Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia [ZWANGSCUT]

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Giulia
Gelöschter Benutzer

Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia [ZWANGSCUT]

von Giulia am 27.07.2024 22:10

Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty?
– Raleigh & Giulia –

    

Irgendwo an der Amalfi Küste veranstaltet Giulias Großmutter ein Fest bei dem Reichlich angesehene Menschen eingeladen sind, ihre Hintergedanken dabei sind mehr oder weniger erkenntlich. Dabei begegnen sich Giulia und Raleigh.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2024 12:33.

Giulia
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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Giulia am 27.07.2024 22:10

Die Tage in Italien kamen Giulia ewig lang vor. Ihre Großmutter hatte nichts besseres zu tun als sie tag ein tag aus zu fragen ob sie nicht doch in die Familien Geschäfte eintreten würde und ob sie nicht einen netten jungen Mann kennengelernt hätte den sie so bald wie möglich heiraten könnte. Die Aussichten ihrer Großmutter darauf, dass Giulia lieber gestern als Morgen einen Ring an ihrem Finger präsentieren könnte, nur um dann Morgen bereits am besten zwei neue Enkelkinder in sich zu tragen erfüllte die junge Italienerin mit Übelkeit. Sie konnte es nicht erwarten zurück in einen Flieger zu steigen und ihr Leben als reguläre Journalistin weiter zu führen in dem niemand wusste, dass sie eine Millionenerbin war die nur dazu geboren worden war um potentiell irgendeine Familienfede in Form einer Hochzeit zu schlichten. Sie fand es wahnwitzig, dass ihre Familie solche Mittel tatsächlich als realistisch betrachtete und nicht als vollkommen veraltet. Genauer betrachtet war es jedoch kein bisschen überraschend, schließlich hatten die Machiavellis und Brunos dadurch ihren Frieden Gefunden, dass ihre Mutter den Antrag ihres Vater bejaht hatte, welcher selbstverständlich nur aus Liebe und nicht aus politischen gründen veräußert wurde. Vielleicht tat sie ihren Eltern aber auch unrecht, schließlich hatten sie ihr Glück gemeinsam gefunden ... sofern man es den beiden anmerken konnte.
Giulia jedenfalls strotzte nicht vor Dankbarkeit darüber dieser Familie anzugehören, insbesondere nicht, nachdem sie zwei Wochen ihres Sommers bei ihrer Großmutter verbrachte wo sie sich beste Mühe gab zu arbeitet. Das viel ihr jedoch nicht leicht, denn zwischen den Bemühungen ihr eine Ehe schmackhaft zu reden war die Alte Dame damit beschäftigt ein enormes Fest zu organisieren. Sie eröffnete ihrer Enkelin, dass es eine reine Anstandssache sei ihre Kontakte in der Nachbarschaft und der Geschäftswelt zu pflegen doch die Tatsache, dass sie ein halbes dutzend Anwärter eingeladen hatte, war Giulia nicht entgangen. Sie dachte gar nicht daran sich bei einem ‚Networkabend' bei welchen mehr Menschen mit dunklen Geschäften im Hintergrund anwesend waren als etwas anderes von ihrer Großmutter verkuppeln zu lassen. Alles was sie plante war es sich mit genug Wein der für zwei reichen würde zulaufen zu lassen und dabei möglichst wenigen Leuten auf den Schlips zu treten.

Drei Tage vor ihre Abreise war der Abend gekommen. Sie steckte in einem perlweißen Kleid aus Seide, welches ihrem Körper schmeichelte und bis kurz über ihre Knie reichte. Etwas kürzeres wäre dem Anlass gegenüber unpässlich gewesen und sie wusste wie sie sich zu kleiden hatte um nicht zum umziehen geschickt zu werden. Das Abendessen war nicht nur extravagant, sondern auch sehr lecker, doch ihre Gesellschaft langweilte sie. Zu ihrer Linken und Rechten befanden sich zwei, zwar sehr hübsche, aber leider ebenso uninteressante junge Männer, die alles nachredeten was die Schlagzeilen ihrer rechtskonservativen Zeitungsabbonements sie fütterten. Sie musste sich keine fünf Sätze mit den Herren unterhalten um zu wissen, dass sie Menschen waren, die sich weder die Mühe machten ganze Artikel zu lesen noch volle Verträge die man ihnen unter die Nase legte. Gegenüber von ihr saß jedoch jemand, bei dem ihr schien, dass noch nicht alle Gehirnzellen geschwunden waren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.07.2024 14:32.

