James & Leyna ~ See What She Feels (2021) [Beendet]

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


James

44, Männlich

FSK 18 Mensch gut heterosexuell heteroromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 383

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von James am 12.08.2021 20:53

Kurz musste er überlegen, ob er da auch nicht mit der Menge der Flaschen eventuell übertrieb. "Geschätzt ja. Wenn ich dabei bin..kann gut 1-2 Flaschen mal weg sein. Und ich weiß nicht wie sie das mit der Arbeit machte. Ob sie dort auch trank. Ich bin nicht immer um sie herum. Aber ich schätze mindestes 3 Flaschen." erklärte er seine Antwort. 3 Flaschen waren locker dabei. Konnte aber auch 4 Flaschen sein aber er schätzte nicht mehr als 5. Auch wenn Jo wohl eine Menge Alkohol vertrug. Wahrscheinlich hatte sie sich das angewöhnt aber mehr schätzte er trotzdem nicht ein. Immerhin waren Tequila, Wodka und Whiskey dann doch ziemlich stark und konnten ganz schön reinhauen.
Danach erklärte sie ihm wie das ablief, dass sie die Erlaubnis hatte mit ihm darüber zu sprechen. Früher oder später hätte er Jo auch , besonders über die Alkohlsucht, angesprochen. Lange mitansehen konnte er das nicht, denn dafür machte er sich zu große Sorgen, dass ihr sonst etwas passieren würde. 
Sie erzählte ihm weiterhin welche Diagnose bzw welche Erkanungen Jo haben könnte, mit dem was Leyna bisher wusste. Und alles was sie sagte,machte Sinn und traf wohl oder übel auf Jo zu.
James lies die Therapeutin aussprechen und hörte ihr währenddessen aufmerksam zu und alles musste er wohl verdauen. Er hatte es zwar geahnt aber es war dann doch ein Schlag, wenn man es nochmal von jemand der sich darin auskannte vor die Augen vorgeführt bekam.
"Klingt plausibel..."meinte er langsam. "Wie kann ich ihr helfen? Gibt es überhaupt ein Weg, wie ich ihr zeigen kann, dass ich da bin und ihr helfen will? Ich will einfach nur das sie wieder leben kann, Freude verspürt. Ich weiß, dass es niemals so wie früher sein kann aber...wenigstens das es sich besser. Sie sich gut fühlt..." sagte er dann. War das irgendwie egoistisch von ihm? Seine Frau wieder zurück zu wollen? Klar, nicht die selbe aber zumindest etwas in der Richtung.

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger
. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.

If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.


Antworten

Leyna
Gelöschter Benutzer

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von Leyna am 17.08.2021 18:58

Leyna nickte erneut aufmerksam, als er seine Aussage zu dem Alkoholonsum Joannas präzisiete. Die Anzahl konnte sehr gut - auch wenn es sich um starken Alkohol handelte - stimmen. Alkoholiker hatten in der Regel aufgrund ihres hohen Konsums eine hohe Toleranz entwickelt. Manche konnten über 4 Promille haben und noch immer halbwegs stehen. Ein Blutalkohol-Wert, bei welchem andere bereits um ihr Leben kämpfen würden oder tot wären. Da gab es wirklich einen großen Spielraum.
Ausführlich erklärte sie James den grundlegenden Sachverhalt und wie es um Joanna stand. Mit der sehr wahrscheinlichen mittelschweren Depression, ihren Schlafstörungen und ihrem Alkoholkonsum selbstverständlich. Womöglich schlummerte da noch mehr in Joanna, aber das konnte sie zum jetzigen Zeitpunkt wirklich noch nicht sagen.
Und dann kam James ihr auch schon zuvor. Tatsächlich hatte Leyna als nächstes vorgehabt, James über mögliche Hilfemaßnahmen seinerseits zu unterrichten. Die Tatsache, dass er bereits von sich aus nachfragte, machte ihr Hoffnung. Er könnte möglicherweise wirklich einen positiven Einfluss auf sie haben. Letztlich war ja auch genau das ihr ganzes Ziel von diesem Unterfangen.
Und so lächelte Leyna leicht. "Ja, es gibt einen Weg und du kannst ihr helfen. Aber ich warne dich: es wird dauern. Depressive heilen nicht von heute auf morgen. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du weißt, was genau Depression ist - damit du Verständnis dafür aufbringen kannst, wie sie sich verhält. Es gibt da etliche Seiten, wo du dich informieren kannst - du kannst mir aber auch gerne jederzeit schreiben, wenn du Fragen hast. Außerdem ist es wichtig, dass du es als Krankheit annimmst. Oft möchten Depressive sich gut oder besser fühlen - doch sie haben eine Störung in ihren Nervenbotenstoffen, die das verhindern. Ein Grund, warum die Heilung und Therapie lange bis sehr lange dauern können." Sie beugte sich ein wenig vor und blickte James erst in die Augen. "Es ist wichtig, dass du ihr sagst, dass du für sie da bist und das gemeinsam mit ihr durchstehst. Du kannst vesuchen sie zu Aktivitäten zu animieren - ihre Termine organisieren, einen Sparziergang anbieten oder so etwas - aber bevormunde sie dabei nicht. Wenn es mal nicht geht, geht es nicht. Und mach nicht alles für sie. Die Schritte die sie gehen muss sind zwar schwer - aber die muss sie gehen. Nicht du. Sie." Sie machte eine kurze Pause. "Außerdem ist es wichtig, dass du nicht so etwas sagst wie 'jetzt nimm dich doch mal zusammen' oder dergleichen. So einfach ist das nicht. Lange nicht. Besser ist es, wenn du mit Verständnis kommst. Dass du für sie da bist, ihr das zusammen durchstehen werdet und so etwas. Dass sie fühlt, dass du für sie da bist und so." Sie lächelte leicht. "Aber wenn du dich überfordert fühlst oder nicht mehr kannst oder dergleichen... zögere nicht mich anzuschreiben, okay? Sich um einen Depressiven zu kümmern und mit ihm zusammen zu leben kann sehr belastend sein."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2021 10:40.

