Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung! [ZWANGSCUT]

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung! [ZWANGSCUT]

von Lewa am 27.07.2021 13:31

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Viele Prostituierte haben immer und immer wieder mit Vergewaltigungen zu kämpfen. Genauso geht es auch Lewa Kahue in dieser Nacht, als gleich drei junge Typen zu ihr kommen und meinen, sich einfach nehmen zu können, was sie wollen. Zufällig geht in dieser Nacht auch Zoë Hanji an dem Strich der Wohnwagen vorbei. Der Lärm aus Lewas Wohnwageni st nicht zu überhören, zumal eine eigenartige Präsenz von dort zu kommen scheint. Und somit beschließt der Neuankömmling, die Party zu sprengen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2022 11:08.

Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Lewa am 27.07.2021 14:13

Es war 23 Uhr und bisher war in dieser Nacht nicht viel losgelesen. Zwei Blowjobs, die schnell gemacht gewesen. Der eine war ein Stammkunde von ihr, ein Bänker der jeden Dienstagabend etwas früher bei der Arbeit Schluss machte um ihre Dineste in Anspruch zu nehmen - bevor er nach Hause ging zu seiner Freu und seinen drei Kindern. Der andere war irgendein fetter Sack gewesen, den Lewa bisher noch nie gesehen hatte. Überdurchschnittlich dick, in den Mitt-Dreißigern, der vom Verhalten her noch nie ne Frau oder nen Blowjob oder beides gehabt hatte. Angenehm war es nicht gewesen, aber zumindest hatte er bezahlt.
Ausnahmsweise hatte sich Lewa in dieser Nacht nicht die MÜhe gemacht, ihre Haare zu glättern, sondern hatte sie einfach in den offenen wilden Locken gelassen. Die meisten Kerle mochtens zwar geglättet lieber, aber sie hatte dafür einfach nicht die Muße aufbringen können. Zumal ihre Arme und Schultern noch immer ein wenig wehtaten von den Blessuren, die ihr Dad ihr vorgesten wieder mal zugefügt hatte.Es war heikel gewesen. Er hatte vermutet, dass sie ihn um Geld betrügen könnte und wollte sie zwingen, ihm die Wahrheit zu sagen. Zum Glück hat er eine Ausrede von ihr dann aber doch geschluckt. Die blauen Flecken und Schmerzen waren aber immer noch da.
Gerade als Lewa Instagram schloss und ne Hackerseite öffnete um zu sehen, was es da vielleicht so neues gab oder ob da irgendwer Probleme hatte, als es klopfte. Mit einem genervten Seufzen warf sie ihr Handy in ihren Nachttisch (Ein Handy während ihr Kunde da war war ihr nicht erlaubt), richtete ihr kurzes dunkelgrünes grünes Kleid, dessen Ausschnit weit war und welches grade noch so ihren Po bedeckte (an dem sie selbstverständlich keine Unterwäsche trug) - die Männer sollten ja kommen - und öffnete mit ihrem aufgesetzen anzüglichen Lächeln die Tür.
Für einen kurzen Moment hielt sie überrascht inne. Da stand nicht ein Kerl, da standen drei. Geschätzt allesamt knapp über zwanzig und allesamt angetrunken. Einer hielt sogar seine Bierflasche noch in der Hand, aus welcher er grade einen tiefen Schluck nahm. Na geil... das konnte ja was werden..
Aber sie blieb brav in ihrer Rolle und lehnte sich gegen die Tür. "Na? was darf ich für euch tun, ihr Süßen?", lächelte sie und bemühte sich, sich innerlich nicht bei der Bieralkoholfahne, die de reine (oder alle) verströmten, nicht innerlich zu kotzen. Gott, was hatte sie keinen Bock hierauf.
Der vorderte drängte sich einfach an ihr vorbei in den Wohnwagen, die anderen drei folgten - Lewa hatte keine Chance sie davon abzubehalten. "Wir wollen dich", grinste der eine. "Wir alle drei, wir machen nämlich Junggesellen-Abschied, nicht wahr Stevie?" 'Stevie' - der Kerl mit der Bierflasche - grunzte. Seine Wangen glühten rot. Er war von den allen hier der Betrunkenste. Lewa verschränkte die Arme und ließ ihr Gehabe sein. "Wenn ihr alle mit mir schlafen wollt, wird das teuer. Maximal geht nur Dreier. Wenn der dritte von euch zugucken will, kostet das auch nochmal, dass das klar ist."
Der Anführer der kleinen Truppe - der auch als erster reingekommen war, packte sie an ihren dunklen Haaren und zerrten sie etwa nach vorne. ihre Kopfhaut prickelte und ziepte unangenehm und sie musste ihren Hals halb verrenken, damit er ihr nicht die Haare ausriss. "Nur Dreier?", raunte er und der Bieratem schlug ihr Gesicht. Dann lachte er. "Wie gut, dass wir doch drei sind, oder nicht?"
Die Tür wurde laut geschlossen und er zerrte Lewa zum Bett und warf sie darauf. Der einzige Grund warum sie nicht schrie, war, dass das hier nicht das erste Mal war und dass sie wusste, dass es eh niemand mitbekam. Früher oder später würde ihr Dad es herausfinden, meistens aber erst später. Wenn die Typen bezahlt hatten.
Lewa setzte sich etwas auf. "Macht die Vorhänge zu, damit Vorbeikommende wissen, dass hier besetzt ist. "Der Ker lachte wieder." Das wissen die doch auch so, knurrte er, zerrte ihre Hose hoch und strich mit seinen Fingern fest über ihre Schamlippen. "Bist ja trocken. Sollten Huren nicht immer feucht sein? Er grinste die anderen. "Komm. Wir sollten sie feucht werden lassen." Sein Blick bohrte sich in den Ihren. Und Lewa spürte wie eine altbekannte Angst aus den Tiefen der Verdrängens wieder hochblubberte.
Scheiße.

!!!TRIGGERWARNUNG!!!

