18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare [ZWANGSCUT]

18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare [ZWANGSCUT]

 

{Text folgt noch <3}

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare (2019)

Es waren keine 12 Stunden vergangen, seit sie urplötzlich und unerwartet von einer fremden Person angeschrieben wurde. Augenblicklich hatte sich Misstrauen in ihr breit gemacht, immerhin hatte niemand einfach ihre Nummer griffbereit. Verschwörungstheorien schossen ihr durch den Kopf, bahnten die wildesten Ideen an. Sie machte diesen Job schon zu lange, viel zu lange. Überall sah sie Gefahr und leider war das nicht einmal übertrieben. Es war eigentlich ein Wunder, dass sie schon so lange dabei war und noch lebte.
Aufmerksam wanderte ihr Blick durch die Menschenmenge am Flughafen. Der Privatflieger der US-Regierung musste vor wenigen Minuten gelandet sein, doch noch konnte sie keines der Gesichter erkennen. Gemeinsam mit zwei weiteren Mossad-Agenten hatte sie sich bereits vor einer Stunde unter die Menge gemischt, zuvor hatten sie sich über die Truppe informieren lassen. Namen, Aussehen und Zustimmung, dass es sich tatsächlich um eine Zusammenarbeit handeln sollte. Dennoch lag es ihr in den Knochen, niemandem so einfach zu vertrauen. Das tat sie nicht einmal bei den anderen Agenten, die ihr gerade den Rücken stärken sollten. Der Mossad war nicht wie andere Geheimdienste und hatte ihren schlechten Ruf auch mehr als verdient. Und das sah nicht nur sie selbst so.
Nach weiteren fünf Minuten jedoch fiel ihr ein Gesicht auf, welches kaum zu verkennen war. Das musste Riley sein, diese Frau, welche sie heiteren Himmels angeschrieben hatte. So nickte sie ihrem Partner zu, welcher am Ende des Ganges an eine Wand lehnte und ging auf die drei Gestalten zu. Eine weitere Frau und ein Mann. Ihre Waffe hatte sie immer griffbereit am Hosenbund an ihrem Rücken. ''Willkommen in Damaskus.'', überkam es ihre Lippen relativ neutral. Ihr Akzent im Engischen war kaum zu überhören, dennoch sprach sie es fließend. ''Rebecca Levi. Aber das wissen Sie ja schon.'' Von den anderen wussten sie zwar auch, dennoch ließ sie nicht durchblicken wer genau dazu gehörte. Ihr Blick war von den Agenten geradewegs zum Ausgang gewandert, auf welchem sie nun mit ihnen zusteuerte. 