James

44, Männlich

FSK 18 Mensch gut heterosexuell heteroromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 383

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von James am 17.08.2021 22:15

Natürlich wollte James Jo helfen und das wollte er so gut es nur ging und er würde alles ausprobieren, damit sich Jo wieder wohl fühlte. Deswegen hörte er Leyna genau zu. Er hörte aufmerksam und dachte dabei nach, versuchte sich die Sachen zu merken. Es würde Zeit dauern. Und es konnte wohl ewig dauern. Aber das war ihm klar. Nur wusste er nicht ob er es schaffen konnte. Das war aber eine Sache, dass er ausprobieren musste. Er musste es einfach versuchen!
Dann sagte sie etwas. Außerdem ist es wichtig, dass du nicht so etwas sagst wie 'jetzt nimm dich doch mal zusammen'.
Ja, das war wohl etwas, dass er ihr sicherlich früher oder später mal gesagt hätte, wenn ihr Verhalten ihm zu viel gewesen wäre. Das musste er sich also verkneifen. Aber konnte er es auch? Nicht, wenn er dachte, dass es einfach war. Denn er wusste, das war es nicht. "Also lass ich sie einfach? lass ich sie viel Alkhol trinken?Was ist, wenn sie zu nichts Lust hat? Dann lass ich sie auch? Kann ich dann nicht: Reiß dich zusammen, wir gehen jetzt dahin!..sagen?" fragte er nochmal nach. Irgendwie musste er sie ja wohl dann bewegen,falle es nicht geht oder?
Es waren zwar recht einfache Worte, die Leyna sagte, wie er Jo helfen konnte und an sich hörte es sich auch einfach an aber irgendwie stellte er sich dann doch schwierig vor.
James hatte seine Tasse mit seinen Händen umschlungen und sah in die restliche braune FLüssigkeit rein während er nachdachte.
Er konnte ihr sagen,dass er für sie da war. Das war dann etwas das er wohl schaffte, mit ihr Aktivitäten suchen, das würde er auch schaffen. Nicht bevormunden...mhm. Okey, die Frage war dann wie weit war das noch in Ordnung? Gut, er würde nun auch nicht alles für sie machen, das nicht. Das werden sicherlich harte Zeiten werden...
"Danke..."sagte er dann als sie endete und nickte leicht. Er lehnte sich mit den Rücken nach hinten um sich anzulehnen und trank den Rest seines Kaffees. "Mal angenommen, ich komme an den Punkt wo ich nicht mehr weiter weiß und kann...was dann? Oder bekomme ich die Antwort erst, wenn ich mal an den Punkt kommen sollte?" fragte er dann nach. Er hatte Angst. Angst, dass er es nicht schaffte, dass er ihr den Rücken kehren musste, weil er es nicht vertragen konnte und sie so in Strich lassen würde. Und das wollte er ja nicht...

