Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18 [Zwangscut]

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Cherry
Gelöschter Benutzer

Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18 [Zwangscut]

von Cherry am 19.02.2021 11:17

Painful_Love_-_Schrift.png

Painful_Love__Clara.gif   Painful_Love__Cherry.gif


Wieder einmal hört Clara Ceelen aus ihrem Zimmer den Krach, der verursacht wird, als Gust Ceelen seine liebende Ehefrau und Claras Mutter Cherry Ceelen misshandelt. Diesmal jedoch ist es schlimmer, viel schlimmer als sonst. Nachdem der Lärm verstummt ist und Clara vorsichtig ihr Zimmer verlässt um nach ihrer Mutter zu sehen, erwartet sie ein Anblick, den sie nie vergessen wird...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2021 11:18.

Cherry
Gelöschter Benutzer

Re: Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18

von Cherry am 19.02.2021 12:00

Cherry stand in der Küche. Sie war gerade dabei das Abendessen zu kochen, was sich zugegeben als ausgesprochen schwierig gestaltete. Sie war gerade draußen an ihrem Plätzchen in der Natur am Teich gewesen, als sie die wütende Nachricht von ihren Mann bekommen hatte, ob sie nicht vergessen habe, dass sie ihm versprochen hatte ihm heute ein leckeres abendliches Gericht zu kochen, nachdem er die ganze Woche außerordentliches Pech bei seinen Geschäften gehabt hatte.
Die Wahrheit war... Cherry hatte es tatsächlich vergessen. In ihrem meist gleichen Tagesablauf war sie, nachdem ihre Schicht im Buchladen aus war, zu ihrem Platz in der Natur gegangen, hatte gekifft, sich entspannt, die Zeit genossen und den Ranken auf ihrem Unterarmen wieder eine kleine Rundung hinzugefügt. Ganz in Gedanken und anderen Welten versunken.
Bei seiner Nachricht war es schon 17 Uhr gewesen. Sofort hatte sie sich auf den Weg nach Hause gemacht, um für ihren Mann zu kochen - genau das, wo sie gerade jetzt noch bei war - das Problem war nur... dass sie echt high war.
Ohne groß darüber nachzudenken hatte sie sich auch hier in der Küche noch einen Joint angesteckt. Diesen zwischen ihren Fingern rührte sie kurz die Nudeln in dem heiß kochenden Wasser, um sich dann um die rote Soße zu kümmern. Wobei sie immer wieder abließ, um die Augen zu schließen, zu summen, das endlose Glücksgefühl zu genießen. Sie fühlte sich wirklich glücklich - alles, einfach alles war schön. Erneut ließ sie von dem Holzlöffel in der leise blubbernden Soße ab, nahm noch einen Zug und streckte die Arme breit aus. Sie schloss die Augen und wie von selbst begann ihr Körper sich elegant zu bewegen, zu tanzen, zu wiegen in diesem Gefühl, welches sie umgab, diesem unbeschreiblichem...
BAMM.
Der Schlag gegen ihren Kiefer war dermaßen heftig, dass sie zur Seite stolperte, gegen die Töpfe stieß und kochend heißes Wasser über ihren Arm verteilt wurde. "aaaahhhh" Ein heißer stechender Schmerz trieb Cherry die Tränen in die Augen und scheinbar mühelos durch die Wirkung des Joints schnitt. Ihre Wange spürte sie nicht mehr - nur ein heißes Gefühl, welches Blut sein mochte. Tatsächlich schmeckte sie sogar Blut.