Raleigh

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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Raleigh am 28.07.2024 16:30

Erst vor wenigen Wochen hatte er eine Einladung erhalten, dass es eine Veranstaltung der Brunos an der Amalfiküste gab. Am selben Tag hatte er sich angemeldet, denn diese Veranstaltung konnte er gut mit einem Besuch in Italien, wo er seine nächste Projekte hatte, kombinieren. Da er sowieso 2-3 neue Hotels in Italien bauen wollte, kam ihm dann die Festivität gelegen. Vorallem konnte er dann die Beziehung zu Geschäftspartner pflegen.
Es war schon etwas her dass er mit den Brunos gearbeitet hatte aber es war nett, dass man an ihn noch dachte und ihn überhaupt eingeladen hatte.
Da er selbt Waffenherstellte brauchte er für ein paar seiner Modellte die Software von den Brunos, die er dann auch bekam. Das gute war, dass sie nicht neugierig waren und professionell blieben,wie es sich gehörte. Denn sonst hätte Raleigh sich wohl anders umhören müssen. Er mochte es, wenn im Geschäft nicht viele Fragen gestellt werden. Man übergab die Waren,man bekam das Geld und fertig. Eine unkomplizierte Sache. Kompliziert wurde es, wenn viel gefragt wurde. Und da das Geschäft und die Zusammenarbeit gut mit ihnen verlief, nahm er sich auch die Zeit auf diese Feier zu gehen.
So war er dann erst in Mailand, dann in Rom und nun in der Amalfiküste. In den ersten beiden Städten war er wegen seine Projekte da. Man musste einiges mit den Architekten und den Firmen reden. Bevor er jedoch an der Amalfiküste angekommen war, hatte er noch einen 3 Tagesabstecher in Palermo gemacht um dort einen eventeuellen zukünftigen Bauplatz zu besuchen. Er hatte es sich zumindest angesehen und besonders die Umgebung. Ein paar Besprechungen gab es auch, da er sich überlegte auch da ein Hotel von sich zu platzieren. Jedoch war da etwas unsicher aber das würde er genaustes überdenken, wenn er wieder in New York City war oder zumindest in seiner Unterkunft.
Der Tag der Feier war dann gekommen. Er hatte sich in seiner Unkunft passend angezogen. Eine helle graue Chinohose und ein weißes Hemd mit dem dazugehörigen Sakko. Was jedoch eher als Anstandssakko galt, da es doch gut warm war. Er lies sich von seinem Fahrer dann zum Veranstaltungsort fahren und sah dabei aus dem Fenster raus. Zwischendurch schrieb er einige Nachrichten in seinem Handy.
Dort angekommen war an hauptsächlich mit Händeschütteln und Smalltalk beschäftigt gewesen. Solche Veranstaltungen bzw. allgemein zu Veranstaltungen hatte er geteilte Meinungen. Zum einen war es gut, dass man etwas Kotakt knüft und auch mal neue Leute kennenlernt, da man nie wusste, ob man die nicht später brauchen könnte aber zum anderen waren meistens solche Events Anstregend, gerade weil man gefühlt jeden auf der Veranstaltung die Hände schüttelt und redet. Und wenn man Pecht hatte,gab es die anhänglichen.
Nachdem er dann doch eine Pause von dem ganzen brauchte, setzte er sich an einen Tisch. Davor hatte er sich ein Drink geholt,da er sonst das ganze nicht überleben würde.
"Ich hoffe, dass es in Ordnung ist,dass ich mich hergesetzt habe."sagte er zu einer jungen Frau gewand mit kurzen dunklen Haare. "Der Platz hier sieht zumindest noch frei aus." erklärte er sich einfach. Er wollte nun auch nicht unhöflich sein und jemanden seinen Platz wegklauen.