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

"Also, denken Sie daran. Unser Ziel ist es, diese Terrororganisation zu stoppen, bevor noch mehr Schaden angerichtet wird! Wir kennen den Aufenthalsort von seiner rechten Hand. Sie müssen die Information aus ihm rauskriegen, wo wir den Anführer von T-Zec finden. Und zwar schnell!! Treffen Sie sich mit dem Mossad, ich habe alles geregelt! Sie werden in Damaskus erwartet! Ich werde Sie von hier aus unterstützen."
"Ja, Matty", lächelte Mac treu ergeben, Riley nickte zustimend. "Wir kriegen das schon hin."
"Und ich pass auf, dass wir dabei nicht drauf gehen. Egal durch welche Seite." Desis Hand lag bei den Worten auf ihrer Waffe in ihrem Holster.
"Gut. Melden Sie sich, wenn Sie neue Information haben."
Die Verbindung brach ab und Riley klappte den Laptop zu. "Tja. Dann wollen wir mal", sagte sie. Sie packte ihren geliebten Laptop in ihrem Rucksack und gemeinsam stiegen sie aus dem Privatjet aus, dessen Propellerflügel sich noch immer langsam ausdrehten.
Die heiße trockene Wüstenluft schien sie nahezu zu erschlagen.
"Erinnert mich daran, nächstes Mal Sonnencreme mit einzupacken", gab Desi trocken von sich. Ungläubig blickte Riley sie von der Seite her an.
"Ernsthaft? Du weißt, dass wir nach Syrien fliegen und packst keine Sonnencreme ein?"
"Ich hatte anderes im Kopf, okay?!"
"Hier, nimm meine", fuhr Mac dazwischen und reichte ihr eine Dose. Kritisch musterte Desi sie.
"Was soll das sein?"
"Sonnencreme. Hab ich selbst gemacht. Aus Kokosöl, Shea-Butter,..."
"Danke, ich wills nicht wissen." Sie drückte Mac die Dose zurück in die Hand. Sie betraten nun das Innere des Flughafens. "Wir müssen wachsam sein. Ich will hier nicht auf unliebsame Überraschungen treffen. Dem Mossad darf man nicht trauen."
"Nicht gerade ideal für eine Zusammenarbeit", bemerkte Riley. Sie umfasste mit einer Hand den einen Tragegurt ihres schweren Rucksacks und ließ ebenfalls ihren Blick durch die Menschenmasse schweifen. Aufmerksam. Dank der letzten jahre im Phoenix - und auch so einigen Tipps von Jack, als er noch dabei war - hatte sie so einiges gelernt, worauf sie achten musste. Sie war von einer Hackerin zu einer Agentin geworden und ja, darauf war sie verdammt stolz. Sie liebte es, was sie taten, auch wenn ihre Einsätze und was sie dadurch alles erlebt hatten oft belasteten und ihr so manchen Schlaf raubten.
"Da."
Und plötzlich stand eine Frau vor ihnen. Dunkelbraune Haare, auffallend markanter Kiefer. Neutrale Stimme, neutrales Aussehen, Akzent. Und die leichten verräterischen Beulen unter ihrer Jacke. Die, welche Desi auch hatte. Die Stellen, wo sie ihre Waffen versteckten. unter anderem natürlich. Für gewöhnlich hatte Desi (und die Frau vor ihnen sicher auch) in den Stiefeln ebenso noch Ersatzwaffen versteckt. Und sicher auch noch festgeschnallt unter der Kleidung an anderen Stellen des Körpers.
In ihrer Anfangszeit bei Phoenix hatte dieser Gedanke Riley noch oft nervös gemacht, doch mittlerweile hatte sie sich daran gewöhnt, dass die meisten mit denen sie zut un hatten wortwörtlich bis unter die Zähne bewaffnet waren. Job-Risiko, wenn man so wollte.
Riley trat vor. Immerhin hatte sie Erstkontakt zu Rebecca aufgenommen. Zugegeben... womöglich durch ein nicht ganz legales Hacken in die Datenbanken des Mossad selbst. Aber sie hatte keinen Alarm ausgelöst, keine Spuren hinterlassen und nichts gestohlen oder sonstiges. Sie hatte lediglich die Dateien durchforstet um nach guten und sicheren Partnern Ausschau zu halten. Und hatte Rebecca Levi dafür auserkoren.
"Hey. Ich bin Riley. Das hier sind Angus MacGyver-" Mac lächelte sie mit seinem typischen Lächeln an, nickte und hob eine Hand (ihr Herz machte einen Hüpfer). "- und Desiree Nguyen. Danke, dass Sie und hier empfangen." Aus den Augenwinkeln bemerkte Riley, dass Desi nach wie vor über alle Maßen aufmerksam war. Angespannt. Sie ließ ihren Blick streifen, folgte ihnen dann aber scheinpar entspannt (sie wusste, dass sie das nicht wahr), als sie sich auf den Weg zum Ausgang machten.
Auf Desi konnte man sich verlassen, dass sie einem den Rücken freihielt, während sie sich irgendwo reinhackte und Mac... naja, Mac sein Zeug eben machte.
"Wo führen Sie uns hin?", fragte Mac an Rebecca gewandt, die neben ihm ging.