Ihr Mann stand vor ihr, seine Knöchel leicht aufgerissen vom Schlag, Zorn funkelte in seinen Augen. "Was glaubst du eigentlich, was du hier tust?! HE?!!" Wutentbrannt siss er ihr den Joint aus den Fingern und drückte ihr das glühende Ende fest gegen ihren Hals.
Cherry schrie, ihre Knie gaben nach, führten sie in Richtung Boden, doch Gust warf den nun ausgedrückten Joint achtlos weg, packte Cherry und zerrte sie wieder nach oben. Er drückte sie gegen die Küchentheke. Cherrys Hals brannte wie die Hölle, ebenso wie ihr Arm, wie einfach... alles. Stumme Schamestränen rollten ihr über die Wangen. "Du darfst dieses Zeug wann immer und so oft du willst kiffen, aber nicht in diesem Haus! Hab ich dir das nicht gesagt? HAB ICH DIR DAS NICHT GESAGT?!"
Cherry zitterte am ganzen Leib. Er schüttelte sie. Sie nickte. "Ja. Ja, hast du", flüsterte sie, wagte es gar nicht, ihm in die Augen zu schauen - und schon zerrte er sie an ihren Haaren weiter, dass sie mit dem Kopf nahezu im Soßentopf hing. "Und was ist das, HE? WAS IST DAS?!" Rauch schlug Cherry ins Gesicht, die Soße war nur noch an wenigen Stellen rot, sonst dunkel, blubberte - verbrannt. In der Position in welcher er sie festhielt, mit verrenktem Nacken und dem Ziehen an ihren Haaren, dem Rauch in ihrem Gesicht war es ihr nicht möglich zu antworten. Ihre Augen brannten und tränten, sie hustete.
Er ließ sie los und stieß sie zurück. Cherry stolperte rückwärts gegen die Küchentheke und konnte sich gerade noch so daran festhalten. Ihr Arm wollte sie umbringen. Ihr Hals wollte sie umbringen. Reuig blickte sie ihn an. Sein Brustkorb hob und senkte sich schnell. An den Schatten unter seinen Augen konnte man sehen, wie schlecht er die Woche geschlafen hatte und dass es ihm nicht gut ging. Und sie hatte jetzt alles nur noch schlimmer gemacht...
"Es tut mir leid...", flüsterte sie, trat vorsichtig auf ihn zu, doch sein Zorn hatte sich offenbar noch nicht aufgelöst. Er packte die nächstbeste Glasflasche - es war der Essig - und schlug ihr damit so heftig gegen den Körper, dass das Glas zerbrach, beißender Essiggestank breitete sich aus, Scherben flogen, schnitten tief in ihre Haut, erst recht als ihr Mann mit dem scharfkantigen Flaschenkopf in seiner Hand nochmal ausholte und sie tief in ihrer Seite erwischt. "Räum wenigstens noch auf", zischte er, sie an den Oberarmen gepackt. "Ich bin solang auswärts, wo man wenigstens was essen kann." Und stieß sie von sich. Diesmal konnte Cherry ihr Gleichgewicht nicht mehr halten, rutschte auf dem glitschigen Boden aus, knallte mit ihrem Kopf gegen die Ecke der Küchenzeile und verlor das Bewusstsein.
Ihr Mann war wütend und Türenschlagend aus dem Haus gestürmt, ließ seine Frau verbrannt, blutend und bewusstlos am Boden der Küche liegend, zurück...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.02.2021 17:06.