Sie taten was sie wollten.
Ihr Kleid war zerrisen und lag irgendwo, aber nicht mehr in ihrem Körper. Es hatte damit angefangen, dass der Anführer sie in ihre trockene Pussy fickte, und ihr vor Schmerz tränen in die Augen schossen, sie keuchte und immer wieder leise Schmerzenslaute ihre Lippen verließen, während sie sich verzweifelt versuchte in die Matratze zu krallen. Stevie- der Junggesselle - kippte dann etwas von dem Bier über den Schwanz von seinem Freund ihre Pussy, was durch die vielen kleinen Verletzungen die sie dank der Vergewaltigung dort grade erlitten hatte, jetzt auch noch bis zur Hölle brannte. Nicht, dass diese Region ja ohnehin schon empfindlich war. "Gib der Hure doch auch was!", rief der dritte im Punkte und Lewa wurde die Flasche nahezu in den Hals gerammt und sie gezwungen, die halbvolle Falsche bis auf den letzten tropfen in Rekordzeit zu leeren. Die Welt drehte sich in ihrem Kopf, ihr Magen stieß auf, doch der dritte jubelte nur, lachte und zerrte ihren Kopf an den Haaren nach hinten, um seinen Steifen direkt vor ihrem Mund zu platzieren.
Sie hatte keine Chance sich zu wehren. Der eine kam irgendwann laut stöhnend in ihr, der andere verursachte bei ihr einen Würgereiz nach dem anderen und es kostete sie viel nicht tätsächlich zu kotzen. Immer wieder krampfte sich alles in ihr zusammen, die Tränen rollten ihr mittlerweile in die Haare, ihre Fingernägel kratzen hilflos über Matratze und ihre Haut am Bauch krallten sich fest, öffneten sich, krallten sich fest, öffneten sich. Bis auch dieser Dritte mit Hilfe seiner eigenen Hand nun kam und sein Sperma über ihren Körper verteilte.
Sie keuchte. Betete still das es vorbei sein möge... aber fuck. Wann war ein Gebet von ihr schon jemals wahr geworden?
"Heyy, es is dein Abschied Stevie!! Du bist dran, was willste?" Stevie grinste. Die Beule in seiner Hose war enorm. "Ich nehm den Arsch." "Dann nehm ich diesmal die Pussy.", sagte der Dritte und der Anfürher grinste. "Und ich den Mund." Lewa strich sich mit heftig zitternden Händen die Tränen weg. Eine Hand krallte sie um das Amulett an ihrem Hals. Das einzige, was sie jetzt noch an sich trug und was unbedingt auch dort bleiben musste. Hoffentlich würden diese Arschlöcher es ihr nicht abziehen.
"So läuft das nicht...", begann sie, doch der Anführer unterbrach sie schon. "Warum nicht? Wir sind drei Typen und du hast drei Löcher, oder nicht?" Sein Grinsen war diabolisch. Lewa kroch zurück, öffnete ihre Schublade, doch noch ehe sie ihr Handy in die Finger bekam um ihrem Dad einen Notruf zu schicken, wurde sie auch schon von Stevie in eine aufrechte Position gehoben. Der Dritte schmitt sich auf ihre Matratze, auf dem Rücken liegend und grinste sie an. "Komm her", flötete er und Stevie ließ sie los. Sie verlor das Gleichgewicht, fiel nach vorne und stützte sich mit ihren Händen grade noch so neben seinem Kopf ab. Ihre Schultern schmerzten. Sie spürte sein Glied an ihrem Bein. Ihre Mitte brannte schmerzhaft, schien zu pulsieren. "Na komm", knurrte er jetzt, packte ihre Hüfte und drückte sich einfach in sie hinein. Trotz ihrer jahrelangen Erfahrung konnte Lewa sich ein kurzes Wimmern nicht verkneifen. Fuck. "HILFE!", schrie sie, völlig von Sinnen, als nun auch Stevie so gewaltsam in ihr hinteres Loch eintrat, dass sie glaubte, ihre ganze Haut müsste zerrissen sein. Tränen des Schmerzes und der Demütigung und der Angst gleichermaßen rollten über ihr Gesicht. Es war reine Panik. "HILFE - HILFE!!" Ihre Schreie verstummten, als der Anführer, der sich neben das Bett, direkt an ihren Kopf und den Kopf seines Kumpels gestellt hatte, ihren Kopf gewaltsam an den Haaren hochzog und seinen nach Bier und Sperma schmeckenden Schwanz in ihren Mund rammte. Wieder krümmte sich ihr Körper zusammen, versuchte sich anallen Seiten irgendwie verzweifelt zu entziehen, Hilfe zu suchen, abzuhauen, auszuschalten, irgendwas.
Aber sie konnte nichts tun. Sie war allein und ausgeliefert..
Denn niemand half einer Hure...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2021 14:13.

Hanji
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Hanji am 27.07.2021 16:56

Eigentlich sollte Hanji nicht hier sein. Nicht unbedingt, weil dieser Ort ein seltsames Ambiente versprühte und schäbig aussah, sondern weil keiner von dem Volk Paradises jemals hier sein dürfte und doch war sie heimlich in einer Nacht und Nebelaktion, wie es sie schon so oft gegeben hatte, von der Insel abgehauen, um sich die große, weite Welt anzusehen. Aber illegale Vorhaben wie diese gehörten zu einer anderen Geschichte. Hanji hatte gerade mehr oder weniger eigene Probleme. Von Neugier getrieben, hatte sie kaum auf den langen Weg geachtet, den sie vom Hafen aus zurückgelegt hatte und nun hatte sie sich schlichtweg verlaufen. Hanji seufzte und blickte zu ein paar entfernten Hochhäusern. Wenn ein 3D-Manöver-Apparat hier wäre, dann wäre es ein Leichtes auf eines dieser Häuserdächer zu springen, sich zu orientieren und den Weg zurückzufinden. Aber es gab in dieser so fremd wirkenden Welt kein 3DMA und so musste Hanji wohl oder übel eine andere Lösung finden. Ihr Blick wanderte zu einem Wohnwagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Schon eine ganze Weile stand sie da und hatte den besagten Wohnwagen stets im Winkel ihres noch einzig verbliebenen, rechten Auges beobachtet. Vor einiger Zeit hatte Hanji drei junge Männer darin verschwinden sehen. Anscheinend hatten sie sich gewaltsam Zutritt verschafft. Ein rüpelhaftes Verhalten, dass ihr nicht zusagte und dennoch wagte Hanji es nicht einzugreifen. Sie hatte das Versprechen gegeben, dass sie so wenig Kontakt zu anderen Leuten halten würde, wie möglich und dass sie sich nicht in deren Angelegenheiten einmischte. Außerdem ging etwas ganz Komisches in dem Wohnwagen vor. Die Vorhänge waren zugezogen worden und das ganze Teil wackelte. Irgendwie konnte man sich denken, was sich darin abspielte, aber wem es gefiel ... Hanji verzog jedenfalls angewidert das Gesicht. Noch eine ganze Weile stand die hagere Gestalt im Schatten der Nacht auf der anderen Straßenseite und beobachtete den Wohnwagen. Neugierige Gedanken überschlugen sich und stellten sich hunderte Fragen. Wieso ließ man so etwas zu? Warum tat die Regierung nichts dagegen? Wie weit musste man sinken, um sich einer solch niederen Aktivität hinzugeben? Hanji schüttelte nach einigen Sekunden den Kopf und der chaotisch zusammengebunden Pferdeschwanz schwang dabei hin und her. Darüber sollte sie sich nicht den Kopf zerbrechen. Immerhin waren das Menschen. Uninteressante Menschen. Hanji wollte gerade noch immer angewidert gehen, als sie abrupt inne hielt. Ein leises Wimmern, das wie ein Hilferuf klang war an ihr Ohr gedrungen. Sie zog ihre Augenbrauen zusammen und lauschte angestrengter. Da war es wieder, eindeutig ein Hilferuf. Hanji keuchte auf und starrte erschrocken in die dunkle Nacht hinein. Vor ihrem inneren Auge begann alles zu verschwimmen. Häuser im mittelalterlichen Stil gebaut, tauchten in ihrem Sichtfeld auf. Sie waren zertrümmert worden. Heiße Flammen ragten aus den Ruinen empor. Hunderte von Menschen schrien in Panik und rannten durch die Straßen. Babys weinten und Kinder flehten. Der Erdboden bebte. Dicke Bluttropfen flogen durch die Gasse und trafen Hanji im Gesicht. Ihre Brille wurde befleckt. Sie riss sie verärgert zischend hoch und ließ sie auf ihrer Stirn ruhen. Es war ja nicht so, dass sie ohne Brille blind war. Sie hörte das altbekannte bersten und splittern von menschlichen Knochen und das matschende Geräusch, wenn ein Menschenkörper zu Brei verarbeitet wurde. Mit vor Wut zusammengebissenen Zähnen wirbelte sie herum. Sie zog ihre beiden Schwerter aus den Scheiden, bereit sich dem hässlichen, widerwärtigen zehn Meter Titanen zu stellen, aber es waren zwei. Den zweiten hatte sie nicht bemerkt und erst recht nicht bedacht. Es war ein Abnormer und er war verdammt schnell. Er holte mit seiner Hand aus und schlug Hanji gegen die Knie ...