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Giulia
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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Giulia am 29.07.2024 19:52

Ihr Blick hob sich vorbei an der Weißweinflasche und richtete sich direkt auf ihn. Zu beiden ihren Seiten rauschte immer noch die Kakophonie der beiden Burschen und im Hintergrund hörte man das statische Rauschen der noch immer networkenden Gäste. Sie hing dem Wort Networking nach, nichts hieran war ehrlich gemeint, alles diente nur dazu ein Netzwerk Aufzubauen oder zu erweitern. Immerzu war es wichtig eben das zu tun egal in welcher Branche man eben tätig war. Auch in ihrem eigenen Berufsfeld, waren ihr solche veanstaltungen zuwider, doch wenigstiens waren dann Menschen um sie herum mit denen sie sich gerne unterhielt. Denn selbst wenn sie einiger ihrer Kollegen nicht mochte, hatten sie noch immer mehr interessantes zu sagen als die meisten Personen, die sich gerade auf dem Anwesen ihrer Großmutter befanden.
Kurz schloss sie die Augen als würde sie die Welt ausschließen wollen. Vor ihrem inneren Auge bündelte sich das Gewirr der Stimmen zu einem immer weiter anschwellenden Sog, vor dem niemand zurückweichen konnte, der sich auf dem Anwesen befand. Hunderte Menschen, die sich Interesse vorheuchelten und nur die Hälfte von dem was sie sagen wollten wirklich aussprachen. Sie alle fühlten sich so über den Dingen obwohl sie weit darunter waren.
Sie schlug ihre Augen wieder auf, der Sog rückte in den Hintergrund und der Mann vor ihr nahm ihr Blickfeld ein. Freundlich hoben sich ihre Mundwinkel. Neugierde blitzte in ihren Augen auf. „Natürlich ist das in Ordnung" erwiderte sie nun, damit er sich endgültig setzte und schenkte sich ehe sie erneut sprechen konnte aus der Flasche in ihr Glas. Sie hatte den Kellner bereits vor einiger Zeit angewiesen ihr nicht mehr einzuschenken sondern einfach ganze Flaschen zu bringen. Es war noch ihre Erste, so schlimm war es noch nicht um sie bestellt. „Wenn du dich nicht dort hin setzt, kommt nur die nächste Person, die es darauf anlegt mich in den Tod zu langweilen." Sie grinste frech und griff nach ihrem Glas. Dann hob sie ihre Braue als würde sie ihn nonverbal fragen ob auch er gekommen war um sie weiter zu langweilen.
Sie stach mit ihrem Löffel in das Tiramisu vor ihr und lächelte dann freundlich. „Ich bin Giulia." Stellte sie sich nun vor und blickte ihn an. „Was führt dich heute hierher?" Erkundigte sie sich und musterte ihn als würde sie gerade Bingo spielen in Welcher Beziehung er zu ihrer Familie stand. Sie wand ihren Blick ab und konzentrierte sich mehr auf ihre Nachspeis und bemerkte, was sie daran störte. Der Espresso fehlte. Ihr blick reckte sich flink auf. Suchend wanderte ihr Blick um einen der Keller ausfindig zu machen.

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Raleigh

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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Raleigh am 30.07.2024 21:18

