm den Aufzug (50. Stockwerke waren auch ihm dann zu viel) und fuhr rasch nach oben, wo die Tür bereits offen stand. Man konnte die Musik schon hören - noch schienen allerdings nicht viele da zu sein.
Nach Begrüßung des Gastgebers (an den Nina sich noch immer nicht richtig erinnern konnte. War er zu dem Zeitpunkt vielleicht high gewesen?) betrat er das Apartment, das fast aus einer riesigen Glasfront bestand mit atemberaubenden Blick auf die Stadt. Auf dem Dachbalkon stand ein Grill, Pflanzen und bequeme Sessel, inklusive Tisch, wo schon eine Bong platziert war. Nur zwei andere Personen waren bislang da - aber es würden wohl definitiv noch einige mehr werden.
Mit einem breiten Lächeln ließ sich Nina kurzerhand auf dem Sofa neben einer der beiden fallen. Ein Mädchen mit blonden Haaren und freundlichem Gesicht. "Hey - ich bin Nina! Alles klar?", fragte Nina mit einem freundlichen breiten Grinsen und streckte ihr die schmale Hand zur Begrüßung entgegen.
~ Thread frei (Selena)
And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.
Re: New York [USA]
von Artemis am 10.01.2023 15:35Play-Beginn Jaci & Artemis
Der Grand Central Park. Das einzig Gute an dieser Stadt, die niemals schlief. Artemis schloss die Augen und lauschte dem Rauschen der Bäume, den kräuselnden Wellen auf einem der Teiche, dem Schnattern von Enten irgendwo. Hier vermochte man fast zu vergessen, wo man sich eigentlich befand. Was dies eigentlich für eine Stadt war. Aber nur fast. Denn der Gestank der Straßen, die Abgase erreichten sie dennoch. Insbesondere das Leid der Natur. Die Bäume und Sträucher mochten grün sein, aber gut ging es ihnen nicht. Die Luft war desaströs. Erst Recht der Müll, der hier liegen blieb, die Menschen, die meinten sie könnten das hier zu ihrem ganz eigenen bizarren Spieplatz verformen und verunsalten, mit Spraydosen und giftigen Dämpfen, mit Drogen und was nicht allem.
Die Göttin der Natur rümpfte die Nase. Es war wirklich traurig zu sehen, wie sich die Dinge entwickelt hatten. Zu lange hatte sie im Olymp verweilt und sich von den Menschen abgewandt. Zu lange war sie dem Irrglauben anheim gefallen, die Welt würde sich immer weiter drehen, die Natur wäre stark genug, die Menschen - selbst wenn sie sich vom Glauben an die griechischen Götter abgewandt hatten - könnten sie niemals zerstören.
Sie hatte sich getäuscht. Und der Schmerz, als sie auf die Erde zurückgekehrt war, war enorm gewesen. Die Industrie ihr größter Feind. Die Frauenhassenden Arschlöcher (damals wie heute) ihre größten Feinde. Und sie hatte sich ans Werk gemacht. Utner der Hand natürlich, aber dennoch. Hatte dabei geholfen die größten Tierschutz-Organisationen auf den Markt und in die Medien zu bringen. Hatte geholfen, den Klimaschutz ganz hoch zu positionieren, niemals jemanden aufgeben zu lassen. Sie war es gewesen die Greta zum Friday-for-Future angestachelt hatte. Mit Erfolg. Seit Jahrhunderten hatten die Menschen nicht mehr so für den Klimaschutz gekämpft, wie sie es jetzt taten. Zumindest in diesem Teil der Welt. Bald würde Artemis weiterziehen müssen, um die Botschaft auch in die ärmeren Länder zu tragen. Insbesondere dem Irak würde sie noche inen Besuch abstatten. Denn die Frauen und ihre Rechte, würde sie niemals vergessen. Die Frauen standen unter ihrem Schutz. Und darum würde sie sich auch kümmern.
