Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

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Alena

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Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Alena am 03.03.2023 19:58

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Inzwischen seit Jahren arbeitet die Studentin im Hungry Wheels Diner bei St. John in Kanada und mittlerweile kennt Alena Agreste dort so ziemlich jedes Gesicht und es tauchen immer seltener fremde Leute dort auf. Doch in einer Nacht im Februar soll sich das ändern. Denn plötzlich ist da eine junge Frau, offensichtlich nicht in der besten Verfassung und mit dem Synonymnamen "Jane Doe". Die beiden Frauen kommen während der Bewirtung in ein interessantes Gespräch. Wird dieses für beide Frauen weitreichende Folgen haben? Oder bleibt es nur eine Begegnung und ist dazu verdammt in einigen Monaten nicht mehr als ein flüchtiger Moment gewesen zu sein?


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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Alena am 03.03.2023 20:36

Inzwischen wusselte die junge Kellnerin mit den auffälligren Haaren bereits seit ein paar Stunden durch das Diner nahe des Autobahnrastplatzes und war guter Laune und voller Energie. Vermutlich hätte manch einer eine zierliche junge Frau weniger in einer solchen "Trucker-Spelunke" vermutet, wobei Alena das eigentlich gar nicht so empfand. Klar waren tatsächlich viele Trucker hier zu Gast aufgrund der Nähe zum Autobahnrastplatz aber ganz ehrlich? Für sie war das nur ein Arbeitsplatz wie viele andere und nach dem Abschluss ihres Studiums, würde Sie hier auch mit großer Wahrscheinlichkeit kündigen - sofern sie denn bereits genug Geld zusammen gespart hätte um sich tatsächlich nur noch voll und ganz auf einen Job konzentrieren zu müssen. Worin dieser dann letzlich bestehen würde, würde man noch sehen müssen denn schließlich konnten sich durch ein Pädagogik und Psychologierstudium sehr viele Möglichkeiten auftun. Doch soweit war es noch lange nicht und solange dies hier ihr Job war, so führte die gebürtige Schottin diesen auch nach bestem Wissewn und Gewissen aus. Machte hier und da Witzchen mit dem ein oder anderen Stammgast, spendete an der ein oder anderen Stelle auch mal Trost und konzentrierte sich einfach völlig auf das hier und jetzt. Die Alpträume zählten nicht, nicht die schlaflosen Nächte und auch nicht die bohrenden Fragen nach dem Verbleib ihrer Familie und auch die Problematik mit der Alena sich noch vor einigen Stunden für ihre nächste Vorlesung beschäftigt haben, waren nun in den Hintergrund getreten. Ein besonders Vorlauter Gast hatte vorhin noch gemeint sie dumm von der Seite anmachen und ihr sogar auf den Arsch hauen zu müssen, doch diesen Zahn hatte sie dem Kerl ganz schnell wieder gezogen! Wer hier bewirtet werden wollte hatte das Personal, insbesondere das weibliche, mit Respekt und nicht wie ein Stück Fleisch zu behandeln, bei dem man sich unjgeniert bedienen könnte wenn man mal zu tief ins Glkas geschaut hatte. So lief das hier nicht und wer sich nicht daran hielt flog hochkannt raus, da war ihr Chef, Mister Nicolas rigoros und kannte keine Kompromisse - wofür Alena ihm auch sehr dankbar war. Denn es war definitiv nicht in Ordnung wenn andere einen behandelten als könnten sie sich alles mit einem erlauben, völlig egal ob Mann oder Frau und ob bei Mann oder Frau, es war ein fach maximal respektlos sowas in ihren Augen!
Seit diesem Vorfall waren nun bereits einige Stunden vergangen und die allgemeine Stimmung wieder sehr harmonisch, als sich die Tür öffnete und eine junge Frau hereintrat. Eine sehr hübsche Frau, die Alena bisher aber noch niemals hier gesehen hatte und eine Frau, die Recht verloren wirkte. Was hier dann doch eine ziemliche Seltenheit war. Jedenfalls suchte diese sich einen freien Platz und ließ sich dort nieder, woraufhin sie freundlich lächelnd auf die Fremde zutrat und fragte ob diese denn bereits einen Wunsch habe, oder ob Sie noch einen Moment benmötigen würde. Abwartend blickte sie in das Gesicht der Fremden in der sie kurz feine Verletzungen zu erkennen meinte, jedoch könnte das auch etwas an der Beleuchtung hier liegen...