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger
. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.

If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.


Antworten

Leyna
Gelöschter Benutzer

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von Leyna am 02.09.2021 11:05

Zunächst einmal war es ihr wichtig, James über die Depression zu aufzuklären. Viele ihrer Patienten litten unter mehr als nur einem Symptom. Die Schwierigkeit war es herauszufinden, was die Ursache von dem allem war. Was war das grundlegende Problem? Und woher stammt dieses grundlegende Problem? Manchmal konnte es Monate und viele Sitzungen brauchen, bis sie endlich mal das vollständige (oder wenigstens fast vollständige) Bild vorliegen hatte. Bei Joanna war die Ursache von allem natürlich ziemlich klar - der Unfall. Doch was Leyna hier gerade meinte war das grundlegende Problem. Waren es die Schlafstörungen, wodurch Joanna die Depressionen und die Alkoholabhängigkeit entwickelt hatte? Oder hatte sie erst die Depressionen und aus diesen hatten sich die Schlafstörungen und Abhängigkeit entwickelt? Den Alkohol als Ursprung schloss Leyna soweit erstmal aus - Joanna hatte fünf Jahre im Gefängnis verbracht. Ohne Alkohol wohlbemerkt, und schon da hatte sie diese starken Schlafstörungen gehabt - und das Selbst-Distanzieren von allen anderen, etc. Noch war sich Leyna nicht sicher, aber zurzeit vermutete sie noch die Depressionen als Ursprung. Wenn man diese nach und nach heilen konnte - womöglich auch mit Antidepressiva, wobei Leyna ihrer Patientin bisher noch keine verschrieben hatte - aus dem einfachen Grund der Gefahr einer weiteren Abhängigkeit. Zudem war der Mischkonsum von den Medikamenten mit dem Alkohol alles andere als ungefährlich und Joanna hatte bereits genug, womit sie zu kämpfen hatte.
Als nun jedoch James Frage nach dem Alkohol kam, schüttelte Leyna sogleich den Kopf. "Nein. Der Alkohol ist ein Problem, dem wir uns definitiv annehmen müssen. Nicht nur zu ihrem geistigen, sondern auch ihrem körperlichen Wohl. Aber du kannst sie nicht einfach irgendwo zwangseinweisen. Der Wille zu einer Therapie, muss von ihr selbst aus kommen. Sie muss von dem Alkohol wegkommen wollen. Alles andere würde nicht funktionieren." Leyna legte ihre Hände flach zusammen und deutete mit ihnen auf James, ihm dabei in die Augen sehend, noch immer etwas nach vorne gebeugt. "Das bedeutet für dich, dass du ihr sagen kannst, wie das für dich ist und was du davon hältst. Sie wird es nicht hören wollen und die Gefahr eines Streits ist groß, das will ich nicht leugnen. Alkoholikern fällt es sehr schwer einzusehen, dass sie da ein Problem haben. Aber nur so kann man sie letztlich darauf hinweisen. Es funktioniert beileibe nicht immer, aber für manche kann es ein Anreiz sein, für die Familie oder Liebe -" Leyna lächelte vielsagend. "- die Sucht aufgeben zu wollen. Wichtig ist dennoch - wie immer - dass du auch bei den wahrscheinlichen Diskussionen zeigst, dass du das nicht tust um ihr zu schaden oder weil du sie nicht magst oder ihr Böses willst - sondern dass du für sie da bist und ihr damit helfen und für sie da sein willst. Dass sie diesen Unterschied versteht, das ist wichtig." Ansonsten könnte er Joanna vermutlich schnell wieder verlieren. Wie schon gesagt - Süchtige sahen selten ein, dass sie ein Problem hatten und konnten sehr aggressiv werden, wenn man ihnen ein Problem vorwarf. Aber so arg wollte Leyna das nicht ausdrücken. Sie lächelte leicht. "Aber ich helfe und werde auch nach und nach versuchen, sie in Richtung dieses Weges zu leiten. Es hängt nicht alles an dir. Wenn du möchtest, hilf ihr so, wie du kannst. Das meiste werde ich übernehmen.", schärfte sie James gleich nochmal mit ein. Für ihn wäre das auf Dauer für die Psyche nämlich auch nicht gesund und Joanna hatte eine Psychotherapeutin ja genau dafür da - um an ihrer Psyche zu arbeiten. Das sollte nicht an James hängen. Leyna ging es hier nur darum, dass James wusste, wie er sich am Besten ihr Gegenüber verhielt und dass er verstand was mit ihr - salopp gesagt - 'nicht stimmte'.
"Und zu dem Anderen: Nein. So etwas nicht sagen. Wie ich bereits sagte: du kannst die Schritte nicht für sie gehen. So sehr du es auch möchtest. Es muss ihr eigener Wille und Antrieb sein, der sie zum Aufstehen bringt. Zu einem Spaziergang bringt. Und wenn es an dem einen Tag nicht geht, dann vielleicht an einem anderen. Ein Reiß dich mal zusammen würde eher bewirken, dass sie sich noch unverstandener von der ganzen Welt fühlt als ohnehin schon, sich weiter zurückzieht und entfernt. Verstehst du? Es ist eben... eine schwere psychische Erkrankung. Aber es ist nichts unüberwindbares. Das versichere ich dir." Leyna konnte nicht versprechen, dass alles wieder gut würde oder in welcher Zeit. Aber es konnte besser werden, eine Depression konnte überwunden werden! Und sie würde alles dafür daran setzen.
Auch Leyna trank noch einen Schluck ihres Kaffees, während sie James nächster Frage lauschte. Langsam nickte sie. "Dann musst du dich erstmal um dich selbst kümmern. Dir Zeit für dich nehmen, eine Auszeit. Wenn du selbst ausgebrannt bist, kannst du nicht mehr für andere brennen und ihnen Wärme geben. Es ist wichtig, dass du dich nicht selbst vergisst, Dinge auch allein unternimmst, Dinge dir dir Spaß machen, einfach etwas Abstand. Was genau man dann machen kann, müssten wir dann zu dem Zeitpunkt schauen und was genau dich in einem solchen Fall am meisten belastet. Es gibt Möglichkeiten zu lernen, sich emotional ein wenig zu distanzieren, sich wieder aufzubauen, neue Energiequellen zu finden. Das kann ganz unterschiedlich sein, ganz individuell, aber sicher würden wir dann eine Lösung finden."

