Cara & Nina ~ Between The Worlds [Zwangscut]

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Cara & Nina ~ Between The Worlds [Zwangscut]

von Nina am 22.01.2021 18:43

Between_The_Worlds_-_Schrift.png

Between_The_Worlds__Cara.gif   Between_The_Worlds__Nina.gif

Es ist geschehen. Die bereits seit langem bekannt drogenabhängigen (Kinder)-Schauspielerin Nina Price hat eine lebensgefährliche Überdosis genommen. Während die Notärzte noch um ihr Leben kämpfen, ist die Seelenfrau Cara bereits bei ihr erschienen, um sie beim endgültigen Eintreten des Todes ins Jenseits zu geleiten...

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.06.2021 10:37.

Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Nina am 22.01.2021 18:52

Es war mitten in der Nacht. Nina hatte keinen Plan, wie spät es wirklich war. Fuck, sie wusste gerade noch nichtmal, in welcher Stadt sie war. Sie wusste nicht mehr, was für einen Film sie gerade drehten und warum, wusste nicht in welcher Richtung das Set lag, dass sie überhaupt ans Set gehörte oder dass sie eine Berühmtheit war. Dass die meisten sie kannten, dass sie aufpassen musste, was sie sagte und tat, dass sie sich in Acht nehmen musste vor Papparazzis, die ihreN Dad ins Grab gebracht hatten.
Nein, das alles wusste sie nicht. War nicht mehr in ihrem Kopf vorhanden. Sie stolperte aus dem Club oder in was auch immer sie gerade gewesen war heraus und schwankte ziellos durch die welt. Sie erreichte einen dunklen Park. Perfekt! Die Hände tief in ihren Taschen verborgen stieß sie mit der Schulter gegen eine eiskalte erloschene Straßenlaterne. Sie geriet ins Taumeln, fing sich und schaffte es irgendwie, schräg auf der nächsten Bank zu landen. Ihr ganzer Kopf drehte sich. Sie kicherte. Sie hatte Koks intus - wie immer eigentlich. Ihre Dauerdroge, die sich durchaus. Alkohol natürlich, von.. ja, wo auch immer sie gewesen war. Sicher genug. Mit ein paar Jungs hatte sie vorher noch gekifft. In der Bar selbst hatte sie etwas Mikro-LSD bekommen. Hammergeiles Zeug.
Und jetzt... jetzt war sie einfach nur fertig.
Ihr Herz raste. Ihr Atem flatterte, ebenso wie ihre Augenlider. Sie kicherte. Und begann aus dem Stehgreif an, richtig zu heulen. Sie zitterte und kicherte wieder. Lag schräg auf der Bank, strich sich durch ihre blonden Haare (hatte sie eine Mütze gehabt? Hatte sie sie verloren? Sie wusste es nicht?) Ihr Magen drehte sich um. Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es, sich von der Bank zu drehen und auf den Boden zu übergeben. Den Inhalt ihres Magens zu entleeren.
Alter, der Geschmack war scheiße. Sie hatte doch sicher...
Ihre Hände waren schon wieder in ihren Jackentaschen und zogen ein kleines Päckchen mit bunten Pillen hervor. Fuck, sie hatte gerade echt keinen Plan mehr, was es genau war. Aber spielte es eine Rolle? Nö.
Immer wieder schluchzend und lachend zugleich stopfte sie sich einfach zwei kleine Pillchen in den Mund, fand etwas Spucke und schluckte sie runter. Sie lehnte sich zurück. Der Schwindel nahm zu. Oh fuck dieser Schwindel. Ihr Herz raste schneller. Ihr Atem wurde zugleich ruhiger - eine unschöne Kombo, die ihr schwarz vor Augen werden ließ. Komplett schwarz.
Ihr Herz raste. Oh fuck, raste es.
Sie öffnete ihre Augen und sah nichts als wirbelnde Farben. Kopfschmerzen. Dröhnen.
Ihr Herz raste.
Mühsam versuchte sie sich aufzurichten, irgendetwas zu tun - doch ihre Beine schienen verlernt zu haben, wie man ging. Augenblicklich knicken ihre Knie ein, sie brach auf dem Boden zusammen. Ihr Herz raste. Ein Stechen, ein elendiges Stechen fuhr durch ihre Brust. Ihre Sicht verschwamm, Farben stürzten auf sie ein, wie tausende Sterne die vom Himmel fielen und dann....
....dann war es schwarz.