 

Hanji zischte auf, als die Welt um sie herum wieder verblasste und sie in die Realität zurückgeschleudert wurde. Ihre Augen hatte sie fest zusammengekniffen und ihre Hände auf ihre Ohren gepresst. Einige Sekunden saß sie da. Heftig atmend und schwitzend, ehe sie langsam ihre Augenlider wieder öffnete. Kein Titan hatte ihre Beine zerschmettert, aber ihr Körper hatte sich in einer schwachen Minute auf ihre Knie fallen lassen. Langsam nahm sie ihre Hände von ihren Ohren, auch wenn die widerlichen Schmatzgeräuche der Riesenwesen noch darin nachklangen. Hanji starrte auf den Boden. Sie wusste was das gerade war. Sie war ja nicht dumm. Es war etwas worunter jeder Veteran litt, der in unzähligen Kriegen gekämpft hatte und Menschen hat fallen sehen. Eine posttraumatische Belastungsstörung. Aber gerade hier hätte sie jene nicht haben sollen und dürfen. Sie wusste, dass sie darunter litt. Erzählt hatte sie es noch niemandem. Falls jemand davon Wind bekam, dann würde sie auch heimlich solche Ausflüge untersagt bekommen. Schuld an diesem Vorfall hier waren diese elenden Hilferufe, die noch immer nicht abgeklungen waren. Sie verärgerten Hanji und sollten endlich aufhören, aber das taten sie nicht. Je mehr Sekunden ins Land gingen und Hanji wusste nicht mal, wie viel Zeit überhaupt schon seit dem ersten Hilferuf vergangen war, desto klarer wurde sie wieder. Da rief jemand um Hilfe, ein Mensch, so glaubte sie und sie hatte den Eid geschworen dem Wohle der Menschheit zu dienen, auch, wenn diese Menschen anders waren und sie sich nicht einmischen sollte.

"Ach, verdammt."

Hanji sprang auf und zog ihr Messer aus ihren Stiefeln. Sie rannte auf den Wohnwagen zu, hielt davor aber noch mal inne. Nein, keine Waffen. Sie durfte nicht töten, nicht hier. Und in den Wohnwagen zu stürmen, wäre taktisch unklug. Zu eng für einen Kampf. Hier draußen hatte sie bessere Chancen und definitiv die Oberhand. Sie steckte ihr Messer wieder weg. Als sie wieder aufstand, war eine ruhige, völlig klare Hanji Zoe zurück. Mit einer erstaunlichen Gelassenheit öffnete sie die unverschlossene Wohnwagentür und trat ebenso gelassen zurück, ehe sie ihre Stimme erhob.

"Hey, ihr miesen Weicheier. Soll ich euch bei der Militärpolizei verpfeifen? Dann werdet ihr öffentlich gehängt."

Naja, hier vielleicht nicht, aber in ihrer Heimat würde genau das passieren. Hanji musste nicht lange warten. Das Gegrölle, Gestöhne und was auch immer, hörte Augenblicklich auf, aber die Herrschaften brauchten noch einen ganzen Moment. Wahrscheinlich, um ihre Hosen hochzuziehen und da lag sie in ihrer Vermutung nicht falsch. Angezogen, wie halbe Zombies stürmten zwei Typen aus dem Wohnwagen, wenn man es stürmen nennen konnte. Das war eher mehr ein Getaumel und Geschleiche. Hanji war anderes gewohnt. Natürlich gingen sie sofort auf Hanji los. Jene nahm nicht einmal eine Kampfposition ein. Stattdessen arbeitete ihr Kopf blitzschnell eine Strategie aus. Sie liefen hintereinander, das war zu einfach. Als sie nahe genug waren, trat Hanji dem ersten Angreifer einfach in den Magen. Von dem Tritt flog er so heftig nach hinten, dass er auf seinem vermeintlichen Kameraden landete und Beide zu Boden krachten. Hanji grinste belustigt. In Windeseile, obwohl die nicht nötig war, befand sie sich über den Beiden. Den Obersten, der auch den Tritt in den Magen abbekommen hatte, packte sie am Kragen. Ungeachtet seines Schmerzen, hob sie ihn mit Leichtigkeit hoch. Der am Boden liegende Kamerad stöhnte, war aber drauf und dran aufzustehen und seinem Kumpel zu Hilfe zu eilen. Noch ehe das passieren konnte, trat Hanji ihm einfach eiskalt mit ihrer flachen Schuhsohle ihrer Springerstiefel ins Gesicht. Man hörte ein verdächtiges Knacken und sie wusste, sie hatte seine Nase gebrochen.

"Upsi, die war im Weg, tut mir Leid."