Clara
Gelöschter Benutzer

Re: Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18

von Clara am 19.02.2021 20:00

Clara saß auf ihrer Bank, welche direkt vor dem Fenster stand und laß eines der neuen Bücher, die sie sich in der Bibliothek der Schule geliehen hatte. Die junge Frau verschlang ein Buch nach dem anderen, vertiefte sich zu gerne in die erfundenen Geschichten und vergaß die Realität. Die Geschichten rund um magische Wesen, Liebe und Kampf war fesselnd und ließ die junge Frau bis zu Ende mitfiebern.
Ein Happy End war natürlich Pflicht.
Nur beiläufig konnte sie hören, wie das Auto ihres Stiefvaters zum stehen kam, kurz darauf die Tür zuging und weitere Sekunden später der Haupteingang mit einem Schlüssel geöffnet wurde. Sofort wurde ihr Magen ganz schwer, drückte nach unten und bereitete ihr unglaubliche Übelkeit.Hoffentlich würde er nicht gleich wieder schreien. Hoffentlich war alles gut. Aber was sollte sein ... ? Ihre Mutter war nur am kochen, das hatte sie vorhin gesehen, als sie sich schnell an ihr vorbei in ihr Zimmer geschlichen hatte. Manchmal ... wollte Clara einfach nicht reden und ging den beiden daher gerne mal aus dem Weg - auch wenn sie ihre Mutter über alles liebte. 
Seufzend legte sie ihr Buch zur Seite und sah aus dem Fenster zu dem Garten. Sie lebten in einem schönen Haus, hatten alles mögliche zur Verfügung und dennoch fühlte sie sich selten wirklich wohl. Eigentlich nur, wenn er nicht Zuhause war. Zum Glück kam das öfter vor.
Clara erschreckte sich, als sie plötzlich die laute Stimme von unten vernehmen konnte - als hätte sie es nicht schon kommen sehen. Sofort erfüllte sich ihr Herz mit Trauer, Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie konnte nur einzelne Worte hören, doch war es egal wieso er schrie oder handgreiflich wurde - ihre Mutter hatte es nicht verdient. Sie war eine so gute Seele und er ... er erkannte das scheinbar nicht. Oder ... zu gut und nutzte es aus. Mühsam lenkte sie ihre Gedanken zu dem Garten, er war so schön und das Wetter so bezaubernd. Aber es erfüllte sie nicht mit Glück. 
Und dann Stille.
Sie konnte wieder die Tür hören, lauter als zuvor. Er stieg in sein Auto und fuhr wieder weg. Skeptisch lauschte die junge Frau auf - ob ihre Mutter wohl wieder weinte? Mit Unterleibschmerzen und einer immer schlimmer werdender Übelkeit stand sie von der Bank auf und ging zu ihrer Schlafzimmertür. Noch immer konnte sie nichts hören. Es war seltsam ... kurz zuvor hatte er gefühlt das halbe Haus auseinandergenommen und nun war alles so still ...
Sie verließ ihr Zimmer und ging die Treppen hinunter. ''Mum?'', fragte sie relativ laut, doch ihre Stimme war zittrig. Sie räusperte sich und ging durch den Flur in die Richtung der Küche. Das Haus war ziemlich groß, vielleicht hatte ihre Mutter sie nicht gehört. ''Mama?'', fragte Clara daher kurz vor der Küche erneut, doch es kam noch immer keine Antwort. Sie konnte einen Topf auf dem Boden liegen sehen. Also hatte er wohl nicht nur geschrien ... 
Sie trat in die Küche und erstarrte bei dem Anblick welcher sich ihr bot.
Cherry lag bewusstlos auf dem Küchenboden, ein Arm verbrüht, Blut in ihrem Gesicht und auf dem Boden. Sofort riss sie ihre Augen auf, Adrenalin schoss durch ihren Körper, ihr Herz begann zu rasen und noch ehe sie wirklich etwas realisierte kniete sie schon neben ihrer Mutter und schüttelte sie leicht. ''Mum?!'' Erneut standen ihr Tränen in den Augen. Lebte sie überhaupt noch? Sie sah ein flaches Atmen. Gott sein Dank!
Panisch fummelte sie in ihrer Mutter herum, suchte nach einem Handy, einem Telefon oder irgendwas. Tastete über den Tresen - nichts.

Antworten

Cherry
Gelöschter Benutzer

Re: Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18

von Cherry am 19.02.2021 21:23

Nur düster regte sich etwas in ihrem Kopf. Das erste, was sie dann ganz bewusst, ganz heftig und unbeschreiblich deutlich wahrnahm, war ein höllischer Schmerz an Schädel, genau dort, wo sie mit dem Kopf auf die Kante aufgeschlagen war und wo nun durch die kleine Platzwunde Blut ihre brünetten Haare verklebte. Ein stöhnender Laut leiser entwich ihren Lippen - und nun wurde ihr gewahr, dass Erschütterungen durch ihren Körper gingen. Jemand... war da.
Ihre Augenlider flatterten auf und sie konnte das Gesicht ihrer Tochter erkennen, mit Tränen in den Augen.
Sofort stürzten wieder sämtliche Eindrücke ihrer Umwelt unbarmherzig auf sie ein. Das heiße brennende Gefühl in ihrem Arm, der teuflich schmerzende brennende Punkt an ihrem Hals und natürlich das unbarmherzige Pochen ihrer gesamten tauben Gesichtshälfte. Sie schmeckte Blut und mit der Zungenspitze spürte sie sofort, dass durch die Wucht des Schlags ihre Lippe aufgeplatzt war.
Aber das alles war egal. Ihr Schädel brummte, alles brummte. Der Essiggestand stach ihr in die Nase. Sie hob eine Hand an die Wange ihrer Tochter, strich mit einem Daumen die Tränenspur fort. Ihre Augenlider wollten zufallen... oh verdammt, war sie müde. "Sch... ist schon okay", schaffte sie es schwach von sich zu geben. Sie hoffte wirklich, dass die Wut ihres Mannes verflogen sein würde, wenn er widerkam. Bis dahin... musste sie versuchen das alles hier aufgeräumt zu haben. Auch wenn sie sich gerade wie überfähren und durch einen Mähdrescher zerfetzt fühlte, als könnte sie nicht auch nur einen Finger rühren. Tatsächlich wusste sie kaum, wie sie aufstehen sollte.
Vorsichtig tastete sie an ihrem tauben pochenden Wangenknochen. Bei der leisesten Berührung explodierte der Schmerz und als sie die Finger wieder fortnahm, waren sie rot.
Verdammt.
"Kannst du... mir aufhelfen...?", fragte sie ihre Tochter schwach. Sie wünschte, sie hätte das Chaos hier nicht sehen müssen...