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

Ihre Yavuz 16 (Im US-Militär unter M9 bekannt) trug sie immer bei sich, selbst wenn sie schlief war die Waffe praktisch ihre Gesellschaft und sie war auch die einzige Waffe an ihrem Körper, die sie bewusst nicht immer versteckte. In einem Land wie Syrien, wo Krieg und Terror herrschte, musste man einfach zeigen, dass man nicht hilflos war. Besonders als Frau. Man konnte niemandem trauen, besonders, weil niemand dem Mossad traute. Verständlich. ''Etwas anderes blieb mir ohnehin nicht übrig.'', entgegnete sie noch immer mit neutraler Stimme. Rebecca hatte gelernt gerade beruflich stets auf Abstand zu bleiben, Respekt aufzubauen und vor allem nicht schwach zu wirken. Für freundliche Worte gab es selten Zeit, weshalb sie es auch gar nicht erst versuchte. Es ging schließlich um einen Job, nicht mehr, aber auch nicht weniger. ''Wir gehen in ein Safehouse. Dort können wir weiterreden.'' Wie aus dem Nichts gesellte sich ein Mann zu der Gruppe, blickte alle einmal mit festem, ernsten Blick an und folgte Rebecca nach draußen.
''Ich entschuldige mich für die kommenden Unannehmlichkeiten.'', überkam es ihre Lippen, als sie vor dem Wagen zum stehen kam und sich zu den drei Agenten umdrehte. ''Aber wir gehen gern auf Nummer sicher.'' Ein weiterer Mann, der dritte im Bunde, kam ebenfalls dazu und den drei Neuankömmlingen wurde jeweils eine Augenbinde übergezogen. Ein Anblick, den man an einem Flughafen wie hier nicht als befremdlich ansah, weshalb auch niemand etwas unternahm. Rebecca öffnete die Tür, griff nach der Hand von Riley und zog sie vorsichtig zum Auto. ''Bitte keine Tricks.'', flüsterte sie ihr dabei zu, denn im Gegensatz zu Rebecca, verstanden die Kerle absolut keinen Spaß und machten schnellen Prozess und sie hatte wirklich keine Lust drei Leichen verschwinden zu lassen, nur weil einer aus dem Fenster schauen wollte. ''Es ist nicht weit, aber eben ein Safehouse. Also sollten so wenig wie möglich davon wissen. Ihr werdet das schon verstehen.''

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

Die Stimme Rebeccas blieb distanziert und neutral, auch nachdem Riley sich und die Phoenix-Truppe vorgestellt hatte. Das war okay. Auch an solche Situationen hatte sich Riley mittlerweile gewöhnt, wenn sie mit anderen Einsatzteams z.T. zusammen arbeiten mussten. Man vertraute einander halt nicht immer bedingungslos. Erst recht nicht in Kriegsgebieten, das war normal.
Safehouse. Riley nickte langsam. Machte Sinn.
"Ich schätze mal nicht, dass Sie uns sagen werden, wo sich dieses Safehouse befindet, oder?", vermutete Mac und bekam von Desi sofort einen genervten und offen verständlnislosen Blick geschenkt. "Wir platzen hier in ein fremdes Land rein und wollen mit dem Mossad verhandeln. Ich glaube kaum, dass wir schon so einen großen Vertrauensvorschuss haben. Ich würde zumindest keinen geben." Ihre Stimme wie immer hart... und naja. Ehrlich. Desi wusste wovon sie sprach. Riley seufzte leicht. ("War ja nur eine Frage" hörte sie Mac leise im Hintergrnd, irgnorierte ihn aber).
Sie standen jetzt außerhalb des Flughafens vor dem Wagen. "Kein Problem, schon klar", nickte Riley locker und beobachtete, wie drei weitere Männer - höchstwahrscheinlich Mossad-Agenten - auf sie zutraten. Desi nickte nur und nahm ihre Hand von der Waffe an ihrer Hüfte. Genug Grund, dass auch Mac und Riley sich nicht wehrten und sich einfach die Augenbinden anziehen ließen.
"Keine Sorge, wir werden nichts tun", versicherte Riley, während sie von Rebecca auf den Autositz gezogen wurde. Jetzt nicht der bequemste aller Sitze, aber sie hatte hier nun wirklich auch nicht mit Comfort gerechnet. Sie spürte, wie Mac und Desi jeweils zu ihren beiden Seiten ins Auto gedrängt wurden. "Wie weit ist das Safehouse denn entfernt. Ungefähr?", erkundigte sich Mac, während Riley spürte, wie das Auto unter ihnen zu vibrieren begann.
Sie spürte das übliche nervöse Kribbeln, begleitet von der unbeschreiblichen Aufregung der kommenden Mission. Sie liebte diesen Nervenktizel - hatte es schon immer. Die kommende Gefahr, das ungewisse, was geschehen würde. Sie saßen hier in einem fremden Auto in einem fremden Land, umgeben von Mossad-Agenten die nicht unbedingt für ihre Vertrauensseligkeit oder Sänfte bekannt waren, auf dem Weg zu einem Ort, den sie nicht kannten. Und sie hatte den Mossad gehackt. Theoretisch konnten die Männer - und Rebecca - wer weiß was mit ihnen anstellen.
Aber gleichzeitig vertraute Riley auch Matty. Wenn sie sagte, dass sie es mit dem Mossad geklärt hatte, dann hatte sie das. So oder so - sie war gespannt, aufs Äußerste gespannt, was sie hier erwarten würde...
...und konnte es trotz der anstehenden Gefahr sich mit einer Terrorzelle anzulegen, kaum erwarten...