Nachdem es dann wohl in Ordnung war,dass er sich zu ihr an den Tisch setzte, nahm er dann auch auf den Stuhl Platz. "Danke."sagte er dann als er sich setzte. In ihren Blick konnte er deutlich sehen,dass sie auf das Ganze hier gar keine Lust hatte und eher gezwungen wurde. So einen Blick hatte er öfters gesehen und war ihm mehr als nur bekannt. Auf den Veranstaltungen wo er ging sah er immer mindestes 5 Leute die einen 'Ich hab kein Bock auf das Ganze' oder 'WIeso bin ich hier?'-Blick hatten. Meist waren es Kinder oder Partner, die damit eher nichts zu tun hatten aber von ihren Lebenspartner gezwungen wurden um heile Welt zu spielen und ein guten Eindruck zu hinterlassen.
Er nahm dann ein Schluck von seinem Drink und schmunzelte dann bei ihrer Aussage. "So schlimm,hm? Andere Seite hatte man das wohl bei solchen Veranstaltungen erwartet. Da trifft man nur selten auf...naja interessante Personen."sagte nur. Wie sie die Augenbraue hochhebte hatte er gemerkt. Den Wink hatte er verstanden. Aber darauf antwortete er nicht. Immerhin hatte er sich da nicht hingesetzt,um aktiv mit ihr zu reden. Und sich als interessant abzustempel wollte er nun auch nicht. Aber eine nette Unterhaltung und neue Leute kennenlernen war nun auch nicht verkehrt gewesen.
Nachdem er noch ein Schluck von seinem Drink genommen hatte und das Glas abgestellt hatte,stellte sich die Fremde Person vor. "Freut mich Giulia. Mein Name ist Raleigh." das er nun nicht wie so oft sein Nachname verriet war auch nicht nötig. Sowieso war er der Meinung, dass sie dann mit seinem Nachnamen nciht viel anstellen konnte. Immerhin war er in Europa jetzt nicht so bekannt wie in Amerika. "Ich schätze mal die Einladung von seiner Großmutter."meinte er dann mit einem Schmunzeln. Er wusste wen er vor sich hatte. SIe gehörte zu den Brunos dazu,war die ENkelin gewesen.  Aber das wusste er dann auch nur, weil die Großmutter bei einem Nebensatz vorhin noch erwähnt hatte, dass ihre junge Enkelin da war.  Ihren Namen hatte sie auch erwähnt gehabt. Da war es also eher eine 50:50 Chance das er nun richtig lag. "Ich hatte mal mit der Firma deiner Familie tu tun gehabt für eine Zeit hatten wir zusammen zu tun gehabt." fügte er dann hinzu. "Ich nehme an dich msus ich nicht fragen was du hier treibst. So freudig siehst du auch nicht aus hier zu sein."merkte er an und lehnte sich entspannt zurück während sein Blick auf ihr lag. Leicht schmunzelte er als sie einen Bissen von ihrem Dessert nahm und sofort sich suchen umschaute. "Stimmt was nicht?"


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Giulia
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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Giulia am 01.08.2024 14:54

Sie zuckte mit den Schultern. „Schon" erwiederte sie und betrachtete die Personen, welche sich rund um befanden. „In der Tat, da fängt man schon mal an nach Strohhalmen zu greifen." Stellte sie fest und auf ihren Lippen befand sich wieder das klassische schmunzeln, dass häufiger zu verzeichnen war. Schade nur, dass sich ihr nicht so viele Strohhalme boten, schließlich war ihre Hauptsächliche Unterhaltungsquelle der Weißwein vor ihr und ihre New York Times nachrichten App. Es war sogar schon vorgekommen, dass sie Kopfhörer unter ihren Haaren versteckte und ihrem Umfeld freundlich zunickte, während sie eigentlich Podcasts hörte.
Sie lächelte ihm freundlich zu. Freut mich ebenso. Erwiderte sie und suchte in ihrem Kopf nach seinem Namen. Irgendetwas klingelte bei ihr aber sie kam nicht drauf. Ein Junge aus ihrer Paralellklasse von der Privatschule in den Staaten hatte ebenso geheißen, aber der sah in ihrer Erinnerung ziemlich anders aus und war auch nicht die Selbe Person, wie ihr gegenüber. Sie erinnerte sich außerdem, dass es in einer Unterhaltung mit ihrer Eltern um einen ihrer Bekannten gegangen war, dessen Sohn ebenfalls so hieß, vermutlich, ging es dabei um ihr Gegenüber, doch wirklich spannend fand sie das nicht und dementsprechend versuchte sie es nicht weiter zu erschließen wem sie gegenüber saß.
Sie grinste: „Na da wurde ich aber schnell erkannt, dabei sehe ich eher meiner anderen Familienseite ähnlich." Stellte sie fest und hob eine Braue. „Aber jetzt sag mir bitte nicht, dass meine Großmutter dich auf mich angesetzt hat." In ihr knipste sich der Fluchtreflex an, denn wenn nun noch ein weiterer Hochzeitsanwärter an ihrem Tisch positioniert worden war, dann würde sie schier wahnsinnig werden. Er wirkte jedoch weniger schleimig interessiert, dementsprechend wägte sie sich in Sicherheit. Sie hob eine Brauen. „Klar was treibt einen sonst aus den Staaten hierher, die einzige andere Möglichkeit wäre es gewesen, dass du ein Anwesen in der Nachbarschaft errichtet hast." Stellte sie fest.
Sie zuckte schon wieder mit den Schultern und seufzte. „Tja, man könnte meinen sich Beruflich völlig wo anders zu orientieren, würde einem solche Veranstaltungen ersparen aber nein. Meine Nonna findet schon Ideen, weshalb es gut wäre, dass ich mich auf ihren Veranstaltungen Blicken lassen sollte." Sie rieb sich die Schläfe und schüttelte den Kopf. „Diesmal bin ich ihr aber einfach in die Falle gegangen, ich mach hier eigentlich nur Urlaub." Erklärte sie nun, obwohl es ihn vermutlich kein Stück interessierte. „Sorry." Fügte sie also noch an. „Du hast dich vermutlich gesetzt um dich nicht weiter Unterhalten zu müssen und nicht um mein meckern zu hören."
Ihr Blick traf den eines Kellners und während dieser sich auf den Weg zu ihnen machte erläuterte sie, „Ich will nur einen Espresso dazu, möchtest du auch einen?"