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2021 18:30.

James

44, Männlich

FSK 18 Mensch gut heterosexuell heteroromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 383

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von James am 03.09.2021 21:08

Er wusste nicht was für genaue Probleme Jo hatte. Gut, das mit dem Alkohol war wohl das offentsichtlichste. Das sie Schuldgefühle hatte und diese sie fertig machten, das wusste er auch. Das es sich zu einer Depression wandelte...hatte er nicht gedacht. Er wusste sie brauchte Hilfe und er wollte ihr helfen, deswegen war ihre Therapeutin Leyna auch da. Von dem was er von ihr hörte , würde es wirklich ein langer Weg werden und auch einiges an Kraft kosten bis Jo sich wohl zumindest halbwegs normal fühlte. Aber wenn es helfen würde, dann würde er den Weg gehen. Hauptsache ihr würde es besser gehen, auch wenn es nur ein kleines bisschen,minimal, vielleicht kaum merklich wäre. Das war besser als überhaupt gar keine Änderung oder Besserung.
Das Leyna dann meinte, dass er mit ihr reden konnte über ihr Alkoholproblem, das beruhigte James dann doch. Dann stellte sich die Frage nur, wie er ihr das beibringen sollte. Auf die sanfte indirekte Art oder auf die direkte Art. Sie würde sicherlich nicht von sich selber sagen, dass sie so viel trinken würde aber es war schon heftig. Ihre Fahne konnte man gefühl draußen riechen, auch wenn sie in der Wohnung war. Da musste er dann wohl schauen wie er das anging. "Ich habe auch nicht vor sie in eine Entzugsklinik zu stecken. Sie war schon genug weg und vielleicht fühlt sie sich dort genauso wie im Knast und das will ich ihr auch nicht antun. Wie sage ich es ihr am besten..? Also..das sie zu viel trinkt?" die Therapeutin war ja da,also konnte er sie gleich fragen wie er das am besten anstellte. Er wollte Jo zu nichts drängen und auch nicht angreifen mit dem Vorwurf das sie ein Alki war. Er hatte Angst, dass sie sich sonst nur noch mehr verschloss und das wollte er nicht.
Was er so hörte, fiel ihm einfach auf, dass er ziemlich aufpassen musste was er sagte und ihr einfach zeigen und sagen, dass er da war und ihr helfen möchte und ihr nichts tun wollte. Das würde er wohl hinbekommen...irgendwie. Kann wohl nicht so schwer werden!
Er hörte Leynas Worte genau zu. Von der Sache das er ihr sagen soll wie er sich fühlte und was er davon hielt, wenn sie zu viel Alk trank, über das er nicht streng zu ihr sein sollte und sie zwingen konnte bis hin zu das er sich auch mal distanzieren konnte,wenn es ihm zu viel war.
James nickte nur während sie redete leicht, einfahc als Zeichen, dass er sie verstand und ihre Worte auch wirklich zu Herzen nahm. Er würde nicht leicht werden aber er wollte alles versuchen, was in seine Macht stand.
"Okey. Danke. Ich werde daran denken." sagte am Ende und lehnte sich zurück und dachte nach. "Du konntest sie etwas kennen lernen...was meinst du...wird sie irgendwann damit fertig werden? Ich mein mit dem was passiert ist..der Unfall und was auch immer im Knast passiert war.." 