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

Antworten

Cara
Gelöschter Benutzer

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Cara am 23.01.2021 10:47

Die Arbeit eines Sensenmanns war klar strukturiert. Sammle die Namen auf der Liste ein und bringe die Seelen an ihren Platz. Egal oib dieser im himmel oder der Hölle sein würde. Manche kamen auch ins Fegefeuer. Es war vorbestimmt welcher Platz ihnen gehört, bestimmt durch das Leben, welches sie geführt hatten. Das Todesdatum stand ab dem moment der Geburt fest und stand ab dem Moment auf ihrem Plan. Doch manchmal, wenn unvorhergesehene Dinge geschahen, dann erschienen sie auch ganz plötzlich dort. Rutschten nach vorne, wenn man es so sehen wollte. So auch der nächste Name auf der Liste des Sensenmannes.
Nina Price. 
Es war eine dunkle Nacht, als Cara aus einem silbernen Rauch trat und die junge Frau auf der Parkbank liegen sah. Keine Jacke keine Mütze. Selbst wenn sie sich nicht Gott weiß was eingeschmissen hätte, dann würde sie hier aber erfrieren. FÜr Menschen waren diese Temperaturen zu kalten. Die Dunkelhaarige schüttelte nur den Kopf. Sie trat auf die Bank zu und tippte ihr gegen die Schulter. 
"Wach auf", forderte die junge Frau. Ihre Stimme war neutral. Ihr Gesicht verriet nichts. Sie hatte keine wirklich Meinung zu dem was passierte, sie fand lediglich dass die Menschen ihr Leben wegwarfen. SO wie diese junge Frau. Erneut berührte sie Nina an der Schulter und trennte die Seele vom Körper. Sie hatte noch viel zu tun. Der Tag heute war knapp bemessen. Sie musste sich beeilen, wenn sie diese Göre schon zwischenschieben musste.

Antworten

Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Nina am 24.01.2021 13:27

Es war...
...nichts.
Einfach nur nichts. Eine völlige gähnende Leere, noch nicht einmal Schwärze, noch nicht ienmal Schwerelosigkeit, einfach nur...
...nichts.
Und dann wurde dieses Nichts erschüttert. Nochmal. Und schon wieder. Ein kurzes heiß glühendes Gefühl schnitt durch ihren Körper hindurch (sie hatte einen Körper??) und schon wieder war da diese Erschütterung.
Wach auf.
Nina öffnete die Augen. Rasch rappelte sie sich auf, blickte sich hektisch um. Wo war sie? Was war passiert??
Ihre Augen erfassten einen dunklen Park. Sie stand neben einer ebenso in Dunkelheit getauchten Parkbank, weil die angrenzende Straßenlaterne kaputt war. Und auf der Parkbank lag ein Mädchen. Die blonden Haare warr und verklebt von kotze, einige Strähnen im Mund hängend, vor den Lippen, vor welchen siche twas Schaum gebildet hatte. Die Haut kreidebleich, die Augen rot umrandet, offen, glasig. Ein Kreischen ertönte. Nina zuckte zusammen und konnte sehen, wie eine Frau auf dem Weg durch den Park angehalten hatte. Wild hämmerte sie auf ihrem handy rum und rief offensichtlich den Norarzt an. Wieder blickte Nina zu dem Mädchen auf der Bank. Das war sie. Das erkannte sie sofort. Was zum... lag sie im Koma? Im Delirium? Hatte sie eine krasse Halluzination, irgendeinen crazy Wachtraum?
Nina bemerkte die Frau neben sich. Die schwarzen Hare, ihr Blick. "Was geschieht hier?", fragte Nina. Sie war verwirrt - sie war... sie war ehrlich verwirrt. Und das, obwohl sie sich gerade so vollkommen klar fühlte - und sie definitiv wusste, dass sie in ihrer letzten Erinnerung nicht klar im Kopf gewesen war.