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Amelia
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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Amelia am 06.03.2023 16:42

Der Körper rannte. Blindlings sprintete die junge Frau, an Bäumen vorbei, durch Büsche und über umgefallene Stämme und liegen gebliebende Äste hinweg. Dornen kratzen durch Haut an Wangen, Händen und Armen, bis die Kleidung Risse aufwies und Blut über den Körper lief. Dennoch rannte die frau einfach weiter, als hätte sie den Verstand verloren, als wäre der Teufel selbst hinter ihr her. Schweiß lief von den Schläfen, tropfte vom Kinn, tränkte fast das gesamte schwarze Top,w elches sie utner der schwarzen Lederjacke trug. Und sie rannte. Sie rannte.
Irgendwann - es war Abends - kam die Gestalt der jungen schwarzhaarigen Frau in einem Dorf an. Sie rannte noch immer, als hätte ihr Körper verlernt etwas anderes zu tun. Sie stieß gegen die Ecke einer Häuserwand, prallte ab wie ein Ping-Pong-Ball gegen eine Laterne, wo sie sich endlich festklammerte und fast stürzte. Die Beine Brannten. Die kalte Luft hatte sie eigentlich komplett unterkühlte weiße, eiskalte Haut gerötet. Speichel tropfte ihr von den salzigen Lippen. Mechanisch wurde sich über den Mund gestrichen. Weg mit der Feuchtigkeit. Sie betrat das nächste Gebäude. Einfach durch die Tür die offen war. Menschen. Gespräche. Wärme. Sie sackte auf einen Stuhl nieder. Alle Gliedmaßen kribbelten als wären sie von Ameisen befallen worden. Der Blick war starr, fokussierte nicht das Geringste. Konnte diese Gestalt überhaupt sehen?
Und dann wurde sie angesprochen. Die schwarzhaarige Frau reagierte nicht.
Wieder etwas. Was. Ein Blinzeln. Ein Zucken ging durch den Körper der Frau. Sie blinzelte. Die Augen waren trocken. Hatte sie geblinzelt. Sie blinzelte wieder. Sie öffnete den Mund. Fragte sich für einen Augenblick wofür da ein Mund war. Wie man ihn verwendete. Was war das? "Wo bin ich?" Sie sagte es ihn es zu merken dass sie es sagte, mit kratziger, rauer Stimme, noch immer atemlos. Sie zitterte. Es drehte sich. Eine Welt drehte sich. Der ganze Raum. Schwarze Haare klebten ihr im verschwitzen Nacken. Lachte jemand?

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Alena

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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Alena am 23.03.2023 09:47

Alena betrachtete die fremde Frau mit wachsender Beunruhigung, denn jetzt wo sie so nahe bei dieser stand, konnte sie deutlich die Verletzungen sehen. Die Risse in der Kleidung und die Schrammen und Kratzer... war die Frau etwa vor irgendwem oder irgendwas auf der Flucht? Was mochte ihr Wohl zugestoßen sein? Auf jeden Fall wirkte die Schwazhaarige ziemlich durch den Wind, war verschwitzt und machte insgesamt einen relativ verstörten Eindruck. Etwas das die kellnernde Studentin nicht wirklich nachvollziehen konnte, da hier eigentlich nie irgendwas Schlimmes oder mysteriöses passierte... Zumindest bisher nicht, bis jetzt nicht und eigentlich hatte Alena irgendwie gehofft das es in dem Dorf oder der Kleinstadt, wie man das nun auch immer sehen wollte, doch auch irgendwie so bleiben würde. Denn hier fühlte sie sich sicher und geborgen, dass erste Mal seit sie ihrer früheren Heimat in Iverness im schönen Schottland den Rücken gekehrt hatte. Sie liebte diese Stadt noch immer aber nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Familie, war es einfach zu Schmerzhaft gewesen in einem großen, leeren Haus zu wohnen und sich zu fragen wann und ob sie ihre Liebsten eines Tages vielleicht wieder sehen würde. Und von den ewigen mitleidigen Blicken hatte sie irgendwann auch genug gehabt und hatte diese einfach nicht mehr ertragen können. Allerdings schweifte sie ab und schüttelte daher diese Gedanken energisch wieder ab. Stattdessen ging sie vor der bisher noch völlig Unbekannten in die Hocke, da sie Mühe hatte diese zu verstehen, trotz ihres empfindlichen Gehörs - aber im Diner war es zu dieser Zeit auch relativ laut. Schließlich ergab sich dann aber doch der Sinn der Frage seitens der jungen Frau und Alena holte dieser zuerst einmal ein Wasser. Denn es hatte definitiv geklungen als könnte die Frau dieses dringend gebrauchen. Der fragende Blick ihrer Kollegen hatte dabei auf ihr gelegen, was sie deutlich gespürt und ein wenig genervt zur Kentniss genommen hatte. ´Später, ist jetzt nicht so wichtig, kümmert euch um die anderen Gäste.´ Mit diesen Worten hatte sie die Frauen zum schweigen gebracht und war mit einem Krug voll Wasser und einem Glas zu Amelia zurück gekehrt. Das dies der richtige Name der schwarzhaarigen Frau war, würde Alena allerdings erst sehr viel später erfahren. 
"Hier", meinte sie sanft nachdem sie an den Sitzplatz ihres Gastes zurück gekehrt und ihr ein Glas Wasser eingeschenkt hatte, "Trinken Sie etwas, dass wird Ihnen gut tun." Dabei blickte sie ihr gegenüber freundlich lächelnd an, ehe ihr Blick erneut kurz aus dem Fenster geglitten war aber auch dieses Mal konnte Alena nichts ungewöhnliches draußen entdecken. "Sie sind hier in Saint John, in Kanada.", beantwortete die Blondine dann endlich die Frage der jungen Frau und musterte sie dabei besorgt. Ob sie wohl überhaupt etwas mit dieser Antwort anfangen können würde? Und wie und woher war sie überhaupt hier her gekommen? Und was war ihr denn nur zugestoßen? Fragen über Fragen und doch rechnete Alena nicht damit das die Schwarzhaarige auch nur eine davon würde beantworten können... "Brauchen Sie vielleicht einen Arzt? Ich könnte Sie ins Krankenhaus bringen, wenn Sie möchten...?", bot sie freundlich und hilfsbereit an. 