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Raleigh

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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Raleigh am 07.08.2024 22:49

"Du bist dann wohl öfters auf solche Feierlichkeiten?" fragte er mal nach und musterte sie diskret einen Moment lang. "Wie vertreibst du dir sonst die Zeit?" fügte er dann direkt hinzu und sah sie fragend an. Bisher hatte er seinen Gegenüber noch nie gesehen. Aber gut, die Familie hatte ihn nun an sich zum ersten Mal eingeladen bzw. das war sogar das zweite mal aber beim ersten Mal war er verhindert gewesen. So lange kannte er nun die Famile und die Unternehmen nicht bzw. so lange hatte er nicht mit ihnen zu tun gehabt. Und auch wenn er an seine anderen Veranstaltungen dachte, kam sie ihn auch nciht bekannt vor. Ob sie sich dann nur auf die Veranstaltungen hier in Italien aufhielt? Eine Antwort hatte er da nicht parat.
Als sie wohl bange hatte, dass ihre Großmutter ihn auf sie gehetzt hatte,musste er lachen. "Nein hat sie nicht oder naja, je nachdem wie man es saß. Sie hatte dich erwäht,ja und auch das du Single seist. Aber keine Sorge, ich habe mich nicht deswegen hergesetzt. Vorallem wusste ich nicht, dass du hier sitzt bzw. das dus bist." und er ging nun auch nicht auf solche Veranstaltungen als seien sie Speed Dating. Über eine Beziehung dachte der Geschäftsmann gar nicht nach. So war er doch eher jemand, der hin und wieder was mit einer Frau hatte aber ernster wurde es wirklich nicht. Hatte ihn einmal gereicht und so schnell wollte er das nun auch nciht.
"Nein in der Küste hier nicht." zumindest mal kein Anwesen aber seine Hotels in Mailand und Rom waren so gut wie fertig. Da war auch demnächst die Einweihungsfeier. Wobei bei Rom dauerte es noch etwas. Dabei war der Baubeginn bei beiden Standorte gleich. Aber gut, er hatte keine Eile.
"Naja ist Familie. Ich denke hier im Süden ist die Familie auch wirklich wichtig." er dachte dann kurz nach. "Also wohnst du hier nicht. Wo wohnst du denn eigentlich?Bzw. wo treibst du dich eigentlich rum?"fragte er sie weiter. Er zuckte dann leicht mit den Schultern. "Schon ok. Du musst dich nicht entschuldigen. Ich finds jetzt auch nicht schlimm mich mit dir zu unterhalten. Ist mal was anderes als übers Wetter und die Geschäfte zu reden."meinte er mit einem leichte schmunzeln. Denn an sich machte das man ziemlich oft bei solchen Veranstaltungen. Man stellte sich vor, machte etwas Smalltalk und erzählte was man so machte,dann werden Nummer ausgetauscht und einige Leute kamen mit ihren ersten Ideen,wie man Zusammenarbeiten konnte. War ja alles schön und gut aber es war dann doch immer dasselbe. Das war eine angenehme Abwechslung.
"Sicher warum nicht." sagte er dann. Ein Espresso kann wohl nocht schaden.


