Italy seems like a cool place | Giulia und Kiana [ZWANGSCUT]

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Kiana
Gelöschter Benutzer

Italy seems like a cool place | Giulia und Kiana [ZWANGSCUT]

von Kiana am 08.07.2024 10:17

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Kiana ist gerade im Urlaub in Italien und möchte diesen alleine bestreiten, aber dann trifft sie auf die junge Giulia und scheint nun ihren Weg nicht mehr alleine bestreiten zu müssen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.09.2024 14:10.

Giulia
Gelöschter Benutzer

Re: Italy seems like a cool place | Giulia und Kiana

von Giulia am 08.07.2024 11:48

Giulia saß im Außenbereich eines kleinen Cafés in Genua und starrte auf ihr Schreibprogramm. Drei Tage hatte sie in der letzten Woche auf der Biennale Venedig verbracht und nun war es an ihr, das Erfahrene in einem Artikel festzuhalten. Die Veranstaltung stand dieses Jahr unter dem Titel: „Foreigners everywhere" was in sich schon brisant war und die junge Journalistin war sich unsicher, wie sehr sie das gestellte Thema umgreifen wollte, ehe sie über die Werke der einzelnen Länder schrieb.
Sie entschied sich dazu ihren Laptop zu schließen und sich ihrem überaus Europäischen Frühstück zu widmen, einem Cappuccino und der Schachtel Zigaretten die vor ihr lag. Um die Arbeit nun ganz aus dem Kopf zu verlieren ließ sie ihren Computer direkt in ihre Tasche wandern und beschloss sich frühestens abends erst wieder diesem Thema zu widmen. Dass sie ihre Aufgabe abschließen werden müsste, war jedoch offensichtlich, schließlich hatte ihr Arbeitgeber die Flüge gezahlt.

Sie verschob die Gedanken an die Arbeit nun endgültig und hob den Genua Reiseführer aus ihrer Tasche, den sie sich mitgenommen hatte. Giulia kannte die Stadt bereits, da eine ihrer Tanten dort lebte, aber war gespannt darauf neue Orte zu erkunden, weshalb sie sich für fast jede Reise einen gebundenen Reiseführer zulegte. Nachdenklich heftete sich ihr Blick auf den Artikel über das Aquarium. Als Kind hatte sie den Ort immer gerne besucht, aber ob das noch immer so war, da war sie sich unsicher. Was sie jedoch unbedingt noch machen wollte, war die Cinque Terre zu durchwandern, doch die malerischen Küstendörfer waren fast immer überlaufen.

Giulias Blick hob sich und sie wurde ihrer Umgebung gegenüber bewusster. Genua war aufgewacht, das treiben der Stadt surrte emsig um sie herum. Die restlichen Tische des Cafés waren dicht belegt und der weitere Stuhl an ihrem Platz, bildete den einzigen Freien in der Außenfläche. Vermutlich lag das an den Pistazien Croissants für die der Ort bekannt war. Eben so eins orderte sie sich, dann nahm sie einen schluck aus ihrem Kaffee und öffnete ihr Etui in dem sich ihre selbstgerechten Zigaretten befanden. Nachdenklich starrte sie nun diese an, ob die sich wirklich eine anstecken sollte in dem vollen Café und entschied sich dazu niemandem das Frühstück zu versauen. Sie schloss es wieder und begann ein wenig damit herum zu spielen. Ihr Blick wanderte durch die Menschenmengen und sie musste sich eingestehen, dass ihr seit geraumer Zeit langweilig war. Alleine zu verreisen, war eben doch nicht so spannend, wie sie es sich immer einredete. Sie begann sich mit den Menschen vor ihr zu befassen, ihnen Leben anzudichten und vorzustellen, wie ihre Alltage aussahen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.07.2024 11:48.

Kiana
Gelöschter Benutzer

Re: Italy seems like a cool place | Giulia und Kiana

von Kiana am 28.07.2024 17:11

Irgendwie und durch komplett schieres Glück war ich gerade nicht in irgendetwas verwickelt und niemand hetzte mir hinterher und ich konnte einfach mal ein wenig entspannen. Es war so komisch, weil ich immer dieses mulmige Gefühl hatte, dass jeden Moment etwas passieren wird und mein Leben wird einmal mehr zu Scheiße werden. Mein Ziel endlich als Schwimmerin da zu sein bei Olympia ist immer noch nicht in Erfüllung gegangen, auch wenn ich inzwischen wenigstens ein zwei Traingsstunden gemacht habe, um mich überhaupt zu empfehlen. Geschafft hatte ich es ja rein, auch wenn ich dabei auch großteilig gelogen hatte, aber mit meinem Alter konnte ich mir das auch wirklich so erlauben.