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Amelia
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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Amelia am 31.03.2023 13:38

Etwas kaltes Glattes in ihrer Hand. Rund. Nass. Die Person sah hinab. Klar. Hell. Wasser. Leben. Das Glas wurde an die Lippen gehoben und gierig nahm der Körper es in sich auf, schluckte ein ums andere Mal, wobei kleine Rinnsale an den Ecken der Lippen vorbeiflossen, vom Kinn tropfen auf die Hose und sogar den Hals hinunter, sich mit dem Schweiß vermischten und ins ohnehin aufgeweichte schwarze Top hinein. Wieder ein unfokussierter Blick. Ein Dröhnen im Schädel, der keinen Ursprung hatte, kein Anfang und kein Ende. Die Welt schien zu flimmern, zu schwanken. Finger, die sich an die Tischkante krallten, so fest, dass sich kleine Splitter sogar in die Haut drückten. Mühsam richteten sich Augen wieder auf die Person. Eine Frau. Augen. Augen, die die Person ansahen. Blinzeln. Trockene Augen. Starre Augen.
Sie sind hier in Saint John. In Kanada. Se sind hier in Saint John. In Kanada. Sie sind hier in Saint John. In Kanada. Sie sind hier... wiederholende Worte. Echt. Oder im Kopf. Unwichtig. Eine gesprungene Platte, die immer weiter lief. Sie sind hier in Saint John. In Kanada. Unverständnis. Sinnlosigkeit. Wieder drehte es sich. Es drehte sich.
"Wo bin... wo-hin muss ich...", brachten die rissigen Lippen endlich hervor. Ein leeres Glas auf dem Tisch. Vor der Person. ein zunge leckte sich über die Lippen. Sie waren nass und salzig. Das drehen wurde stärker. Ein allumfassender Schwindel. Farben wurden zu schlieren. Das Dröhnen nahm ins unendliche zu. Und der Körper kippte seitwärts vom Stuhl, als hätte man einer Puppe die fäden durchgeschnitten und fiel dem Boden entgegen...

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Alena

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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Alena am 08.04.2023 22:28