Aber eins nach dem anderen. Selbst eine Göttin konnte sich nicht allem gleichzeitig zuwenden.
Sie wandte ihre Gedanken wieder ins hier und jetzt, in die Demonstration für den klimaschutz, die gerade stattfand. Eine Frau (mit der ARtemis ebenfalls schon Kontakt gehabt und welche sie bestärkt hatte), stand auf einer kleinen Tribüne, rief ihre Parolen - und Artemis stand einfach nur da und bestärkte die Menschen im Glauben, in der Vernunft und mit Kampfesgeist. Es wurde Zeit zu handeln!!
Erst als die Demo sich schließlich allmählich offiziell auflöste (obwohl sie noch gemeinsam in der Gruppe blieben), fiel Artemis ein anderes Mädchen ins Auge. Rote haare, jung. Sehr hübsch. Und sicherlich engageirt. Wie engagiert.. nun, das würde sich rausfinden lassen. Unerschrocken trat sie auf das Mädchen zu.
"Guten Tag.", begrüßtete sie sie, mit ihrer leciht rauen Stimme, der man bereits eine gewisse Stärke und Furchtlosigkeit anhören konnte. "Wer bist denn du?" Ehrliches Interesse war herauszuhören, während ihre aufmerksamen blaugrauen Augen ihr Gegenüber mustersten.
Aurora
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Aurora am 29.06.2023 21:42Aurora & Zyrus
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Schnell hallten die Schritte der jungen Frau durch die Nacht. Ihr Atem ging flach und kondensierte bei jedem Zug. Das Herz raste in ihrer Brust. Sie waren hinter ihr. Deutlich konnte sie ihre Schritte hinter sich hören. Und sie kamen näher. Wenn Aurora sich nicht schnell etwas einfallen ließ, dann würden sie sie bekommen. Und da sie doch irgendwie an ihrem Leben hing, wollte sie wirklich nicht. Sie war schon so lange auf der Flucht, da würde sie jetzt garantiert nicht so einfach aufgeben. Vielleicht wenn sie es zum Bahnhof schaffte, vielleicht würde sie einfach in einen Zug springen können. Dem konnten sie nicht so schnell folgen, oder? Sicher konnte sie sich nicht sein. Denn sie war sich nicht sicher, was da genau hinter ihr her war. Sie war noch neu in dieser Welt, der Welt der Götter und übernatürlicher Kreaturen.
Doch darüber würde sie sich später Gedanken machen müssen. Jetzt hieß es erstmal Beine in die Namen.
Ein Blick über die Schulter zeigte ihr, dass sie nicht mehr viel Platz zwischen sich und ihren Verfolgern hatte. Sie Bog um die nächste Ecke und achtete nur bedingt auf ihren Weg und stieß mit voller Wucht gegen etwas hartes und breites. Verdammt, wie war ihr nicht aufgefallen, dass um die Ecke eine Wand war? Für einen kurzen Moment sah sie sterne. Ihr Überlebensinstinkt sagte ihr jedoch, dass sie wieder auf die Füße kommen musste. Ihr Blick fokussierte sich wieder und sie sah, dass es sich nicht um eine Wand gehandelt hatte, sondern um einen Mann. Ok wow... Sie sah zu ihm hoch und war einen Moment vollkommen irritiert. Da bekamn die Bezeichnung Man of Steel eine ganz neue Bedeutung.
Die Schritte, die sie verfolgten kamen näher und wurden lauter. "Scheiße, verdammt", fluchte die junge Frau und kam wieder auf die Füße. "Es tut mir leid, wirklich. Aber ich... ich muss weiter." Sie sah den Kerl entschuldigend an und wollte an ihm vorbei, als ihr erster Verfolger um die Ecke bog.