Hanji zuckte mit den Schultern, im gleichen Atemzug hob sie das gleiche Bein noch einmal und rammte ihr Knie in die Weichteile dessen, den sie am Kragen hochhielt. Der mädchenhafte, helle Aufschrei belustigte sie nur noch um so mehr. Dennoch warf sie den jungen Mann rücklinks und achtlos, wie ein Stück Dreck zu Boden. Ihr war nicht entgangen, dass da noch ein Dritter war. Der stand jedoch deutlich angetrunkener noch immer auf der Wohnwagentür. Er war viel später erst als seine Kameraden herausgekommen, Hanji wusste aber, dass er alles mitbekommen hatte. Sie ging auf ihn zu, packte auch ihn am Kragen und riss ihn einfach von der Treppe herunter. Mit Schwung warf sie ihn zu seinen beiden Kameraden auf den Haufen. Dann zog sie ihre an einem Gummiband befestigte Brille hoch auf ihre Stirn. Drehte sich um und blitzte die drei Taugenichtse mit ihrem einzig verbliebenen Auge an.

"Und jetzt zieht Leine, sonst werde ich euch jagen, ehe ich euch einfange, aufhänge und eure elenden Schwänze bei euren lebendigen Leibern häuten werde, sie dann in kleinen Stücken von euch abschneiden werde und sie meinen Ti... Tigern zum Fraß vorwerfen werde, ehe ich dabei zusehe, wie sie euch danach die Haut vom Leib reißen, eure Knochen zermahlen und der Boden von eurem dreckigen Blut getränkt sein wird."

Titanen, beinahe hätte sie Titanen gesagt. Tiger hatte sie keine, aber Titanen wie sie sie kannte, kannten diese Menschen nicht. Tiger waren effektiver. Ihre kleine, in ihren Augen noch harmlose Ansprache zeigte Wirkung. Gegenseitig halfen sie sich auf und suchten wie verängstigte Kleinkinder das Weite. Ein böses Grinsen breitete sich über Hanjis Gesicht aus. Sie hätte ihre Drohung durchaus wahr werden lassen, hätten sie weiter angegriffen. Die Jungs wären einfach von der Bildfläche verschwunden. Kein Mensch wusste von Paradis und keiner auf Paradis kannte sie und würde sie vermissen. Ihre Titanen würden den Snack lieben, das wusste sie. Es war auch nicht ganz das erste Mal, dass sie ihnen heimlich einen Menschen von hier zum Naschen mitgebracht hatte, aber das musste ja niemand wissen, weder diese Welt noch ihre Leute. Sie setzte ihre Brille wieder auf ihre Nase und sprang in den Wohnwagen.

"Hey! Ist bei dir alles ... uuh."

Sie erhaschte einen kurzen Blick auf die junge Frau und wandte sich wie der Blitz ab. Was hatte sie denn erwartet? Sie war splitterfasernackt und sah elend aus, aber sie lebte. Kein schöner Anblick. Mehr jedoch schreckte Hanji die Nacktheit ab. Sie griff nach einer am Boden liegenden Wolldecke und warf sie hinter sich, ohne hinzusehen.

"Vielleicht ... legst du dir das hier erst mal um, es ist ... immerhin ein wenig frisch."

Es war nicht wirklich frisch, aber Hanji wollte sich den Anblick ersparen. Und so verschränkte sie ihre Arme und wartete in ihrem ungewöhnlichen Aufzug. Sie trug dunkelbraune Springerstiefel, eine weiße, eng anliegende Hose mit unmengen an anliegenden, braunen Gurten, die entlang ihrer Beine befestigt waren. Ein schwarzer Gürtel hielt ihr beiges Hemd in der Hose und eine braune, recht kurze Lederjacke mit einem merkwürdigen blau-silbernen Flügelsymbol gab dem Ganzen den Rest. Nicht zu vergessen den seltsam, dunkelgrünen Umhang mit Kapuze, der um ihre Schultern gelegt war und mit dem selben Symbol bestickt war, wie man es auf der Lederjacke sehen konnte.

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Lewa am 27.07.2021 17:46

Lewa Kopf hatte sich abgeschaltet. Die Augen ahtte sie geschlossen. Noch immer rannen stumme Tränen über ihre Wangen und ihren Hals hinunter, ihr ganzer Körper protestierte, schmerzte, doch sich zu wehren hatte keinen Sinn. Sie hatte aufgegeben. Versuchte irgendwie sich zu entspannen, sodass in einer solchen Situation überhaupt möglich war. Sie wusste es tats nicht ganz so weh, wenn sie entspannt war, aber fuck. Keine chance. Keine beschissne Chance. Wieder würgte sie und er wirkte entgegen indem er erneut in ihren Mund rammte. Und dann...
...dann ging ihre Tür plötzlich auf. Sie hörte es nur wie aus weiter ferne. Und plötzlich verschwanden der Druck in ihrem Mund, Arsch und Pussy. Achtlos wurde sie beiseitegerollt und gestoßen, sodass sie mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden ihres Wohnwagens landete. Schmerz schoss durch ihre Seite, doch sie merkte es kaum. Wie betäubt, kampflos, lustlos lag sie da, ihr Gehirn noch immer in einem Zustand der Abwesenheit, ihr Geisteszustand abgedriftet. Sie atmete nur. Atmete nur und lag da.
Ihr wurde kalt. Das war das erste konkrete, was sie wieder wahrnahm. Kälte. Und dann wunderte sie sich, warum ihr kalt war. Der Boden war kalt. Und... ganz langsam richtete sie sich auf und ihr ganzer Körper - insbesondere ihr Unterleib - protestierten kreischend. Ihre Tür war auf.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht schleppte sie sich wieder aufihr Bett. Etwas Blut war darauf - nicht viel, aber doch da. Vermutlich durch die Risse die bei der Vergewaltigung entstanden waren.. es war nicht das erste Mal. Sie würden heilen. Sie schluckte. Draußen hörte sie irgendeine Stimme, Kampfgeräusche, doch sie nahm es kaum wahr. Ihr ganzer Körper zitterte. Wo war ihr Dad gewesen?? Die Frage ging ihr nicht aus dem Kopf. Wo war er??! Sonst griff er doch immer bei sowas ein...
...oder war das da draußen ihr Dad?
Sie blickte auf, doch wer da plötzilch vor ihr stand war nicht ihr Zieh-Dad, sondern ein fremder Mann, dessen Wangen augenblicklich rot wurden, als er sie sah. Er warf ihr das nächstbeste zu - eine Wolldecke. Sie wollte sie auffangen, doch ihre Reaktionen waren noch zu langsam. So bückte sie sich - ebenso langsam - hob sie hoch und schlang sie um sich. "Klar. Alles gut", log sie und wischte sich mit dem Handrücken ein wenig Blut von der Lippe. Sie hatte sich irgendwo verletzt. Zanfleisch, Lippe, Zunge. Sie wusste es grade selbst nicht. Es schmeckte nach Blut, was ihr fast wieder übel werden ließ. Ihre Kehle fühlte sich rau und wund an. Es kostete sie Mühe, die Tränen, welche sich ihr in die Augen drängen wollten nicht zuzulassen.
"Danke.", sagte sie dann endlich und nickte in Richtung der offenen Wohnwagentür, wo die Vergewaltiger draus verschwunden waren. Sie hatte noch nichtmal Geld für diesen Scheiß bekommen... "Dafür, dass du sie fortgejagt hast." Das... das bedeutete ihr wirklich was. Sonst tat das nur ihr Dad, der aber aus irgendeinem Grund heute nichts mitgekriegt zu haben schien. Verfickte Scheiße!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2021 17:48.

Hanji
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Hanji am 27.07.2021 19:29

Ja, er hatte sie nur fort gejagt. Dabei hätte Hanji ihnen locker Gott-weiß-was antun können. Er hatte eine komplette militärische Ausbildung und mindestens 20 Jahre Kampferfahrung. Das da draußen waren doch nur kleine Jungen, die bei dem Versuch in einem Kampf Fuß zu fassen, stolperten wie frisch gschlüpfte Kücken. Hanji wartete noch ein wenig länger nach den letzten Worten der Fremden, ehe er sich umdrehte, nachdem er sicher war, dass sie sich bedeckt hatte. Er löste seine Arme aus der Verschränkung und betrachtete die Frau vor ihm auf dem Bett, während er einfach nur da stand. Es dauerte eine Weile bis er antwortete, denn ihm wurde die eigentliche Situation erst ganz langsam bewusst. Da saß ein kleines Häufchen Elend vor ihm. Eine zerbrochene Seele von diesen drei Typen zugrunde gerichtet. Vielleicht. Vielleicht war diese Seele aber auch vorher schon nicht mehr intakt. Er konnte sich kaum vorstellen, wie man der Prostitution nachgehen konnte und dabei seelisch, geistig und körperlich intakt blieb.

 

"Danke mir nicht. In meiner Heimat ... hätte man sie dafür gehängt ... und dich mit."

Seine Worten waren leise, fast nur ein Murmeln. Ersteres empfand er durchaus als richtig. Solch schlechte Menachen mussten elemeniert werden. Letzteres jedoch fand er von seinem eigenen Regime übertrieben. Er war schon immer anders denkend gewesen. Man konnte niemanden für etwas bestrafen, was er vielleicht tun musste, um zu überleben. Und diese Frau vor seinen Augen sah nicht ao aus, als habe sie Spaß an der Sache. Er seufzte schwer und ging schließlich auf sie zu. Vor dem Bett kniete er sich hin und legte ohne zu zögern seine rauen Hände sanft auf ihre Wangen. Er drehte ihren Kopf vorsichtig in jede Richtung, um sie zu begutachten. Geschickt, als habe er es schon tausende Male getan, und das hatte ernbei Kameraden und Rekruten tatsächlich zu genüge, klemmte er seine Finger zwischen ihre Zähne, öffnete ihren Mund und sah nur wenige Sekunden hinein, ehe er wieder davon ablies und mit dem Daumen das Blut aus ihren Mundwinkeln wischte.

"Scheinbar hast du dir auf die Zunge gebissen, aber um sicherzugehen, musst du zu einem Arzt."

Jedoch nicht nur deswegen. Hanji wusste, dass da mit Sicherheit noch mehr Verletzungen an ihrem Körper waren. Einige Stellen davon würde er jedoch kaum begutachten können. Außerdem war er selbst kein Arzt, auch wenn er sich bestens mit dem menschlichen Körper auskannte und schon so manche Verletzung gesehen hatte. Er war sich jetzt nur nicht so sicher, wie er sie zu einem Arzt bekam. Er kannte hier nicht mal einen, außerdem war er zu Fuß unterwegs und hatte nicht mal ein Pferd. Er sah sich kurz um, als würde er in dem Chaos des Wohnwagens eine Antwort finden.

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Lewa am 27.07.2021 20:42

Der Mann, der in ihrem Wohnwagen stand, trug eine Augenklappe. Das wurde ihr jetzt erset klar. Ob er auf diesem Auge blind oder verletzt war? Oder fehlte es tatsächlich? Oder war es nur überempfindlich? Sie würde nicht nachfragen. Es spielte auch gar keine Rolle. Sie merkte, dass sie zitterte und ihr unterleib schmerzte, als hätte man ihr mit einem Messer reingestochen. Sicher blutete sie noch immer leicht. Sie würde sich da später drum kümmern müssen... scheiße, das würde unangenehm werden. Unangenehm und unbequem. Wenn sie Glück hatte, würde ihr Dad ihr helfen. Wenn nicht, würde er sie schlagen, weil sie diesen Arschlöchern nicht wenigstens ihr Geld abgenommen hatte. Vielleicht würde er auch beides tun.
Eine Aussicht, bei der sie grade echt kotzen könnt. Sie fühlte sich komplett geschunden, nackt, wertlos. Genau das war sie auch.
Sie war froh, als der Fremde endlich antwortete, wenn auch nur murmelnd, und sie somit aus ihren verdammten Gedanken riss. Sie war froh, überhaupt verstanden zu haben, was er gesagt hatte. Vielleicht lag es daran, dass gerade alles dermaßen still war, nachdem die Vergewaltigung eben und der anschließende Kampf draußen so laut gewesen waren. Ein schwaches verbittertes Lächeln zuckte über ihr Gesicht bei seinen Worten. "Immer wieder schön zu sehen, wie angesehen Huren doch sind." Sie hasste es. "Wo liegt deine Heimat?", fügte sie gleich an, ihren Blick erneut auf ihn gerichtet.
Sie beobachtete wie er auf sie zutrat und regte sich nicht. Sie hatte... fuck. Sie hatte grade echt nicht mehr die Kraft sich zu währen. Ihre Muskeln schienen von Schwäche befallen zu sein, zitterten leicht. Ihr war trotz der Wolldecke noch immer kalt, ihr ganzer Körper schmerzte erbärmlich. Ihre Oberarme und Schultern waren noch blau und grün von den Verletzungen, die ihr Vater ihr beigebracht hatte und von dem anderen von den Typen grade wollte sie gar nicht anfangen. Das würde sicher auch noch seine Spuren hinterlassen. Nicht nur an den aufgerissenen Lippen beider Art.
Sie tat nichts, während der Fremde sie zu untersuchen schien. Sie hasste es. Hier so schwach rumzusitzen wie ein Haufen Elend. Sie hasste Schwäche. Aber wenigstens weinte sie nicht. Sie atmete tief durch. Auf die Zunge gebissen. Wie lächerlich es klang. Dennoch begann es allmählich weh zu tun, jetzt, wo das Adrenalin immer mehr aus ihrem Körper entwich. Sie konnte die vermeintliche Stelle deutlich spüren.
"Ich muss nicht zum Arzt", erwiderte sie ruhig - und verabscheute das Zittern ihrer Hand, als sie diese Hob, um sich durch ihre schwarzen wirren Haare zu streichen - selbst das tat weh an den stellen, wo man an ihren Haaren gezerrt hatte. Etliche lagen auch auf dem Boden und ihrem Bett hier und da. Ausgerissen. Wenigstens keine Bündel, sondern nur vereinzelt. "Ich nehm einfach Schmerztabletten. Dann wird das schon irgendwann von selbst heilen." Zugegeben. Es war nicht immer so. Aber meistens. Es war... es war nicht das erste Mal gewesen, dass sie vergewaltigt wurde. Das brachte der Beruf der Prostituierten einfach mit sich. So oder so würden auf jeden Fall die Nächste der nächsten Wochen absolut schmerzhaft und beschissen werden. Sie würde sich mit Schmerzmittel wohl zupumpen müssen. Ihr Dad würde ihr eine Auszeit nie erlauben, außer es wurde von Ärzten befohlen. Und zu Ärzten konnte sie in der Regel nicht, weil die sofort wissen würden was los ist. Das konnte ihr Dad nicht riskieren..
"Mein Name ist Lewa.", stellte sie sich dem Unbekannten vor und lächelte schwach. Sie fühlte sich beschissen. "Wem hab ich meine Rettung zu verdanken?"

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Hanji
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Hanji am 27.07.2021 21:41

Hanji blickte die Fremde ganz plötzlich unverwandt an, als sie darauf hinwies, wie ungewollt Huren waren. Es war nur ein kurzer, aber scharfer Blick Hanjis, ehe sie ihr Auge wieder abwandte und auf das Amulett, welches der jungen Frau um den Hals hing, starrte.
"Es sind nicht die ... Huren, die ungewollt sind, sondern solche Dienste. Diese Art der Anbietung ist unter der Würde eines jeden Menschen."
Hanji ließ ihre Hände sinken und legte sie in ihren Schoß, während sie nachdachte. Schmerztabletten mussten schmerzlindernde Mittel sein, die die Menschen dieser Welt nutzten. Dennoch war sie nicht zwingend damit einverstanden, dass kein Arzt aufgesucht wurde. Sie konnte Blut auf dem Bettlaken sehen und das stammte sicher nicht nur von den Verletzungen am und im Mund der Frau. Und da waren auch nich andere Auffälligkeiten. Blaue Flecken zum Beispiel. Diese Kerle waren wirklich extrem hart mit ihr umgesprungen und sie brauchte dringend Hilfe. Andererseits kannte sie keinen Arzt, wusste nicht wie sie einen erreichen sollte und diese Frau war keine ihrer Untergebenen und konnte nicht gezwungen werden, was ihre Verletzungen nicht weniger schlimm machte. Einen Moment zögerte Hanji, ehe sie nickte und damit zu verstehen gab, dass sie den Namen der Fremden verstanden hatte. Wie auf Kommando antwortete sie.
"Ich bin Hanji Zoe, Truppenführer der 4. Einheit des Aufklärungstrupps."
Ganz bewusst hatte Hanji die Beantwortung der Frage, wo denn ihr eHeimat lag, überhört. Sie würde nie riskieren, dass ihre unberührte Welt ins wanken kam, davon abgesehen, war es ihr nicht erlaubt diese Information Preis zu geben. Außerdem gab es im Moment schließlich wichtigere Dinge. Sie hatte Lewa vor diesen Typen gerettet, aber scheinbar konnte sie nicht mehr tun. Es gab selten Situationen in denen sie weder ein noch aus wusste, doch dies war ja auch nicht ihre Welt. Entschlossen blickte sie noch einmal auf.
"Ich finde, dass du trotzdem einen Arzt aufsuchen solltest. Deine Verletzungen könnten so schlimm sein, dass sie nicht von alleine abheilen, immerhin bist du nur ein Mensch."
Hanji waren ihre Worte nicht bewusst, aber instinktiv dachte sie bei jeder Verletzung an einen Titanen und wie schnell sich jene regenerieren konnten. Menschen waren dagegen wirklich aufgeschmissen. Entschlossen stand sie wieder auf.
"Du kannst mir auch einen Arzt nennen und ich bringe ihn her, wenn dir das lieber ist."
Instinktiv blickte Hanji auf ihre Armbanduhr. Sie hatte nur noch vier Stunden, bis das Schiff ablegte, auf welchem sie sein sollte. Schaffte sie es nicht jenes zu erreichen, dann würde ihre Abwesenheit in ihrer Heimat auffallen und ihre Kameraden würden sie nicht ewig decken können. Vor allem nicht, bis sie in vier Wochen das nächste Schiff nehmen konnte. Sie wurde leicht nervös, obwohl sie wusste, dass sie immer noch einen anderen Ausweg hatte.

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Lewa am 28.07.2021 10:09

Lewa bemerkte den Blick. Insbesondere den Blick zu ihrem Amulett. Es war ein weißlicher, halb durchsichtiger Stein in dem es - wenn man genau hinsah - zu wirbeln schien. Wobei Lewa sich in der Regel versuchte einzureden, dass es sich dabei nur um eine optische Täuschung aufgrund der Brechung des Lichts innerhalb des Amuletts handelte. Aber scheiße - wem wollte sie da was vormachen? Unwillkürlich legte sie ihre freie, noch immer zitternde, Hand um das Amulett und verschloss es in ihrer Faust. Es war das Wichtigste, was sie besaß. Wichtiger als alle Technik, alle Computer. Denn ohne dieses Amulett, gäbe es das alles nicht mehr. Das wusste sie. Und sie hasste es. Es war nichts, worüber sie nachdenken wollte, erst recht nicht jetzt.
Sie fokussierte sich auf ihren unverhofften Retter, der ihr grade mitgeteilt hatte, dass Huren in seiner Heimat auch gerne mal mit der Todesstrafe verhängt wurden. Schöne Aussichten, wirklich. Konnte sie ja froh sein, dass sie nicht in seiner Heimat war... bzw., dass er kein Vollstrecker seines Landes zu sein schien oder was auch immer. "Dem werde ich nicht widersprechen.", sagte Lewa nur und wandte ihren Blick ab.
Sie tat diesen Scheiß hier nicht freiwillig. Zugegeben: mit manchen Kunden wars sogar okay, mit manchen gefiel es ihr sogar. Einige ihrer Stammkunden waren gute Liebhaber, mit denen der Sex Spaß machte. Doch viele - sehr viele - gingen auch absolut gar nicht. Waren brutal, machten Dinge mit ihr die sie nicht wollte, stanken, waren dick oder alt oder betrunken oder alles zusammen und manche - wie man es grade gesehen hatte - vergewaltigten sie auch. Es kam eher selten vor, aber es kam immer wieder vor. Sie hasste es. Und wenn es eine Möglichkeit gäbe, wäre sie definitiv nicht hier.
Sie wollte den Namen ihres Retters erfahren und er antwortete prompt. Auf fast schon militärische Art und Weise, die Lewa trotz der ganzen beschissnen Situation grade leicht die Stirnrunzeln ließ. Truppenführer der 4. Einheit des Aufklärungstrupp? Sofort speicherte sich der Wortlaut in ihrem Gehirn ab, wurde einkategorisiert in die Schublade über Dinge, über die sie sichs päter noch Gedanken machen musste und die sie näher nachforschen wollte. Was für ein Aufklärungstrupp? Was für eine Einheit? War er wirklich Teil des Militärs seines Landes? Und wenn ja, warum hatte er sie und die anderen Kerle dann doch nicht umgebracht, wie es Sitte in seinem Land war? Oder war es, weil sie sich grade eben nicht in seinem Land befanden?
Doch das alles verdrängte sie für den Moment - was ihr nicht schwer fiel, denn selbst als sie sich nur leicht bewegte schrie ihr Unterkörper nahezu auf. Fuck. Der nächste Gang auf Toilette würde absoluter Horror werden.
Jedenfalls sah er asiatisch aus. Oder nein... sie? Wie war doch noch mit asiatischen Namen? Der Nachname wurde zuerst genannt, oder nicht? Zumindest wenn sie sich recht erinnerte. Zoe war ein weiblicher Name.
"Dann... danke ich dir, Zoe." Sie zögerte, aber nur kurz. "Ich hab nicht viel, aber wenn ich dir irgendwas als Dank anbieten kann, sag es nur." Sie dachte an das gesparte Geld in ihrer Holzschatulle auf dem Schrank. Davon würde sie der Truppenleiterin (dank des Namens ging sie einfach mal davon aus, dass sie sich in dem Geschlecht getäuscht hatte, was ihr zugeben ein wenig peinlich - aber aeuch echt schwierig zu sagen - war) auf jeden Fall noch etwas geben. Das war wohl das Mindeste.
Auch wenn es schmerzte. Sie brauchte dieses Geld eigentlich und zwar dringend.
Was sie wahrscheinlich auch brauchte, aber nicht holen konnte, war ein Arzt. Sie wusste, dass die Andere recht hatte. Ihr Unterleib und ihr Arsch schmerzten bei jedem Pochen das durch ihren Körper gingen, dementsprechend ununterbrochen, jede Bewegung fühlte sich unnatürlich an und allein der Gedanke an Toilette oder gar weitere Kunden (die sie würde empfangen müssen), war eine reine Qual. Fuck ey, es würde so dermaßen scherzahft werden. Und Wunden konnten nicht abheilen, wenn sie so ständig aufgerissen und sogar noch größer gemacht wurden. Leider sah ihr Dad das immer erst ein, wenn er sich selbst davon überzeugt hatte, dass es auch mit Schmerztabletten nicht zu bewältigen war. Er hatte ihr wirklich bisher immer nur in den schlimmsten Fällen mal freigegeben, damit es heilen konnte. Auch wenn es schmerzhafte und nervige Pausen gewesen waren, so waren es doch die angenehmsten Zeiten gewesen seit sie diesen Scheiß hier machte. Sie hatte sogar einen Laptop bekommen bei diesen Auszeiten.
Bei dem freundlichen Angebot schüttelte sie den Kopf. "Danke. Aber mein Dad würde mich wahrscheinlich umbringen, wenn ich einfach zu nem Arzt renne ohne dass er was weiß." Immerhin würde es ihm gegebenenfalls eine Menge Ärger einbrocken mit seinem Strich hier. Mühsam robbte sie auf ihrem Bett etwas nach hinter, um ihre Schublade zu öffnen und ihr Handy herauszuholen. Kurz musste sie dafür die Wolldecke loslassen, die sich leicht öffnete, um mit beiden Fingern schnell ihr Handy zu entsperren und genauso schnell ihrem Dad eine Nachricht zukommen zu lassen: Wo bist du?? Drei Kerle haben mich vergewaltigt und eine andere kam um die zu verjagen. Das sollte reichen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie legte das Handy weg und hielt sich die Wolldecke vorne wieder zu. "Ich hab meinem Dad geschrieben. Ich schätze, er wird gleich kommen."
Kurz spielte sie mit dem Gedanken, sich etwas anzuziehen (allein der Gedanke an die viele Bewegung dafür ließ ihre Wunden scheinbar aufflammen), aber entschied sich dann doch dagegen. Ihr Dad würde das Ausmaß sicher begutachten wollen. Sie schmeckte schon wieder Blut und strich es sich von den Lippen. Was für ein verfickter Scheiß ey...

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Hanji
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Hanji am 28.07.2021 13:18

"Ach, wirklich?"

 

Blanke Ironie war aus Hanjis leiser, rethorischer Frage heraus zu hören. Noch während Lewas Worten, verfinsterte sich x's Blick. Man konnte meinen ein bedrohlicher Schatten würde sich langsam über x's Gesicht legen. Ohne hinzusehen gab Hanji der noch immer offenstehenden Wohnwagentür einen leichten Tritt. Mit Schwung fiel sie ins Schloss. Man konnte die Tür auch absperren, aber das unterließ x dann doch. Wozu auch? X hatte nichts zu befürchten, anders als Lewa eventuell.

"Verrate mir ... welcher Vater bringt sein Kind lieber um, ehe er es zu einem Arzt bringt, wenn es verletzt ist? Das tut ein Vater nicht mal dann, wenn die Verletzung die eigene Schuld des Kindes war."

Noch immer fragte x dies mit leiser, ruhiger, aber diesmal drohend klingender Stimme. Dabei sah Hanji Lewa nicht an, erst, als x geendet hatte, hob x wieder den Blick. Obwohl die Wolldecke verrutscht war und mehr als nötig von Lewas Körper frei gab, wandte Hanji diesmal den Blick nicht ab, aber x vermied es auch woanders hinzusehen, als in ihr Gesicht. X war nicht scharf darauf, diesen besagten Vater kennezulernen. X war an sich nicht scharf auf diese ganze Situation gewesen. Aber da x nun bereits involviert war und vor allem da x einen Fehler gegangen hatten, konnte x nicht einfach so verschwinden. Hanji war dieser Fehler aufgefallen, als Lewa den Namen 'Zoe' erwähnte. Tatsächlich gab es gleich zwei Fehler, die Hanji nun wieder ausbügeln musste. Niemand durfte x's wahren Namen und schon gar nicht den militärischen Rang wissen und niemand durfte die Abzeichen x's Militäreinheit sehen. All dies waren zu große Beweise durch die man zu leicht auf x's Heimat stoßen konnte und das durfte nicht geschehen. Hanji konnte ja nicht ahnen sich zu verlaufen. Hätte x es gewusst, hätte x sicherlich nicht x's Uniform getragen. Nun war x wahrscheinlich Titanenfutter, wenn die anderen rausfanden, was geschehen war. Hanji hatte das vollste Vertrauen der Kameraden, die x bei ihren Besuchen auf dem Festland deckten und die Regierung hatte keinen blassen Schimmer, was sich alles ändern würde, sollte man Hanji durch Außenweltler auf die Schliche kommen. So Leid Hanji der Zustand und das Leben der Frau vor x's Nase tat, so gab es nun nur zwei Möglichkeiten und x stellte es Lewa frei zu wählen.

"Hör gut zu. Entweder du nimmst jetzt eine Ladung von diesen Schmerzdingern, ziehst dich an und kommst mit mir auf mein Schiff oder ... du wirst hier sterben."

Hanji zog demonstrativ den versteckten Dolch aus x's Stiefeln und ließ die Finger über die scharfe Klinge wandern, ohne sich dabei zu verletzen. Einen Moment schwieg Hanji.

"Wenn du mit kommst, dann besteht zwar auch zu 50℅ die Chance, dass du als Ti... Tigerfutter oder mein Versuchsobjekt im Tode endest, aber gleichermaßen, kann es sein, dass wir nur deine Erinnerungen löschen und dich wieder frei lassen oder, dass du eventuell sogar integriert wirst. Entscheide dich."

Hanjis Augen waren bei ihrer Erklärung eiskalt geworden. X wusste, dass das was x tat grausam war, aber x sah in Lewa auch ein wenig Potential. Da war eine seltsame Aura, die x nicht erklären konnte. Außerdem wirkte sie trotz ihres fragwürdigen Lebens geheimnisvoll. Dennoch wäre Hanji dazu fähig sie auf der Stelle zu töten, auch, wenn es eine Verschwendung wäre. Nur eine Sache gab es noch, die x klarstellen musste, auch, wenn Lewas Tod eventuell bevor stand.

"Ach ja, mein ist nicht Zoe, sondern Hanji."

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Lewa
Gelöschter Benutzer

Re: Hanji & Lewa ~ Take Your Hands Off! | FSK 18 |Triggerwarnung!

von Lewa am 28.07.2021 15:00

"Ja, wirklich.", erwiderte Lewa bestimmt. Egal was er vielleicht denken mochte, sie machte diesen Scheiß nicht freiwillig. Und sie hatte oft versucht zu fliehen - wirklich oft. Aber das war keine gute Idee. Und je mehr und härter die Prügelstrafen wurden bei jedem ihrer Fluchtversuche, desto mehr wurde Lewa innerlich gebrochen. Sie hatte aufgegeben, sich aktiv dagegen zu wehren, hatte es angenommen. Sie hatte ihren eigenen Fluchtplan, auf welchen sie jetzt schon seit Jahern sparte. Sie brauchte genug Geld. Erst dann konnte sie hoffen, es zu schaffen. Und das war echt nicht leicht zu bekommen - ihr Dad roch es sofort, wenn sie ihn betrog, sie konnte sich immer nur ganz wenig für sich abzweigen. Aber mittlerweile wurde es. Bald hatte sie es soweit, ganz sicher - zumindest hoffte sie es inständig. Wenn sie bei diesem letzten Fluchtversuch erwischt würde... Fuck. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was ihr Dad ihr dann antat. Allein der Gedanke daran ließ sich ihr die Kehle vor Angst zuschnüren.
Sie fokussierte sich wieder auf Zoe, die sofort ihren Dad auf den Kieker nahm. Die Bedrohung in der Stimme nahm Lewa durchaus wahr, doch ängstigte es sie nicht. Vielleicht weil sie glaubte, dass es eh auf ihren Dad bezogen war, vielleicht auch, weil sie selbst grade einfach nur am Arsch war und keine Kraft mehr hatte, irgendwas anderes als die pochenden Schmerzen zu fühlen. Und Zoe hatte ja nicht Unrecht. Lewa wusste selbst, dass ihr Dad ein absolutes Arschloch war. Das brauchte man ihr wirklich nicht zu sagen. "Er ist nicht mein leiblicher Dad, er ist mein Zieh-Dad. Und ich habe nie gesagt, dass er der Vorzeige-Dad schlechthin ist. Er ist ein Arschloch und er ist sich selbst immer am Wichtigsten." Ja, er kümmerte sich auch um seine Mädchen - das hieß, Lewa und die anderen Prostituierten hier, die in all den anderen Wohnwagen die neben dem ihren standen arbeiteten. Aber genauso hielt er sie auch unter der Knute. Abhauen war nicht. Die einzige mögliche Flucht, die hier schon hin und wieder vorgekommen war, war ne Überdosis von irgendwelchem Scheiß oder sonstige Selbstmord-Option. Und das kam absolut nicht in Frage.
Lewas Augenbrauen wanderten nach oben, als die Tür so heftig zugetreten wurde. Was wurde das denn jetzt? Eine weitere Vergewaltigung von ihrer Retterin? Oder jetzt doch die Exekution, weil sie ne Prostituierte war? Ey, wenn es irgendwie sowas wäre, würde sie lachen. Wie scheiße konnte ein Leben eigentlich verlaufen?
Und als Hanji sprach wurde ganz schnell klar, dass es letzteres war. Da war es. Ein verbittertes Schnauben, bei dem sich kurz ihr ganzer Körper verkrampfte und sie daran erinnerte, wie schmerzhaft es war. Sie spürte, dass unter der Wolldecke wieder etwas Blut auf die Matratze ging. Leicht schüttelte sie fassungslos den Kopf. Das gab es echt nicht. Das gab es echt nicht ey.
"Warum? Weil ich eine Prostituierte bin, ne Nutte? Ist es das?" Sie sah die Frau, welche sie irrtümlich zuvor als Mann gesehen hatte, an. "Hör mal, wenn du mich mitnimmst, wird mein Dad nicht aufhörn mich zu suchen, bis er mich gefunden hat. Mein Patenonkel - der beste Freund von meinem Dad, ist Privatdetektiv und zwar ein verdammt guter. Dazu kommt, dass mein Dad echt viele hohe Kontakte hat. Und die wird er alle anzapfen, wenn ich weg bin. Alles wird er anzapfen. Das könnte dich echt in Probleme bringen. Gilt natürlich auch dafür, wenn ich tot in meinem Bett liege." Sie wollte es nur erwähnt haben. Sie wollte nicht sterben. Fuck, das wollte sie definitiv nicht. Und wenn es hart auf hart kam, würde sie eben mitkommen...
... auch wenn die Angst, was ihr Dad tun würde, wenn er es herausfand und sie schließlich wieder in seinen Fängen hatte, ihr das Herz zusammenschnüren ließ. Fuck ey, dazu dürfte es nicht kommen, dazu dürfte es echt einfach nicht kommen..

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.07.2021 17:13.
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