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Giulia
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Re: Liebt nicht jeder eine gute Gartenparty? | Raleigh & Giulia

von Giulia am 12.09.2024 23:22

Sie konnte gar nicht anders und musste ein wenig lachen. „Öfters ... das trifft es. So oft ich darauf rein falle." Amüsiert strich sie ihre Serviette glatt und warf danach einen kleinen Blick auf ihre Uhr. Die Uhrzeit war dabei eher Egal, doch irgendwie wollte die eben immer wissen, wann es gerade war. „In der Regel," sie überlegte und gab dann zu. „Ich arbeite tatsächlich einfach sehr viel und bin genau dafür auch viel unterwegs, sehe dadurch aber auch unzählige Ausstellungen, Versteigerungen, Independent Filme, Theaterstücke und Messen, das könnte ich schon auch als Freizeit betrachten." Stellte sie fest und glitt nachdenklich dazu ab, ob sie ein letzter Zeit vielleicht ein wenig zu sehr für die Arbeit gelebt hatte, aber sie wollte eben auch, dass so viele Artike, wie es ihr möglich war, ihren Namen trugen. Dann blickte sie wieder auf und Interesse funkelte in ihren Augen: „Und was unternimmst du so in deiner. Freizeit?" Erkundigte sie sich, wobei sie eben das nicht einmal beantwortet hatte.
Ein erleichtertet Aufatmen entwich ihr, der ganz Instinktiv aus ihr platzte und sehr Aufrichtig gemeint war. „Grazie a Dio!" Stellte sie fest und schüttelte den Kopf. „Du kannst dir nicht vorstellen wie versessen diese alte Frau darauf ist, mich unter die Haube zu bringen, ich wünsche dir sehr, dass deine Familie nicht so ist.", sie konnte nicht fassen, dass ihre Großmutter, selbst den Leuten, die sie nicht explizit darauf ansetzte alle nötigen Informationen zuschob. Sie griff also nach dem vor ihr Stehenden Weißwein-Glas und trank einen erneuten großen schluck, denn auch wenn ihre Großmutter sich am heutigen Abend überaus geschmacklos verhielt, so war ihr Geschmack für Wein herausragend.
Sie hob eine Braue schließlich implizierte sein Satz, dass er wohl eines an einer anderen hatte. „An welcher Küste denn, wenn nicht an dieser?" Fragend hoben sich ihre Mundwinkel und trank einen weitern Schluck ihres Weines.
Sie nickte und betrachtete ihr Glas. „Ja, die Familie wird hier besonders groß geschrieben." Es klang schon ein wenig süffisant, wie sie es so sagte. Familie wurde in der Tat ein enormer Wert aufgeschrieben, aber wie viel davon wirklich stimmte, da war sie sich oft nicht so sicher. Außerdem schlugen famuliere Streitigkeiten nur um so heftiger ein wenn man sich gegenseitig einen so hohen Wert zuschrieb.
Es überraschte sie, dass er doch auch einige Fragen stellte, gleichermaßen erleichterte es sie eine normale Unterhaltung zu führen. „Ich bin schon seit ich zwölf bin in Amerika und lebe im Augenblick in New York, aber durch meine Arbeit für den New Yorker bin ich eine Menge unterwegs." Erläuterte sie, als sie bemerkte, wie verwirrend es wirken musste, dass sie zwar im Augenblick hier war aber nicht in ihrer ursprünglichen Heimat lebte. Sie warf ihm ein aufrichtig charmantes Lächeln zu: „Das freut mich sehr zu hören."
Sie bestellte prompt zwei Espressi und betrachte bereits torfreudig ihr Dessert.

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