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger
. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.

If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.


Antworten

Leyna
Gelöschter Benutzer

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von Leyna am 05.09.2021 18:46

Leyna nickte erneut leicht bei der Frage die James stellte. Bevor sie auf diese antwortete, musste sie aber noch etwas anderes klarstellen: "Letztendlich wird Joanna vermutlich in eine stationäre Entzugsklinik müssen. Es ist zwar auch mglich einen Alkoholentzug unter Beaufsichtigung Zuhause durchzuführen - aber die Rückfallgefahr ist dabei sehr sehr hoch. Auch andere Risiken sind höher - je nach Schwere können die Entzugserscheinungen von Alkohol sogar tödlich sein, weswegen die Begleitung eines Arztes dringends erforderlich. Und selbst wenn man diese überwunden hat, bleibt zunächst die psychische Abhängigkeit. Eine Klinik ist in der Regel die beste Variante, nur muss es ihr eigener Wunsch sein, diese aufzusuchen und durchzuziehen. Und was deine Frage betrifft..." Sie machte eine Pause, welche sie dafür nutzte, selbst kurz darüber nachdenken. "...ich kenne Joanna noch nicht so lange - und lange nicht so gut wie du. Ich würde vorschlagen, es erstmal vorsichtig anzusprechen. Ihr immer und immer wieder mitzuteilen, dass ihr Alkoholkonsum schädlich ist, dass du dir wünschen würdest, dass sie damit aufhört und so weiter - verstehst du? Bei vielen Süchtigen kommen solche Ratschläge allerdings nicht an, sie können nicht anders als weiterzumachen und dann kann - ich wiederhole: kann - eine lautere Methode oder gar ein Ultimatum auch etwas bewirken. Doch wenn derjenige zu tief in der Sucht steckt, kann es auch zum vollständigen Kontaktabbruch und Vertrauensbruch führen. Es ist also... nicht ohne Gefahr. Deswegen würde ich die sanfte Methode näher legen." Leyna lächelte leicht. "Letztendlich ist jedoch jeder Mensch anders und reagiert unterschiedlich auf Worte und Taten anderer. Selbst wenn sie abhängig sind. Und ich schätze, du bist derjenige, welcher Joanna von allen am Besten kennt. Auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlen mag und du mir erzählt hast wie anders sie ist - sie ist noch immer Joanna. Daran hat sich nichts geändert und daran wird sich nichts ändern." Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter und voller Wärme. Sie hoffte, James damit so etwas wie Hoffnung vermitten zu können, ihm ein wenig Stärke für die sicher schwierig werdende bevorstehende Zeit zu geben.
Dann kam die eng verbundene und wohl alles entscheidende Frage. Leyna antwortete nicht sofort, schwieg und ließ sich ihre Antwort erst durch den Kopf gehen, bevor sie den Mund öffnete. Sie wusste genau, was James hören wollte. Und ganz instinktiv wusste sie auch, wie sie ihm die Wahrheit auf bestmögliche Art und Weise vermitten konnte. Ihr Blick richtete sich in den Seinen, die Hände hatte sie noch immer flach aneinander gelegt. "Ein Mensch ist kein starres Objekt. Ein Mensch ist fließend. Er fließt wie ein Fluss durch das Leben. Alles was wir erleben - jede Erinnerung, jeder Erfahrung - formt uns. Wir sind immer der gleiche Mensch, aber wir bleiben niemals an einer Stelle stehen, sondern werden von diesem Fluss immer weitergetragen. Und dieser Weg geht in nur eine Richtung, nicht zurück." Das war der negativ klingende Part. Jetzt musste sie es ins Positive üebrtragen - um James Hoffnung zu geben. "Joanna wird das was geschehen ist, niemals wegstreichen oder vergessen können. So tun als wäre es nie gewesen. Sie kann das ebenso wenig, wie du dich wieder in dein 15-Jähriges Selbst verwandeln kannst, weil alles uns formt. Dieses Ereignis hat sie natürlich auch geformt. Es hat ihre Welt erschüttert, denn Fluss in welchem sie schwimmt stürmisch werden lassen, ins Chaos gestürzt. Aber: alles hängt zusammen. Wir sammeln in unserem Fluss alles, auch was vorher war, was früher war, was uns noch immer beeinflusst. Joannas Vorlieben, Hobbys, Stärken und Schwächen, ihre Begeisterungsfähigkeit für Abenteuer, ihre Lebensfreude, wovon du erzählt hast, das alles ist noch da, wird mitgetragen. Es wird nur übertont von diesem Chaos, den rauschenden Wellen durch die Brandung dieses Felsens, der plötzlich in dem Fluss aufgetaucht ist. Doch irgendwann wird er wieder seichter werden. Es wird ruhiger werden, leiser. Sie wird lernen können, mit dem was geschehen ist zu leben, vielleicht sogar, sich zu verzeihen. Sie kann ihr Selbst wieder entdecken, mit der Zeit. Und ich werde alles mir mögliche tun, um ihr dabei zu helfen und sie wieder in diese ruhigere Gewässer zu führen." Sanft und voller mitfühlender Ehrlichkeit blickte sie James aus ihren fast schwarzen Augen an. "Okay?"