Alena beobachtete die fremde Frau genau und ihr gefiel ganz und gar nicht was sie da sah, was sich vor ihren Augen abspielte. Und noch immer hatte sie keine Ahnung wie sie helfen sollte, was sie tun konnte damit die Frau sich besser fühlte. Besonders da der Sinn hinter ihren ausgesprochenen Worten nicht im geringsten bei ihrem Gegenüber anzukommen schienen... Da war die Blondine ja schon froh das immerhin das Glas Wasser von Amelia getrunken worden war. Und das die schwarzhaarige so hieß, dass würde sie auch erst sehr viel später erfahren. Aber so verstört wie die junge Frau die sie vor sich hatte wirkte, war Alena schon froh, wenn sie überhaupt mal etwas aus ihr herausbekommen würde.. 
Aber das man vorsichtig mit seinen Wünschen oder Hoffnungen oder wie auch immer sein sollte, zeigte ihr dann mal wieder eindrucksvoll die Tatsache daß die junge Frau kurz nachdem sie wieder etwas gesagt hatte, einfach seitlich von Stuhl kippte! Prima Alena bevor du das nächste Mal so fromme Wünsche hast, überlegst du dir das wohl lieber nochmal... Schimpfte sie innerlich mit sich selbst, während sie die junge Frau noch blitzschnell auffing, ehe ihr Kopf Bekanntschaft mit dem Fußboden schließen konnte. Das wäre deren allgemeinem Gesundheits-Zustand sicherlich nicht wirklich auch noch zumutbar gewesen. Und dann hatte sie ihre Kollegin auch schon angewiesen einen Rettungswagen gerufen, während sie selbst die schwarzhaarige in die stabile Seitenlage gebracht und ein Handtuch unter deren Kopf gelegt hatte. Und dann hatte sie sich neben die Frau gekniet und deren Vitalzeichen überwacht, bisher Notarzt und der Rettungswagen eingetroffen war. Und dann hatte sie beobachtet wie die Frau in den Rettungswagen geschoben wurde, hatte sich erkundigt wohin sie die Frau bringen würden. Denn sie würde gerne einmal nach ihr sehen, oder sich zumindestens nach ihr erkundigen... 


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Amelia
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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Amelia am 25.04.2023 14:34

Piep. Piep. Piep. Piep.
Ein stetiges hohes Pipen klang in ihren Ohren. Und ein seltsamer Geschmack in ihrem Mund. Ihr Kopf schmerzte leicht. Sie wollte blinzeln, doch ihre Wimpern fühlten sich verklebt an. Sie versuchte es nochmal. Und nochmal. Endlich lösten sie sich und vor ihren Augen erschien das Bild eines ihr vollkommen unbekannten Krankenzimmers. Sonne schien durch die halbgeschlossenen Jalousinen herein. Ihr Arm piekste leicht. Sie sah hin und konnte eine Infusione rkennen. Klare Flüssigkeit, die geradewegs in ihren  Körperkreislauf gepumpt wurde. Vermutlich einfach Flüssigkeit mit notwendigen Nährstoffen oder dergleichen.
Die Tür öffnete sich. Krankenpersonal, später Ärzte. Untersuchungen wurden durchgeführt, Fragen wurden gestellt von denen sie kaum eine beantworten konnte ("Wie heißen Sie?" - Ich weiß es nicht - "Was ist passiert?" - Ich weiß es nicht - "Wo kommen Sie her? - Ich weiß es nicht). Ihr wurde mitgeteilt, dass sie sich wohl durch die kanadischen Wälder südwestlich von Saint John durchgeschlagen habe und in einem Café zusammengeklappt sei, woraufhin der Notruf gewählt worden war. Sie sei dehydriert gewesen unterernährt und der Grund ihres Zusammenbruchs sei schlichtweg Erschöpfung gewesen. Doch jetzt fühlte sie sich gut. Da sie keinen Ausweis bei sich gehabt hatte und sie sich an ihren Namen nicht erinnern konnte (die Ärzte betitelten es als Amnesie und mutmaßten sogar eine dissoziative Fugue) wurde sie nun Jane Doe genannt. Das Pendant wenn man der Name einer Person unbekannt war. Für sie spielte es ehrlich gesagt auch gar keine Rolle für den Moment. Jane war genauso gut wie jeder andere Name.
Eine ganze Weile saß sie nun wach hier, starrte auus dem Fenster und war in ihren eigenen Gedanken versunken, als es klopfte und ein Krankenpfleger den Kopf hereinstreckte. "Miss Doe? Die Dame, welche sie gefunden und den Rettungswagen kontaktiert hat, möchte gerne sehen wie es Ihnen geht."
Jane sah zu dem Pfleger und nickte schlicht. Warum nicht? Sie würde sich bei der jungen Frau ohnehin wohl bedanken müssen, die ihr womöglich sogar das Leben gerettet hatte. Auch wenn sie sich an dieses Leben nicht mehr erinnerte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2023 14:34.