Antworten

Clara
Gelöschter Benutzer

Re: Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18

von Clara am 20.02.2021 19:45

Durch ihre Panik konnte sie leichte Bewegungen ihrer Mutter etwas verspätet richtig realisieren. Augenblicklich richtete sich ihre volle Aufmerksamkeit Cherry zu. Das Blut ... er hatte ihr wirklich wehgetan. Ihre Hände zitterten wie Espenlaub, neue Tränen stiegen ihr in ihre Augen. Er hätte sie umbringen können! Er ... er hätte sie einfach hier liegen lassen. Ihre Mutter! 
Ihr war so unglaublich schlecht, heiß und kalt zugleich - sie hatte einfach nur panische Angst um Cherry gehabt. Wie weit würde er noch gehen?
''Du blutest ...'' Das Zittern war auch tief in ihre Stimme verankert.
Sollte sie nicht viel lieber einen Krankenwagen rufen? ''Das muss sich ein Arzt ansehen, Mum ...'' Vielleicht hatte sie innere Verletzungen, hatte sich etwas angebrochen oder sonst etwas! Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Ihr Blick war vor lauter Aufregung total verschwommen - vielleicht auch wegen den Tränen, die immer und immer wieder über ihre Wangen liefen.
Erneut tastete sie sich durch die Umgebung, fand die Küchenrolle und riss die ganze Rolle mit dem einen Stück, welches sie abreißen wollte mit sich. 
Clara wollte ihrer Mutter die Tücher geben, damit diese ihre Wunde abdrücken konnte. ''Dein Arm ... Sollten wir das kühlen?'' Gott, sie hatte doch gar keine Ahnung! Was sollte sie tun? Weinen brachte auch nichts und doch konnte sie nichts anderes. Wie ein Nichtsnutz saß sie auf dem Boden, mit dem Blut ihrer Mutter an ihren Händen und einer zerrissenen Küchenrolle. Ihre Nase lief, sie wischte es an ihrem Arm ab. 

Antworten

Cherry
Gelöschter Benutzer

Re: Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18

von Cherry am 20.02.2021 21:33

Die Stimme ihrer Tochter zitterte - und das allein verursachte, dass Cherry glaubte, den Schmerz ihrer Tochter beinahe spüren zu können wie ihren eigenen. "Sch... ist schon gut", sagte sie schwach und versuchte sich an einem beruhigenden Lächeln - was in ihrer Wange dermaßen wehtat und die Wunde verzog, dass sie es sofort wieder mit kurzem schmerzerfüllten Gesicht sein ließ.
Als ihre Tochter einen Arzt ansprach, schüttelte Cherry sofort den Kopf. Eine Bewegung, welche offensichtlich immense Kopfschmerzen in ihrem Schädel wachrief - als hätte ihr das noch gefehlt. Sie füllten alles, einfach nur alles aus - und zeigten nur allzu deutlich, dass sie so schnell nicht wieder weggehen würden. "Nein, mein Schatz. Das geht schon." Im Krankenhaus würden Fragen gestellt werden. Und Cherry war leider eine unglaublich schlechte Lügnerin. Sie würden drauf kommen, dass etwas nicht stimmte, und dann würden vielleicht Nachforschungen beginnen und...
... das konnte sie ihrem Mann einfach nicht antun. Sie hätte sich doch einfach nur am Riemen reißen und an das Abendessen denken sollen... darauf achten sollen beim Kochen, anstatt ihre Lust nach einem Joint uz befriedien. Sie war es... doch selbst schuld in gewisser Weise.
Alle Schmerzen an ihrem Körper mal beiseite geschoben tat es Cherry mit Abstand am meisten weh zu sehen, wie sehr Clara unter dem Geschehen litt. Ihr Schluchzen zu hören. Ihre Tränen. Ihre Sorgen. Das war es, was sie so unglaublich schmerzte..
Mit einer zitternden Hand (sie konnte es nicht unterdrücken), nahm sie die Tüchter von ihrer Tochter entgegen und drückte sie vorsichtig und mit schmerzverzerrtem Gesicht gegen ihre Wange. Sie würde unbedingt etwas gegen diese Schmerzen tun müssen... und da sie nicht gerne Tabletten nahm (die ganzen Tabletten gegen ihre Mangelerscheinungen reichten schon), würde sie wohl.. auf ihre übliche Methode zurügreifen. Später.
Die Tüchter saugten sich rasch voll, klebten leicht an der Wunde und als sie sie entfernte spürte sie, wie neues zutage trat. Sie würde eine Weile draufdrücken müssen, um die Blutung zu stoppen.
Cherry folge dem Blick zu ihrem Arm. Er war krebsrot, rbannte, jede Bewegung schmerzte, erste große sich bald bildende Blasen waren schon zu erkennen und dank der Hitze waren auch einige ihrer selbst zugefügten Linien wieder aufgeplatzt, bluteten. Cherry schluckte.
Es war genauso schmerzhaft, wie es aussah. "Ja. Ich werde ihn gleich in eine kalte Badewanne halten." Sie blickte auf und konnte sehen, wie Clara offensichtlich einen Nervenzusammenbruch erlitt. Ihre eigenen Schmerzen waren egal. Kurz entschlossen ignorierte Cherry sie alle, rutschte mühsam zu ihrer Tochter und nahm sie sanft in ihre Arme - oder... ihren Arm. Den verbrührten den schonte sie lieber. "Sch... ist schon gut, meine Kleine. Ist schon gut, alles gut."
Sie würden das hinbekommen, ganz sicher.