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

Vertrauen konnte Rebecca niemandem, viel zu oft hatte sich jemand schon als Doppelagent oder jemand mit anderen Interessen als angegeben herausgestellt, viel zu oft waren ihre Mitagenten erschossen worden, nein. Sie würde nicht so enden, sie würde nicht den Fehler machen jemandem zu vetrauen. ''Nein, werden wir nicht.'', entgegnete Rebecca der Frage des blonden Mannes, welcher scheinbar MacGyver hieß und blickte dann zu der Frau, die mit harten, unnachgiebigen Worten zu eben diesem sprach. Sie sagte nichts dazu. Ihre Antwort hatte sie bereits gegeben.
Froh darüber, dass niemand der Agenten anstalten machte etwas gegen die Augenbinden auszurichten stieg die Brünette auf die Fahrerseite. Im Grunde war das hier zunächst keine große Sache und hoffte, dass eine Zusammenarbeit wenigstens diesmal nicht in einer Katastrophe enden würde. "Zehn bis fünfzehn Minuten.", merkte der Mann auf dem Beifahrersitz in einem deutlich schlechteren und auch unfreundlichen Ton an, nachdem er die Tür förmlich zugeschlagen hatte. Ohne weitere Worte, Blicke oder Gedanken zu verlieren fuhr Rebecca los. 
Etwas mehr als zehn Minuten später hielt sie in einer kleinen Einfahrt und stieg aus. Die drei Neuzugänge wurden von ihrem 'Partner' nach drinnen gebracht, wo er ihnen auch zugleich die Augenbinden wieder entfernte. Rebecca kam kurz danach ebenfalls in das Haus und legte eine Tasche und einen gut eingepackten Laptop auf den Tisch. Sie hatte sich in der Zwischenzeit eine Zigarette angesteckt und aschte zwischendurch auf den Boden, da sie mit ihren Händen dabei war alles ein wenig aufzubauen. "Ihr könnt eurer Zeug hier auch aufbauen." Riley war schließlich eine Hackerin, sicher hatte sie etwas dabei. "Die anderen beiden kümmern sich um Waffen und alles was wir gebrauchen können. Also wenn etwas fehlt, sagt Bescheid."