Zyrus
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Zyrus am 29.06.2023 22:11Einfach ein bisschen weg von seinem Alltags Chaos in Griechenland, das war, was der Drache wollte. Einfach ein bisschen was anderes sehen und Amerika, gerade New York war definitiv etwas anderes, als Kreta. All die bunten Reklamen waren etwas, was es dort nicht in diesem Ausmaß gab, nicht wenn man nicht gerade in den touristischen Hochburgen unterwegs war und das mied Zyrus definitiv. Er lauschte dem nächtlichen Verkehrslärm in der Entfernung, den wenigen Hinterhof Gesprächen, die es um diese Uhrzeit nochgab.. und... die vielen Schritte? Rennend? Es war definitiv nicht mehr die Uhrzeit für Sport, vor allen Dingen wohl nicht in einer Gruppe. Aber gut, auch hier konnten die Temperaturen Tagsüber recht hoch sein, warum also auch kein Sport?
Und so schnell wie er den Gedanken über das nächtliche Sportgrüppchen wieder abgelegt hatte, so schnell lief sie auch schon in ihn hinein. "huh.." So schnell wie sie allerdings wieder Fit war und er ihr fluchen vernahm, war ihm klar, dass das hier definitiv kein eines Laufen um den Block war. Sein Blick ging von ihr, zu ihrem Verfolger, der gar keine wirkliche Kenntnis von Zyrus zu nehmen schien. Und ich dachte, ich mach Urlaub... Innerlich fluchte er kurz und schob sie mit dem Arm zur Seite, bevor er den Typen packte, der ihn zur Seite stoßen wollte, um an sie heran zu kommen. Es dauerte keine Sekunde, bis Zyrus ihn mit dem Gesicht voran an die Wand presste und die anderen ihrer Verfolger um die Ecke kamen. "Na herzlichen Glückwunsch, was hast du gemacht um sie zu verärgern?" sein Blick lag allerdings weiter auf den anderen, die zum Sie und zum Teil ihn fixierten, während der andere sich mit aller Macht versuchte aus seinem festen Griff zu befreien. "Hör auf zu zappeln, sonst brech ich dir noch das Genick, bevor ich eine Erklärung höre." Er drückte den Typen fester an die Wand, der kurz die Luft ausstieß, weil Zyrus ihm diese aus der Brust drückte.
Aurora
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Aurora am 30.06.2023 21:51Aurora hatte mit vielem gerechnet, aber sicherlich nicht damit, dass der Kerl, in den sie durch Zufall reingelaufen war, nicht so normal war, wie er vielleicht den Anschein erwecken wollte. Er zog die junge Frau zur Seite und packte sich ihren Angreifer und presste ihn gegen die nächste Wand. Der Kerl stöhnte. Zu mehr war nicht fähig.
"Mein Vater hat sie geschickt", sagte Aurora vollkommen außer Atem. "Sie sind nichts weiter als willenlosen Hüllen." Sie stolpete zurück, da die noch freien Greifer näher kamen. Sie zogen ihre Waffen, bereit auch diesen Mann zu töten. Einen konnte er vielleicht ausschalten, aber sicher nicht die ganze Gruppe.
"Bitte, laufen sie einfach weg. Ich komme schon klar", bat sie den Herrn. "Hier geschehen Dinge, die Sie sich nicht vorstellen können." Sie wollte niemanden mit in diese Scheiße reinziehen. Nein sie wollte ja sebst nicht darin stecken. Dabei war ihr Leben doch eigentlich immer gut gewesen. Wieso musste ihre Mutter sich auch ausgerechnet auf Gott einlassen. Und dann auch noch den Gott des Krieges und der Zerstörung. Und Mictlan hatte nichts besseren zu tun, als seine Tochter opfern zu wollen, um seine Macht zu erweitern und auf ein vollkommen neues Level zu heben. Doch Aurora hing an ihrem Leben und würde es nicht so einfach hergeben. Und vielleicht wenn sie nur lange genug weg lief, dann würde sie es vielleicht schaffen ihm und seinen Greifern zu entkommen...