Antworten

James

44, Männlich

FSK 18 Mensch gut heterosexuell heteroromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 383

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von James am 10.09.2021 23:58

Klang irgendwie einleuchtend. Irgendwie musste ja Jo geholfen werden von dem Alkohol wegzukommen und Zuhause war wohl die Gefahr wirklich größer. Nur würde das bedeuten, dass sie einige Wochen,wenn nicht sogar Monate, weg sein würde und in dieser Enzugsklinik sein würde. Er wusste nicht wie Jo sich dann verhalten würde. Ob es ihre egal wäre, oder ob sie sich gefangen wie ein Tier fühlen würde. Zwar musste das irgendwie von ihr kommen aber die Frage war ob sie das wollte. Er konnte zwar mit ihr über das Problem reden aber wenn sie nichts dagegen tun wollen würde, was wann? Hätte er keine andere Wahl als sie zu zwingen? Er hatte auch keine Lust seine Frau an eine Alkoholvergiftung zu verlieren und er machte sich nur Sorgen um sie. "Was ist wenn sie es nicht will?"fragte er Leyna also. "Ich will sie nicht verlieren. Ich will nicht nach Hause kommen und ihre Leiche auf den Bett oder Boden finden." er sagte es ruhig aber in ihn wühlte es nur einiges auf. Er hatte Angst. Angst sie verlieren zu können,wenn er nicht handelte.
Leyna erzählte ihm,dass er die sanfte Tour wählen sollte. Also sich langsam rantasten. Er würde es wohl versuchen müssen aber das extreme war dann wohl,dass sie ihm nicht zuhören würde oder es als nicht so schlimm betrachten würde. Wenn er dann doch auf direkte Schienen wechseln würde, dann würde sie ihn also hassen,ihn anschreien und was nicht sonst alles. Er musste es aber versuchen und wenn es half, dass sie sich das im klaren werden würde, dann würde er das auch so aufnehmen.
Auf ihre folgende Worte nickte er nur. Sie war immernoch Joanna...dem konnte er nicht wirklich zustimmen. Sicher, sie war es. Äußerlich zumindest, wobei sie schon ziemlich fertig aussah. Man sah es ihr an, dass es ihr nicht gut ging, das etwas nicht stimmte. Ihr Charakter hatte sich geändert und sie wurde nur mehr oder minder die alte Joanna,wenn sie betrunken war. Das war aber auch kein Leben und so konnte es nicht auf ewig weiter gehen. Würde es auch nicht. Ewig hielt man das wohl auch nicht aus.
James wusste nicht wie er sich fühlen sollte. Es war schon ein guter Schritt, dass Jo sich wirklich anstrengte und auch selbst nach einer Therapie suchte. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte und mit Leyna könnte es auch vielleicht etwas werden. Aber genauso wusste er auch, wie stur seine Frau sein konnte und er hatte Angst das nichts sich ändern würde. Das er am Ende war und sie nicht mehr helfen konnte. Er würde ihr helfen,keine Frage. Die Liebe war da und er würde soweit gehen wie es nur ging. Die Frage war eben wie lange und als wen. Als ihr Mann oder doch nur ein Freund,der sich um eine Freundin sorgte? Er würde nicht aufgeben und ihr an erste Stelle erstmal als Freund helfen. Ihre Gesundheit stand an erster Stelle.
Leyna wurde dann wirklich philosphisch aber es machte Sinn was sie sagte und man konnte es sich ziemlich gut vorstellen was sie eigentlich meinte. Hätte sie wohl in Fachchinesisich gesprochen wäre James wohl gedanklich ausgestiegen.
Und so hörte er ihr aufmerksam zu und nickte am Ende. "Ok."