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

Antworten

Cara
Gelöschter Benutzer

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Cara am 25.01.2021 17:35

Wo bin ich? Was geschieht hier?
Egal wer stab. Es waren immer die ersten Fragen. So auch bei der Blondine, die vor dem Sensenmann stand. Eine Frau hatte die Szenerie erblickt und versuchte dem Mädchen zu helfen. Anscheinend würde das hier etwas Dauern. Denn noch war die junge Frau nicht wirklich tot. 
"Tut mir leid, es dir sagen zu müssen, aber du bist. Zumindest so gut wie", gab Cara emotionslos von sich. Wieso sollte sie auch Mitleid haben? Besser die Blondine gewöhnte sich direkt an diesen Gedanken, sonst würde sie nur Panik schieben. Die Helferin hatte gerade den Notarzt gerufen und versuchte die Blondine wach zu machen. 
"Sie kann dich nicht hören und sehen. Wir sind in einer Art Zwischenwelt. WIr müssen warten bis dein Körper endlich wirklich tot ist, dann kann ich dich mitnehmen und du wirst dem Tod gegenüber treten. Dann bringe ich dich an deinen Bestimmungsort - Himmel oder Hölle." Leicht grinste der Sensenmann einen Moment bevor sie sich durch die Haare fuhr.
"Mir scheint aber, du bist eher ein böses Mädchen gewesen. Ich hoffe du magst die Hölle." Das Grinsen des Sensenmannes wurde gefährlich. Sie kannte die FOlter der Hölle. Sie hatte sie selbst gesehen. Und ein Jahr hier oben auf der Erden waren 40 Jahre in der Hölle. Man konnte sich also ausrechnen, wie Ewigkeit für einen Verlaufen würde.

Antworten

Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Nina am 26.01.2021 22:17

Einen Moment starrte Nina die Fremde einfach nur an. Blinzelte. Fassungslos. Sie war... ja, sie war fassunglos.
Langsam wandte sie sich zu ihrer Leiche um - dann wieder zu der Frau. Und was sie fühlte war...
...war Leere.
Es erschrecke sie selbst mehr, als sie gedacht hatte. Keine Panik, keine Trauer oder Wut, dass sie ihr Leben nicht würde zu Ende leben können, dass sie doch gerade mal 17 war oder sonst was - nichts. Sie stand einfach nur da, betrachtete ihre Leiche - oder was auch immer - und fühlte nichts. So war also das Sterben. Das hier kam also nach dem Tod. Hm.
Es war nicht so schlimm.
Vollkommen gedankenverloren betrachtete Nina weiterhin ihre bleiche Leiche mit den rot umrandeten Augen und dem Schaum - und auch die Kotze vor der Bank. Eww. Sie bot wirklich keinen schönen Anblick. Sie sah... eigentlich sogar ziemlich genauso aus, wie sie sich innerlich gefühlt hatte. Hatte sie immer so ausgesehen?? Gott, bitte nicht! Obwohl... wahrscheinlich sogar nicht. Ansonsten wären ihre Manager oder ihr Psychotherapeut oder irgendwer doch sicher reingegrätscht, oder? Wenn sie ihren toten Körper so ansah, würde sie nicht glauben, dass sie überhaupt in der Lage dazu gewesen war, zu schauspielern.
Wow, wie echt erbärmlich ihr Leben einfach gewesen war.
Erst Caras letzte Worte holten sie schlagartig aus ihren Gedankenstrom. Ruckartig blickte sie auf. "Himmel oder Hölle?!", wiederholte sie und starrte die Fremde an - jetzt wirklich fassungslos. "Was, das gibts wirklich??" Sag mal, wollte ihr toter Kopf sie verarschen oder irgendwie sowas? War das alles vielleicht doch einfach nur irgendeine ultrakrasse Halluzination??
Und bei den nächsten Worten der Fremden, fiel Ninas Herz ihr ohne Weiteres in Richtung Boden. "...was?...", brachte sie vollkommen tonlos über die Lippen. Mehr gehaucht als irgendetwas anderes. Langsam begann sie den Kopf zu schütteln. Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen traten. "Scheiße... nein...ich...shit, ich hab doch gar nichts getan! Warum denn??....Fuck!!"
Wenn das Leben nach dem Tod (scheiße, dass es sowas überhaupt gab) wirklich in Himmel und Hölle aufgeteilt war... dann war ihr Dad definitiv im Himmel! Sie wollte zu ihm, sie wollte nicht.. fuck ey... FUCK!