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

Nach einer recht kurzen unangenehmen, holprigen und ausgesprochen schweigsamen Autofahrt, kamen sie schließlich an. Während der Fahrt hatte sich Riley vorgestellt, wie anders die Fahrt wohl verlaufen würde, wenn anstelle von Desi Jack mit ihnen hierwäre. Vermutlich hätte er sämtliche Leute hier vollgequatscht mit seinen Lieblingsszenen aus irgendwelchen Bruce-Willis-Filmen und hätte den Mossad-Agentein mit seinem Gequatsche den letzten Nerv geraubt. Darin war Jack schon immer ausgesprochen gut gewesen.
Ach Fuck. Sie vermisste den Kerl. Mehr, als sie zugeben wollte.
Als der Motor schließlich verstummte und die Karosserie unter ihnen zum Stillstand kam, folgte Riley den groben Händen, welche sie aus dem Fahrzeug zerrten und ließ sich widerstandslos an einem vollkommen fremden Ort geleiten. Das Safehouse, vermutete sie mal ganz stark.
Die Augenbinde wurde entfernt.
"Nett hier", konnte sie Macs Kommentar hinter sich hören - was ihr verriet, dass auch ihm die Augenbinde abgenommen war. Sie drehte sich zu den beiden anderen um und konnte sehen, wie Desi - eine Hand jetzt nicht mehr versteckt auf ihrer Waffe am Gürtel - an Fenstern und Türen entlang ging und alles genau begutachtete und inspizierte. Desi war nun einmal diejenige, welche für die Sicherheit von Mac und natürlich ihr selbst verantwortlich war. Und wenn man etwas Desi nicht vorwerfen konnte: dann war es Schlampigkeit. Sie nahm ihren Job wirklich verdammt ernst. Von der ersten Sekunde an, wo sie sie getroffen hatte.
Riley konnte sich sehr gut an dieses erste Treffen erinnern.
Mit einem schwachen Schmunzeln schüttelte Riley den Kopf und konzentrierte sich wieder aufs Hier und Jetzt, wo Rebecca mit einer Zigarette zwischen den Fingern gerade das Safehouse betrat und einen Laptop aufzubauen begann. "Alles klar", nickte Riley auf ihre Worte, trat ohne zu zögern zu ihr und zog in der gleichen Bewegung ihren Rucksack von ihrer Schulter, um diesen halb auf dem Tisch abzustellen und ihren geliebten Laptop herauszuziehen - der wirklich ihr ein und alles war. Nur kurze Zeit später war alles notwendige verkabelt und angeschlossen und sie hatte sich bereits Zugriff auf einen Satelliten beschafft, der sich zurzeit über Israel befand - nur um schonmal einen Überblick zu haben. Außerdem hatte sie eine Karte geöffnet und den Ordner mit all den verschlüsselten Dateien, die sie über die rechte Hand der zu suchenden Terrororganisation wussten. Ziel: Rechte Hand finden und ihn dazu zu bringen, ihnen den Aufenthaltsort vom Anführer der Organisation, T-Zec, zu liefern.
"Ookay", machte Mac schließlich langsam, nachdem er bemerkte, dass Riley soweit fertig war. "Also, wir wissen, dass Muhammed Aras, in der Türkei geboren, 3 Jahre beim türkischen Militär, unehrenhaft entlassen und dann untergetaucht sich zurzeit irgendwo hier in Damaskus aufhält. Wir wissen außerdem, dass er die rechte Hand von Hamas ist, einer Terrororganisation die echt viele Menschenleben auf dem Gewissen hat, erst recht die neuesten Anschläge. Unser Boss hofft, dass wir alle Muhammed finden und durch ihn an Informationen kommen, wo sich T-Zec aufhält. Von dem wir.. ziemlich genau nichts wissen, außer dass er der Kopf von Hamas ist." Kurze Stille trat ein, in der Mac herumsah, ehe er wieder auf seine Finger blickte, wo er gerade eine Büroklammer nach Lust und Laune verbog - bestimmt hatte er eine Dose mit diesen Klammern in seiner Jackentasche versteckt oder sowas. Es würde sie wirklich nicht wundern. "Riley?" Er blickte zu ihr. Sie übernahm.
"Wie Mac es schon sagte. Von den USA aus war es mir möglich, anhand der Bewegungen der Terrororganisationen den wahrscheinlichen Wagen von Muhammed ausfindig zu machen und zu verfolgen - und konnte so seinen Aufenthaltsort auf Damaskus beschränken. Vor kurzem hat er seinen Wagen allerdings in die Luft gejagt, vermutlich um Spuren zu verwischen, also... die Methode ist aus. Ich versuche gerade sein Bild aus der Army mit der Showden-Map durch alle Kameras die in Damaskus platziert sind laufen zu lassen und ihn so ausfindig zu machen. Aber falls er sich einen Bart hat wachsen lassen in all den Jahren oder falls er sein Gesicht vermummt, könnte es schwierig werden. Außerdem braucht es natürlich seine Zeit." Riley blickte zu Rebecca - die ganz offensichtlich vom Mossad hier die Einsatzleitende war. "Hier kommt ihr ins Spiel. Habt ihr irgendwelche Informationen, die helfen könnten Muhammed ausfindig zu machen?" Immerhin war der Mossad die Geheimorganisation schlechthin.
Zusammen würden sie das schon irgendwoe hinbekommen. Ganz sicher. Hoffentlich.
So wie immer halt.