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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Alena am 01.06.2023 10:43

Alena hatte einfach mit ihrem Alltag weiter gemacht, da sie für die fremde Frau nach der Tätigung des Notrufs auch nichts mehr wirklich hatte tun können. Aber zumindest wäre sie in der Klinik hoffentlich in den Händen von fähigeren Leuten und könnte sich erholen. Natürlich hatte die Blondine eine medizinische Grundausbildung aber das hätte beim besten Willen natürlich nicht genügt um die Versorgung einer ernsthaft kranken Person zu übernehmen, ganz davon abgesehen das sie dafür gar nicht ausgerüstet gewesen wäre. Was allerdings nicht bedeutete, dass sie die Fremde vergessen hätte.
Ganz im Gegenteil, war ihr die Frau nicht mehr aus dem Kopf gegangen und hatte ihr einfach keine Ruhe mehr gelassen, denn schließlich kam ja auch nicht jeden Tag irgendeine Frau in das Diner gestürzt in einem auf unerklärliche Weise so desolaten Zustand und dabei so verstört wirkend als sei der Teufel höchstpersönlich hinter ihr her gewesen. Und das sie dann noch so dehydriert gewesen war, dass sie das Wasser förmlich herunter gestürzt hatte und kurz darauf ohnmächtig geworden war, war nun ja auch kein wirklich gutes Zeichen... Sie fragte sich was die junge Frau wohl durchgemacht hatte und sie wollte unbedingt wissen, wie es ihr nun wohl ging. Aber da waren ja noch immer eine ganze Menge Verpflichtungen die nun einmal dann einfach auch vorangig gewesen waren.
Aber dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann tatsächlich ein Tag, an dem wirklich nichts großartig anstand und die Blondine auch wirklich zeitig mit ihren Vorlesungen durch war. Und da gab es dann auch kein Zögern mehr, kein Hadern oder Zerdenken sondern sie fuhr mit ihrem Wagen einfach zum Krankenhaus und fragte dort angekommen, ob sie wohl nach der Patientin sehen dürfe, die im Diner zusammengebrochen war. Dann hatte man sie zunächst gebeten zu warten und nach einer kleinen Wartezeit, hatte man sie dann zu einem Zimmer geführt. Also hatte die Fremde augenscheinlich nichts dagegen sie zu empfangen. Eine Pflegerin klopfte kurz und ließ Alena dann eintreten. Als sie dann im Zimmer stand, wusste sie im ersten Moment gar nicht was sie eigentlich sagen sollte... Sie lächelte die Frau im Bett freundlich an und deutete auf einen Stuhl "Darf ich?" Eine harmlose Frage, unverfänglich und auch nicht unangebracht. Wie es so manche Formulierung wohl gewesen wäre. "Wie fühlen Sie sich? Geht es Ihnen schon besser?" Was Alena ihr wirklich wünschen würde, was sie im Grunde jedem im Krankenhaus wünschte, auch wenn sie wusste das es nicht immer gegeben war. Aber darum ging es ja gerade nicht und die junge Frau sah für ihr empfinden auch schon deutlich besser aus als beim letzten Mal...


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Amelia
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Re: Jane & Alena ~ A Nightshift full of Suprises (St. John, Kanada, Februar 2023)

von Amelia am 28.07.2023 13:41

Sie musste nicht lange warten bis die Tür aufging. Jane erinnerte sich an das Mädchen das eintrat nicht. Sie hatte langes blondes weiches Haar und ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Aus ihren Augen schien so etwas wie Sorge zus prechen, auch wenn Jane nicht das Gefühl hatte, dass das wirklich nötig war. Bis auf ihre verlorenen Erinnerungen fühlte sie sich gut. Die Ärzte wollten noch einige Teste und Untersuchungen durchführen und sie dann in eine Pflegeeinrichtung verlegen, wo sie zumindest- unter ärztlicher Aufsicht natürlich - leben konnte. Die einzige Möglichkeit die bestand, ohne dass sie auf der Straße landete. Es wusste immerhin niemand etwas zu ihr. Sozusagen stand es gerade nur zur Debatte sie als "Langzeit-Patientin" aufzunehmen.
"Natürlich.", sagte Jane und wies einladend auf den Stuhl. Sie saß ganz aufrecht, ihre schawrzen Haare zum krassen Kontrast des Weiß' vom Krankenzimmer. Sie wartete, bis die Fremde sich gesetzt hatte. "Ja, es geht mir gut.", antwortete Jane dann schließlich auf die Frage und lächelte leicht. "Die Ärzte haben mir gesagt, adss du es bist dei mich gefunden und einen Krankenwagen gerufen hat. Dafür möchte ich mich bedanken." Für den Moment verschwieg sie, dass sie nicht wusste was geschehenw ar, sich nicht erinnerte. Andererseits hatte sie es gerade ja schon einfließen lassen, also von daher...
Kurz entschlossen streckte sie die Hand zur Begrüßung aus. "Nenn mich den Jane. Den Namen habe ich vorübergehend bekommen da keiner weiß wer ich bin. Mich eingeschlossen. Also bleibe ich wohl erstmal Jane Doe." Sie lächelte leicht und nickte der Fremden dann zu. "Wie ist dein Name?"

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