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

Antworten

Cara
Gelöschter Benutzer

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Cara am 10.02.2021 12:51

"Natürlich gibt es das wirklich? Denkst du wirklich die Fantasie eines einzigen Menschen wäre so riesig, um sich das alles auszudenken? Nein dafür ist euer Horizont viel zu begrenzt", gab der Senensenmann von sich und zuckte mit den Schultern. Die junge Frau vor ihr, reagierte so wie alle, wenn sie erfuhren, dass sie in die Hölle kamen. Und ja prinzipiell hatte sie nichts getan. Niemanden getötet oder so. "Stimmt, aber du hast dich sozusagen selbst ermordet. Für Selbstmörder gibt es da oben keinen Platz", erklärte die Brünette der Blondine und betrachtete ihren reglosen Körper. "Aber noch haben wir etwas Zeit. Dein Körper lebt noch. Wenn auch nicht mehr so sonderlich viel. Aber genug, dass es reicht dich hier zu halten." Sie drehte sich zu Nina um. 
"Nun, dann wollen wir uns mal die Zeit vertreiben", erklärte Cara und mit einem Schnipsen saßen sie beide in einer Art Kinosaal. Nebeneinander. Sie waren die einzigen Besucher. Popcorn und Trinken stand zwischen ihn, während die Leinwand das Geschehen im Park zeigte. 
"Mich würde interessieren, wie so ein junges Wesen wie du, so enden konnte", meinte sie und deutete auf die Leinwand. Eine Nahaufnahme war zu sehen von dem Gesicht des todes Körper. Angewidert rümpfe Cara die Nase. "Ehrlich, ich dachte Mädchen in deinem Alter legen Wert auf ihr Äußeres?"

Antworten

Nina

21, Weiblich

FSK 18 Gestaltwandler Mensch neutral gynosexuell Trigender lithromantisch Geübter erfunden