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

Zu den zwischendurch fallenden Kommentaren meinte Rebecca nichts, sie hielt nicht viel von sinnloser Konversation während sie besseres zu tun hatte. Außerdem wusste sie, dass es viele Tricks unter Agenten gab und im Gegensatz zu Riley und ihrem Team hat Rebecca nie eine offizielle Ausbildung abgeschlossen. Alles was sie wusste hatte sie sich mit der Zeit angeeignet. Lediglich die andere Frau behielt sie für einen Moment aufmerksam im Auge, während sie ihren Laptop aufbaute. Sie schien sich absichern zu wollen, was Rebecca auch gut verstehen konnte. 
Nachdem Riley an den Tisch getreten war und nun auch ihr Zeug auspackte, wandte Rebecca ihre Aufmerksamkeit auf diese. Sie musste eine unglaublich intelligente Frau sein um sich all den Scheiß merken zu können. Eine richtige Denkerin, was die Mossadagentin nicht war. Sie war ein Macher, ein Kämpfer, die Frau fürs Grobe. Sie ging mit ihrem Kopf zur Not auch durch die Wand. So sah Rebecca schon fast ein wenig fasziniert zu, wie die Finger der Fremden über die Tastatur flogen und Dinge damit bewirkten, mit denen sie sich nicht auskannte. Doch sie schwieg.
Als der Blondschopf anfing zu sprechen wanderte der Blick der Brünetten zu diesem, wo ihr zugleich auffiel, dass er mit seinen Fingern irgendetwas verbog. Es dauerte einige Momente, bis sie erkennen konnte, was es war. Interessant. Und so ging das Wort zu Riley über. Rebecca zog einige Male an ihrer Zigarette und drückte diese letztendlich in einem der Aschenbecher aus. ''Sein Name ist nicht Muhammed. Zumindest nicht von Geburt an.'' Sie lehnte sich in ihrem Stuhl ein wenig zurück. ''Bis vor einer Woche war ich noch undercover und ein Teil der Truppe. Meine Tarnung ist allerdings aufgeflogen, was bedeutet, dass er etwas ahnen könnte. Daher ist es wichtig, dass wir uns beeilen.''
Sie griff nach einer Tasche und nahm einen dicken Stapel an Akten heraus, die natürlich bei weitem nicht so ordentlich wie bei einer richtigen Behörte war. ''Hier sind so gut wie alle Dinge aufgeschrieben, die ich rausfinden konnte.'' Sie nahm ein aktuelleres Bild des gesuchten Mannes, stand auf und befestigte es mit einem ihrer Messer an einer leeren Wand. ''Er hat eine Tochter, welche er über alles liebt. Sie wird unser Köder sein.''