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger
. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.

If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.


Antworten

Leyna
Gelöschter Benutzer

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von Leyna am 13.09.2021 17:20

Ernst lauschte Leyna James Bedenken. Und sie konnte ihn verstehen. Das konnte sie wirklich. Eine solche Situation war eben absolut nicht einfacher, nicht im Geringsten. Weder für den Betroffenen, noch für seine Liebsten, seine Nächsten. Deswegen bot Leyna auch häufig Hilfe für Familienmitglieder oder anderweitig Nahgestellte ihrer Patienten an, sollten diese sie benötigen. Das war oft fast genauso wichtig wie die Therapie des Betroffenen selber. Denn... wie sollte jemand heilen, wenn er in einer womöglich für die Psyche toxischen Umgebund lebte? Ob nun bewusst oder unbewusst?
Doch in diesem Fall war es leicht zu beantworten. "Sag ihr das.", sagte sie ruhig, aber ernst und richtete den Blick ihrer dunklen Augen geradewegs in die Seinen. "Sag ihr genau das. Zeig ihr, dass du dir Sorgen machst. Große Sorgen. Vielleicht regt sie das zum Nachdenken an, vielleicht regt es sie dazu an, sich ändern zu wollen. Damit es - wenn schon nicht ihr - wenigstens dir besser geht. Das kann ein guter erster Anreiz sein, an dem man ansetzen kann, um an ihrer Gesundheit - physischen wie psychischen - zu arbeiten." Sie hoffte es zumindest. Sie hoffte es wirklich inständig.
Aber soweit sie Joanna bisher kennengelernt hatte, liebte sie ihren Mann wirklich. Also... womöglich könnte es funktionieren. Leyna würde diesen beiden jedenfalls nichts sehnlicher wünschen, so viel stand fest.
Die Psychologin gab sich alle Mühe, James Hoffnung wieder ein wenig herzustellen und ihm Mut für die bevorstehende schwere Zeit zu machen. Sie konnte an seiner Haltung und seinem Gesichtsausdruck erkennen, dass er ihr noch nicht vollständig glaubte - aber dennoch stimmte er ihr zunächst einmal zu, und das war ein guter erster Schritt. Alles andere würde nach und nach mit der Zeit kommen.
"Gut. Ihr werdet das schaffen, ich bin mir sicher. Und ich werde euch beiden nach Kräften helfen.", versprach sie mit einem freundlich lächelnden Nicken, trankt ihren Kaffee aus. "Wann kommt Joanna in etwa nach Hause, weißt du das? Dann werde ich schon einmal alles für die Sitzung mit ihr vorbereiten."