Aus diesem Grund hatte ich mich entschieden Urlaub zu machen, ein wenig Geld habe ich dabei zusammengesucht für einen Flug und ein Hotel und ich hatte mich entschieden nach Genua in Italien zu fliegen. Ich hatte absolut keine Ahnung von der Stadt und was mich in dieser erwartet. Das ich fliegen würde, war auch schon früh klar, denn komplett nach Genua zu schwimmen, dass würde ich zwar schaffen, aber da könnte ich mich nicht entspannen und würde auch viel zu lange unterwegs sein. Also buchte ich mir alles und setzte mich dann ein wenig später in das Flugzeug und entspannte mich auf dem Flug und schlief dabei auch ein wenig, weil es ein wirklich langer Flug war, den ich hatte. Nach 11 Stunden landete ich dann frühmorgens in der Stadt.

Ich lief als erstes direkt zu meinem Hotel, nachdem ich mein Gepäck geholt hatte und checkte dann auch schon ein. In meinem Zimmer schaute ich mich dann auch schonmal ein wenig um und ich war auch wirklich froh wie alles aussah. Gegen Mittag, entschied ich mich dann auch dann endlich das Hotel zu verlassen, da ich auch hier war um die Stadt zu besichtigen, Geld hatte ich dabei, egal ob es bar oder mit Karte war und lief dann ein wenig. So lief ich dann ein wenig durch die Stadt und ging dabei dann auch in das Zentrum und schaute mir all die Altbauten an und konnte nicht umher als Staunen. Da ich Hunger bekam, sah ich in der Nähe dann ein Café und setzte mich dann hin. Zum Glück hatte ich genug in anderen Italienischen Städten verbracht, also bestellte ich mir meinen Kaffee auch in perfektem Italienisch, welches akzentfrei war und schaute dabei dann auf die ganzen leute und fragte mich was die so antrieb im Leben.

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Giulia
Gelöschter Benutzer

Re: Italy seems like a cool place | Giulia und Kiana

von Giulia am 31.07.2024 13:37

Giulias Blick wanderte zu der Frau am Nebentisch, welche den gerade frei geworden Platz ergattern konnte. Die Tatsache, dass sie ebenso alleine Unterwegs war interessierte sie, denn sie schien im Urlaub und nicht wie die meisten gehetzten Geschäftsleute um sie herum, die ihren Espresso in Windeseile an der Bar einnahmen. Abgesehen von diesen Exemplaren waren ausschließlich Gruppen auszumachen. Familien die mit ihren lauten, klebrigen Kindern unterwegs waren. Die Apricosen Cornetti hafteten in ihrer vollen Pracht an Mundwinkeln und Lätzchen. Eine kleine Falte bildete sich zwischen Giulias Augenbrauen. Wenn das ihre Zukunft sein sollte, dann würde sie sich wünschen eine Zeitmaschine zu haben. Eine mit der sie direkt zu dem Punkt springen konnte, wo ihre Kinder bereits wussten wie man isst und seine Bedürfnisse artikuliert.
Neben den Familien fand man überall Paare. Pärchen, die planten sich in den Malerischen Küstendörfern Liguriens antrage zu machen, oder die gespart hatten um nun hier ihre Flitterwochen zu verbringen. Auch für diese Exemplare hatte die junge Italienerin wenig übrig. Sie wollte ja nicht gehässig sein, aber es nervte sie, dass sie täglich durch gut 8 Bilder lief, die überall in der Stadt geschossen wurden und dabei war Genua nicht einmal die touristischste Stadt ihrer Heimat. Vielleicht hatte es sie auch ein wenig bitter gemacht, dass sie gerade aus Venedig kam, oder sie musste an ihren letzten Urlaub mit Paolo ihrem Ex denken. Immer wenn sie in Italien war, schlich er sich zurück in ihre Gedanken, dieser Großmutterliebling.
Sie hörte auf an alle anderen zu denken und achtete wieder auf ihre Umgebung, dabei vernahm sie wie die Bestellung und musterte sie. Bei näherer Betrachtung viel ihr auf dass sie nicht einschätzen konnte, ob sie tatsächlich aus Italien oder einem anderen Land stammte, insbesondere nachdem ihr Italienisch wirklich Einwandfrei klang. Daher beschloss sie es mal auf Italienisch zu versuchen, optional konnte sie ja noch immer auf Englisch wechseln. „Reist du auch allein?" Erkundigte sie sich nun mit einem Charmanten Lächeln in der Hoffnung so ihrer Langeweile Abhilfe zu schaffen, denn wer weiß, vielleicht hatte die andere auch Lust auf etwas Gesellschaft. Irgendwie fühlte sie sich, als müsste sie verzweifelt wirken auf der Suche nach Gesellschaft, aber diese Außenwirkung war ihr nun herzlich egal.

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