Re: 18+ | Riley & Rebecca ~ Shadow Warfare

Riley war sich durchaus der Blicke bewusst, welche sie beobachteten, während sie ihren Laptop öffnete, aufs Terminal zugriff, die Showden-Map öffnete um sich mit den Systemen des Landes zu verbinden und Muhammeds Bild dort einzuspeisen. Gleichzeitig verschaffte sie sich auch Zugang auf einen Satelliten, welcher sich zurzeit über dem Land befand, sodass sie einen besseren Überblick über das gesamte Gebiet hatten. Vorkehrungen, welche nie schaden konnten und sie eigentlich immer mit als erstes traf.
Die Grundfackten hatten Mac und sie selbst rasch für den Mossad entsprechend zusammengefasst. Verschiedene Organisationen hin oder her, eins war klar: sie mussten zusammenarbeiten. Und so blickten Mac, Desi und Riley allesamt schweigend und gespannd auf Rebecca, was diese wohl zu dieser Mission würde beitragen können.
Als diese ihnen dann offenbarte, dass sie undercover Teil von Hamas gewesen sei, hob Riley überrascht die Augenbrauen und auch Macs Augen weiteten sich vor Verblüffung. "Wirklich? Davon haben wir gar nichts gewusst.", sagte er überrascht. Für gewöhnlich war Matty immer über alles ausgesprochen informiert - andererseits hatten sie auch schon mehr als genügend Missionen mit Fehlinformationen oder ähnlichem bestritten, dementsprechend... sollte es sie vielleicht doch nicht wudnern. Erst recht nicht beim Mossad, der schließlich beknant dafür war, alles was geschah auch innerhalb des Mossads zu behalten. Erst recht illegalere Geschäfte.
Rileys Blick folgte den Akten, welche Rebecca herauskramte. "Das wird helfen", nickte Mac. Die Ordnung der Akten erinnerte Riley stark an Jacks Ordnung... obwohl... nein. Jack war noch schlampiger gewesen.
Sie fokussierte sich auf das aktuellere Bild Muhammeds, griff sogleich nach ihrem Handy um ein Foto davon zu machen und dieses auf ihren Laptop zu spielen, um anstelle des veralteten Fotos dieses nun in die Showden-Map einzuspeisen. "Perfekt", sagte Riley langsam, als sie genau dies getan hatte. "Das wird auf jeden Fall helfen." In der Zwischenzeit hatte er sich tatsächlich einen BArt stehen lassen - die Chancen ihn irgendwo in Damaskus ausfindig zu machen hatten sich grade drastisch erhöht.
"Sie sagen dass Muhammes nicht sein echter Name ist", mischte sich Desi plötzlich mit harter Stimme ein. Ihr wie immer direkter Blick geradewegs auf Rebecca gerichtet. "Wissen wir seinen Richtigen?"
"Und wenn wir schon bei den Fragen sind-", machte Mac weiter und betrachtete das kleine fertige Büroklammern-Konstrukt in seinen Fingern - es sah aus wie ein Pfeil oder etwas in der Art. "-wie alt ist seine Tochter und wo können wir sie finden?"
Riley hatte in der Zwischenzeit bereits einen Blick in die Akten geworden. "Hier steht sie heißt Esma und ist 14 Jahre alt. Gebt mir einen Moment."
Rileys Finger flogen nahezu über die Tasten, während sie das Bildungssystem der syrischen Hauptstadt durchforstete. Ihre Augen saugten die Buchstaben und Informationen nahezu in sich auf - ja, Hacker waren enorm schnelle Leser, denn manchmal war es nötig, Unmengen von Daten in kürzester Zeit zu analysieren und verstehen und drauf zu reagieren. In diesem Job, in welchen sie hineingerutscht war, hatte ihr diese Fähigkeit schon oft gute Dienste geleistet. "Hab sie!", sagte sie und öffnete das Bild des Mädchens aus der Schul-Website. "Sie besucht die Privat-Schule 'Al-Shahbaa High School'. Mit ein wenig Glück finden wir sie dort während der Unterrichtszeit - oder wenn sie dort nach Schulschluss abgeholt wird."
"Oder nachdem ihm der Maulwurf aufgefallen ist -", Mac warf Rebecca einen kurzen Blick zu. "Hat er seine Tochter von der Schule genommen oder hält sie zurzeit davon fern. Terroristen sind ausgesprochen vorsichtig, erst recht in Bezug auf ihre Familien. Er könnte etwas ahnen."
Auch Riley sah nun zu Rebecca - war sie doch letztlich die leitende Mossad-Agentin hier. "Dann müssen wir das wohl rausfinden."