Zyrus
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Zyrus am 01.07.2023 00:14Er sah weiter zu den anderen, während Er ihrer Erklärung über die Typen zu hörte. "Man und ich dachte, meine Familie ist schon scheiße... traurig zu wissen, das es nicht so ist." Wobei sein Onkel nicht besser gewesen war. Allerdings nutzte er aus, das sie noch weiter auf Abstand zu den Typen und ihm ging, so das er den Typen mit Schwung in Richtung der anderen Stieß. "Ich würde ja gerne einfach gehen, aber mein Vater hat mir noch beigebracht, das man eine Frau in nöten nicht einfach stehen lässt... und ich hab..." Er stellte sich so hin, das die Typen nicht an ihm vorbei kamen. "... noch ein kleines Ass im Ärmel." Denn er stieß den Atem aus, der mit tief schwarzem Qualm vermischt war und ebenfalls ein paar glühende Funken enthielt. Er packte den ersten Typen mit der Hand im Gesicht und zog ihn von den Füßen, bevor er im nächsten Moment in Flammen aufging. "Ich hoffe du hast keinen empfindlichen Magen." denn er wusste sehr gut, wie schlimm verbranntes Fleisch und Klamotten stinken konnten, aber er selbst nahm es nach den Jahrhunderten nicht mehr wirklich wahr. "Verschwinde von hier, ich kümmere mich um sie." Zyrus hatte kein Problem damit, sich hier drum zu kümmern, so fern sie sicher war, es war einfach etwas, was er als Kind schon gelehrt bekam. Du bist der Stärkere, beschütze die Schwachen. Nichts und niemand würden den Drachen davon abbringen, sich an die Worte seines Vaters zu halten und dafür zu stehen, das andere in seiner Nähe ein gutes Leben hatten.
Aurora
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Aurora am 03.07.2023 18:56Es ging alles so schnell, dass Aurora ihnen gar nicht wirklich folgen konnte. Doch dieser Kerl, der der hart war wie eine Mauer, schien sich nicht von ihren Verfolgern beeindrucken zu lassen und ihr fuhr ein kalter Schauer über den Rücken, als er schwarzen Rauch aus seinem Mund stieß. Vor Schreck blieb sie einfach stehen und konnte nur zusehen, wie der Kerl Funken spuckte und der erste Kerl in Flammen aufging. Er sagte zwar etwas von einem starken Magen, doch den hatte die junge Frau definitiv nicht. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg ihr in die Nase und gemischt mit den Schreien der brennenden Magen, stieg die Übelkeit in ihr auf und sie begann zu würgen. Schwer taumelte sie einige Schritte zurück und konnte dem Geruch und den Schreien jedoch nicht entkommen, weswegen sie gegen eine Laterne abstützend erstmal übergab. Sie hatte nicht viel gegessen, weswegen sie mehr würgte, was dafür sorgte, dass sie noch mehr von diesem widerlichen Geruch in die Nase bekam. Die Säure stieg ihre Speiseröhre hinauf und sie bekam kaum mehr Luft.
Verschwinde von hier, ich kümmere mich um sie.
Sie hörte die Worte des Mannes, aber sie konnte ihnen nicht folgen. Zu schwach war ihr Körper und Geist. Wie zur Hölle war sie nur in diese Scheiße reingeraten. Ihr Leben war doch gut gewesen. Sie hatte doch studieren wollen und eben alle diese Mädchenträume leben wollen, die man eben in ihrem Alter haben konnte. Doch das hier hatte sie sich nie zu träumen gewagt.
Schwer wischte sie sich über den Mund und versuchte einige Schritte zu gehen, taumelte jedoch und fiel zu Boden. Die Welt um sie herum begann sich zu drehen und ihre Füße sackten einfach unter ihr hinweg. Sie fiel um wie ein Baum und ihr Blick verschwamm. Das letzte war sie sah waren die Männer, die weiter in Flammen aufgingen. Herzlich empfing sie die Schwärze, denn sie ließ die Schreie und den Gestank für eine Weile verschwinden.