Antworten

James

44, Männlich

FSK 18 Mensch gut heterosexuell heteroromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 383

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von James am 16.09.2021 20:50

Sag es ihr. Das sagte Leyna über seine Angst,seine Bedanken. Konnte er das sagen? Sicher, was Gefühle offenbaren anging war er aufjedenfall offener als Jo aber konnte er ihr das auch wirklich ins Gesicht sagen? Konnte er wirklich sagen: Hey Jo, lass lieber den Alkohol...ich will nicht nach Hause kommen und dich tot auffinden.
Konnte er schon sagen aber die Frage war dann wohl einfach, ob sie auch auf ihn hörte und es sich zu Herzen nahm oder ob es ihr völlig egal war. Er wusste, dass sie ein Kämpferin war. Das war sie immer und der Kämpfergeist steckte noch in ihr. Sie war schon so weit gekommen seit dem Unfall,hatte den Knast überlegt und mehr oder minder auch wieder ins Leben zurück gefunden. Zwar mit einem anderen Ich aber sie hatte es geschafft. Sie hatte nicht aufgegeben,sie hatte nur etwas gefunden, was ihr irgendwie half das ganze zu überstehen.
Und damit sie noch einige Jahren leben konnte,musste er sie wohl darauf ansprechen.
"Okey. Ich muss es ja versuchen."sagte er während er leicht nickte. Wenn er es nicht tat, dann würde er es sicherlich bereuen und das wollte er nicht. Er wollte alles versuchen was ging und machen was er konnte,damit sie ein Schritt in die richtige Richtung tat.
James musste kurz überlegen. "Gute Frage. Das ist ziemlich unterschiedlich. Wenn sie arbeiten ging,dann kann das schon eine Weile dauern. Aber normalerweise war sie am späten Nachmittag bzw frühen Abend wieder da." normalerweise zumindest. Konnte wirklich länger dauern,wenn sie in ihrer Arbeit vertieft war und auch viel zu tun hatte.

  JAMES OFFICER
 
 
Get out your guns, battles begun Are you a saint, or a sinner?
If loves a fight, than I shall die With my heart on  a trigger
. They say before you start a war You better know what you're fighting for. Well baby, you are all that I adore.

If love is what you need, a soldier I will be. I'm an angel with a shotgun Fighting til' the wars won I don't care if heaven won't take me back. I'll throw away my faith, babe, just to keep you safe. Don't you know you're everything I have?
And I, wanna live, not just survive, tonight.


Antworten

Leyna
Gelöschter Benutzer

Re: James & Leyna ~ See What She Feels (2021)

von Leyna am 17.09.2021 11:45

Leyna lächelte leicht. "Richtig. Es wird schon alles werden James. Ganz bestimmt.", versuchte sie abschließend nochmal Joannas Mann ein wenig Mut für die bevorstehende Zeit zu machen, ehe soe sich dann erkundigte, wann joanna wohl nach Hause kommen würde. Immerhin hatte sie mit ihr auch noch eine Therapiestunde zu absolvieren. Die erste, welche dann persönlich stattfinden würde und nicht über den Bildschirm eines Laptops oder über geschriebene Mails.
Bei seiner Antwort nickte Leyna und warf erneut einen Blick auf die Uhr - manchmal war ihr Kurzzeitgedächtnis wirklich furchtbar. "In Ordnung, dann sollte sie ja bald kommen, hoffentlich." Leyna trank ihren Kaffee aus und erhob sich dann, gemeinsam mit ihren Sachen. "Wo ist denn Joannas Zimmer, wo ich mich mit ihr zurückziehen kann?" Sie ließ sich von James ins Gästezimmer geleiten, wo Joanny zurzeit schlief (sicher eine unangenehme Situation für beide Parteien, allerdings war sich Leyna zu diesem Punkt auch ausgesprochen unsicher, ob es anders wirklich besser wäre. Man musste einen Schritt nach dem anderen gehen, nicht alles überstürzen), danke ihm und ließ sich auf dem Bett nieder, wo sie vorsichtig ihre Sachen auszubreiten begann und sich auf die kommende Sitzung vorbereitete.
Tatsächlich kam Joanna etwa eine Viertelstunde später. Es war unüberseh- & unüberriechbar, dass sie Alkohol getrunken hatte. Und nach James Aussagen vermutlich wirklich gar nicht mal so wenig. Ihre Augen glänzten, ihre Wangen waren gerötet, sie hatte ein Lachen auf den Lippen und begrüßte James sogar mit einem Kuss. Leyna schmunzelte leicht auch wenn ihr nicht wirklich danach zumute war. Es war jedes Mal aufs Neue traurig zu sehen, auf was für Mittel Menschen zurückgriffen, nur um ein wenig Glück zu fühlen, was ihnen sonst nicht möglich war.
Joanna war zwar betrunken, aber nicht in einem solchen Maß, dass man nicht mit ihr arbeiten könnte und so schlossen sie die Tür des Gästezimmers...
... und begannen mit ihrer Stunde.

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum