Coldness ~ Adne & Eric (2023) [ZWANGSCUT]
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Eric
Gelöschter Benutzer
Coldness ~ Adne & Eric (2023) [ZWANGSCUT]
von Eric am 08.03.2022 15:55Der frischgebackene Vater und Gestaltwandler Eric Forsoskanin ist mit seiner Familie nach erfolgreicher Flucht und Identitätswechsel nun zum ersten Mal im Urlaub in Norwegen. Als er dort schlaflos umherzieht, entdeckt er die junge Frau Ariadne Austin wie sie im Eis einbricht und versinkt. Sofort greift sein Beschützerinstinkt und er macht sich auf, die junge Frau aus dem eiskalten Wasser zu retten...
Eric
Gelöschter Benutzer
Re: Coldness ~ Adne & Eric (2023)
von Eric am 08.03.2022 16:46Mit geschlossenen Augen sog eric tief die kalte Nachtluft ein. Er konnte mal wieder nicht schlafen. Genausowenig wie Rebecca, wäre sie nicht diese Nacht an der Reihe mit den Schlaftabletten gewesen. Erst vor einigen Monaten waren sie in Frankreich nach ihrer Monatelangen Flucht vor dem Mossad und den Forschern der übernatürlichen Institute angekommen. Rebecca hatte ihre Kontakte spielen lassen, um ihnen neue Pässe zu verschaffen, neue Namen, neue Identitäten - und es hatte funktioniert. Ihre gemeinsame Tochter war geboren worden, welche Eric über alles liebte. Er bemühte sich, französisch zu lernen - tatsächlich verbrachte er die meiste Zeit des Tages damit - da die Franzosen nicht sonderlich gerne englisch zu sprechen schienen und Norwegisch konnten die beiden erst recht nicht.
Und dann war Eric die IDee auf einen Urlaub gekommen. Nach norwegen, seiner Heimat. Er sehnte sich danach - und zugegeben auch nach der Kälte, denn die Hitze in Libanon und all den anderen Ländern, welche sie durchkreuzt hatten, hatte ihm wirklich den Garaus gemacht. Sein abschälende Haut hatte Wochen gebraucht, um sich davon zu erholen. Doch trotz des Kinds und trotz, dass sie ihr Ziel endlich erreicht hatten, war das Leben nichte infach. Er selsbt war während der Flucht abhängig nach den Beruhigungstabletten geworden. Er versuchte es vor Rebecca zu verbergen, war sich aber sicher, dass sie es wusste. Und sie beide hatten jede Nacht Alpträume, keiner von ihnen schlief je eine Nacht durch. Daher waren sie dazu übergegangen, abwechselnd pro Nacht eine Schlaftablette zu nehmen, damit wenigstens einer von ihnen immer Ruhe fand, der andere aber im Notfall auch für die Kleine da sein konnte. Sein kleiner Floh.
Eric lächelte leicht bei dem Gedanken an sie, trat auf den Balkon ihres kleinen Hauses und blickte hinaus auf den zugefrorenen See, den Berg und in Richtung des kalten Meeres. Abertausende Sterne leuchteten am schwarzen Himmel. Es war friedlich und ruhig. Ja. Endlich bin ich angekommen, dachte er glücklich.
Und dann hörte er den Schrei. Sofort spannte sich sein ganzer Körper an und er handelte ohne nachzudenken. In Sekundenbruchteilen kletterte er auf die Brüstung sprang und war einen Augenblick später unter schmerzhaften Qualen ein Waldkauz geworden. Auf leissten Schwingen segelten dahin, während seine aufmerksamen Augen das wenige Mondlicht perfekt nutzten, um ihm eine klare Sicht zu verschaffen. Und da sah er es. Das Loch im See, wenige Eisshollten trieben auf der Schwärze, Risse durchzogen es - und unter dem Eis meinte er einen schwarzen Schatten zu erkennen. Panik packte ihn. Im Sturzflug schoss er hinunter, wieder die uenndlichen bekannten Qualen an sienem Körper als würde seine Haut schmelzen und einen Moment später war er ein Orka, zerbrach die Eisfläche in tausende Stücke und wellte den See heftig auf. Er tauchte ein ins wunderbar erfrischende Nass und war innerhalb kürzester Zeit bei dem Wesen, welches er klar umrissen vor sich sah, ihre Bewegungen und erstickes Schreien hörte er und er spürte auch dass sie da war durch seine Rufe, die von ihrem Körper abprallten. Mit nur wengigen Schwanzschlägen war er bei ihr, nahm sie ganz sanft auf seine Schnauze und hob sie so über Wasser, vorbei an den dahintreibenden Schollen und brachte sie rasch ans Ufer des Sees. Erst als er sie dort abgelegt hatte, verwandelte sich Eric wieder zurück ins eine Menschen gestalt. Er war nackt. Seine Kleidung war von ihm abgefallen, als er als Eule losgeflogen war - er würde sie später wieder einsammeln. Jetzt beugte er sich fürs erste am ganzen Leib zitternd über die junge Frau. Das blonde Haar klebte ihm wirr und dunkel am Kopf, während seine zitternden Finger nach ihrem Puls tasteten. Er war da. Sie lebte noch. "Hei... Hei, kan du høre meg? Kan du høre meg??", fragte er eindringlich auf Norwegisch - immerhin kam er ursprünglich irgendwie aus Norwegen und dann nochmal. "Hallo??"