Beiträge: 193

Re: Cara & Nina ~ Between The Worlds

von Nina am 20.02.2021 13:57

Fuck, das war zu viel, diese Info war echt einfach zu viel. Immer noch konnte Nina ihren fassungslosen Blick nicht von der schwarzhaarigen Frau neben sich abwenden. Das... konnte einfach nicht wahr sein. Das... das konnte nicht wahr sein!!
Doch dann kam die eigentliche Bombe. Sie käme... bitte was?! Scheiße! Scheißescheißescheiße!! Sie war stets davon ausgegangen, dass es nach dem Tod einfach zu Ende war. Und wenn nicht, dann, dass sie wenigstens ihren Dad endlich wieder in die Arme schließen könnte, dass sie...
Und dann kam die Erklärung dafür. Mit einer Hand fuhr sich Nina durch ihre blonden Haare. Verzweifelt. "Fuck ey, scheiße - ich wollte mich doch nicht umbringen!" fuhr sie die Frau an, als wäre die Schuld daran - auch wenn die natürlich nicht das Geringste dafür konnte. "Ich wollte doch einfach nur... fuck, ne gute Zeit haben oder so." War das in ihrem beschissenen Leben denn wirklich zu viel verlangt gewesen?!
Schweigend nickte Nina nur, betrachtete nochmal ihre Leiche .. oder, zumindest ihre baldige Leiche. In ihrem Hinterkopf klingelte es. Irgendetwas wichtiges, ein Zusammenhang, den sie übersehen hatte. Bevor sie diesen Gedanken, dieses Gefühl jedoch greifen konnte, saß sie plötzlich von einem auf den anderen Augenblick in einem Kinosaal. Erschrocken und mit großen verwirrten und auch staunenden Augen blickte sich Nina überall um. "Das ist das abgefahrenste, was ich je erlebt hab. Echt.", sagte sie leise, noch immer alles um sie her betrachten. Und diese Aussage aus ihrem Mund wollte schon einiges heißen, immerhin... naja, hatte sie schon fast alle herkömmlichen Drogen konsumiert und nicht selten auch mal in dem hochgefährlichen Mischkonsum.
Langsam wandte Nina sich nach vorne um zu der Leinwand, wo sie selbst und die um sie her wuselnden Menschen und Rettungskräfte zu sehen waren. Ihre kurze, nicht greifbare Eingebung schon wieder vergessen. Bei Caras Worten stieß Nina ein Seufzen auf. "Ts. Mein Äußeres war das geringste Problem, ehrlich." Sie sah ja auch nur so aus wegen ihrer Überdosis und den ganzen Drogen. Hoffte sie wenigstens.
"Scheiße, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll..." Sie dachte nach, seufzte und beschloss, ganz am Anfang anzufangen. "Zunächstmal: meine Mum ist eine Gestaltwandlerin, mein Dad war ein Mensch. Als ich klein war hat sich früh gezeigt, dass ich ein Trigender bin ... oder war, wie auch immer, keine Ahnung ... und damit kam meine Mum jedenfalls nicht klar. Meine Eltern stritten sich immer öfter und als ich 6 Jahre alt war, verließ meine Mum uns. Von da an zog mich mein Dad alleine auf und... versuchte mir einfach immer jeden Wunsch zu erfüllen. Vater und Mutter gleichzeitig zu sein." Und sie hatte ihn geliebt. Ihr Dad war wirklich der wichtigste Mensch in ihrem Leben gewesen. "Als ich zehn Jahre alt war erzählte unsere Lehrerin in der Schule uns, dass Grundschul-Kinder gesucht werden, die bei einem großen Film als Statisten mitspielen. Ich war sofort Feuer und Flamme, flehte meinen Dad an, mich hingehen zu lassen und er stimmte natürlich zu. Fuhr mich hin und alles. Es war der Film 'Des Nachts im Zoo.' Ich schien ein schauspielerisches Naturtalent zu sein beim Casting und als der Produzent und der Director bemerkten, wie unglaublich leicht ich mit den ganzen Tieren am Set umgehen konnte und sie dazu bringen konnte zu tun, was ich wollte, waren sie hellauf begeistert. Kurzerhand wurde mir anstelle einer Statistenrolle die Hauptrolle gegeben..." Nina verstummte. Schwieg und starrte vor sich hin. Auf die Bilder vor sich an der Leinwand, ohne wirklich wahrzunehmen, was sie da sah. "So fing alles an", hauchte sie dann leise.
Es war eine großartige Zeit gewesen. Die beste. Und doch... der Anfang vom Ende, anscheinend.

I'm a bird in a cage. I can't fly away.


And my wings are broken, so if you open my cage, I'll die.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.02.2021 11:27.

« zurück zum Forum