Antworten

Clara
Gelöschter Benutzer

Re: Clara & Cherry ~ Painful Love | FSK 18

von Clara am 09.04.2021 10:25

Es war immer wieder erstaunlich wie selbstverständlich und ruhig sie gewisse Situationen aufnahm, als wäre es okay, dass man sie so zugerichtet hatte. Als wäre es in Ordnung, wie er sie behandelte. ''Mum ... es ist nicht gut. Es ist gar nichts gut.'' Sie wusste, dass sie niemals wollen würde, dass Clara irgendwann einen Mann an ihrer Seite haben würde, der das mit ihr tat was ihr Stiefvater tat. Nichts auf dieser Welt rechtfertigte diese Art von Gewalt, diese Ausmaße ... es wurde immer und immer schlimmer. ''Es wird jedes Mal schlimmer ... irgendwann ... irgendwann bringt er dich noch um.'' Clara hatte Angst, unendliche Angst um ihre Mutter. Sie wollte sie nicht verlieren und sie wollte nicht, dass sie so litt. Das alles ... war nicht okay. Es war einfach scheiße. ''Das ist nicht richtig ...''
Und dann der Arm, wie zur Hölle ... ? Wie konnte das nur sein. ''Mum, jetzt! Wir kühlen den Arm jetzt und dann rufe ich einen Arzt.'' Es war nichts, was man einfach so zur Seite schieben konnte. Das hier musste sich ein Arzt ansehen - schließlich hatte sie ihr Bewusstsein verloren und sie würde diesmal auch nicht auf ihre Mutter hören. ''Vielleicht hast du etwas am Kopf, Blutungen. Wer weiß. Außerdem muss dein Arm richtig behandelt werden, du brauchst vielleicht wirklich Behandlung. Du kannst das nicht immer alles alleine Zuhause machen.'' Irgendwann würde so etwas sicher schief gehen und wenn sie ehrlich war ... hoffte sie einfach, dass irgendjemand nachfragen würde. Irgendjemand musste ihrer Mutter doch helfen, denn alleine würde sie diesen Mann nie verlassen und Clara? Was sollte sie schon tun?
Irgendwie versuchte sie sich zu beruhigen, die Nähe und die Liebe ihrer Mutter in eigene Kraft umzuwandeln. Das hier war ihre Chance! Sie konnte ihre Mutter retten ... vor sich selbst und ihrem Stiefvater. Sie musste sich zusammenreißen und das hier durchziehen. ''Lass mich bitte einfach einen Krankenwagen rufen ... Lass dir helfen.'' Wie sollte sie nun noch ruhig schlafen können, wenn kein Arzt mal einen Blick über Cherry geworfen hatte? Wie?!

Antworten

« zurück zum Forum