Zyrus
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Zyrus am 03.07.2023 19:26Er bemerkte, das sie versuchte Abstand zwischen sich und ihn, mit den Typen zubringen, allerdings auch, das sie nicht sonderlich weit kam, bevor sie sich übergab. Hach, Menschen waren so empfindlich, aber er konnte gerade nichts anderes tun, als ihr die Typen so vom Leib zuhalten. Als sie wenig später, komplett zusammenbrach, gab er ein leises seufzen von sich.
Egal wo er auftauchte, es gab Chaos und das obwohl er seit Jahrhunderten einfach nur noch nach Ruhe suchte. Es brauchte nicht sonderlich lange, bis er sich auch dem letzten der Greifer entledigt hatte und zu ihr rüber lief. "Ach Mädchen, was machst du denn?" murmelte er und zog seine Jacke aus, um diese über sie zu legen. Er konnte sie schlecht in sein Hotel bringen, also hob er sie hoch und ging mit ihr in eine ruhige Gasse, wo er sie auf den Boden setzte und sich vor sie hinhockte.
Gut das er wusste, das die meisten von ihnen nicht besonders lange ausgeknockt blieben. Er schnippte ein paar mal vor ihrer Nase und sprach leise auf sie ein, in der Hoffnung, sie würde so schneller wieder zu sich kommen. Mit Wasser könnte er es auch versuchen, aber das war vielleicht etwas unfair, nach dem kleinen Schock den er ihr eh schon verpasst hatte. Als sie anfing sich zu regen, stand er wieder auf und ging ein paar Schritte zurück, um sich ihr gegenüber an die andere Wand zu lehnen. Trotzdessen, das er wusste, das es ihr soweit gut gehen musste, war sein Blick ein wenig besorgt.
Aurora
Gelöschter Benutzer
Re: New York [USA]
von Aurora am 03.07.2023 19:40Etwas schnippste vor ihrem Gesicht und Aurora kam langsam wieder zu sich. Schwer öffnete sie Augen und sah ihm ersten Moment nur Sternchen um sich herum. Es brauchte einen Moment, bis ihr Blick wieder klar wurde und sie denn Mann, der ihr gegenüber lehnte erkennen konnte. Es war der Typ, der hart war wie eine Mauer und... der, der die Greifer bei lebendigem Leib verbrannt hatte. Sie schluckte schwer und schmeckte den ekelhaften Geschmack nach Kotze in ihrem Mund. Ebenso schien ihr der Geruch nach verbranntem Fleisch noch in der Nase zu hängen. Sie kämpfte gegen die aufkeimende Übelkeit. Zum Glück war ihr Magen bereits leer gekotzt, sonst würde sie direkt weiter kotzen.
Langsam schweifte ihr Blick von seinen Knien, die auf ihrer aktuellen Augenhöhe waren weiter hinauf zum markanten Gesicht des Kerl, der sie ansah. Erkannte sie da sorge in seinem Blick? Sie war sich nicht sicher.
Sie schloss nochmals einen Moment die Augen und atmete tief durch, bevor sie ihn ansah. Dieses Mal waren ihre Augen wieder klar. Der Kerl vor ihr, wer auch immer er war, war stark. Keine Frage und er könnte einem sicher Angst einjagen. Aber und das war der Punkt, der hier gerade überwog: Er hatte ihr geholfen, obwohl er sie nicht kannte. Andere hätten einfach weggesehen.
"Danke", war das erste, was sie zu ihm sagte. "Danke, dass du mich gerettet hast." Sie sah auf seine Jacke. "Und sorry, dass die Jacke hier jetzt mit Kotze vollgeschmiert ist."